Katzen

59.395 Beiträge

Ask Me Anything: Blickwechsel

Rassenkatzen verkaufen. Welcher Preis ist angemessen?

Hallo,

ich muss mich leider aus schwerwiegenden persönlichen Gründen von meinen zwei Katern trennen.

  • Russich Blau mit Stammbaum, 2 Jahre alt
  • kastriert, entwurft, gechipt und vollständig geimpft
  • absolut gesund
  • sehr lieb und verschmust, kratzen und beißen nie
  • absolut stubenrein, kratzen nicht an Möbeln oder Wänden und sind sehr gut erzogen - die Katzen haben keinerlei Verhaltenmacken, sind hervorragend sozialisiert
  • Wohnungskatzen
  • die Katzen sind bildhübsch und von ausergewöhnlicher Schönheit

Ich wünsche mir nun das bestmögliche neue Zuhause für sie. Mir ist es eigentlich vollkommen egal, ob ich für diese Katzen 0 Euro oder 1000 Euro bekomme, Hauptsache sie kommen gut unter.

Wenn ich die Katze jetzt über das Internet vermittle, habe ich allerdings Angst, dass ich mit einem zu günstigen Preis die falschen Leute anziehe.

  • Leute, die sich spontan und unüberlegt Katzen anschaffen
  • Leute, die die Katzen mit Gewinn weiter verkaufen wollen
  • Leute, die nicht ausreichend finanziell flüssig sind, um die exorbitant gestiegenen Tierarztkosten bezahlen zu können.

Russich Blau mit Stammbaum kosten als Kitten bei einem Züchter in meiner Region zwischen 1200 und 1400 für eine Katze.

Wenn ich jetzt einen "angemessenen" Preis von vielleicht 1500 Euro für beide Katzen verlangen würde, habe ich wiederrum andere Bedenken:

Ich werde auf jeden Fall sehr hohe Ansprüche an die neuen Besitzer stellen, z.B.

  • schriftliche Erlaubnis des Vermieters zur Katzenhaltung
  • gesicherten Balkon, Garten oder Terasse
  • Schutzvertrag
  • nachweisbar ausreichend großen Wohnraum, min.2 Zimmer, 60m3 + Balkon
  • katzengerechte Wohnung mit Kratzbäumen und vielen Versteckmöglichkeiten, bei sehr kleiner Wohnung auch Catwalks an den Wänden.
  • Plan, was mit den Katzen bei Urlaub oder im Notfall passiert
  • keine Einzelperson mit Vollzeitarbeit
  • keine Leute, die nicht wissen, ob sie allergisch sind.
  • Katzenerfahrung
  • persönliches Kennenlernen

Ich weiß nicht, aber ich glaube, wenn Leute einen hohen Preis bezahlen, dann wollen sie auch nicht, dass man zu viele Fragen stellt.

Was meint ihr, was ich verlangen sollte, wenn ich das bestmögliche Zuhause suche?

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------

Nachtrag:

Noch ne andere Idee. Gäbe es Tierschutzleute, die die Katzen gegen gute Bezahlung in Pension nehmen würden und mit den hohen Auflagen des Tierschutzes vermitteln? Würde dann keinen Cent verlangen, sondern im Gegenteil noch Geld für Vermittlung und Pflege zahlen.

Nachtrag:

ich schwanke gerade so zwischen 800 und 1500 Euro.

Gewissensfrage -Katzenanschaffung?

Hallo zusammen,

Wir hatten einen wunderschönen und lieben Kater, der 2 Jahre bei uns gelebt hat. Sen Name war Loki.Alle haben ihn gemocht. Für uns war er fast wie ein Kind, für unseren Sohn ein cooler Kumpel.

Dann ist er vor ca 6 Monaten unerwartet verstorben. Das hat eine Riesen Lücke hinterlassen.

Jetzt habn wir den Entschluss gefasst, dass wir uns wieder Katzen anschaffen möchten. Diesmal reine Wohnungskatzen, daher zwei.

Nun ist es so, dass die Freundin meines Neffen ihre 2 Katze dringend abgeben möchte, da mein Neffe allergisch ist und sie gerne zusammenziehen möchten.

Da würde es sich natürlich total anbieten, wenn wir die beiden übernehmen würden. Ich persönlich finde die auch passend. Der Kater ist sehr verschmust und anhänglich. Die andere Katze etwas zurückhaltender, aber wunderschön.

