Wie kann ich meinen Freund davon überzeugen, das Hundehaltung schön sein kann?
Ich ziehe bald mit meinem Freund zusammen. Dieser hat absolut keine Erfahrung mit Hunden und hat außer mit meinen Hunden nie Kontakt zu Tieren. Er ist kein Tier Mensch.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass die Hunde in Zukunft nicht mehr ins Bett dürfen. Er mag auch den Schmutz nicht den sie machen und die Gerüche, auch wenn sie eigentlich nur riechen, wenn sie nass sind.
Er erwartet aber von mir auch nicht, das ich meine Hunde abgebe. Also er hat kein Problem damit, dass diese mit kommen, allerdings merke ich, dass er trotzdem nicht begeistert ist, auch wenn er so etwas nie von mir verlangen würde. Er ist auch der Meinung sie wären nicht erzogen. Das entspricht aber nicht der Wahrheit und er ist die erste Person von der ich das höre.
Alle anderen Leute sagen mir immer wie angenehm meine Hunde wären. Was sie auch sind.
Sie sind Leinen führig, haben kein Problem mit anderen Hunden oder Leuten, man kann sie überall mit hin nehmen und sie legen sich dann einfach hin und schlafen, ihr Rückruf funktioniert einwandfrei, sie bellen nicht usw. aber sie sind nun Mal Hunde und keine Maschinen.
Ich fahre auch immer nur mit meinen Hunden in den Urlaub, auch hier habe ich das Gefühl es würde ihn stören.
Wie kann ich ihm zeigen, dass das Leben mit Hund schön und nicht nur eine Belastung ist?
12 Antworten
Das klingt so, als hättet ihr komplett unterschiedliche Ansichten.
Als ich mit meinem jetzigen Mann zusammengekommen bin, hatte ich auch meinen Hund. An einiges musste er sich natürlich gewöhnen aber er hat den Dicken sofort ins Herz geschlossen. Das Thema Bett hatte sich schnell erledigt und jetzt ist es sogar selbstverständlich, dass die Hunde mit im Bett liegen ;).
Naja, ich sag mal so, das Bettthema lässt sich natürlich noch diskutieren. Aber dass er sich allgemein mit den Hunden nicht wohl fühlt und sich ständig eingeschränkt fühlt, kann für euch zum Problem werden. Gerade weil dir ja deine Hunde verständlicherweise sehr wichtig sind und sie zu deinem Leben gehören. Ich würde das nochmal ausführlich besprechen und ihm klarmachen, dass es dich nur mit den Hunden gibt. Das ist sonst ständig ein Streitthema. Ich glaube auch nicht, dass es für die Tiere schön ist, wenn sie merken, dass sie abgelehnt werden.
Also ich wäre da vorsichtig mit dem zusammenziehen. Auf jeden Fall eine Hintertür offen lassen undIch würde da vorher mal eine Testphase machen.
Wenn du jetzt schon weißt, dass dein Partner nicht begeistert ist von den Hunden, dann wird es im engen Zusammenleben zu vermutlich Probleme geben. Hunde machen nun mal Schmutz, sie hinterlassen Haare auf dem Teppich, sie riechen, wenn sie nass sind, sie haben Bedürfnisse, sie können auch mal krank sein und Durchfall haben etc.
Und auch die Hunde werden spüren, dass sie von deinem Partner nicht akzeptiert werden und können dann ganz schnell Probleme machen.
Bestenfalls gewöhnt sich dein Partner an die Hunde und wenn du ganz viel Glück hast, mag er sie vielleicht irgendwann auch. Aber darauf verlassen würde ich mich nicht..
Er akzeptiert sie ohne Probleme er würde sich nur selbst keine holen. Er mag auch meine Hunde darum geht es nicht. Er spielt auch mit ihnen und sie mögen ihn auch, aber er sieht sie trotzdem nicht als Bereicherung. Wir waren schon oft auch mehrere Wochen bei ihm und es gab gar keine Probleme wenn sie irgendwas haben macht er sich auch Sorgen lange bevor ich mir Sorgen mache.
Da er keine Hunde um sich haben mag könnte beim Zusammenziehen die Beziehung auch sehr leiden oder in die Brüche gehen.
