Wie unterstützt du deine Katze, wenn sie Angst hat?

Kommt auf die konkrete Situation an :).

Neulich hatten wir hier "Babys erstes Gewitter". Den lauten Donner fanden die beiden schon gruselig! Daraufhin gab's zur Ablenkung (und auch ein bisschen in Richtung "positive Verknüpfung" gedacht) Leckerchen. Da war die Angst ganz fix vergessen ;).

Leckerlis sind auch unsere Vorgehensweise, wenn wir ihnen Menschen vorstellen, die eine Rolle in ihrem Leben spielen sollen, zum Beispiel unseren Freund, der sie in Abwesenheit versorgt. Beim ersten Kennenlernen haben wir ausgemacht, dass er nicht klingelt, sondern schreibt, wenn er an der Tür ist. Dann bekam er direkt "Kekse" in die Hand - und wurde so direkt als "Freund" einsortiert ;). Nachdem wir aus familiären Gründen schon zwei mal für ein paar Tage weg mussten und er sie versorgt hat, hat sich gezeigt, dass dieses Vorgehen wunderbar funktioniert hat, denn beide kommen fröhlich auf ihn zu, wenn er kommt und Maggie lässt sich auch sehr gern vom ihm durchschmusen :).

Was wir hier auch ab und an mal haben, sind offenbar irritierende Geräusche aus den Nachbarwohnungen. In diesen Momenten setzen wir vor allem auf Ablenkung durch Spielen. Baut ganz wunderbar die Anspannung ab und lenkt ihre Konzentration weg vom "gruseligen" Geräusch hin zum Spiel ;).

Mal schauen, was Silvester bringt... Das ist ja immer die ganz große Angstsituation für Haustiere :/... Bei Lily haben wir das so gehalten, dass wir zu Hause geblieben sind, Licht überall an hatten, ein bisschen Musik oder Filme oder so laufen hatten, um die Geräuschkulisse von draußen ein bisschen zu "übertönen" und eben einfach in ihrer Nähe waren. Das hat immer bis so ca. 22/23 Uhr gut funktioniert. Ab dann geht's hier draußen bis ca. 2 Uhr morgens so heftig ab, dass man da nicht mehr gegen an kommt... In dieser Zeit hat sie sich unters Bett verkrochen. Und das war dann auch okay. Sobald es wieder ruhiger wurde, kam sie raus und hat sich trösten lassen ;).

Mal schauen, was Kimi und Maggie dazu sagen, wie die damit umgehen! Ich denke, zur Sicherheit werde ich aber bei den beiden noch mal Rücksprache mit unseren Tierärztinnen halten, ob wir vielleicht ein bisschen medikamentös unterstützen bzw. eine "Notfallmedikation" zumindest bereithalten. Gerade Kimi ist da doch noch mal eine andere Nummer als Lily, was die grundsätzliche Sensibilität und Tendenz zu Verunsicherung und Angst betrifft und hier ist es Silvester halt echt oft eher unschön...

Man sagt ja generell, dass man Katzen in einem Moment / einer Situation der Angst nicht bemitleiden oder trösten soll, weil sie das in ihrer Angst nur bestärkt. (So im Sinne von: "Huch, wenn mein Mensch jetzt so anders reagiert als sonst, dann MUSS das ja echt was Schlimmes sein!")

Für mich ist es immer wichtig, zu differenzieren, aus welchem Grund sich die Mieze fürchtet.

Wenn zu Silvester das Feuerwerk am Himmel tobt, gebe ich meinen Katzen Raum, um sich zu verstecken, bis alles wieder vorbei ist. Würde ich in so einem Fall aktiv auf sie zu gehen, würde sie das nur zusätzlich stressen. Ich selbst verhalte mich möglichst unaufgeregt, um nicht noch zusätzlich Unruhe auszustrahlen.

Meine Katzen haben bspw große Angst vor Kindern. Zum Glück haben wir nur selten Besuch von kleinen Menschen, falls aber doch, stelle ich sicher, dass die beiden Fellkugeln ungehindert Zutritt zu ihrem "sicheren Hafen" (= Schlafzimmer) haben und bitte die Eltern des Kindes, dass selbiges den Freiraum der Katzen akzeptiert, ihnen nicht nachläuft, sie nicht festhält/hochhebt und auch nicht rumschreit.

