Krankheit – die neusten Beiträge

Ist Frührente wegen Chronischer Krankheit gerechtfertigt?

Würdet ihr jemanden als Faul ansehen der in die Frührente musste wegen chronischer Krankheit die nach heutigen medizinisches Wissenstand nicht heilbar ist? Es kann sein, und es gibt Fälle wo Menschen sich davon wieder erholt haben, aber es gibt keine Garantie, und man kann es nicht mit Medikamenten heilen.

Denn ich habe sehr wahrscheinlich Infektionsschäden. Nicht von Long-Covid, aber von einer Infektion die ich als Teenager zugezogen habe. Und ich hatte schon in der Schule schwierigkeiten. Ich habe auch versucht zu Arbeiten, das ging aber nur sehr kurz, und meine Leistung schwankte stark, an schlechten Tagen ging gar nichts, an guten Tagen viel, aber so wollte mich natürlich kein Chef. Man hat Reha versucht, ging auch nicht, man hat vieles Versucht, aber es führte, dazu, dass ich dann erstmal Jahrelang flach liegte, 15 Stunden am Tag schlafen, und sonst keine Kraft mehr weil ich so viel Kraft aufwendete versuchen zu arbeiten, dass ich ein Crash hatte.

Eine Ausbildung konnte ich nicht machen.

Long Covid, oder das Eppstein-Barr Virus ist ähnlich, so etwas in der Art nimmt man jetzt an habe ich wahrscheinlich. Denkt ihr es ist verwerflich in Frührente gezwungenermassen zu gehen, wenn man unheilbar chronisch Krank ist? Ich wollte damals wirklich arbeiten, und wiedereingliederung machen und Reha, aber ich crashte.

Jetzt ist meine Gesundheit etwas besser, aber ich habe die befürchtung wenn ich wieder anfangen versuchen würde zu arbeiten könnte ich wieder crashen. Weil ich immer noch deutlich weniger habe als der Durchschnitt. Brauche auch immer noch mehr Schlaf als der Durchschnitt. Lebe auch momentan in einem betreuten Wohnen dadurch.

Denkt ihr so jemand wie ich ist deswegen ein Schmarotzer? Zugeben ich habe auch erstmal aufgegeben versuchen zu Arbeiten, eben weil ich es damals so sehr versucht habe und dann gecrasht bin. Oder sollte ich es weiterhin versuchen? Ist es Gerechtfertigt weiter so zu leben für mich, was denkt ihr?

Medizin, Beruf, Zukunft, Job, Angst, Menschen, Ausbildung, Krankheit, Reha, Arzt, Crash, Durchschnitt, Faulheit, Frührente, Hausarzt, Schäden, Rechtfertigung, Schmarotzer, Long COVID

Typ-1-Diabetes & Führerscheinuntersuchung – Hypoglykämien, Amtsarzt – was tun?

Hallo zusammen,

ich hoffe, jemand hier hat Erfahrung oder kennt sich gut aus. Ich stehe gerade vor einem schwierigen Punkt und bin unsicher, wie ich weitermachen soll.

Ich bin Typ-1-Diabetiker, seit längerer Zeit gut behandelt mit Insulin. Ich möchte jetzt die Führerschein Theorieprüfung machen (in Österreich) und habe morgen oder in 3 Wochen einen Termin bei der Bezirkshauptmannschaft zur amtsärztlichen Untersuchung wegen der Lenkberechtigung.

Das Problem ist:

Laut meinem letzten LKH-Befund habe ich deutliche Hypoglykämien. Auch in meiner Blutzucker-App (auf dem Handy) sieht man, dass ich ziemlich regelmäßig Hypoglykämien habe – fast täglich, manchmal 2x am Tag oder ca. 10x pro Woche.

Ich hatte noch nie eine schwere Hypoglykämie mit Bewusstlosigkeit oder Fremdhilfe, also keine Unfälle oder ähnliches. Mein HBA1C Wert ist 6,9% und bin eigentlich sonst gut eingestellt.

