Wie geht ihr damit um, wenn eure Hilfsangebote abgewiesen werden?
Liebe Community,
ich habe eine Kollegin, mit der ich mich ein wenig angefreundet habe. Wir treffen uns ab und zu privat. Sie weiß viel aus meinem Leben, genauso wie sie mir auch sehr viel anvertraut hat.
Vor kurzem hat sie von ihrem Arzt erfahren, dass sie wahrscheinlich an der Wirbelsäule operiert werden muss und ist deswegen sehr verzweifelt. Sie leidet unter ständigen Schmerzen und ist wohl auf längere Sicht krankgeschrieben.
Ich habe ihr bereits zweimal angeboten, für sie einkaufen zu gehen. Es wäre für mich überhaupt kein Problem, da sie auch noch in meiner Nähe wohnt. Doch beide Male lehnte sie meine Angebote rigoros ab. Sie schrieb mir einmal: "Du hast selbst genug Baustellen" und "Du hast doch selbst genug gesundheitliche Probleme". Das stimmt zwar, aber wenn ich es nicht könnte, hätte ich es nicht angeboten.
Irgendwie fühle ich mich von ihr zurückgewiesen.
Wie geht ihr mit so etwas um?
Würdet ihr diese Reaktion als Rücksichtnahme empfinden?
Lieben Gruß,
Tristal