Hallo lilapferd0815

Eine Art- und Bedarfsgerechte Ernährung ist auch bei Tieren Wichtig, um gesund zu bleiben. Katzen sollten generell nur mit Hochwertigem Nassfutter gefüttert werden und da es eben Haustiere sind, bestimmst nun mal DU, als Verantwortungsbewusster Tierhalter, was in den Napf kommt ! Haustiere sind im Punkt Nahrung absolut auf ihre Besitzer angewiesen.

Fakt ist: Es sollte Zucker und Getreidefrei sei. Und Extra Futter für Kitten, Senioren, Langhaar, Kurzhaar und so einen Quatsch, braucht man auch nicht, das ist eine Masche der Futtermittelindustrie. Dazu kann ich auch gerne bisschen mehr erklären, wenn gewünscht.  

Das gilt übrigens auch für Schmeggis, da gibt es gute, gesunde Hochwertige und schlecht:

Trockenfutter ist überhaupt nichts für Katzen, damit fütterst du deine Fellpopos auf Dauer nur krank. Das muss einfach nicht sein. Katzen sind nun mal Carnivoren = Fleischfresser ! Natürlich mögen Katzen TroFu, leider ! Aber wir Menschen mögen auch oft Dinge, die nicht gut für uns sind. Trockenfutter ist das Fastfood der Katzenernährung. Mal das Wichtigste kurz zusammen gefasst:

  • Katzen ziehen sich die meiste benötigte Flüssigkeit aus ihrer Fleischnahrung. TroFu ist ohne Wasseranteil, also furz trocken. Wie soll die Katze sich da die Flüssigkeit beschaffen ?
  • Kann keine Katze den Flüssigkeitsmangel mit trinken ausgleichen, das ist einfach unmöglich.
  • Flüssigkeitsmangel führt zu Schädigung der Nierenfunktion und zum Nierenversagen
  • TroFu besteht bis zu 80%-90% aus Getreide, was von Katzen nicht richtig aufgespalten und verdaut werden kann. Katze produziert nämlich nur eine minimale Menge des kohlenhydratspaltenden Enzyms Amylase und kann Getreide selber nicht effizient aufspalten und verdauen. Es kommt unweigerlich zu Stoffwechselstörung. Die unproblematische Menge an Kohlenhydraten für Katzen liegt bei ungefähr 5-8 g/Tag. Besteht das Futter bereits zu 10% aus pflanzlichen Komponenten, senken die anti-nutritiven Stoffe in diesen (z.B Phytinsäure) bereits die Bioverfügbarkeit der tierischen Proteine. Der Nährwert des Futters sinkt. Trockenfutter besteht zu 20-80% aus Getreide und anderen billigen pflanzlichen Füllstoffen. Muss ich echt mehr aufführen ?
  • TroFu liefert der Katze keine Nährstoffe, denn z.B. Vitamin A kommt nur in seiner Vorstufe, das Beta-Carotin, in Pflanzen vor. Da Katzen jedoch Fleischfresser sind, können sie eben nicht, wie es Pflanzenfresser nun mal können, das Beta-Carotin im Dünndarm aktiv in Vitamin A, also in Retinol, umwandeln !
  • Katzen können übrigens auch Vitamin D nicht durch Sonne selbst produzieren, dieses wird ausschließlich über tierische Fleischnahrung beziehen.
  • Ebenfalls das essentiell Wichtig Taurin, müssen Katzen über tierische Nahrung zu sich nehmen. Denn das Aminosäure Trytophan kann die Katze nur in Vitamin B3 umwandeln, wenn es aus tierischer Quelle stammt. Wo ist das also in der Pflanzennahung, sprich im TroFu ? 

Wenn es unbedingt, trotz aller Warnung TroFu sein muss, das Halbfeuchtes:

 Hersteller von Semi-Moist Katzen-Trockenfutter, sind zum Beispiel:

  • Carnilove Cat Soft verschiedene Sorten
  • Harmony Cat Deluxe Halbfeuchtes Katzenfutter
  • Anifit Semi Dry
  • DeliBest Soft Meaty verschiedene Sorten
  • ...

Alles Gute

LG

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Hallo xuoys

du hast 1 Katze, in Einzelhaft. Da nutzt das Beste Spielzeug und deine Aufmerksamkeit nichts.

Dazu einmal Aufklärende Info...

Das Katzen Einzelgänger sind, ist leider noch immer ein weit verbreiteter Irrglaube. Trauriger Weise gibt es da immer noch sooooo unendlich viel Aufklärungsbedarf :-(

Studien belegen, das Katzen die Gesellschaft von Artgenossen brauchen. Einzig auf der Jagd, sind sie wirklich lieber alleine. Freilebende, Herrenlose Katzen bilden sogar, freiwillig und von sich aus, große Kolonien in denen sie zusammen leben. Auch Hauskatzen pflegen draußen soziale Kontakte. Aber eine Katze in der Nachbarschaft, ersetzt NICHT den Kumpel, der zu Hause ist !

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Natürlich gibt es vermeintliche Einzelgänger, denen Artgenossen nicht all zu viel bedeuten oder die in einer Gruppe einfach nicht Fuß fassen können. Doch diese haben, meist schon in der Prägezeit, eine sehr tiefe und enge Bindung zu Menschen aufgebaut, oder ein Traumatisches Erlebnis im zusammen leben mit Artgenossen erlitten und sind absolute Ausnahmen. Und selbst diese „Einzelgänger“ pflegen, auf ihre Art und Weise, soziale Kontakte mit Artgenossen.

Viele sagen immer, das Einzelhaltung mit Freigang OK wäre. NEIN, das ist es ebenfalls NICHT ! Denn einen Kumpel zu Hause haben, ist etwas völlig anderes, als Katzen aus der Nachbarschaft zu begegnen. Draußen geht es dann auch viel härter um Reviere, Revierkämpfe, Rangordnungen. Das kann man eben NICHT mit einem Partner zu Hause vergleichen !

Eine Katze in Einzelhaft, vor allem noch schlimmer wenn es eine reine Wohnungskatze ist, wird mit großer Sicherheit auf kurz oder lang, Verhaltensauffällig. Das kann Unsauberkeit sein, Aggressivität, Zerstörungswut, fressen verweigern, nicht mehr spielen wollen, oder Hyperaktivität, Depression und vieles mehr.

Auch die Meinung, Katzen kann man lange alleine lassen, ist seit Jahrzehnten veraltet. Katzen stumpfen mit der Zeit ab und vegetieren eher vor sich hin, wenn sie zu viel alleine gelassen werden. Selbst wenn der Besitzer viel zu Hause ist, ist es kein Vergleich zu einem Spielgefährten mit dem man raufen, toben und spielen oder auch mal Kräftemessen kann. Das was Katzen untereinander teilen, können wir Menschen ihnen niemals geben.

Einzelkatzen, sind vom Mensch dazu gemacht, die werden NICHT als Einzelkatze geboren !!

Bitte ermögliche deiner Katze Gesellschaft durch einen Artgenossen !

Ein tolles Aufklärungsvideo: https://youtu.be/CO16PgdNPnA

Studien und interessante Artikel dazu:

Mit deutscher Übersetzung: https://www.katzen-links.de/forum/anfaengerfragen/katzen-soziale-tiere-t126549.html

Studie 2003, Univercity of Georgia, USA im Original: http://katzen-verstehen.at/wp-content/uploads/2013/04/social-organization-of-the-cat.pdf

Rita Marlen Feisel, Website BKH of Duke Mystic Falls: http://www.dearcats.de/einzelkatze.pdf oder http://www.bkh-of-duke-mystic-falls.de/einzelhaltung-2.html

Viele meinen ja auch, das Katzen die zusammen leben, unbedingt auch zusammen fressen, kuscheln, spielen, auf`s Klo gehen und weiß der Kuckuck was alles machen müssen. NEIN ! Das seht ihr viellll zu vermenschlicht !! Katzen kommunizieren untereinander völlig anders, als wie mit uns Menschen.

Katzen haben ein wahnsinnig großes, für uns Menschen zum Teil vielleicht auch kompliziertes, Kommunikationssystem mit Hunderten von Vokalisierungen und verfügen über ein umfangreiches Repertoire. Die Kommunikation bei Katzen, besteht aus verschiedenen Ausdrucksformen.

Es gibt einmal die Lautsprache, dazu gehört Miauen, schnurren, Knurren, zischen, fauchen, schreien, schnattern/Keckern, gurren und so weiter.

Und die Körpersprache über Augen, Ohren, Schwanz, Nase, Schnurrhaare, Körperhaltung, Pfoten und beißen. Auch Unsauberkeit ist eine Kommunikationsform. Was Katzen untereinander Teilen, kann und wird der Mensch NIE Vollständig entschlüsseln oder gar ersetzen können !!

Eigene Erfahrung:

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, das es absolut stimmt, das Katzen die Gesellschaft von Artgenossen brauchen !! Auch meine 5 hängen nicht ständig aufeinander, aber sie verstehen und akzeptieren sich. Sobald mal einer zum TA geht, wird er vermisst. Auch das zeigt mir, das die sich sehr schätzen und Dankbar sind, sich alle zu haben. Dennoch müssen die nicht Non Stop auch auf einander hocken. Und dennoch ist es Tag täglich ein Genuss, denen zu zu schauen, wie die miteinander umgehen, von einander lernen, miteinander spielen, kuscheln, sich gegenseitig putzen oder einfach jeder auch mal was alleine macht, ohne ständig aufeinander zu hocken !

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Oder mal ganz salopp erklärt:

Nun überlege mal bitte, du lebst in einer reinen Katzenwelt. Du als einziger Mensch. Du sprichst die Katzensprache nicht, du hast kein Telefon, kein Internet, darfst keinen Schritt vor die Tür. Du beschäftigst dich anders, spielst, tobst, entdeckst die Katzenwelt. Du alleine, ohne einen anderen Artgenossen, ohne dich austauschen zu können. Es ist für dich sehr still. Was die Katzen sprechen, verstehst du nicht und wirst du auch nie erlernen können. Du kannst keinem erzählen was du erlebt hast, was dich beschäftigt. Du hast keinen zum Kräftemessen, spielen und toben. Findest du das toll ? Und genauso fühlt sich eine Katze in Einzelhaft. Ja, es gibt Katzen die lieber alleine sind, aber das habe ich ja in meinem Beitrag schon erklärt. Eine Katze in Einzelhaft, vor allem noch schlimmer wenn es eine reine Wohnungskatze ist, wird mit großer Sicherheit auf kurz oder lang, Verhaltensauffällig. Das was Katzen untereinander teilen, können wir Menschen ihnen niemals geben.