Jetzt bin ich sehr unsicher, was ich machen soll

Option 1:

– Den Termin in 3 Wochen nutzen, um meine Werte zu verbessern (weniger Hypoglykämien, mehr Stabilität)

– Neues Tagebuch führen, App-Daten mit dokumentieren, evtl. neues Attest vom Diabetologen holen

– Und dann offen alles mitbringen, ohne LKH-Befund und mit nur den letzten 3 wöchigen App-Werte

Oder Option 2:

– Einfach zum Termin morgen gehen, aber den LKH-Befund nicht mitbringen

– In der App den Account wechseln oder eine leere Version zeigen, damit man die Hypoglykämien nicht sieht

– Dadurch vielleicht die Fahrtauglichkeit trotzdem bekommen, ohne dass die häufigen Hypos direkt auffallen

Was würdet ihr tun? Ich will den Führerschein unbedingt schaffen, aber ich will nicht riskieren, dass ich dann komplett abgelehnt werde und die ~2.000 € für die Fahrschule verloren sind.

Prüfung, Führerschein, Krankheit, Arzt, Arztbesuch, Diabetes, Diabetes Typ 1, Diabetiker, Fahrerlaubnis, Fahrlehrer, Fahrprüfung, Fahrschule, Führerscheinprüfung, Theorieprüfung, Typ 1, Amtsarzt, amtsärztliche Untersuchung, Diabetologe, Führerscheinklasse B, Führerscheinstelle, zuckerkrank, Amtsarztuntersuchung

Habe ich wirklich stimmen gehört?

Hallo, ich bin ein bisschen sprachlos, weil ich gestern die ganze Nacht durchgemacht habe, um für eine Prüfung zu lernen. Ich dachte, ich nehme 40 mg Ritalin. Ich habe es mir auch aufschreiben lassen, eigentlich darf ich aber nur 20 mg nehmen. Bei 40 mg habe ich anders reagiert: Ich war sehr müde, und als das Medikament wirkte, war ich sehr aufgedreht und mein Kopf war total chaotisch. Ich war komplett überfordert, wohl es nicht so sein sollte. Weil ich so aufgedreht war, habe ich einen Spaziergang gemacht. Ich ging einfach los. Auf dem Weg fühlte ich mich etwas unangenehm, schaute oft hinter mich und hatte Angst, dass mich jemand verfolgt. Dann hörte ich ein Lachen und dachte erst, das käme von jemandem, der spricht, aber ich dachte mir nichts weiter dabei und vermutete, es seien Arbeiter auf der anderen Straßenseite, die ich aber nicht sehen konnte. Dann musste ich über einen großen Parkplatz laufen, und da war niemand. Trotzdem hörte ich das Lachen wieder. Ich blieb stehen, schaute mich um und fand das komisch. Ich schaute nach links, rechts, hinter mich, aber da war niemand. Ich war insgesamt etwa drei Stunden unterwegs. Ich bin gegen 1 Uhr nachts losgegangen, weil ich für meine Prüfung lernen wollte. Unterwegs kam ich an einem Schloss vorbei, wollte es mir dort bisschen bequem machen und schaute es mir an und hörte wieder dieses Lachen. Ich schaute mich überall um, konnte es aber nicht mehr hören, ging weiter und holte mir schließlich ein Taxi, weil ich mich unsicher fühlte. Beim Schlafen fühlte sich mein Kopf an wie ein Schreibtisch, der arbeitet, während ich dabei bin, aber ich kann es nicht kontrollieren. Jetzt wollte ich euch fragen: Bilde ich mir das alles nur ein oder nicht? Es kann doch nicht sein, dass ich drei Stunden laufe und die Person mir wirklich folgt. Das Lachen war sehr real. Es war so, er hat mich ausgelacht und Personen redetet über mich, und ich könnte es mir nicht eingebildet haben weil ich sie nach einen Zigarren fragen wollte und nicht gefunden habe beim ersten Mal.

Angst, Stimmen, Krankheit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Krankheit