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Hätte ich was tun können?

Hallo, Meine Freundin hat zwei Meerschweinchen, und eines davon ist in letzter Zeit immer wieder krank… Schnupfen, Schleim aus der Nase, atmet schwer, frisst nichts, nicht mal das Futter über die Spritze.

Sie war jetzt schon 4–5 Mal beim selben Tierarzt, aber da gab es jedes Mal nur Antibiotikum und Päppelfutter. Keine richtige Untersuchung, nichts. Das letzte Mal, als das Meerschweinchen wieder nichts gegessen hat, wollten ihre Eltern nicht mal zum Tierarzt fahren. Ich bin dann extra früh losgefahren, über eine Stunde mit dem Zug zu ihr, wir sind gemeinsam hin. Ich hab die Rechnung gezahlt – und auch noch die offene vom letzten Mal, die ich eigentlich nicht hätte übernehmen müssen. Danach ging’s dem Tier besser. Und jetzt, nach 1–2 Wochen, wieder genau das Gleiche. Ich merke, wie meine Freundin damit überfordert ist, auch weil sie’s finanziell einfach nicht schafft. Ihre Eltern unterstützen sie überhaupt nicht.

Ich hab beim Tierschutzverein angerufen – die meinten, sie soll nochmal zum Tierarzt, damit das Meerschweinchen stabil wird. Danach könnten sie beide Tiere aufnehmen. Ich hab für sie einen Termin gemacht und gesagt, wenn’s sein muss, übernehme ich das nochmal kein Problem. Aber jetzt hat ihre Mutter ihr verboten, zum Tierarzt zu gehen. Stattdessen meinte sie, sie soll das Meerschweinchen einfach ins Wohnzimmer legen sie kümmern sich schon, es stirbt eh irgendwann“. Meine Freundin wollte es wenigstens abgeben oder einschläfern lassen. Aber ohne Unterstützung geht halt gar nichts – kein besserer Tierarzt, kein Transport, kein Abgeben beim Tierschutz. Und ich denk mir einfach: Was hat das noch für einen Sinn? Wenn’s eh immer wieder krank wird … und man nicht mal den Mut oder das Herz hat, zu sagen: „Lass es wenigstens einschläfern“ – oder wenigstens nochmal helfen, es stabil zu bekommen und dann abzugeben. Es gibt 20 km entfernt einen Tierarzt, der sich mit Meerschweinchen auskennt. Ich hätte nicht mal ein Problem gehabt, das finanziell zu unterstützen.

In meinem Kopf denk ich mir, so hart es klingt:Vielleicht ist es fürs Tier besser, wenn es einfach stirbt, statt alle zwei Wochen zu leiden, aufgepäppelt zu werden, und dann doch wieder fast zu sterben. Ich lieg gerade selbst krank mit Fieber im Bett, aber ich denk immer wieder Bin ich schuld? Hätte ich noch irgendwas tun können?

Nein du bist nicht schuld 100%
Ja du bist schuld 0%
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Ist das die richtige Entscheidung? Was meint ihr?

Meine Schwester hat zwei Meerschweinchen, eines ist stets gesund, das andere jedoch immer wieder krank. Aktuell frisst es nichts mehr, war davor schon mehrfach beim Tierarzt. Die Behandlungen helfen immer nur kurzfristig. Mein Vater unterstützt sie kaum mit dem Tier, und ich merke, wie sehr meine Schwester überfordert ist. Sie sagt selbst, dass ihr alles zu viel wird sie arbeitet, macht eine Ausbildung und sagt inzwischen auch, dass sie die Meerschweinchen eigentlich nicht mehr behalten möchte, auch weil es dauernd krank wird.

Ich habe bereits beim örtlichen Tierschutzverein angerufen. Dort wurde gesagt das kranke Meerschweinchen noch einmal dem Tierarzt vorzustellen bzw für antipiotikum und sowas, die anfallenden Kosten würden übernommen werden. Danach würde der Tierschutzverein darum kümmern, wo die Tiere untergebracht werden könnten.

Was meint ihr, sollte meine Schwester diesen Schritt gehen? Ich denke, es wäre zwar zunächst traurig, vor allem weil sie die Meerschweinchen schon seit 4–5 Jahren hat. Aber langfristig ist das doch weder für die Tiere noch für sie ein tragbarer Zustand. Wäre es nicht besser, wenn die Meerschweinchen in ein Zuhause kommen, in dem sich jemand wirklich ausreichend kümmern kann?

Ja richtige Entscheidung 100%
Nein falsche entscheidung 0%
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Schwarzer, harter Knubbel an der Schulter meines alten Roborowski – was tun?

Hallo zusammen,

ich habe heute bei meinem sehr alten Roborowski-Hamster (2,5 Jahre) einen harten, schwarzen Knubbel an der linken Schulter entdeckt. Es sieht aus wie eine warzenartige Erhebung, ist recht fest, schon ziemlich groß und scheint nicht entzündet zu sein. Es tritt keine Flüssigkeit aus, und es sieht auch nicht nach einer Verletzung aus – eher wie ein bergartiger Wuchs, fast wie getrocknetes Blut, aber eben fest.

Er frisst und trinkt für sein Alter eigentlich normal, schläft nach wie vor in seinem Bau und wirkt in seinen Wachphasen aufmerksam. Allerdings torkelt er seit ca. zwei Monaten zunehmend, was ich bislang auf sein Alter geschoben habe. Trotz Zufütterung hat er stark abgebaut, ist sehr dünn geworden und hat kaum noch Haare am Bauch. Auch seine Ohren und der Hinterleib wirken deutlich vergrößert oder einfach „alt“.