Alles Gute

LG  

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Hallo 50122

ich habe selbst, zum Glück, keine Katzenallergie, kann deine Frage aber durch Erfahrung aus über 40 Jahren Katzenhaltung und 14 Jahren Tierschutz beantworten und Info dazu geben.

Eine Katzenallergie hat NIE etwas mit dem Fell zu tun ! Das ist ein Mythos der sich echt hartnäckig hält. Und es ist in der Tat so, das nicht jeder der an einer Tierallergie leidet, auf alle befellten Tierarten gleich reagieren ! Katzenallergie ist übrigens die häufigste Tierallergie, gefolgt von Hundeallergie als zweithäufigste. Denn die dafür verantwortlichen Allergene ähneln sich in ihrer Grundstruktur. Wer eine Katzenallergie hat, reagiert zu 95% auch auf Hunde und umgedreht.

Mittlerweile kennt man in der Forschung über 20 Tierallergene. Doch davon ist das am häufigsten vorkommende bei Katzen, das Hauptallergen Fel d. Die Allergene bestehen aus einem Protein, also ein Eiweiß. Das was am aller häufigsten Allergie Auslösend ist, ist Feld d 1. Man findet es wirklich bei ALLEN Katzenarten, sogar bei Löwen, Tigern oder Pumas. Bei Hunden nennt man es übrigens Can f 1 !

Der Speichel der Katze, so wie der Urin und das Sekret der Hautdrüsen (Tränen-, Talg und Analdrüsen) enthalten dieses Protein. Ob man also Allergisch reagiert, hängt von der Produktion des Protein Fel d 1 ab, das Katzen unabhängig von Alter, Rasse und Geschlecht, in verschiedenen Mengen, abgeben und sich dann als Fel d 2, Fel d 3 und so weiter Kategorisiert. Noch bis zwei Jahre nach Entfernen einer Katze aus dem Haus, sind Allergene nachweisbar.

Der Mythos der Hypoallergenen Katze, ist ein Ammenmärchen !

Es gibt zwar Rassen, die als weniger Allergie erzeugende Rassen bezeichnet werden, aber eine Garantie, das diese Katzen keine Allergiesymptome auslösen, gibt es nicht.

Rassen wie z.B. Balinesen, Javanesen, Orientalische Kurzhaarkatze, Rex-Arten wie German-Rex oder Selkirk Rex, Sibirische und einige andere Langhaarkatzen gelten als Allergie freundliche Arten.

Es kann also trotzdem dazu kommen, das tendenziell weniger Allergie auslösende Rassen, durchaus heftigen Reaktionen bei Allergikern hervorrufen. Es kommt eben einzig und allein, wirklich auf die Produktion des Protein Fel d 1 an.

Katze und Allergiker sollten sich vorher aufeinander testen. Zum Beispiel vorher mehrfach den Züchter besuchen um zu sehen, wie die Reaktion auf den Katzenspeichel ausfällt. Es gibt auch die Möglichkeit, per Speicheltest, den Anteil des allergenen Protein bestimmen zu lassen. Dazu bitte den TA kontaktieren.

Ansonsten gilt ganz klar: Sobald sich Symptome, gleich welcher Art, bemerkbar machen, bitte vom Kauf absehen. Die eigene Gesundheit geht nun mal vor !

Symptome:

- Jucken, brennen, Rötungen oder Anschwellen der Augen

- laufende oder verstopfte Nase

- Hustenreiz

- starke Hustenanfälle

- kratzen im Hals

- Niesen

- Hautreaktionen (Nesselsucht, Rötung der Haut, juckende Quaddeln)

- im Extremfall auch Atemnot oder auch Asthmaanfälle, bis hin zum anaphylaktischen Schock

Diagnose und Therapie:

Eine wirkliche Therapie gibt es leider nicht. Es gibt gegen die verschiedenen Symptome Medikamente, die sogenannten Antihistaminika. Dazu bitte einen Allergologen aufsuchen und Testen, so wie beraten lassen.

Haut-Pick-Test: Es werden Kästchen auf die Haut gezeichnet und 15-20 Allergene (z.B. Haselnuss, Weizen, Tierallergene...) je in ein Kästchen geträufelt und mit der Prick-Nadel in die Haut gebracht. Kommen die Allergene mit den Mastzellen (Abwehrzellen des Körpers) in berührung und man ist Allergisch, werden Botenstoffe gesendet und eine Allergische Reaktion ausgelöst. Reaktion: Hat schwillt an, nässt, es bilden sich Quaddeln.

RAST-Test (Radio-Allergo-Sorbent-Test): eine Alternative zum Prick-Test. Hier wird über eine Blutprobe die Antikörper gegen bestimmte Allergene ermittelt.

Epikutan-Test: Hiermit kann man die Spätreaktion einer Allergie testen. Es wird ein Pflaster mit Allergene auf die Haut geklebt und nach 48 Stunden wieder entfernt, um die Allergische Reaktion zu beurteilen.

Oder man kann sich Hyposensibilisieren lassen.

Allerdings ist das auch keine heilende Lösung. Denn eine Allergie läßt sich nicht heilen, laut dem Facharzt für Lungenheilkunde Dr. Norbert Mülleneisen, Leverkusen, der dazu etwas veröffentlicht hat. Das Ziel einer Hyposensibilisierung, auch Desensibilisierung genannt, ist es, die Empfindlichkeit des Allergens herab zu setzten. Eine Behandlung dauert 36 Monate. Danach fällt die allergische Reaktion harmloser aus.

Die Kosten muss man hier oft selbst tragen, da die Kassen mit dem Argument kommen, das man Tieren ausweichen kann. In den meisten Fällen muss die Katze also leider abgegeben bzw. der Kontakt zu Katzen vermieden werden. Aber du kannst ja mal bei deiner Krankenkasse nach fragen, wie das mit den Kosten ausschaut.

Neuer Impfstoff gegen Katzenallergie ?

Ein Forscherteam um Prof. Dr. Martin Bachmann der Universität Bern und ein Forscherteam um Professor Dr. med. Thomas Kündig vom Universitätsspital Zürich haben einen neuartigen Impfstoff entwickelt. Die Studie, in english, kann man hier einlesen: https://www.jacionline.org/article/S0091-6749(19)30349-5/fulltext

Tierschützer gehen allerdings hart gegen diese Forscher vor und sorgen für Probleme bei der Zulassung, denn den Impfstoff gibt es bereits seit einigen Jahren. „HypocatTM“ sollte 2022 auf den Markt kommen, aber daran glauben die Forscher derzeit nicht wirklich. Der Impfstoff befindet sich also, nach wie vor, noch in der Test- und Zulassungsphase. Ein weiteres Problem ist es, das die Zulassung auch seit Jahren dahingegen in der Warteschleife hängt, da jene Behörden, die Arzneimittel für Menschen verwalten (EMA, FDA human) sich für den Katzenallergie-Impfstoff nicht zuständig fühlen. Und jene Behörden die für Tiere zuständig sind (EMA veterinär, FDA animal) haben aber die Auflage, das ein Tier von dem Arzneimittel profitieren muss.

Zudem bleiben auch Fragen offen, wie z.B. ob diese Impfung dem Wohl des Tieres schadet. So erklären Prof. Dr. Jörg Kleine-Tebber, Sprecher der deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie in Berlin (DGAKI): "Der Nutzen für die Katze ist extrem schwer nachzuweisen. Außerdem ist noch nicht erforscht, wofür die Allergene im Organismus der Katze gut sind, ob sie der Katze nach einer Impfung fehlen, von daher betrachten wir das Ganze mit Skepsis. Trotz aller Seriosität der Schweizer Forschergruppe ist für die DGAKI fraglich, ob der Impfstoff jemals eine Zulassung bekommen wird.“!

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Alles Gute

LG

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Hallo xuoys

Können Katzen Farben erkennen ?

Ja, Katzen können definitiv Farbe sehen. Nur leider kein rot !

Die Katze ist also nicht farbenblind, doch sieht sie die Welt ähnlich wie Menschen, die rot-grün farbenblind sind, sie kann also Rot nicht erkennen.

Für sie besteht die Welt aus diffusen Pastelltönen.

Da die Katze ein Nachttier ist, benötigt sie keine scharfe Unterscheidung von Farben.

Der Sichtwinkel der Katze beträgt übrigens 200-220 Grad !

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Das Auge der Katze hat zwei unterschiedliche Zapfentypen (Dichromaten sind Lebewesen, die zwei verschiedene Arten von Zapfen in der Netzhaut haben).

Bei der Katze kommen 25 Stäbchen auf 1 Zapfen, d.h. die Katze braucht mehr Stäbchen, da sie ein Nachttier ist. Beim Menschen kommen 4 Stäbchen auf 1 Zapfen.

Es gibt 3 Arten von Zapfen:

S = short waved light (kurzwelliges Licht): blau

M = medium to long waved light (mittelwelliges Licht): gelb

L = long waved light (langwelliges Licht): rot

Es wird allgemein angenommen, dass die Katze nur S-Zapfen und M-Zapfen besitzt.

88% der Zapfen bei der Katze sind M-Zapfen, also Zapfen, die für Gelb empfindlich sind.

Hier kannst du dazu mal Ausführlicher lesen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/foto-experiment-so-sehen-katzen-die-welt-a-928383.html

Alles Gute

LG  

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Hallo xuoys

kein Grund zur Sorge, alles OK ! Das hat verschiedene Gründe, alles harmlos.

Es ist eine Wärmequelle, stärkt eure Bindung, ist Wohlfühlzone und zeigt Vertrauen und Liebe.

Vor allem jetzt, wo es doch schon recht frisch ist, suchen Katzen lieber wärme. Katzen sind Sommertiere, mögen es wärmer lieber. Denn ein Studie aus dem Jahr 2006 erklärt, das die Wohlfühltemperatur von Katzen bei 30-36 Grad liegt. Bei dieser Wärme müssen Katzen keine zusätzliche Energie aufbringen, um ihre Körperwärme zu halten. Klar können sie auch mit Kälte umgehen, aber das hat eben auch Grenzen, da gibt es leider noch viel Irrglaube. Dazu kann ich auch gerne mehr Info geben, frag dann einfach nach.

