Ethik und Moral – die neusten Beiträge

Totalversagen von Eltern beobachtet?

War kürzlich mit meiner eigenen Frau und Tochter am Flughafen essen, als ein paar Tische neben uns eine andere dreiköpfige Familie Platz nahm.

Der Junge war von Anfang an sehr laut. Der Vater sagte zu ihm ganz ruhig "Nun mach bitte keine Szene, diese Urlaubsreise kostet mich viel Geld."

Daraufhin brüllte der liebe Kleine "Ich will sowieso nicht mit auf euren beknackten Urlaub!", während er den Blick nichtmal vom Smartphone löste.

Die Mutter drauf: "Wo sind deine Manieren!? Und guck deinen Vater an, wenn er mit dir spricht."

Der Junge: "F*ck dich! Du hast mir garnichts zu sagen!"

Daraufhin riss ihm die Mutter das Smartphone aus der Hand.

Daraufhin sprang der Junge auf, trat den Stuhl um, hämmerte mit der Faust auf den Tisch und fluchte "Gibs mir sofort zurück, du A*loch!"

Da schaltete sich wieder der Vater ein: "Schau dich mal um hier, alle gucken schon. Alle anderen Kinder freuen sich auf Urlaub, nur du drehst am Rad."

Er drauf: "Die anderen haben aber auch nicht so beschissene Eltern wie ich!" und hob dazu die Faust, als wolle er seinen Vater jetzt gleich ins Gesicht schlagen.

Daraufhin sagte der Vater dann: "Wenn du jetzt nicht auf der Stelle deine Hand runternimmst, dann holen wir die Polizei. Dann wirst du sehen, wie es woanders ohne deine Eltern ist."

Der Junge: "F*ck dich! Ich bringe dich um, wenn du mir mein Phone nicht wiedergibst!"

Die Mutter: "Hier, schau, ich habe die Nummer der Polizei schon eingegeben, ich rufe jetzt wirklich an."

An dem Punkt bin ich dann mit meiner Familie gegangen, weil es uns einfach zu wild wurde. Meine Tochter war vollkommen entsetzt, meine Frau meinte hinterher sie fühlt sich jetzt mies, weil sie nicht wusste, ob man da eingreifen muss und ich hatte eigentlich auch schon überlegt, ob ich aufstehe und da mal "Erziehungsmaßnahmen" setze.

Aber die Eltern waren dabei... darf man sich da dennoch einmischen?

Was macht man in so einer Situation?

Erziehung, Jugendliche, Gewalt, Psychologie, Gesellschaft, Ethik und Moral

Woher stammt der Glaube, dass Angriff die beste Verteidigung ist, gab es dafür irgendein historisches Ereignis welches diesen Sinnspruch entstehen ließ?

Hier Beispiele wo reiner Angriff, bzw Offensive den Tod bedeutet hätte

Alexander der große hätte niemals gegen die Perser gewonnen, wenn’s nur Kraft bzw. die Offensive gewesen wäre.

Und bei reinen Angriffen wären alle Soldaten verloren gewesen.

Das war alles koordiniert Angriffe.

Mit nur 40.000 Soldaten schlugen Alexanders Makedonen am 1. Oktober 331 v. Chr. das mehr als 200.000 Mann zählende Heer der Perser.

Oder auch Napoleon, einfach unglaublich, was er geschafft hat, trotz technischer Unterlegenheit.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Empty_Fort_Strategy

hier eine Strategie die von einigen erfolgreich verwendet wurde, wo das Tor einer Burg offen gehalten wurde und der Gegner einer Falle vermutete und nicht einmarschierte, obwohl es bloß ein Bluff war.

Obwohl der Gegner haushoch überlegen war, überleben die Menschen in der Burg.

einer schlacht würde ich aber eher Kraft zuschreiben

die schlacht bei der ich immer Gänsehaut bekomme

Battle of Thermopylae, wo die Offensive sich als erfolgreich herausstellte.

https://www.welt.de/geschichte/article198258611/Thermopylen-480-v-Chr-Warum-

Die Spartaner wurden am Ende ja auch alle niedergerichtet.