Zum Glück sind meine Miezen im Allgemeinen aber recht furchtlose Gesellen, und das Thema Angst spielt in ihrem Leben keine besondere Rolle.

Sollte es aber doch einmal zu einem Ereignis kommen, das sie erschreckt, versuche ich, gelassen und ruhig zu bleiben, und ich spreche sie mit fröhlicher Stimme an, um ihnen zu vermitteln: "Hey, kein Grund zur Panik, hier ist alles sicher!" Wollen sie sich verstecken, lasse ich das zu. Kommen sie trotz ihrer Angst auf mich zu, wird das sofort positiv verstärkt!

Beim Tierarzt haben wir wieder eine komplett andere Situation: Hier sind die beiden derart starr vor Angst, dass sie wie kleine Kletten meine Nähe suchen und buchstäblich an mir kleben. Diego beruhigt es ungemein, wenn ich ihn (wenn möglich) auf den Arm nehme. Aimee biete ich mit meiner Jacke (ich hab beim TA deshalb immer eine an) eine sichere Höhle, in die sie gerne Zuflucht nimmt. Mit beiden spreche ich ruhig und freundlich und versuche, selbst die Ruhe in Person zu sein ... Auch wenn's schwerfällt.

glücklicherweise ist meine Bande recht angstfrei so Gewitter arbeiten mit Maschinen was fast egal ist mit was mein Papa Lärm veranstaltet kommt teils nicht mal ne Reaktion und wenn ist es Neugierde was zb wenns was für die Bande gebaut wird eher Herausforderung für uns ist da die sofort alles testen wollen ob fertig oder nicht

Rasenmäher war anfangs ein Thema den mögen sie so gar nicht aber die springen hald auf ne Erhöhung und schauen dem übel zu bis wieder weg ist. Staubsauger Anfang waren es große Augen, mittlerweile muss ich Katzen aussperren wenn Robi läuft weil sie drauf rumfahren für sich entdeckt haben und 10+ kg meine arme Putzhilfe nicht schafft 😂

so sind es eher selten Schreck Momente wenn was im spielen fliegt wo sie selbst verantwortlich sind. Aber wenn ich ihnen mit alles okay sind sie auch fix wieder entspannt.

daheim machen sehr viel die Hunde aus. 2 reagieren auf absolut alles was Katzen ignorieren aber wenn meine reagiert sind alle Katzen auf Alarm Bereitschaft da keiner meiner Tiere fremde Menschen mag und da meine auf fremd meldet verzieht sich da meine Bande recht schnell. Meine Hilfe ist da bei Besuchen das hald keiner zu den Tieren gehen darf entweder sie kommen von sich aus oder haben ihre Ruhe

die wohnungskatzen sind eher schisser aber nach Woche Gehege ist auch diesen alles am lârm egal da im Gehege sind sie sicher so ich darf hald im Gehege nur rumbasteln wenn keine Katze vorhanden ist

ich habe hier wirklich Glück das eig alle was Angst recht robust ist und auch von Schreck Momenten maximal kurz alles okay sagen brauch und sie echt nach wenigen Sekunden wieder entspannt sind. Da sind wohl auch mehr Tiere ein Vorteil da wenn einer erschrickt und der Rest keine Reaktion zeigt es hald sofort vorbei ist

Kommt darauf an wovor sie Angst hat und was sie braucht.

Meistens gebe ich einfach Freiraum, biete evtl eine Decken-Höhle oder einen Schrank zum verstecken (die eine liebt das).

Manchmal, wenn die Katze eher unsicher oder überfordert ist und Nähe braucht, nehme ich sie auf den Arm und biete ihr Schutz und Zuneigung.

An Silvester haben wir sie einfach nicht rausgelassen, bis die Knallerei vorbei war. Aber zu dem Zeitpunkt wollte sie auf keinen Fall mehr raus.

Ansonsten lassen wir die Tiere in Ruhe, bis sie von selber ankommen oder signalisieren was sie wollen. Meistens verstecken sie sich und das dürfen sie auch.