Japan – die neusten Beiträge

Zivilisiert und doch barbarisch? – War der christlich-abendländische Kulturkreis historisch der gewalttätigste?

Muss man den christlich-abendländischen Kulturkreis nicht als eine der historisch gewalttätigsten Zivilisationen überhaupt bezeichnen – nicht etwa, weil er allein zu grausamen Taten fähig war, sondern weil seine Formen der Gewalt in Umfang, Dauer, Systematik und moralischer Rechtfertigung nahezu beispiellos sind? Während die Azteken Menschenopfer rituell ins Religiöse einbetteten, die Samurai in Japan nach einem Kodex von Ehre und Disziplin kämpften, und selbst der Terror der Mongolen nach wenigen Generationen erlosch, entwickelte das Abendland über Jahrhunderte hinweg eine eskalierende Kultur der Gewalt: Kreuz- und Religionskriege, Scheiterhaufen, inquisitorische Folter, Hexenverfolgung, öffentliche Hinrichtungen mit sadistischer Theatralik, Kolonialismus samt Versklavung, kultureller Auslöschung und Völkermord – bis hin zur industriellen Massenvernichtung im 20. Jahrhundert und der Anwendung atomarer Waffen. Und all das nicht im Schatten eines mythischen Opferkults, sondern unter dem Banner von Fortschritt, Vernunft, Zivilisation und göttlichem Sendungsbewusstsein.

Ist es angesichts dessen nicht angebracht zu fragen, ob gerade diese vermeintlich zivilisierte Welt – mit ihrer moralischen Selbstgewissheit, ihrer militärischen Innovationswut und ihrem ideologischen Eroberungsdrang – letztlich gefährlicher war als jene Kulturen, die wir so gern als „barbarisch“ bezeichnen?

Nein 38%
Ja 31%
Islam vergessen zu berücksichtigen 20%
Alternative 11%
China, Religion, Islam, Kirche, Geschichte, USA, Krieg, Politik, Japan, Christentum, Gott, Judentum, Mongolei, Muslime, Philosophie

Ist ein Roman, der ganz oder teilweise von KI geschrieben wurde, noch Kunst?

In Japan sorgt ein Roman für Aufsehen, der in Teilen von Chat-GPT geschrieben wurde
Der preisgekrönte Science-Fiction-Roman «Tokyo Sympathy Tower» der japanischen Autorin Rie Qudan geht den Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf den Einzelnen und die Gesellschaft nach. Es erweist sich, dass der Maschine nichts Menschliches fremd ist.

https://www.nzz.ch/feuilleton/in-japan-sorgt-ein-roman-fuer-aufsehen-der-in-teilen-von-chat-gpt-geschrieben-wurde-ld.1885433

Rie Qudans "Tokyo Sympathy Tower" ist lupenreine Science-Fiction, allerdings nicht von der eindeutigen, actionreichen, plotgetriebenen Art. Was diesen Roman auszeichnet, erklärt Rezensent Martin Oehlen, ist sein intellektueller Gehalt, der "kontemplative Reiz", den er auf seine Leserinnen und Leser ausübt. Auf elegante und originelle Weise verbindet die japanische Autorin hier Architektur mit Philosophie, Ideologie und Sprache, so Oehlen. Eine Architektin entwirft einen Turm, den Tokyo Sympathy Tower, als Edelgefängnis für Verurteilte in einer Gesellschaft, die Empathie und Inklusion fördert, statt Egoismus und Konkurrenz, lesen wir. In dieser Welt spielt es eine wesentliche Rolle, wie über wen gesprochen wird. Der Zusammenhang von Sprache, Identität und Wirklichkeit ist also ein zentrales Thema dieses Romans - da scheint es nur logisch, dass Rie Qudan sich auch mit Sprachmodellen wie ChatGPT befasst und diese selbst zur Wort kommen lässt. Oehlen kann somit nichts Verwerfliches an der Tatsache finden, dass Qudan, wie sie in einer Dankesrede bekannte, einige Passagen mithilfe von ChatGPT verfasst hat, zumal es in diesen Passagen eine fiktive KI ist, die spricht. Dass Qudan mit diesem facettenreichen Text den Akutagawa Literaturpreis erhielt, für den sie sich in jener erwähnten Rede bedankte, scheint dem Rezensenten also absolut berechtigt.

https://www.perlentaucher.de/buch/rie-qudan/tokyo-sympathy-tower.html

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Amerika/Entdecker/Besiedeln

Welche präkolumbianischen Kulturen hatten die größten realistischen Chancen, Amerika noch vor Christoph Kolumbus zu entdecken und dort einen nachhaltigen kulturellen oder gesellschaftlichen Einfluss zu hinterlassen also dauerhaft erfolgreich zu sein?