Da waren die dann doch strategisch und militärisch unterlegen.

Leben, Geschichte, Menschen, Politik, Psychologie, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage

Tragen Genderaktivisten mit der Forderung nach geschlechtergerechter Sprache zur Spaltung der Gesellschaft bei?

Medien berichten:

Grammatische Regeln können nicht einfach so ausser Kraft gesetzt werden. Wenn, dann müsste die gesamte deutsche Sprache reformiert werden [...]. Das wiederum wäre – angesichts der Tatsache, dass die Gender-Sprache die komplette Auslöschung von Geschlecht und Männlichkeit fordert – ein zutiefst totalitäres Vorhaben. Kommt hinzu, dass sich das Gendern der Sprache gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung richtet und damit im Kern demokratisch nicht legitimiert ist. [...] Immer wieder wird behauptet, dass man ja niemanden zwinge, die neuen Sprachleitlinien zu nutzen. Das ist nach wie vor richtig. Dafür werden Menschen aber moralisch unter Druck gesetzt. [...] Die Social-Justice-Bewegung hat mit ihrem Populismus die Moral komplett für sich gepachtet: Nur wer gemeinsam mit Feministinnen «The future is female!» ruft und Sternchen setzt, ist auch ein guter Mensch. Jeder, der die Bewegungen und ihre Massnahmen kritisiert, ist indes ein schlechter Mensch, ein Nazi oder «rechts». Damit wird aber nur eines erreicht: die Spaltung der Gesellschaft.

Inwieweit trägt die besagte Bewegung, die sich für geschlechtergerechte Sprache einsetzt, zur Spaltung der Gesellschaft bei? Inwieweit handelt es sich, wie im Artikel erwähnt, um ein totalitäres Vorhaben?

Gendersprache spaltet die Gesellschaft 63%
Gendersprache spaltet die Gesellschaft nicht 37%
Politik, Gender Studies, Gesellschaft, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft

Wieso verwandelt Jesus Wasser zu Wein, wenn es Sünde ist?

Wein in kleinen Maßen zu trinken scheint in Ordnung zu sein - Jesus hat es ja auch getan. Sich jedoch zu betrinken scheint eine sehr ernste Sünde zu sein, sodass man dafür sogar in die Hölle kommt, wenn man nicht davon abkehrt.

"... Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden." (Galater 5:21)
"... noch Diebe noch Habgierige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes ererben." (1 Korinther 6:10)
"Berauscht euch nicht mit Wein" (Epheser 5:18)

Wieso hat Jesus Wasser zu Wein verwandelt, als er auf einer Hochzeit eingeladen war und den Gastgebern der Wein ausging? Die Leute waren schon angetrunken und haben sich mit Jesus' weiteren Wein bloß noch mehr betrunken. Das hat der Speisemeister gesagt, als die Diener ihm Jesus' Wein überbracht haben:

"Jeder bietet doch zuerst den besten Wein an. Und erst später, wenn die Gäste schon betrunken sind, kommt der billigere Wein auf den Tisch. Aber du hast den besten Wein bis jetzt zurückgehalten!" (Johannes 2:10)

Wieso verwandelt Jesus Wasser in Wein, wenn es eine Sünde ist betrunken zu sein? Ich weiß schon was nicht-Gläubige dazu sagen werden, deshalb suche ich hauptsächlich Antworten von Gläubigen.

Religion, Jesus, Wein, Christentum, betrunken, Bibel, Christen, Jesus Christus, Moral, Neues Testament, Sünde, Wunder, Betrunkenheit, Ethik und Moral

Hilfe/Helfen - Wenn jemand fremdes Hilfe ein bisschen brauchen kann - bietet ihr sie an oder wartet ihr, bis ihr gefragt werdet, oder ignoriert ihr es ganz?