Also, ich könnte es mir vorstellen mit den beiden.

Das Problem ist nun mein Mann, der sagt, dass es bei ihm nicht "gefunkt" hat. Er vermisst auch die "Wahlmöglichkeit", weil er andere "schöner" findet. Er möchte sich auch nicht aus familiären Gründen verpflichtet fühlen...

Ich weiß zwar was er meint und natürlich wären es Familienmitglieder für eine hoffentlich lange Zeit. Das will gut überlegt sein.

Aber andererseits hab ich das Gefühl, dass er aus den falschen Gründen nicht will. Er vergleicht auuch immer alle Katzen mit Loki.

Und ein bisschen fürchte ich auch die Enttäuschung meines Neffen und seiner Freundin, wenn wir nein sagen.....

Ich weiß nicht was ich sagen, fühlen oder machen soll 😒🤔

Könnt ihr mal ein paar Meinungen dazu raushauen?

Danke schön 😊

Ask Me Anything: Themenspecials
Im gutefrage Themenspecial beantworten Verbände, Organisationen und Personen des öffentlichen Lebens Deine Fragen zu aktuellen Themen.
AMA Reality-TV-Datingshows: Deine Fragen an Denise und Lorik
10 beantwortete Fragen
AMA: Cybersecurity (mit dem VPN-Anbieter Surfshark)
87 beantwortete Fragen

Katze abgeben aufgrund eigener mentaler Probleme?

Hallo,

vorab möchte ich sagen, ich liebe Katzen. Ich habe Jahrelang immer mal wieder daran gedacht eine Katze in den Haushalt zu holen. Vor kurzem hat dieser Wunsch dann erste Früchte getragen und schlussendlich kam ich dazu, meinen Kater (4,5 Jahre alt) vor einer Woche am Dienstag zu holen. Er hat sich schnell eingewöhnt, hat schnell das Fressen, Trinken und auch den Gang zur Katzentoilette gemeistert, er ist ein wunderbarer Kater.

Über die Verantwortung war ich mir im Vorneherein bewusst, für Ihn bin ich verantwortlich.

Nun zu mir, die ersten Nächte waren wie von anderen beschrieben turbolent, Nachtruhe war zweitrangig für Ihn und für mich. Tagsüber kamen wir top miteinander aus, er kommt zur mir, möchte kuscheln oder chillt neben mir auf der Couch oder am Schreibtisch.

Aber von Anfang an hat sich ein Gefühl eingeschlichen in meiner Wohnung, was mich nicht mehr in Ruhe lässt. Als er ankam, war ich überwältigt von dem Gefühl, dass ein Lebewesen nun bei mir wohnt. Ich fühlte mich aber nicht mehr sicher Zuhause, hatte keine Ruhe, alles fühlte sich grau und nicht mehr so toll an wie davor. Und mittlerweile sind meine Nerven und mein Körper stark gereizt, sodass ich manchmal dysregulierte Momente habe, in denen ich durch Stress und Überreizung (vermutlich ausgelöst durch mein ADHS) meine Reaktion nicht kontrollieren kann.

Das tut dem Kater und auch mir nicht gut. Mir tut es konstant leid aber ich finde auch keinen Weg, diese Anspannung abzubauen. Deshalb überlege ich, ob es für Ihn und für mich – nicht besser wäre, ihn in ein stabiles, katzenerfahrenes Zuhause zu geben. Vor allem, weil ich jetzt wirklich deutlich merke: Ich brauche Hilfe. Ich denke aktiv über eine Therapie nach. Ich will mich verstehen lernen, statt dauerhaft über meine Grenzen zu leben.

Dieses Verhalten - auf Reize mit unkontrollierten Reaktionen zu reagieren - hatte ich vorher schon aber zeigt sich jetzt mehr als vorher und das kann ich wie beschrieben niemandem auf Dauer antuen. Ich muss ganz klar sagen, es richtet sich absolut nicht gegen die Katze, es liegt nicht an Ihm. Ich merke, dass es mir aktuell psychisch nicht gut geht – nicht wegen Ihm, sondern durch das, was die Verantwortung in mir auslöst.

Schlussendlich denke ich, dass ich mit meiner momentanen Lage für eine Katze/Haustier nicht geeignet bin und mir tut es sehr weh und Leid, das jetzt erst zu wissen. Bin ich ein schlechter Mensch weil ich mir eine Katze angeschafft habe und schon darüber nachdenke sie abzugeben?