Krankheit – die neusten Beiträge

Freundin hat ein falsches Bild über mich und die Beziehung steht auf Kippe?

Hallo

Ich bin mit meiner Freundin nun etwa über 2 Monate zusammen.

Es ist so das ich unter einer Ticstörung leide. Diese Ticstörung habe ich seit den Grundschuljahren, hat sich aber vor ca. ¾ Jahr sehr verschlimmert. Ich war 4 Monate in einer Klinik die Therapie wurde aber nicht zuendegestellt.

Nach dem Klinik Aufenthalt, habe ich bisher die Wochen bei meiner Freundin verbracht, anfangs war es auch sehr schön da meine Tics/Zwangsstörung von der Therapie noch sehr abgemildert waren. Leider ist es über die Wochen immer schlimmer geworden.

Trotz der vielen Energie die durch meine Krankheit verschwendet wird, versuche ich die restliche Energie in meine Freundin zu stecken. Dass es ihr gut geht und sie sich wohl fühlt. Meine Tics machen es mit allerdings sehr schwer ihr zu zeigen wie sehr ich sie lieb habe.

In meinen Tic Zuständen bin ich meist sehr wütend, angespannt und benötige Ruhe & Abstand. Wir haben schon mehrmals darüber gesprochen, aber sie versteht es nicht. Sie nimmt es immer Persönlich.

Als Danke bekomme ich Dinge an den Kopf geworfen wie: ich hasse dich, du stößt mich ab...

Zudem zweifelt sie jedes mal daran, ob die Beziehung was bringt

Das verletzt mich zusätzlich noch mehr

Habt ihr vielleicht Ratschläge? Dinge die ich machen kann für mehr Verständnis meiner Krankheit..?

(Ich warte auf ein Bescheid, einer spezialisierten Klinik für meine weiter Behandlung, dieser Zustand ist sowieso nur Übergangsweise)

Gesundheit, Krankheit, Alltägliches, Freundin

Verwandter ist tumorkrank, ich bin nicht traurig

Ein naher Verwandter hat einen Tumor, die Prognose ist aktuell ungewiss.

Leider habe ich an ihn viele sehr negative Erinnerungen, die sich durch fast alle Kontakte mit ihm ziehen. Gut und Böse liegen sehr eng beieinander. Die Person hat gute Seiten und es gab schöne Momente, aber oft hatte ich große Angst vor der Person, litt unter körperlicher Gewalt, unter Aggressionen, Zorn, Frust, willkürlichen Wut- und Gewaltausbrüchen, ständigen Bestrafungen schon als Kind. Als Erwachsener behandelte die Person mich bisher oft wie einen Spielball. Die letzten Jahre waren besser, körperliche Gewalt gab es seit 2019 nicht mehr aktiv, aber Ende 2023 wieder einen extremen Wutausbruch, der gegen mich ging und mir Angst machte. Auch mit um die 30 habe ich bis zuletzt oft Angst gehabt und mied den Kontakt.

Ich weiß nicht, was ich denken, fühlen oder "machen" soll. Mein Gefühl sagt mir, ich müsste bedrückt, traurig und ängstlich sein, aber das kann ich nicht sein. Ich bin trotz meiner Familie sehr lebensfroh, offen und gelte als humorvoll und lustig.

Ich habe das Gefühl, jetzt nicht mehr so "sein zu dürfen", weil man es von mir sicher erwartet, dass ich geknickt und traurig bin. Aber das bin ich nicht.

Mich betrifft diese Sache nicht, ich habe mein eigenes Leben aufgebaut, aber ich mache mir Gedanken, ob ich nicht traurig sein sollte bei einem engen Verwandten. Ich kann es aber nicht sein, ich muss auch an mich denken und hatte von meiner Familie nicht viel Schönes, im Gegenteil, ich habe viel Gewalt erfahren.

Ich wollte von euch wissen, ob meine Gefühle "okay" sind oder ob ich mir was vorwerfen lassen müsste.

Ich weiß, es ist ein sensibles Thema, ich will keinen vor den Kopf stoßen, bitte einfach um einen Rat.

Familie, Angst, Gefühle, Trauer, Krankheit, Gewalt, Psychologie, Psyche, Tumor, tumorerkrankung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Krankheit