Dann ist es so, das es euer Vertrauen zueinander Wiederspiegelt, denn die Katze könnte sich ja schließlich auch auf den Kratzbaum, oder auf die Couch oder sonst wo hin legen. Aber die Katze kommt eben zu dir ins Bett, unter die Bettdecke. Unter der Decke ist es herrlich warm, auch durch die Körperwärme, der Herzschlag ist ein vertrauert, beruhigender Ton, es sorgt für Ruhe und Entspannung. Es stärkt sogar eure Bindung. Die Katze fühlt sich bei dir einfach wohl, vertraut dir, genießt die Nähe.

Kann die Katze ersticken ?

Keine Panik ! Eine Decke ist ja nicht Luftdicht und die Katzen haben, wenn sie sich nicht bewegen, einen deutlich geringeren Sauerstoffbedarf als der Mensch. Da reicht der Sauerstoff, der durch die Decke kommt aus. Ansonsten, wenn es der Katze zu warm oder zu stickig wird, wird sie schon unter der Decke raus kommen. Denn die haben einen sehr gut funktionierenden Selbsterhaltungstrieb. 

Ich habe 5 Kater, jeder schläft gerne mal unter der Decke und von den Jungs kommt Titus von klein auf, regelmäßig Herbst/Winter, zu uns unter die Bettdecke schlafen. Sein älterer Bruder Yoda schläft selbst im Sommer bei 35 Grad gerne in der Wolldecke eingekuschelt.

Titus unter den Bettdecke...

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Yoda...

bei 35 Grad im August 2024 in der Wolldecke

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Alles Gute

LG

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Hallo Darinka2195

die Angaben sind Richtwerte, was Kitten in welchem Alter wiegen sollten. Es sollte nicht gravierend davon abweichen, aber wenn man etwas drunter liegt, ist nicht gleich ein Drama !

Auf den Bildern sehe ich zwei super gut entwickelte Kitten. Du warst ja auch bereits beim TA, der hätte das bemerkt, wenn das Gewicht nicht stimmen würde. Denn auch bei Impfungen schaut man auf das Richtige Gewicht, daher die Vorgabe wann man Impfen lassen soll.

Wie groß und schwer eine Katze wird, hängt von der Rasse ab und welche Gene sie mit bekommen hat. Kater sind meist etwas größer und schwerer als Katzen. Es gibt nun mal große, kleine, schmale, breite, lange, kurze Katzen. Und selbst unter Geschwisterkatzen, gibt es in Größe und Gewicht Unterschiede. Wie auch bei uns Menschen, das ist erst mal alles völlig normal.  

Als Faustregel gilt:

Das Gewicht von Kitten, sollte ca. 2% bis 3% vom Gewicht der Mutter betragen. Wiegt die Mutter z.B. 4Kg, sollte das Kitten etwa 80 bis 120 Gramm schwer sein !

Und wenn ich eure zwei, mit unserem Willi vergleiche, ist Willi zierlicher, hab sein Gewicht nicht im Kopf :-)

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Alles Gute

LG

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Hallo DerCooleMax318

warum unbedingt warten ? Wenn du bereits weißt, das dein Kater mit Haarballen Probleme hat und nun reglos in der Ecke sitzt, nichts fressen und trinken mag ?

Ruf SOFORT beim TA an und mach einen Termin, Zeitnah !

Haarballen können zum Lebensgefährlichen Darmverschluss führen und da Fellwechsel ist, du sagst das der Kater Probleme mit Haarballen hat, solltest du auf gar keinen Fall abwarten !

Alles Gute

LG

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Hallo Dijeee242

SOFORT den Tierarzt Kontaktieren und zu euch nach Hause kommen lassen !

Kitten sollten 2-3x täglich Kot absetzten und der Blähbauch ist in der Kombi auch kein gutes Zeichen. Wann wurde die Katzenmutter denn das letzte mal tierärztlich Untersucht und Entwurmt ?

Ruf sofort den TA, hier könnten die Kitten bereits in Lebensgefahr sein !

Es kann hier auch niemand Hellsehen und Ferndiagnosen stellen !

Das mit den Kitten was nicht stimmt, wenn die weder Urin, noch Kot absetzten und auch noch harte Blähbäuche haben - muss man da echt noch erst im Netz fragen, was man tun soll und ob man sich Sorgen machen sollte ? Wenn ich dann auch lese 10 Tage alt, am 1. Tag noch Urin und Kot abgesetzt und dann nichts mehr, also 9 Tage ohne Urin und Kot ? Ernsthaft ? Los zum TA, SOFORT !

Alles Gute

LG

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Anderes ...

Hallo Loka95

ich finde es schonmal MEGA, das du deinen Katzen gesicherten Freigang bieten möchtest. Doch von oben den gezeigten Gehegen, ist keines geeignet, Teils Rechtswidrig. Die sind viel, viel, viel zu klein ! Bild B und C sind nicht mal Gehege, das sind für die Kittenaufzucht Wurfboxen mit Auslauf für die kleinen. Bild D ist ein Hühnerstall und Bild A ist eher als Spielturm gedacht, den man zwar schließen kann, aber viel zu klein ist, das die Katze da den ganzen Tag drin verbringen sollte. Hast du vielleicht einen Balkon, oder eine Terrasse, die du Katzensicher machen kannst ? Bei Gehegen gibt es auch einiges zu beachten, dazu komme ich gleich noch mal und was es an Fertig-Gehegen gibt.

Dann habe ich in einem Unterkommentar gelesen, das du auch schon den Leinengang ausprobiert hast, aber Probleme mit dem Geschirr hattest, das die Katze sich da befreit hat. Dann hast du definitiv falsche, nicht passende Geschirre genutzt. Ich kann dir aus inzwischen 11 Jahren Training mit Katzen an Geschirr und Leine da einiges an Tipps und Erfahrungen mitgeben. Wir haben gute 3-4 Jahre gebraucht, die Richtigen Utensilien zu finden. Ich kann immer nur wärmstens Empfehlen, holt euch BITTE ein mitwachsendes 2-Stege-Sicherheitsgeschirr von Aladins Tierparadies: https://aladins-tierparadies.de/ Die werden Maßgeschneidert und sind absolut Sicher ! Ich hatte seit dem keine Katze mehr, die sich aus so einem Geschirr hätte befreien können.

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Alternativ gibt es inzwischen auch schöne Katzenbalkone für am Fenster. Diese kann man auch selbst bauen.

http://www.katzenbalkon.net/?product=katzenbalkon

https://youtu.be/iaQVA1loOuU?si=E70lpYre97yrMzrf

Anregungen gesicherter Balkon:

https://youtu.be/ckPZXRjOCOM?si=5tGCJL1Gk9pw47sY

https://youtu.be/nWPJBeEz848?si=oOfO-CmM4LX-8lTX

https://youtu.be/OETqK1WpPg8?si=ADxXXZHv9lgopFCm (Hier könnte man auch aus Holz ein Gestell selbst bauen)

https://www.hoelbing.de/katzenbalkone

Noch mal zum Thema Gehege:

§ 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten

(1) Katzen dürfen grundsätzlich nicht in Käfigen gehalten werden. Eine Ausnahme stellt die Unterbringung der Tiere zur veterinärmedizinischen Behandlung gem. § 1 Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 dar, einschließlich vorübergehender Unterbringung in Quarantäne- oder Krankenstation in Tierheimen oder beim Tierarzt. Des Weiteren dürfen Katzen in speziell dafür vorgesehenen Boxen im Straßenverkehr transportiert werden.

Was erlaubt ist, sind Gehege und diese sollten einige Dinge erfüllen:

Ein Gehege sollte mindestens 8 m² Grundfläche, für jede weitere Katze zusätzlich mindestens 3 m² Grundfläche, zur Verfügung haben. Empfehlenswert sind verschiedene Untergründe sowie eine Höhe von mindestens 2,50 mtr..

Das Gehege muss zur Hälfte überdacht und zweiseitig geschlossen sein.

Die Gehege müssen mit erhöhten Ruheflächen, Rückzugsmöglichkeiten, geeigneten Kletter- und Kratzgelegenheiten, Beschäftigungsmöglichkeiten ausgestattet sein und mindestens eine Katzentoilette pro Katze aufweisen. Pro Gehege sollen mindestens zwei Schlafplätze mehr verfügbar sein als Katzen darin gehalten werden.

Es gibt tolle Inspiration, Anleitungen und Videos im Netz:

https://calistas-traum.de/katzengehege-selber-bauen-wetterfester-outdoor-katzenfreilauf-fuer-unter-200-euro/

http://www.hollergarten.de/freigehege.html

https://www.alusteck.de/katzengehege-selber-bauen-bauanleitung/

https://pfotencafe.de/aussengehege-fuer-katzen-selbst-gebaut/

https://youtu.be/txbLLJVTa1E

Es gibt bereits fertige Gehege zu kaufen:

https://www.katzengehege.de/html/Produkte_Sondergehege.html

https://www.kaufland.de/product/342918272/?kwd&source=pla&sid=27767416&gclid=Cj0KCQjwuuKXBhCRARIsAC-gM0iSGzKdkqlS8jrFR8RtnUG0dAlLQ5CJs3R30f2nGMmBJTdQrh9crw4aAvOJEALw_wcB

https://www.holzmann-store.com/gartengeraete/zubehoer-gartengeraete/19795/zipper-heimtiergehege-zi-cr322

https://www.vidaxl.de/e/vidaxl-katzenkafig-15x15x15-m-verzinkter-stahl/8719883885803.html?gclid=Cj0KCQjwuuKXBhCRARIsAC-gM0jKmVVrmtbgMwjQDIEWnOqhxCfDyFHbqkkp5iNQ-CnimTwrUVyJcFwaAuzIEALw_wcB

Unsere Katzen sind von klein auf gewohnt, der großen Balkon als Gehege zu nutzen und mit einigen gehen wir auch im Leinengang, die Bilder hatte ich ja weiter oben schon eingefügt.

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Alles Gute

LG 

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Hallo Nutzer101101

das kann Zufall sein, muss also nicht unbedingt am Gras liegen. Denn was viele leider nicht wissen...