Und wie sich die Hunde mit ihm als Dauergast in neuer Wohnung verhalten kannst du nicht vorhersagen
Da sind Streitigkeiten vorprogrammiert. Menschen sind unterschiedlich, und auch wenn deine Hunde für dich eine Bereicherung sind, sind sie für deinen Freund nur eine überflüssige "Mitgift".
Von Pflichten und Schmutz und Gassigängen im Dauerregen mal abgesehen, kommen auch Kosten hinzu. Und wenn ihr zusammenlebt, wird das irgendwann zum Thema. Ihr solltet direkt am Anfang eine Absprache treffen, wenn es mal teuer wird.
Und wahrscheinlich werden das deine letzten Hunde sein.
Nein das sind nicht meine letzten Hunde wir haben im Vorhinein besprochen, das ich immer Hunde haben werde. Und er wusste es von Anfang an er hat mich nie ohne Hunde kennengelernt oder getroffen. Ich verlange von ihm nicht, dass er sich um meine Hunde kümmert. Ich habe das immer alleine gemacht und es sind MEINE Hunde. Das Geld spielt keine Rolle was die Hunde betrifft. Er mag meine Hunde auch wie gesagt. Spielt mit ihnen möchte beim spazieren gehen auch immer einen der beiden an der Leine haben usw. Aber er ist eben nicht mit Tieren aufgewachsen darum hat er einfach keinen Bezug dazu.
Ich muss beruflich nicht verreisen. Und meine Hunde begleiten mich immer auf die Arbeit. Wenn ich krank bin gehe ich trotzdem kurz mit den Hunden raus sie brauchen dann aber auch keine extreme Auslastung, da sie das auch ein paar Tage so aushalten. War bis jetzt nie ein Problem.
"War bis jetzt nie ein Problem."
Die Vergangenheit ist kein Garant für die Zukunft.
Du bist offensichtlich jung und kannst Dir unter "krank" nichts anderes vorstellen, als ein paar Tage Grippe. Und Unfälle sind schneller passiert, als man denkt. Es ist mir ja wurscht, aber wenn Ihr zusammenwohnt, dann solltest Du mit Deinem Freund SOLCHE Fälle vorher abklären.
Das sollte man übrigens immer als Hundehalter. Wenn Du spontan zehn Tage ins Krankenhaus musst - wer übernimmt?
Meine Hunde können wenn ich im Krankenhaus wäre sowieso zu meiner Mutter oder meiner Schwester. Das ändert sich ja nicht nur weil ich mit ihm zusammen wohne.
Ich habe das Gefühl, du möchtest die Wahrheit gar nicht wissen, oder? Du machst zunehmend einen faktenresistenten Eindruck auf mich.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber du verteidigst deinen Freund jetzt schon bei den Dingen, die noch gar nicht stattgefunden haben. Ich fürchte, du wirst aus jemandem, dem Hunde bestenfalls gleichgültig sind, keinen Hundefan machen. Ich wünsche dir und euch alles Gute ☘️.
Ich verteidige ihn nicht und hierbei geht es ja um meine Mutter und Schwester und nicht um ihn?
Gibt es eine Möglichkeit, dass ihr alle zusammen in den Urlaub fahrt? Vielleicht eine Ferienwohnung für 1 bis 2 Wochen mieten und sehen, wie es läuft?
Wenn dein Freund nur mal übernachtet, ist das anderes, als wenn ihr für 1 Woche oder mehr 24 Stunden zusammen seid.
Ich glaube und hoffe, dass alles gut klappt.
LG Gudy
P.S. Mein Mann hatte und liebte Huehner, mit denen ich nicht anfangen konnte :-). Hunde, Katzen, ja, natuerlich, aber Huehner??? hahaha. Heute bin ich die "Chicken mummy" (Huehnermutter) und sie rennen zu mir.... :-).
Wir waren schon oft zusammen im Urlaub auch 3 Wochen lang. War nie ein Problem.
Wie cool! Hühner sind aber teilweise auch richtig schlau und interessant 😂
Nein ich denke nicht, dass das zum Problem wird, allerdings wäre es mir lieber er würde erkennen, dass ein Leben mit Hund eben auch schön sein kann.