Ich habe immer wieder das Gefühl, dass fremde Leute es misstrauisch betrachten, oder gar als aufdringlich empfinden, wenn man ihnen in der Öffentlichkeit bei Kleinigkeiten die Hilfe anbietet, die sie offenbar brauchen. Klar, gerade bei wertvollen Sachen, die man dafür in fremde Hände geben müsste, kann ich es auch verstehen. Aber viele scheinen sich offenbar auch zu fragen, was der Gegenüber dafür verlangen könnte...

Gleichzeitig fragen viele aber auch nicht nach Hilfe, sondern stehen lieber minutenlang hilflos herum, bis jemand kommt und ihnen mit der Treppe und dem Kinderwagen von sich aus hilft...

Wie ist das bei euch? Wartet ihr, bis ihr gefragt werdet? Helft ihr (bei euch möglichen, kleinen Sachen), von euch aus? Und wenn ihr helft - verlangt ihr etwas dafür, oder erwartet ihr mehr als ein Lächeln und ein "Danke"?

Wenn man euch Hilfe anbietet, zum Beispiel mit den drei Gepäckstücken und den Treppen, wie empfindet ihr das?

Warum fragen so wenig Leute einfach mal die Passanten, wenn sie Hilfe brauchen könnten, bei irgendwas und versuchen es stattdessen umständlich alleine?

Sind viele Menschen (in Deutschland?) wirklich so ein hilfsscheuer Schlag, oder wäre es für viele eigentlich selbstverständlich ohne Gegenleistung zu helfen?

Und spezielle Frage an Männer: ich habe teilweise das Gefühl, dass wenn Frau euch zum Beispiel bei Hilfe im Zug mit der Gespäckablage fragt, dass ihr euch sogar richtig drüber freut - stimmt dieser Eindruck?

Hilfestellung, Gesellschaft, Hilfeleistung, Ethik und Moral

Wird heutzutage zu sehr Rücksicht auf Minderheiten genommen?

Medien berichten:

Dass es, rein biologisch betrachtet, zwei Geschlechter gibt, dürften deutlich mehr als zwei Drittel der Bevölkerung für eine banale Selbstverständlichkeit halten. [...] Ist man «transphob», wenn man Männer und Frauen für den Normalfall und alles andere für eine – rein statistisch betrachtet – Ausnahme hält? [...] Zugleich wählt der Bundestag Ferda Ataman zur Beauftragten für Antidiskriminierung. Sie nennt Deutsche «Kartoffeln». Deutlicher kann man seine Verachtung für die Mehrheit nicht kundtun. [...] Banale Selbstverständlichkeiten werden heute zum Skandal. Der Mechanismus dahinter ist jedes Mal derselbe: Eine Gruppe sieht ihre Rechte beschnitten, sie provoziert und setzt damit eine Kettenreaktion von empörten Stellungnahmen und Repliken in Gang. [...] Heute muss jede Existenz möglichst exklusiv sein, um ernst genommen zu werden. Der nichtbinäre Mann mit Migrationshintergrund und die farbige Antirassistin sind die neuen Ideale. [...] Die Mehrheit und deren Ansprüche erhalten [..] einen negativen Beigeschmack. Kartoffeln sollen sich hinten anstellen. [...] Identität und Sexualität sind die neuen Trennlinien, die Gesellschaften weltweit scheiden.

Im Vordergrund stehen heute Minderheiten wie nichtbinäre Männer mit Migrationshintergrund. Der alte weiße Mann hat ausgedient.

Stehen Minderheiten heute zu sehr im Vordergrund? Wie kann es sein, dass sich die Mehrheit immer öfter den Forderungen von Minderheiten anpassen muss? Steht dies nicht im Widerspruch zur Demokratie?

Nein 49%
Ja 44%
Jein 8%
Politik, Transgender, Ethik und Moral, LGBT+, Philosophie und Gesellschaft

Warum gilt man bei der kleinsten Kritik an der Transsexualität gleich als transphob?