Katzengras ist nicht gleich Katzengras. In Baumärkten wird oft Zyperngras als Katzengras verkauft. Doch Vorsicht ! Es gibt verschiedene Arten Zyperngras, einige haben sehr raue und scharfe Blätter die nicht für zum fressen geeignet sind. Sie können die Katze verletzten.

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Grassamen wie Sprießkornhafer, Hafergras, Weizen-, Roggen- oder Gerstengras wäre die Richtige Wahl. Sei sind preisgünstig und leicht zu pflegen. Alternativ kann man auch Zimmerbambus anbieten.

Warum genau Katzen Gras fressen, ist bislang nicht eindeutig, wissenschaftlich und zweifelsfrei Begründet. Aber Wissenschaftler gehen davon aus, das Katzen das Gras, als Verdauungshilfe nutzen. Die Bitterstoffe im Gras regen den Brechreiz an und so werden Haare und Beutereste hoch gewürgt. Denn noch frisst nicht jede Katze auch automatisch Gras, muss sie auch nicht.

Weiter heißt es, das damit Ballaststoffe aufgenommen werden. Diese Theorie hingt, da die Menge des aufgenommenen Gras, viel zu niedrig dafür ist.

Im weiteren gehen die Forscher davon aus, das zumindest Folsäure aufgenommen wird, welche für Wachstum und Durchblutung zuständig ist.

Katzengras wegen Haarballen ? Na ja, die meisten "Haare" werden auf ganz natürlichem Weg ausgeschieden. Natürlich ist im gekötzel auch mal Fell dabei, aber das ist einfach so.

Bei reinen Wohnungskatzen kommt es oft vor, das die Katzen an die vorhandenen Zimmerpflanzen gehen, Daher bitte auf ungiftige Zimmerpflanzen zurück greifen und der Katze bitte Katzengras hin stellen.

Es muss nicht unbedingt Katzengras sein. Wenn deine Fellnasen das so gar nicht mögen, kannst du auch eine andere Grünpflanze hin stellen.

Hier zwei tolle Seiten, die dazu viele Hilfreiche Info und Bilder liefern:

https://www.plantopedia.de/ungiftige-pflanzen-katzen/

https://vtg-tiergesundheit.de/Katze/Blog/Katzen-und-Zimmerpflanzen

Liste giftige Pflanzen: http://www.markt.de/ratgeber/pflege/Katzengefahr/

Alles Gute

LG

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Hallo Minou347

JA, bitte mit der Katze zum TA gehen !

Hab da mal eine Info zum Thema Zecken, dann verstehst du warum du BITTE einmal den TA drauf schauen lassen sollst !

Zeckenkunde:

Zecken sind, vor allem für Freigänger, ein großes Problem. Vor allem, nach einen so milden Winter, wo nichts kaputt gegangen ist, sind die Biester echt ein Problem. Daher sollte man seine Katze, nach jedem Freigang auf Zecken untersuchen. Aber auch reine Wohnungskatzen sollten hin und wider mal auf Zecken abgesucht werden. Denn Zecken können auch mit in die Wohnung eingeschleppt werden !

Die Zeckensaison beginnt im Frühjahr ab ca. Februar und geht bis in den Herbst, Oktober, hinein.

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Hat sich eine Zecke fest gebissen, ist es wichtig diese mit dem Richtigen Werkzeug zu entfernen. Einer Pinzette, einer Zeckenzange, Zeckenhaken oder auch Zeckenschlinge.

Zecke richtig entfernen:

Mit Hilfe der Pinzette oder Zeckenzange, fassen sie die Zecke zwischen Haut und Zeckenkopf fest und ziehen sie, mit einer drehenden Bewegung, vorsichtig und zielstrebig, möglichst gerade die heraus.

Am besten klappt dies, wenn man das Spinnentier möglichst dicht am Körper der Katze greift. Aber Vorsicht, die Zecke sitzt ganz schön fest. Das liegt daran, das die Zecke zwei "Werkzeuge" nutzt. Zum einen verankern sie sich mit Widerhaken, zum anderen produzieren manche Zeckenarten 5–30 Minuten nach dem Stich eine Art Klebstoff, durch den sie sich mit dem Wirt fest verkleben.

Bitte niemals die Zecke quetschen oder zerdrücken und darauf achten, das man die Zecke nicht in zwei Teile reißt. Ansonsten besteht die Gefahr, das die Zecke ihren, mit Krankheitserreger infizierten Speichen, in die Wunde pumpt. Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose, FSME (Frühsommer-Meningoencephalitis) sowie die Zeckenparalyse, sind zwar selten, wären aber dann möglicherweise die Folgen.

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Diverse Zeckenmittel:

Hier ist Vorsicht geboten. Der verwendete Wirkstoff ist ein Nervengift und du kannst dir sicher vorstellen, dass es auch für die Haustiere nicht besonders förderlich sein kann, es gab da auch schon Todesfälle. Nicht jedes Preparat ist für jede Katze geeignet. Einige Zeckenmittel enthalten Wirkstoffe wie Deltamethrin und Permethrin, die giftig auf Katzen wirken. Kreuzkümmel, was auch gerne mal Empfohlen wird ist für Katzen GIFTIG !!

Frontline z.B. verfehlt inzwischen seine Wirkung, da die Biester resistent dagegen geworden sind. Nutzt also nix, Geld zum Fenster raus geschmissen. Bei einigen Mitteln, die einfach von zu vielen Tierhaltern, viel zu oft gegeben wurden, sind die Parasiten inzwischen Immun gegen !

Viele schwören auf Kokosöl...Bullshit, da die Selen die Katze langsam vergiftet.

Spray oder Spot-on...hm, ja, z.B. Fogger, Advantage und wie sie alle heißen. Oder Zecken- Flohkombi, ja wenn ihr eure Katze vergiften wollt, nur zu.

Zecken-Halsband ist vielllll zu gefährlich. Halsbänder generell sind ein absolutes No Go ! Halsbänder sind Lebensgefährlich. Die Gefahr, das sich das Tier stranguliert ist emens hoch.

Tests haben gezeigt, das selbst die sogenannten Sicherheitshalsbänder nicht immer gleich aufspringen, wenn Zug drauf kommt. Sie sind also auch nicht 100% Sicher.

Dazu hat die Praxis von Dr. Jonigkeit einen ganz tollen Test veröffentlicht:

https://www.facebook.com/Tierarzt.Jonigkeit/videos/1588771107809781/?hc_location=ufi

Hast du schon mal eine Katze gesehen, die Verletzungen durch ein Halsband erlitten hat ?

VORSICHT ! Folgender Link ist nichts für schwache Nerven. Er zeigt schwerste Verletzungen und Strangulation durch Halsbänder !

https://www.katzen-erfahrungen.com/single-post/Katzenhalsband

http://www.tierheim-guetersloh.de hier in der linken Kategorieleiste auf "Themen" klicken, dann auf "Gefahr: Katzen-Halsband" klicken !

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Wichtig: Sollte man Veränderungen an der Haut der Katze feststellen, wie z.B. eine Schwellung, Rötungen, offene Wunde, bitte den TA aufsuchen.

Eigene Erfahrung:

Ich mache gar nichts Vorbeugend. Untersuche die Fellbande jeden Abend auf Zecken und sollte eine da sein, wird die sofort gezogen und gut.

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Alles Gute

LG  

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Hallo KathiKatziSuess

ich habe erst mal auch die anderen Kommentare und deine Antworten dazu gelesen. Lass dich hier bitte nicht verunsichern. Du machst das toll.

Es ist ja nicht so, das du nur noch zuhause bei deiner Lilly hockst und deinen Freunden, denen du wegen Lilly absagen magst, sollten Verständnis haben, wenn du auch mal nicht mit Chillen gehen magst. Denn das macht echte Freunde aus und für so eine Entscheidung verliert man keine Freunde, bzw. waren es dann keine echten, an denen man fest haten sollte.

Du hast nun mal Lilly, für dieses Lebewesen hast du Verantwortung. Es ging deinem Haustier heute früh nicht gut und du möchtest daher lieber den Nahmittag bei ihr zuhause sein. Das ist absolut in Ordnung und finde ich auch super von dir. Denn du scheinst noch recht jung zu sein und übernimmst hier aber sofort deine Verantwortung für dein Haustier und schaust, das es Lilly heute Nachmittag besser geht. Damit hat du sogar manchem Erwachsenen einiges voraus.

Ich hoffe deiner Lilly geht es wieder besser, ansonsten ist der Weg zum TA immer einmal angeraten, abklären lassen, was los ist.

Alles Gute

LG

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Hallo Niklas1721

ich habe jetzt keine Auswahl getroffen, da ALLE diese Behauptung/Aussage einfach unfassbar nerven.

Es ist immer wieder erschreckend, das es immer noch soviel Unwissenheit, Gedankenlosigkeit und Faulheit unter Tierhaltern gibt. Denn zur Tierhaltung gehört nun mal auch ein gewisses Grundwissen und auch ein Umdenken zu völlig veralteten Ansichten. Dann würde es weniger solcher Äußerungen geben.

Aber solange der Mensch immer noch denkt, das Tiere keine Gefühle haben, müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken !

Mir tun immer die Tiere unsagbar leid, die das ertragen müssen.

Eine glückliche und gut sozialisierte Katze ist NIE ein Einzelgänger, die werden durch den Menschen dazu verdammt. Nur wenige haben bereits in der Prägezeit schlechte Erfahrung mit Artgenossen gemacht, die dann eher vor Artgenossen zurück strecken. Aber auch hier gibt es viele Fälle, wo mit ganz viel Einfühlungsvermögen und Geduld, eine Zusammenführung letztendlich möglich war und für die einst unvermittelbare Katze ein wunderbares Leben in Gesellschaft sich bot. Jeder der behauptet, das seine Katze keinen Artgenossen mag, kennt sein Tier nicht und hat sich noch nie mit dem Tier wirklich befasst. Denn 98% dieser Katzen sind nun mal KEINE Einzelgänger. Es ist Wichtig, das man Tiere zusammenführt die von Alter, Geschlecht und Charakter zusammen passen. Der coole, aufgedrehte Rockstar, wird nie mit der ruhe liebenden Oma klar kommen und umgekehrt. Das kann einfach nicht funktionieren. Aber dann sagt man lieber, die Katze kann ja gar nicht mit Artgenossen, statt sich auf den Hosenboden zu setzten, sein Tier kennen zu lernen, eine Richtige Zusammenführung plant und den passenden Partner sucht. Und es gibt auch immer die Möglichkeit sich Hilfe dazu zu holen. In dem man sich im TH oder bei der Tierhilfe beraten läßt, oder einen Tierpsychologen dazu zieht.

