Denkt ihr die Älteren würden umgekehrt die gleiche Rücksicht auch auf die Kinder und Jugendlichen nehmen?
Während Corona galten die Kontaktbeschränkungen ja für alle Altersgruppen der Gesellschaft, obwohl das Virus hauptsächlich für Ältere und Vorerkrankte gefährlich war (und evtl. noch ist).
Angenommen es gäbe ein neues Virus das hauptsächlich gefährlich für Kinder und Jugendliche wäre, denkt ihr das die Kontaktbeschränkungen in diesem Fall genauso alle Altersgruppen beträfen, oder würden in diesem Fall die Kontaktbeschränkungen hauptsächlich die Kinder und Jugendlichen betreffen, nicht aber in gleichem Umfang die Älteren?
Die Frage handelt nicht davon was ihr euch wünscht, sondern was eure Vermutung ist welche Art von Kontaktbeschränkungen die Regierung in diesem Fall verhängen würde, wenn ein neues Virus besonders lebensbedrohlich für Kinder und Jugendliche, jedoch nicht für Ältere wäre.
3 Stimmen
2 Antworten
Die Frage ist falsch gestellt. In der Corona-Pandemie waren Kinder und Jugendliche rücksichtslos. Jugendliche haben Spreader-Angriffe gestartet und mit Gelächter und Stinkefinger reagiert, wenn man sich im Supermarkt im Laufschritt oder mit einem Hechtsprung vor ihnen in Sicherheit bringen musste. Kinder haben mit ihren Eltern stundenlang die Brücke in der Grünanlage blockiert ("guck mal, die Entchen!") so dass da niemand mit ausreichend Abstand durchkonnte und man Umwege laufen musste.
Selbstverständlich würden die Älteren Rücksicht auf die Jüngeren nehmen.
Was für Maßnahmen die Regierung beschließt, das wird dann davon abhängen, zu welchem Zeitpunkt man welche wissenschaftlichen Erkenntnisse hat über das Virus und über die Gefährdungslage.
Die Corona-Pandemie war ja eine komplett neue Situation, für die noch keinerlei Erfahrungswerte vorlagen.
Bei einer neuen Pandemie wird man von den Erfahrungen aus der Corona-Pandemie profitieren können.