Medien berichten:

Zum Auftakt des Pride Month im Juni hatte „Die Welt“ einen umstrittenen Beitrag von fünf Gastautoren veröffentlicht, die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Indoktrination und Sexualisierung von Kindern vorwerfen. Demnach würden „Transaktivisten“ die Macht über Medien und Politik übernehmen. Wir sind sicherlich keine Experten für Genderfragen, aber die Feindseligkeit hat uns nicht kaltgelassen. [...] Den dazugehörigen Aufruf „Schluss mit der Falschberichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks!“ unterzeichneten rund 120 Wissenschaftler. [...] Das war freilich nicht die erste Diskussion über Transmenschen, die die Gemüter bewegt. Auch die Autorin J. K. Rowling wurde wegen ihrer Äußerungen angefeindet. Im Sommer 2020 hatte sie auf Twitter einen Artikel verlinkt, in dem es um „menstruierende Menschen“ ging, mit dem abfälligen Kommentar: „Ich bin sicher, dass es früher ein Wort für diese Menschen gab. Kann jemand helfen?“ Damit machte sie sich über inklusive Formulierungen lächerlich, der Shitstorm zeigte aber auch, mit welcher Aggressivität die Gegenseite reagiert: In den sozialen Medien kursierten Morddrohungen, Aktivisten verbrannten Harry-Potter-Bücher.

Auf Kritik folgen Anfeindungen, die bis zu Morddrohungen reichen. In einer Demokratie sollte Meinungsaustausch eigentlich ohne Todesdrohungen und Bücherverbrennungen möglich sein.

Woran liegt es, dass die als im Artikel bezeichneten Transaktivisten auf Kritik mit Anfeindungen reagieren? Ist man wirklich gleich transphob, wenn man Kritik übt?

Politik, Psychologie, Meinungsfreiheit, Transgender, Transsexualität, Ethik und Moral, LGBT+

Wo beginnt Stalking und wo endet berechtigtes Belästigen in folgenden Konstellationen?

Vorab: Ich stelle meine Frage aus einer moralisch-ethischen Sichtweise heraus, nicht aus einer juristischen.

Nehmen wir mal folgenden fiktiven Fall, der bestimmt so ähnlich aber auch in echt schon passiert ist:

A und B sind für viele Jahre ein Liebespaar und auch aktuell läuft es scheinbar gut in der Beziehung, man hat sich gerade verlobt. Ohne jeden erkennbaren Grund beendet B aber die Beziehung aus heiterem Himmel. B teilt A lediglich in einem Satz mit, dass sie die Beziehung beendet, gibt aber keinerlei Grund an und lässt sich nicht mehr blicken. Auch auf höfliche Nachfrage und nach Ablauf einer gewissen Zeit teilt B keinen Grund mit.

A fühlt sich sehr verletzt und will den Grund erfahren, weshalb B aus heiterem Himmel die langjährige und scheinbar glückliche Beziehung beendet und nur einen einzigen Satz dazu sagt. Deshalb ruft A die B nun regelmäßig an und fährt regelmäßig zum Wohnort von B, um eine Antwort zu "erzwingen". Er hat nach seiner Meinung ein Recht auf eine Antwort.

Meine Frage an euch ist, ab welchem Grad von Belästigung A moralisch-ethisch falsch handelt? Wie weit darf A gehen, dass man sein Verhalten noch akzeptieren kann und wann liegt echtes Stalking vor? Und weiterführend: Gibt es ein moralisches Recht auf eine Antwort in einer solchen Situation? Und falls A in seinem Verhalten zu weit geht: Hat B dann zum Teil auch selber Schuld und hättet ihr mit ihr Mitleid?

Liebe, Männer, Angst, Polizei, Frauen, Beziehung, Recht, Psychologie, Belästigung, Gesellschaft, Jura, Opfer, Partnerschaft, Sexuelle Belästigung, Stalking, Ethik und Moral, Nachstellung

Ist alles vorbestimmt durch das Gesetz von Ursache und Wirkung?