Keine Katze die ihr Leben lang mit TroFu oder Minderwertigem Futter alla Whiskas und Co. gefüttert wurde, ist NICHT wirklich gesund. Denn was hier keiner von denjenigen die das behaupten zugeben würden, hat jemals die Katze auf gesundheitliche Probleme und Folgen von falscher Fütterung Untersuchen gelassen. Denn, um mal ein Beispiel zu nennen: ungeeignete, unverdauliche Nahrungsbestandteile sammeln sich im Darm und den Gefäßen an. Die Ansammlungen führen zu einer langfristigen Schädigung des Darms und können auch zu Darmerkrankungen führen. Futterbestandteile, die eben in minderwertigem Futter überwiegend drin sind, wie z.B. Getreide, Reis, Nudeln, Mais, Kartoffeln - also Kohlenhydrate - können Katzen gar nicht verstoffwechseln, da ihr Magen darauf nicht ausgelegt und viel zu kurz ist. Katzen sind nun mal Carnivoren = Fleischfresser !

Katzen die nur TroFu bekommen, erkranken, da sie das NIEMALS mit trinken ausgleichen können. Denn die meiste Flüssigkeit ziehen sich die Katzen aus ihrer Nahrung, dem Fleisch ! WO ist das im TroFu denn ? Das muss dir ja die Logik schon verständlich machen, das es nicht funktioniert ! Und auch hier die Kohlenhydrate nicht verdaut werden können.

Ja, wenn ich hier manche Fragen lese, steigt mir der Puls. Vielleicht weil ich auch schon älter bin, als so manch einer hier und mehr Lebenserfahrung habe. Zudem im Tierschutz und schon vielen Katzen geholfen, immer mal wieder Pflegegäste habe. Daher gebe ich hier auch gerne meinen Senf dazu.

Alles Gute

LG

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Hallo Jakob422

immer hin hast du deinen Fehler erkannt und bereust. Entschuldigt dein Fehlverhalten aber nicht und mir stellt sich die Frage, ob es auch andere Situationen gibt, wo dir so jung schon die Nerven durch gehen. Sollte dem so sein, rede BITTE mit deinen Eltern, einem Vertrauenslehrer oder jemandem dem du dich eben anvertrauen kannst und lass mal abklären, warum du so reagierst !

Wie alt ist die Katze denn ? Geimpft, Kastriert, gechipt und Registriert, Artgenosse vorhanden ?

Wo hast du die Katze denn getroffen bei dem Schlag, wie fest war der Schlag, ist sie normal gelaufen ?

Was ist mit den Kratzern und dem Biss ? Ist viel passiert, oder geht es ?

Keine Panik, aber.... Katzenbisse und Kratzer bitte niemals unterschätzen !!

Und BITTE den Arzt einmal drauf schauen lassen, NICHT abwarten !

Denn im Maul und an den Krallen sitzen sehr viele Keime, Bakterien, Viren und Co., auch wenn die Katze zu den reichlichsten Tieren gehört !

Laut Statistik entzündet sich jeder zweite Katzenbiss/Kratzer. Dabei ist das tückische der Keimcocktail in der Mundflora der Katze, der zu den aggressivsten im Tierreich gehört. Das ist eine Bakterien-Mixkultur die von Staphylokokken über Meningokken reichen und der gefährlichste Erreger ist der Capnocytophaga canimorsus, der leider auch tödlich Enden kann. Auch an den Krallen haften Keime, Bakterien, Viren und Co., die böse Entzündungen, bis hin zur Sepsis auslösen können.

Solang man ein gesundes Immunsystem, also einen guten allgemeinen gesundheitlichen Zustand und ausreichend Tetanusschutz hat, ist das schon mal die halbe Miete.

Dennoch können sich, selbst leichte, oberflächliche Wunden böse Entzünden. Wunde bitte immer im Auge behalten. Rötungen, Schwellungen, Schmerzen, Eiter, oder sich die Wunde sonst irgendwie verändert, SOFORT mit Impfpass in die nächste Praxis oder KH !

Je tiefer eine Wunde, desto schneller bitte mit Impfpass zum Arzt oder direkt ins nächste KH !

Die Wunde sollte schnellst Möglichst ausgespült, Desinfiziert und verbunden werden. Meist gibt es dann 1 bis 2 Wochen Antibiose.

Katzenbisse oder Kratzer können folgendes Auslösen:

  • Blutvergiftung (sepsis)
  • Hirnhautentzündung (Meningitis)
  • Entzündung der Herzinnenhaut (Endokartitis)
  • es könnte auch eine Amputation betroffener Gliedmaßen nötig werden
  • Tetanus (Wundstarrkrampf)
  • und weitere

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Eigene Erfahrung:

Ich habe seit über 40 Jahren Katzen und wurde schon oft gekratzt oder auch mal gebissen. Doch leider kann ich nun auch aus eigener Erfahrung berichten, habe aktuell eine 5er Kater-Bande. Ich hatte, unwissend, keinen Tetanusschutz mehr, bin gesundheitlich leider schon sehr angeschlagen und habe somit ein geschwächtes Immunsystem. 2018 hatte ich zudem arg mit meinem Ulkus (offenes Bein) am linken Bein (Wade) zu kämpfen, als mir mein Kater Felix noch in das Schienbein gekratzt hat. Nicht viel, nicht tief, aber es reichte aus, ich bekam ein Erysipel, eine Wundrose. Ich lag sehr lange im KH, bekam Triple Antibiose und neue Tetanus Impfung.

Das ging alles total schnell. Von Donnerstag auf Freitag Nacht (8-9 März 2018) hat Felix mich gekratzt, Samstags war das Bein schon beginnend gerötet und der Kratzer Eiterte, Sonntags bin ich duschen, danach mussten meine Tochter und mein Bruder den Krankenwagen rufen. Mein Bein war erkennbar rot bis zum Knie, Kratzer eitrig entzündet, Wasser quellte aus dem Gewebe, ich hatte höllische Schmerzen. Der Notarzt wurde dazu gerufen und ich kam ins Bundeswehr Lazarett. Von da aus kam ich nach Bonn ins Johanniter. Ich lag insgesamt 11 Wochen im KH.

Im Juli 2021 hat mich unser Dante in den Arm gekratzt, was sofort Hämatome gab, eine leichte Entzündung und der Arm schmerzte ein paar Tage.

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Wer mal Richtig Ausführlich zum Thema lesen mag, hier:

https://www.der-niedergelassene-arzt.de/medizin/kategorie/medizin/eine-katzenbiss-wunde-ist-stets-ein-medizinischer-notfall

Alles Gute

LG

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Hallo Teufelskrall305

natürlich können Katzen und auch andere Tiere Traumata erleiden. Es sind Lebewesen, die fühlen !

wie jedes Lebewesen, das ein Bewusstsein und Gefühle hat, können auch Katzen und andere Tiere ein Traumata erleiden ! Seelisch wie auch Körperlich !

Traumatische Erfahrungen können dauerhaft auch Schaden anrichten, z.B. in Form einer Verhaltensstörung, Depression ect. !

Traumata können ausgelöst werden durch:

  • Unfälle
  • Verlust des Artgenossen
  • Verlust der Bezugsperson
  • negative Erfahrungen mit Artgenossen
  • Misshandlungen
  • Vergiftung
  • Verbrennung
  • und weitere

Körperliches Traumata:

Eine traumatisierte Katze steht zunächst unter Schock. Das äußert sich durch Symptome wie eine starre, geduckte Haltung, aufgerissene Augen und geweitete Pupillen. Hier sollte sofort der TA aufgesucht werden und ggf. ist weiterführend eine Therapie Sinnvoll, um Spätfolgen wie einer Angststörung, Aggression und anderen Verhaltensauffälligkeiten vorzubeugen.

Seelische Traumata:

Die Gründe für seelische Traumata bei Katzen sind vielfältig und für den Katzenhalter nicht immer leicht zu erkennen. Denn seelischen Verletzungen sind äußerlich nicht sichtbar wie z.B. eine blutige Wunde nach einem schweren Unfall oder Kampf.

Wie ein Trauma erkennen ?

Körperliche Wunden sind Sichtbar, das erklärt sich von selbst, das man da ein Auge drauf haben sollte, ob sich aus einer Verletzung ein Trauma entwickelt.

Seelische Trauma sind da schon knifflig und oft nicht einfach zu erkennen. Aber ein absolut Verlässlicher Indikator, das mit der Katze etwas nicht stimmt und ein Traumata vorliegen könnte ist der, man sollte bzw. man muss hellhörig werden, wenn sich eine Katze komplett verändert !

Plötzliche Aggressivität, grundlose Angst und sich verstecken, Futterverweigerung ect. !

Angst und Stress lösen die Ausschüttung von Stresshormonen frei und der Körper reagiert, das nicht überlebenswichtige Funktionen eingestellt werden. Im Augenblick des traumatisierenden Erlebnis zeigen Katzen Symptome wie z.B.:

  • Erstarren
  • geweitete Pupillen
  • Zittern
  • Katzenbuckel
  • eng an den Körper eingezogenen Schwanz
  • gedrungene Körperhaltung
  • vermehrtes Speicheln
  • Angelegte Ohren
  • abwesend
  • nicht mehr Ansprechbar
  • ...

Auch ein einfacher TA-Besuch, oder Feuerwerk an Feiertagen können Auslöser für ein Traumata sein. Tiere die seelisch gefestigt sind, erholen sich schneller von einem solchen Schock. Aber unsichere, schüchterne Katzen sind anfällig, das dadurch ein Trauma resultiert.

Und hier spielen eben auch die Artgerechte Haltung der Tiere eine wichtige Rolle, wie seelisch gefestigt eine Katze ist. Das sie von klein auf überwiegend positive Erfahrungen gesammelt hat. Es fängt schon dabei an, das leider heute noch der Irrglaube besteht, Katzen seien Einzelgänger. Katzen sollten eben nie alleine, immer mindestens zu zweit gehalten werden. Wer nicht seriös im Verein züchtet, gehört die Katze/der Kater mit 4 Monaten Kastriert ! Natürlich gehört die Kennzeichnung, also der Chip und die dazu notwendige, kostenfreie Registrierung auch dazu. So könnte ich noch weiter machen, auch mit Futter, Spielzeug, Katzenmöbel ect. !