Ich bin hin- und hergerissen, ob ich ihm den Stress eines Tierarztbesuchs überhaupt noch zumuten soll. Eine OP würde ich auf keinen Fall mehr machen lassen, und ich habe Sorge, dass Medikamente in seinem Alter eher mehr schaden als helfen.

Gleichzeitig will ich natürlich vermeiden, dass er leidet, sollte es doch schmerzhaft sein.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Knubbeln bei alten Zwerghamstern?

Würdet ihr in so einem Fall noch zum Tierarzt gehen – vielleicht wegen Schmerzmitteln? Oder lieber in Ruhe zu Hause lassen, solange er noch frisst und nicht apathisch wirkt?

Ich freue mich über eure Einschätzungen und Erfahrungen.

Danke euch im Voraus 🙏

Hamster, Zwerghamster, Kleintiere, Nagetiere

Babymaus gefunden?

Hallo.

Gestern kam mein Hund zu mir, im Maul hatte er eine ich denke mal Babymaus. Sie hat schon Fell hat die Augen aber noch stark geschlossen und laufen kann sie auch noch nicht richtig. Daher weiß ich tatsächlich nicht genau ob es eine Babymaus ist oder ob die Maus vll. einfach Schäden durch meinen Hunf erlitten hat. Ich habe sie in einen Karton mit warmer Flauschedecke gelegt damit sie nicht friert und sich wie in einem Nest fühlen kann. Da ich nichts da hatte was Mäusebabys essen dürfen habe ich ihr fürs erste versucht wasser zu geben mit einer kleinen spritze (natürlich ohne Nadel) das hat sie so semi angenommen .Heute morgen vor der Arbeit hatte sie schon eher Hunger ich habe ihr dann Wasser mit einem bisschen Katzenschlecki gemischt. Ist vll nicht ideal gewesen aber sie hat es gut angenommen. Bin jetzt auf der Arbeit ich hoffe das das Mäuschen noch so lange aushält. Jetzt zur eigentlichen Frage darf ich der Maus die Ziegenmilch geben die man im normalen Supermarkt kaufen kann? Ich habe gelesen das man ihnen Ziegenmilch zur Aufzucht geben darf. Ich habe sowieso Ziegenmilchpulver bestellt ,da wir bald Welpen bekommen aber ob das rechtzeitig ankommt ist die andere Frage deswegen wollte ich wissen ob man die aus dem Supermarkt auch verwenden kann so als Übergang bis das richtige Zeug da ist?

Falls ihr noch andere Tipps hab nehme ich die gerne an.

Danke:)

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Maus, Gesundheit, Tiermedizin, Tierschutz, Futter, Nagetiere

Wie behandle ich Milben bei Nagetieren?

Ich habe seit Monaten Probleme mit blutsaugenden Milben bei meinen Mäusen, Rennmäusen und Hamstern und bitte um Hilfe und Erfahrungsberichte von anderen Haltern und Züchtern. Leider habe ich sogar schon einige Tiere, vor allem Babytiere an diese schrecklichen Blutsauger verloren und möchte natürlich weitere Verluste vermeiden. Was ich schon probiert habe:

  1. Zuerst bin ich mit einem befallenen Goldhamsterwurf zum Tierarzt gegangen; dieser hat die Milben als "rote Vogelmilben" diagnostiziert. Er hat mir eine IVERMECTIN-Lösung in der richtigen Verdünnung für kleine Nagertiere mitgegeben, mit der ich seither viele meiner Tiere behandelt habe. (Ivermectin ist derselbe Wirkstoff, der in den In-den-Nacken-Tropfen für Hunde und Katzen zur Vorbeugung gegen Parasiten verabreicht wird.) Ergebnis: Ich stellte leider fest, dass im absolut leeren Quarantänegehege noch nach 24 Stunden immer noch lebende Milben am Tier waren. Also ist die Wirkung wohl zweifelhaft.
  2. Ich habe mir lebende RAUBMILBEN der Art Androlis von Insect Heroes bestellt und habe sie in allen Gehegen ausgesetzt. Es scheint, dass diese zwar alle bereits geschlüpften Milben weggefressen haben, aber nicht deren Eier oder Larven. Ich habe diese Maßnahme schon dreimal etwa einmal im Monat durchgeführt, aber es schlüpfen immer wieder neue Babymilben.
  3. Aktuell verbringe ich etliche Stunden täglich mit dieser Prozedur: Ich setze jedes einzelne Tier in einen durchsichtigen Kunststoffbehälter, ausgelegt mit weißem Küchenpapier, und zerdrücke jede einzelne Milbe, die aus dem Tier kommt, mit meinem Nagel. Nach etwa 3-4 Stunden ist das Tier dann milbenfrei. Gleichzeitig leere ich das gesamte Gehege, sprühe es und alle Einrichtungsgegenstände mit Insektizid (bereits ausprobiert: Ardap, Becapharm, Trixie Ungezieferspray) aus und wasche dann alles mit heißem Wasser ab. Dann kommt neue Einstreu und neuer Badesand herein. Aber nach 2-3 Wochen stelle ich wieder Milbenbefall fest!

Habt ihr noch irgendwelche Ratschläge, was man tun könnte? Ich habe auch schon Raubmilben der Art Taurrus gegen Schlangenmilben und Afrikanische Rattenmilben ausprobiert, mit demselben Ergebnis.

Hamster, Kleintiere, Milben, Milbenbefall, Nagetiere, Parasiten

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