Polynesier:

Bessere Hochseefahrer als fast jede andere präkolumbianische Kultur – sogar den Wikingern überlegen, was Navigation über offene Ozeane betrifft. Zudem gibt's belege das sie mindestens indirekt Kontakt mit Völkern Südamerikas hatten.

Weströmisches Reich: Organisation, Kolonialverwaltung, Seewege im Mittelmeer, expansiv,technik Affin aber Kaum Atlantikerfahrung, kein transozeanisches Denken.

Chinesen: Zheng He führte riesige Schatzflotten (bis zu 400 Schiffe) durch den Indischen Ozean – theoretisch Atlantik-fähig. Fokus lag auf Südostasien, Indien und Afrika. Nach Zheng He wurden Seefahrten politisch gestoppt. Bin mir sicher Hätten sie gewollt, hätten sie es geschafft. Der politische Wille fehlte.

Karthager/Phönizier:

Hervorragende Seefahrer, Kolonisationskultur (z. B. Karthago), frühe Atlantikfahrten möglich. Manche spekulieren über transatlantische Fahrten via Kanaren und Passatwinde. Kein archäologischer Nachweis, keine bekannte Hochseeschifffahrt jenseits Afrikas.

Nordgermanische Wikinger: Leif Erikson gründete um 1000 n. Chr. die Siedlung L'Anse aux Meadows in Neufundland (heute Kanada). Hochseetaugliche Langschiffe, Navigationskenntnisse, Erfahrung mit Kolonisation (Island, Grönland). Geringe Bevölkerungszahl, logistische Probleme, Widerstand durch indigene Völker („Skrælings“).

Koreanisch-japanische Gemeinschaftsexpedition: Beide Kulturen verfügten spätestens im Mittelalter (um 1000–1400) über fähige Schiffe und Seefahrtswissen. Es gab kulturellen Austausch, Kriege, aber auch Phasen von Kontakt und Technologietransfer.

Solide Schiffstechnik: Seetüchtige Kriegs- und Handelsschiffe vorhanden Seefahrtserfahrung: Regionale Navigation bis China, Inselverbindungen denkbar. Inselketten im Nordpazifik: Potenzielle Route über Kurilen → Kamtschatka → Aleuten → Alaska.

1. Nordgermanische Wikinger 82%
Chinesen 9%
Polynesier 9%
Japaner/Koreaner 0%
Karthager/Phönizier 0%
Weströmisches Reich 0%
Andere zb Arabische Händler, Japaner usw 0%
China, Europa, Amerika, Deutschland, Asien, Japan, Antike, Mittelalter, römisches Reich, Seefahrt, Wikinger

Kurbelwellen Simmerring/Nutenring tauschen ohne motor auseinder zu bauen?

Hallo 👋🏼

Ich hab bei meinem Subaru Impreza 2008 mit EJ20 Motor einen Ölverlust vernommen, der sich anscheinend vom Zahnriemen aus verbreitet. Er hatte sich schon über die ganze Unterseite des Motors hingezogen

Ich hab darauf hik denn Keilriemen entfernt,Kühler ausgebaut und auch den Zahnriemen schon entfernt. Dabei ist mir aufgefallen das auf der abdeckung auf der inneneite ÜBERALL öl istHabe die ersten zwei Riemenscheiben heruntergenommen und habe gesehen, dass die oberen Nockenwellen, Dichtungen/ Nockenwellensimmerringe anscheinend ganz okay sind. Ich werde morgen die unteren zwei Nockenwellensimmerringe ausbaunen bzw die riemenscheibe herunternehmen

Falls diese auch okay sind, kann ich mir sonst nur mehr erklären, dass der Ölverlust vom Kurbelwellensimmerring ausgeht. 🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️. Die Ventildeckeldichtungen sind alle in Ordnung.

Meine Frage ist:

Kann man den Kurbelwellensimmerring ausbauen, ohne dass man den Motor auseinanderschrauben muss also so wie bei den Nockenwellen simmering ?

Ich habe im Internet leider nicht so viel Spezifisch dazu gefunden, nur wie man den Zahnriemen wechselt bzw. die Nockenwellensimmerringe ausbaut. Ich habe versucht danach zu suchen, aber speziell auf dieses Thema ist leiderniemand wirklich eingegangen.

Grüße 👋🏼👍🏻

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