Ein festgesetztes Trauma kann man nur mit einer Traumatherapie wieder lösen. Der TA, Katzenpsychologen und Tierheilpraktiker sind Anlaufstellen ! Aber was absolut Hilfreich ist und man eine traumatisierte Katzen zur Unterstützung der Heilung geben kann: viel Liebe, Geduld, Verständnis und Zeit !

Hier ein Interessanter Bericht zum Thema Traumata bei Hunden, Katzen und Pferden: https://nicolabidinger.de/trauma-aufloesen-hund-katze-pferd/

Zum Thema könnt ihr auch hier mal lesen; https://www.tierklinikennet.de/katzen/krankheiten-katzen/trauma-bei-katzen

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Alles Gute

LG 

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Hallo MPuschmann

wie alt ist der Kater denn ? War das die erste Narkose, oder gab es vorher schon mal Probleme mit Narkosemittel ? Warum wurde der Kater nach Hause entlassen, wenn er auffallend hechelt ? Denn nein, das ist nicht wirklich normal. Was sagte denn der TA dazu ? Hast du mit dem TA deswegen mal gesprochen und ob bei der OP etwas Auffallend war, ob es Komplikationen gab ? Was für eine Narkose hat der Kater denn bekommen ? Bei Narkoseunverträglichkeit wäre das auch für dich absolut Wichtig zu wissen ! Generell hast du das Recht, dir von jeder Behandlung das Protokoll aushändigen zu lassen !

Allgemeine Infos zum Thema Narkosen und Komplikationen:

Die meisten Katzen sind nach 3-6 Stunden wieder soweit Fit, das sie einige Schritte laufen können. Eine Narkose läßt für gewöhnlich nach 24 Stunden komplett nach. In seltenen Fällen kann der Rauschzustand bis zu 3 Tagen anhalten. Sollte also nach 24 Stunden keine Sichtbare Besserung eintreten, auf jeden Fall den TA kontaktieren. Denn das sollte schon Beobachtet werden, um bei weiteren Narkosen, eine eventuelle Unverträglichkeit gegen das Narkosemittel aus zu schließen.

Die Katzen bekommen bei der Narkose, eine Salbe ins Auge, damit diese nicht austrocknen. Bis das Narkosemittel und die Salbe alles wieder raus ist, brauch es also etwas Zeit.

Narkose Möglichkeit:

Zum einen über einen venösen Zugang (Venenkatheter), es wird Propofol gespritzt. Propofol ist heutzutage, sowohl in der Human- als auch der Kleintieranästhesie, das gängigste Narkosemittel. Zum anderen gibt es noch das Narkosegas, meist Isofluran, vermischt mir Sauerstoff und wird über einen Tubus direkt in die Lunge gegeben.

Postoperatives:

Bei einigen Katzen kommt es nach einer Narkose vor, das sie schielen. Oder sie torkelt wie ein Betrunkener und fällt immer wieder um, knirscht mit den Zähnen und kann sich auch Erbrechen. Daher sollte die Katze vorerst in der Transportbox verbleiben, bis sie wieder Richtig wach ist. Die Box auf den Boden stellen. Sollte die Katze Erbrechen, bitte die Katze im Auge behalten, damit sie nicht an ihrem Erbrochenen erstickt. Falls es nötig sein sollte, Finger in das Mäulchen schieben, Zunge aus Seite legen, Notdienst rufen.

Wichtig ! Jede Narkose birgt auch immer ein Risiko, das sich eine Narkose negativ auf Kreislauf, Herz oder Atmung des Tieres auswirken. So sind der Abfall des Blutdrucks, ein verlangsamter oder erhöhter Herzschlag, Herzrhythmusstörungen, Atemstillstand oder andere Komplikationen möglich. Sollte dir bei deiner Katze diesbezüglich etwas Auffallen, BITTE SOFORT den TA oder Tiernotdienst Kontaktieren ! Auf keinen Fall abwarten, ob es sich von alleine Bessert, das könnte für die Katze fatale Folgen oder den Tod bedeuten !

Wasser und Futter:

Erst wenn die Katze wieder voll bei sich ist, Wasser anbieten. Das ist meist ca. 4 Stunden nach der Narkose möglich. Futter bitte erst am nächsten Morgen anbieten, außer ihr TA erteilt ihnen ausdrücklich die Erlaubnis, bereits einige Stunden nach der Narkose zu füttern. Denn durch die Nachwirkung der Narkose kann evtl. der Schluckreflex nicht korrekt funktionieren, oder die Nahrung nicht ganz runter geschluckt werden, oder gar die Zunge mit geschluckt werden.

In eigener Sache:

Ich Informiere mich VORHER bei meinem TA, wie und was er macht und lasse ggf. auch vorher noch einige Untersuchungen machen:

  • Labor (Herz, Lunge, Kreislauf, Blutbild, Urinprobe)
  • welche Medis werden gegeben
  • erhält die Katze einen venösen Zugang, den Venenkatheter, oder wird über Narkosegas in Narkose gelegt (hier bitte auf venösen Zugang bestehen !)
  • wird ein Luftröhrentubus gelegt ? (Denn ich möchte, das meine Katze über den Tubus ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird !)
  • werden auch Pulsoximeter, EKG, Atemvolumen, Blutdruck, Körpertemperatur kontrolliert ?

Die Tiere kommen erst im wachen zustand wieder nach Hause ! Futter wird am nächsten Tag erst gegeben, wenn die Tiere auch wirklich wieder Fit sind, da der Schluckreflex von der Narkose und dem Tubus beeinträchtigt ist. Wasser darf gegeben werden.

Sollte z.B. eine Narkose Unverträglichkeit bekannt sein, oder in sonst einer Art und Weise eine Erkrankung vorliegen und mein Tier somit ein Risikopatient für Narkosen sein, wird eben Stationär behandelt und das Tier bleibt mal paar Tage zur Sicherheit in der Praxis oder Klinik !

Eigene Erfahrung:

Ich habe in über 40 Jahren Katzenhaltung und seit ein paar Jahren Pflegestelle, schon viele Kastrationen erlebt und war auch schon bei Kastrationen im OP dabei. Wir hatten bislang echt Glück, das keiner unserer eigenen oder der Pflegegäste eine Unverträglichkeit hatte. Die OPs sind immer gut verlaufen und die Narkose gut vertragen. Manche brauchen halt etwas länger um wieder Fit zu werden, andere waren am selben Tag schon wieder aufgedreht, als sei nix gewesen.

Alles Gute

LG  

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Probleme, Kater in die Transportbox zu zwingen?

Hallo,

ich habe zwei Kater. Beide jetzt mittlerweile 10 Jahre alt. Ich bin leider, was Tiere betrifft, überaus empathisch. So empathisch, dass ich in manchen Situationen psychisch stark darunter leide. Das schlimmste für mich ist es, wenn ich meine Katzen zu irgendwas zwingen muss. Jeder Tierarztbesuch, bzw eher die Zeit davor/der Weg dorthin, waren für mich die reinste Hölle auf Erden! Ich habe Herzrasen, mir ist übel, ich kann nicht mehr klar denken, bin teilweise völlig gereizt dann (zu den Taxifahrern) es ist wirklich ein Zustand, den man kaum erträgt. Mir ist bewusst, dass sich das für die meisten völlig übertrieben anhört, aber so fühle ich eben nun mal und kann mich nicht dagegen wehren. Warum das so ist bei mir, weiß ich leider nicht. Jetzt stehen mal wieder Tierarztbesuche für beide Katzen an. Mit dem einen, wollte ich es eig morgen machen. Dieser wehrt sich immer heftig, auch noch wenn er dann mal in der Box ist. Mit dem anderen geht es deutlich einfacher, doch leiden tue ich trotzdem auch bei ihm. Das blöde ist, dass ich alles immer alleine machen muss, weil ich derzeit keinen Partner habe. Das wäre so eine riesen Hilfe...mein Gott wäre das schön.

Jetzt graust es mir natürlich schon wieder die ganze Zeit wegen morgen. Mir ist eig schon fast klar, dass man mir wohl kaum Tipps geben kann, doch aus reiner Verzweiflung wende ich mich trotzdem mit meinem Problem an euch. Vielleicht hat ja doch jemand einem Tipp, was ich dagegen tun könnte. Ich wäre jedenfalls über jeden dankbar, denn es ist wirklich höchst unangenehm für mich. Das könnt ihr euch nicht vorstellen. Ich bin vieles gewöhnt, habe schon schlimmes durchgemacht. Aber was meine Katzen betrifft, damit werde ich einfach nicht fertig (Sie in die Box zwingen+ das heftige Miauen und die Panik in ihren Augen währenddessen). Lg

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Hallo Freja112

auch wenn folgende Info bei euch nicht mehr alles umsetzbar ist, so könnt ihr aber sicher noch nutzen daraus ziehen, wie ihr euren 10jährigen Kater Stressfrei in die Box bekommt...

Die verhasste Transportbox:

Eine Transportbox sollte bitte IMMER frei Zugänglich, als Schlaf- und Spielplatz zur Verfügung stehen. Denn somit wird mit der Box selbst, KEINE negativen Erlebnisse verknüpft und der TA-Besuch wird so, um einiges, leichter !

Ich habe früher auch den Fehler gemacht und nur zu TA Terminen die Box raus geholt. Doch seit ich vor Jahren einen Bericht gelesen hatte und mich zur Artgerechten Haltung meiner Haustiere mehr und mehr Informiert und beschäftigt habe, auch im TS Aktiver wurde und die Boxen dann im Haus zur freien Verfügung stehen habe, ist alles gut.

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Schon mal was von Medial Training gehört ? Medcial Training ?

Transportboxtraining: Das fängt schon mit der oft so verhassten Transportbox an. Leider machen so viele den Fehler, die Box nur für den TA-Besuch hervor zu holen. Dabei ist es ein so toller Rückzug- Spiel- und Schlafplatz. Die Box wird zum Inventar, stellt sie bitte immer frei Zugänglich auf. So wird mit der Box selbst, schon mal nicht der böse TA-Besuch verbunden. Und die Katze bekommt man so einfach in die Box. Wenn die Katze die Box gut angenommen hat, beginne, immer mal die Tür zu schließen und sofort wieder zu öffnen. Nach und nach die Tür dann länger zu lassen. Dann trägst du die Box einfach mal, mit Katze darin und geschlossener Tür, ein paar Schritte durch das Zimmer, stellst sie wieder ab, öffnest die Tür. Dann mal die Räume wechseln. Wenn das geschafft ist beginnt der Weg in der Box nach draußen, bis ihr einfach mal 5 Minuten im Auto sitzen könnt.

Autotraining: Wenn das mit der Box gut klappt, ihr die Autophase erreicht habt, dann fahrt eine Runde um den Block. Schritt für Schritt zieht man also die Anforderungen hoch, um das Ziel zu erreichen. Bitte immer darauf achten, wie es der Katze dabei geht. Manche lernen schnell, andere brauchen nun mal etwas länger. Bitte lieber zwei Schritte zurück, als mit aller Gewalt ans Ziel kommen zu wollen. Das tut weder Tier noch Mensch gut.

Video Box-Training: https://youtu.be/KWUGvIz7UPI oder https://youtu.be/rTKVJDra3bs

Mach ein Regelmäßiges Spiel daraus, was ihr ab dann für immer beibehaltet !

Medical Training: Hier muss man ganz klar sagen, gibt es kein Patentrezept, sondern viele unterschiedliche Trainingsansätze. Daher ist nicht jede Trainingseinheit auch für jede Katze geeignet. Bei sehr Ängstlichen Katzen, wo auch die Vorbereitung Box und Auto gescheitert ist, sollte man sich einen professionellen Katzentrainer dazu holen.

Buchtipp: Christine Hauschild Tierarzttraining für Katzen

Videos: https://www.youtube.com/watch?v=Dy-w-8eRy98&t=6s

https://youtu.be/-tE1Jg0yPhE

Tolle Seite: https://medicaltraining24.de/kurse/der-medical-training-pass/lektionen/lektion-20-ohren-auswischen/

Hilfreiche YouTube Videos, wie ihr eure Katze in die Box bekommt:

https://youtu.be/NOKi-iErXqQ

https://youtu.be/r1cVY_DT5PQ

https://youtu.be/LTlhT6ua_pQ

Unsere Boxen bzw. ähnliche:

https://www.amazon.de/Boodtag-Tragetasche-Umh%C3%A4ngetasche-Transportieren-atmungsaktiv/dp/B076PG71J1/ref=sr_1_46?ie=UTF8&qid=1547315071&sr=8-46&keywords=Katze+Transporttasche

https://www.zooroyal.de/trixie-transportbox-mini-capri-1-blau-grau

https://www.zooplus.de/shop/katzen/transport/transportboxen/kunststoff_transportboxen/1055409

https://www.amazon.de/Karlie-Flugzeugbox-Nomad-Gr%C3%B6%C3%9Fe-R%C3%A4dern/dp/B00F2JM5ZC/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1547315201&sr=8-5&keywords=katzentransportbox+gro%C3%9F

Bitte KEINE Transport-Taschen nutzen ! Katzen lieben zwar Taschen, aber...

Ich habe selbst 5 Kater und unsere lieben Taschen. Da aber eine Tasche auch Verkehrstechnisch keine Sicherheit bietet und man die Box im Auto anzuschnallen hat, sollte man auf jeden Fall eine Hartbox verwenden !

Unser Titus in der Tasche:https://bilderupload.org/bild/64f116216-20211124-110742 oder Alternativlink: [URL=https://bilderupload.org/bild/64f116216-20211124-110742][IMG]https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-64f116216-20211124-110742.jpg[/IMG][/URL]

Unser Dante: https://bilderupload.org/bild/5ca316286-20220213-181559 oder Alternativlink: [URL=https://bilderupload.org/bild/5ca316286-20220213-181559][IMG]https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-5ca316286-20220213-181559.jpg[/IMG][/URL]

Unser Dante und der ehemalige Pflegegast Gizmo: https://bilderupload.org/bild/61c616387-20181208-103741 Alternativlink: [URL=https://bilderupload.org/bild/61c616387-20181208-103741][IMG]https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-61c616387-20181208-103741.jpg[/IMG][/URL] Diese Transport-Tasche ist nach 1 Jahr gerissen...die ist also nichts auf Dauer und sollte sowas reißen, wenn man gerade Unterwegs zum TA ist, ist das ziemlich doof.

Alles Gute

LG  

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Ja, ich mache Agility.

Hallo DaLiLeoMishu

ja, seit einigen Jahren. Und hier gehen die Meinungen leider auch öfters auseinander.

Das man Katzen nicht trainieren kann oder sollte, ist ein absoluter Mythos ! Katzen wollen gefordert und gefördert werden. Ob Freigänger im ungesicherten Freigang oder reine Wohnungskatzen. Sie lernen schnell und gerne. Beobachten und Nachahmen. Es gibt auch Studien dazu. So haben Forscher heraus gefunden, das Katzen durch den Lernprozess im Gehirn, wie bei uns Menschen, neue Synapsen verbinden. Dies wirkt sich natürlich positiv auf weiteres lernen aus und vieles mehr.

Ich finde es immer super Klasse, wenn sich Tierhalter auch mal wirklich mit ihrem Tier auseinander setzten. Denn Clicker wird in der Tierpsychologie auch gegen unerwünschtes Verhalten eingesetzt, um z.B. eine gelangweilte Katze vom Tapeten kratzen abzuhalten.

Wir haben einigen von unseren 4 Fellnasen auch Tricks bei gebracht. Da uns die Klicker aber zu laut sind, haben wir das über Befehl-Belohnungssystem gemacht, was auch sehr gut klappt. Und man kann Katzen sehr viele Tricks bei bringen.

Unser machen „sitz“ und „bleib“. Maui kann „Röllchen“ und so weiter.

Ein solches Training erfolgt also immer über eine Belohnung. Wird der Trick nicht gemacht, gibt es auch kein Schmeggi. Man soll seine Katze ja nicht überfüttern. Verstehst du ?!

Hier mal unser, im November 2023 verstorbener, Felix:

https://youtu.be/FDBIFQ0dmxk

Bei Katzen ist das Clickertraining, was man auch Agility nennt, inzwischen sehr beliebt, zum erlernen von kleinen Tricks und Übungen. Die TV Bekannte Birga Dexel hat dazu auch ein Buch veröffentliche. Aber auch auf YouTube gibt es viele tolle Clips und Anregungen dazu.

Solange es dem Tier Spaß macht, es keine Bestrafung fürchten muss wenn mal was daneben geht, man das Tier nicht überfordert und ihm auch Auszeiten gönnt, ist das eine richtig gute Idee.

Katzen die Clickern sind ausgeglichener, konzentrierter, entspannter und müde, nach einer Clickereinheit.

Erste Schritte Clickertraining:

https://www.tiierisch.de/blog/katzen/katzentraining-teil-2-clickertraining-schritt-fur-schritt/?ref=adcell&bid=119455-26134-at102799_a142986_m12_p3434_cDE

Tolles Zubehör für Agility:

http://www.tiierisch.de/produkte/katzenspielzeug/agility

http://blog.katzen-fieber.de/2014/08/agility-set-fuer-katzen-selbstgemacht/

Alles Gute

LG

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Hallo DaLiLeoMishu

Oh ha, ja eine heiß Diskutiere Frage :-)

Ich muss dann wohl in zwei Beiträge Aufteilen, lach.

  1. zum Impfen:

Das Thema Impfen und Impfen wir zu viel, ist seit langer Zeit sehr strittig...muss wohl jeder für sich entscheiden. Meine Fellnasen sind auch „nur“ Grundimmunisiert. Ich selbst gehe auch nicht jedes Jahr zur Impfung, also warum soll ich das meinen Katzen antun ?

Fakt ist, das es bislang leider keine Studien dazu gibt, die für oder gegen das häufige Impfen bei Katzen spricht. Logisch jedoch, das am wichtigsten die Grundimmunisierung ist, damit eben überhaupt das Immunsystem zur Herstellung von Antikörpern und Vermehrung bestimmter Immunzellen anregt wird !

Nach Möglichkeit sollte die Grundimmunisierung bereits im Kittenalter erfolgen. Die meisten Impfungen können bzw. werden bereits in der 8. Lebenswoche erstmalig verabreicht. Je nachdem, welcher Impfstoff genommen wird, besteht diese aus 2 oder 3 Impfungen und ist nach 12, spätestens nach 16 Wochen vorerst feritg. Die Leitlinien zur Impfung von Kleintieren der StIKo-Vet setzt fest, das die Grundimmunisierung erst mit einer weiteren Impfung nach einem Jahr vollständig abgeschlossen ist. Dies ist nötig, damit die Immunisierung auch richtig greift.

Achtung ! Vergeht nach der Grundimmunisierung ein längerer als der empfohlene Zeitraum, muss anstelle der Auffrischimpfung eine neue Grundimmunisierung erfolgen.

Zur Grundimmunisierung gehört:

  • Feline Rhinotracheitis (Felines Herpesvirus + Felines Calicivirus ) = Katzenschnupfen (FHV + FCV)
  • Feline Panleukopenie = Katzenseuche (FPV)
  • Felines Leukämievirus = Leukose (FeLV)
  • Tollwut (Info: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19046 (Deutschland gilt offiziell, nach den Kriterien der Weltorganisation für Tiere (OIE), seit 2008 als Tollwutfrei.)

Impfungen, wo sich die Geister scheiden:

  • Übertragbare Bauchfellentzündung der Katze (FIP)

Feline Infektöse Peritonitis (FIP): Es wird durch relativ harmlose Coronaviren verursacht, wenn sie im einzelnen infizierten Tier mutieren. Viele Katzen infizieren sich im frühen Lebensalter mit Coronaviren, ohne dass sie jemals an FIP erkranken. Namhafte Wissenschaftler lehnen den FIP-Impfstoff ab, weil er gar nicht vor FIP schützt, einige halten ihn sogar für riskant. Eine FIP-Impfung könnte den Krankheitsausbruch sogar fördern. Bei einer deutschen Studie unter Tierheim ähnlichen Bedingungen erkrankten von 20 FIP-geimpften Kätzchen zwölf an FIP, von 20 nicht FIP-geimpften Kätzchen nur zehn. Der Nutzen dieses Impfstoffes ist also mehr als zweifelhaft, dabei ist er auch noch besonders teuer

Impfungen die nix bringen, außer dem TA Geld:

  • Chlamydien (Chlamydophila felis): Denn es sind Bakterien, die bei Katzen vor allem Augenentzündungen verursachen können. In vielen Seuche-Schnupfen- oder Seuche-Schnupfen-FeLV-Kombinationen ist ein Impfstoff gegen Chlamydien enthalten. Die Schutzwirkung ist notorisch schlecht, zudem bergen die Impfstoffe ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen.

Es ist also letztendlich deine Entscheidung, ob und wie viel du deine Katze impfen läßt. Da streiten sich ja selbst die Forscher immer noch drüber, was und wie viel wirklich Sinnvoll ist. Aber für mich ist eben die Grundimmu schon sehr logisch.

Hier kannst du ein mal zum Thema "Impfen wir zu viel" lesen:

http://www.miau.de/tips/gesund/impfen.html

Zugelassene Impfstoffe:

Zugelassene Impfstoffe sind z.B.: Zoetis, IDT, Lilly, Boehringer, Virbac, Intervet, Merial und weitere. Komplette Liste: https://www.impfkritik.de/upload/pdf/Katzen/Katzenimpfstoffe.pdf

https://www.pei.de/DE/arzneimittel/tierarzneimittel/katzen/katzen-node.html

https://www.pei.de/DE/arzneimittel/impfstoff-impfstoffe-fuer-tiere/katzen/katzen-alle-table.html

Infoseite, was, wann wie oft:

https://www.fellomed.de/ratgeber/gesundheit/impfung-katze-empfehlungen/?fbclid=IwAR18mUhCfZy1gJPlJ9DQgt8puXQPyEQTEmPgewl70r6PB7cLKNh3M3XARaI

Nebenwirkungen:

Normale Nebenwirkungen beim Impfen wären, Müdigkeit, die Einstichstelle etwas geschwollen und leichte Schmerzen. Das kann einige Tage bis 2 Wochen andauern. Das wäre normal.

Auch wenige Appetit kann mal1-2 Tage andauern und nur sehr wenig gefressen werden. Allerdings eine völlige Appetitlosigkeit, sollte aber nicht länger wie 24 Stunden andauern, da dies zu einem massiven Leberschaden führen kann !

Dann gibt es auch Allergische Reaktionen, bis hin zum Schock.

Zu möglichen Impfschäden, gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffen und negativen Impffolgen, kann ich gerne auch genauer Auskunft geben.

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2.) Entwurmen:

NEIN, reine Wohnungskatzen und auch Freigänger muss man nicht ständig eine Wurmkur rein pfeifen.

Bitte niemals einfach etwas kaufen und selbst verabreichen.

Nicht jede Wurmkur ist auch für jede Katze geeignet, ebenso deckt auch nicht jede Wurmkur, jede Wurmart ab. Und es kommt auch auf das Alter, das Gewicht und eventuelle Erkrankungen der Katze an, WAS man geben darf !

Eine regelmäßige und Vorsorgliche Gabe von Wurmkuren ist völlig unsinnig. Zudem man dadurch die Darmflora der Katze zerstört.

Fakt ist: Wurmkuren haben KEINE prophylaktische Wirkung !

Diese Tatsachen lernen Tierärzte bereits im Studium.

Aber der Regelmäßige Verkauf bringt eben Geld ein !

Sie sollten wirklich NUR dann angewandt werden, wenn auch ein Befall vorliegt !

Und nur, nach Absprache mit dem TA !

Denn es handelt sich zum einem um ein Medikament, welches man eben nicht leichtfertig geben sollte. Und zum anderen um eine chemische Substanz. Es ist egal ob es Tabletten, Pasten und Spot-On-Präparate sind. Wurmkuren (Anthelminthika) bestehen aus neurotoxischen Giften, die die Würmer lähmen und die Katze sie dann ausscheidet. Selbstverständlich werden diese Gifte aber auch von der Katze aufgenommen. Ich muss aber doch eine Katze nicht unnötig mit Giftstoffen belasten, wenn es dafür keinen Grund gibt. Es bringt nichts, ins blaue hinein regelmäßig die Katze mit dem Medikament voll zu pumpen. Vor allem werden die Würmer, bei so häufiger Anwendung, auch irgendwann immun dagegen und dann ?

Ursache für Würmer:

Die Ursache ist vielseitig, meist durch Kontakt mit infektiösen Eiern oder Larven. Auch über die Muttermilch können Würmer übertragen werden, sie kommen im Kot anderer infizierter Tiere vor, in der Erde in unserem Garten, infiziertes, unreines Fleisch, in Beutetieren (Maus, Vogel, Schnecken, Frösche..), auch wir Menschen, können Wurmeier mit in die Wohnung einschleppen, wenn diese an der Schuhsohle haften.

Wie stelle ich Wurmbefall bei meiner Katze fest ?

Symptome eines Wurmbefalls sind z.B.:

  • Juckreiz um den Anus
  • Durchfall und/oder Erbrechen
  • Mangelerscheinungen durch schlechte Nährstoffversorgung
  • Appetit- und Gewichtsverlust
  • Stumpfes Fell
  • Aufgeblähter „Wurmbauch“ (bei massivem Befall)

Bei Verdacht auf Würmern läßt man vom TA - über drei aufeinander folgende Kotproben - den Parasiten bestimmen, um dann Zielgerichtet und Zeitnah dagegen vor zu gehen. Da Infektionen bei Nichtbehandlung einen schweren bis hin zu tödlichen Verlauf nehmen können, gilt es bei verdächtigen Anzeichen in jedem Fall den Tierarzt auf zu suchen.

Du kannst auch selbst zu Hause Testen..

Wurmtest incl. Giardien:

https://vetevo.de/collections/katze/products/wurmtest-pro-katze-inkl-giardien?fbclid=IwAR2Mqybr23VPnQ0CF9RznmyeX5Zb41BMn800CQgEIk25Tzm1r86AYpU6SyU

oder den hier:

https://vetevo.de/collections/katze/products/wurmtest-katze?fbclid=IwAR3h_XEO8X6NTaHO1VyYW2KHIj7xFYnOJklpR_mP8M7s0yRif5xCdtflrxc

In einer Studie aus dem Jahr 2005 (Sager H, Moret CS, Grimm F, Deplazes P, Doherr MG, Gottstein B.) wurde festgestellt, dass Tierbesitzer und Tierärzte nicht von einer dauerhaften Wurmfreiheit ausgehen können, auch wenn ihr Tier viermal im Jahr "entwurmt" wird. Hierauf verweisen die Veterinärmediziner der Universitäten Bern und Zürich im Fachjournal "Parasitology Research".

Dazu hat die Praxis von Dr. vet. Jonigkeit auch etwas auf Facebook veröffentlicht: https://www.facebook.com/Tierarzt.Jonigkeit/photos/a.557389487614620/2042125999140954/?type=3&theater

Welche Wurmarten gibt es und welche können von Katzen auf Menschen übertragen werden?

Fadenwürmer: Spulwürmer (Toxocara canis bei Hunden bzw. Toxocara cati bei Katzen), Hakenwürmer (Ancylostoma tubaeforme, Ancylostoma braziliense) , Magenwürmer (Ollulanose), Lungenwürmer (Aelurostrongylose), Haarwürmer/Blasenwurm (Capillaria plica) , Trichinellose, Herzwürmer (Dirofilariose), Nierenwürmer

Bandwürmer: Katzenbandwurm (Hydatigera oder Taenia taeniaeformis), Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum), Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis)

YouTube Video Katzenbandwurm: https://youtu.be/Hiu628zCsRc

Der am häufigsten vorkommende Wurmbefall bei Katzen ist der Bandwurm mit 35%, danach folgt der Spulwurm mit ca. 15%, Hackenbandwurm mit 1%, Lungenwurm mit je nach Region 10%, Herzwürmer sind vor allem im Mittelmeerraum ein Problem und Blasenwurm nur 1-5%

WICHTIG: Jetzt nur keine Panik bekommen, alles kann, nichts muss. In 40 Jahren Katzenhaltung, mit und ohne Freigänger, habe ich mich noch NIE mit Würmern Infiziert ! Ja, es ist Möglich. Aber bitte bekommt nicht gleich Panik, wenn eure Katze einen Wurmbefall hat ! In der Zeit des Befalls und der Behandlung, muss man eben mehr als sonst auf Hygiene Achten. Hände nach dem Katze streicheln waschen, Katze nicht im Bett schlafen lassen, Bett frisch beziehen, Kissen, Schlafdecken der Katze einmal waschen ect. ! Und wir Entwurmen auch nur bei akteullem Befall !!

Gefährlich können werden:

Spulwürmer = sind die am häufigsten übertragenen Würmer, die von Katzen auf Menschen übertragen werden können. Er verursacht Magen-Darm-Beschwerden und allergische Reaktionen wie Nesselsucht, ist aber keine größere Gefahr für den Mensch. Eine Übertragung ist nicht nur über den Kot möglich, sondern auch über verunreinigter Erde oder Sand, verunreinigte Gegenstände, oder Essen wie Gemüse und Obst.

Gurkenkernbandwurm = ja der heißt echt so blöd. Dieser Wurm nutzt den Mensch als Zwischenwirt, verursacht aber dennoch Juckreiz, Durchfall, Bauchschmerzen und Verstopfungen. Eine Übertragung auf den Menschen ist möglich, kommt aber weniger häufig vor.

Fuchsbandwurm = Der weit bekannte Fuchsbandwurm ist gefährlich. Er löst alveolären Echinokokkose, eine für den Menschen lebensbedrohlichen Erkrankung aus. Die Symptome sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Man fühlt sich schlapp, müde, verliert Gewischt, Fieber, Blutarmut bis hin zur Gelbsucht. Eine Übertragung auf den Menschen sehr selten vor.

Wie stellt der Hausarzt einen Wurmbefall beim Menschen fest ?

Diagnose wird gestellt per:

  • Stuhlprobe
  • Bluttest
  • Röntgen (z.B. bei Lungenwürmern)
  • Klebestreifentest (z.B. bei Mardenwürmer)
  • Antikörpertest (z.B. bei Fadenwürmern/Trichinellose)
  • Muskelbiopsie (z.B. bei Fadenwürmern/Trichinellose)

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Alles Gute

LG  

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