"Alles Geschehen unterliegt dem kosmischen Gesetz von Ursache und Wirkung. Damit läuft alles praktisch automatisch ab, und jegliche eigenständige Handlung ist, was die Eigenständigkeit betrifft, eine Illusion, da auch die eigenmächtigste Handlung vollständig bestimmt wird von den ihr zugrundeliegenden Ursachen.

Daher kann auch der schlimmste Aggressor seine Hände in Unschuld waschen. Denn er ist lediglich der schicksalhafte Erfüllungsgehilfe eines Geschehens, das ihm keine andere Wahl lässt als so zu handeln, wie er es tut. Man mag ihn verurteilen und verdammen, aber er wird nur tätig im Rahmen eines großen Planes, den er in kraftvoller und entschlossener, wenn auch zerstörerischer Form, befolgt.

Mit ungeheurer Planmäßigkeit der Durchführung wird so etwas in die Tat umgesetzt, was von Gottes unerforschlichem Willen in die Wege geleitet wurde. Im weiteren Verlauf der Taten wird selbstverständlich der Schaden wieder behoben, der angerichtet wurde, und es entsteht aus den Trümmern eine schöne neue bessere Welt."

Würdet ihr diesem Text zustimmen oder seht ihr die Dinge, weltanschaulich betrachtet, völlig anders? Und, wenn ihr anderer Meinung seid, wie denn genau?

Es lebe die Freiheit. Der freie Wille ist entscheident. 52%
Es ist alles sehr kompliziert. 22%
Belanglose, müßige Gedankenspiele -- Zeitverschwendung! 13%
Alles ist vorbestimmt. Es gibt keine "Freiheit". 9%
Das alles kann kein Mensch je wissen. 4%
Religion, Politik, Psychologie, Glaube, Philosophie, Weltgeschehen, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage

„Alle sind gleich“ - aber nicht alle werden gleich behandeln?

Vorhin wurde hier eine Frage gestellt, in der es sinngemäß darum ging, ob Kleinwüchsige Menschen genau so viel Wert sind wie andere Menschen.

Natürlich war dann gleich die Empörung groß, auch zu Recht. Etwa 20 Leute haben sich dazu geäußert, und den gleichen Wert mit fester Überzeugung bejaht. Die Antworten waren einheitlich.

Ich bin 28,m und 1.50m groß, ich weiß nicht, ob ich medizinisch gesehen als „Kleinwüchsiger“ gelte, weil ich nicht krankheitsbedingt klein bin, sondern großteils genetisch bedingt (Vater ist 1.55m und Mutter 1.50m)

Und ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass es Kleinwüchsige (oder die die so klein sind) in vielen Bereichen schwer haben, vom Gespräch mit Fremden über den Dating-Markt bis zum Arbeitsmarkt.

Nun frage ich mich aber, warum (die meisten) Menschen sagen; dass alle Menschen gleich sind, aber sie oft nicht gleich behandeln?

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Und ja, ich weiß; dass die Frage anscheinend zum Spaß gestellt wurde und deswegen gelöscht wurde, aber die Reaktion hier und Reaktion im echten Leben sind nicht Spaß. Die sind echt. Und rein in der Theorie ist die Frage auch zumindest philosophisch „gültig“. Auch wenn die Antwort eigentlich für die meisten selbstverständlich ist.

Und es geht hier nicht darum diese (circa) 20 User als Lügner zu bezeichnen, ich kenne sie nicht, und weiß nicht wie sie im echten Leben so sind, kann ja auch sein gf nur gute Menschen anzieht, wer weiß.

Leben, Arbeit, Männer, Familie, Menschen, Frauen, Alltag, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Wert, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft

Dauerhaft Schuldgefühle wegen Elend?

Hi,

Ich fühle mich, eigentlich seit ich denken kann, schuldig für mein Leben im Wohlstand.

Meine Familie ist nicht reich, aber auch nicht arm, also wir sind halt so Mittelstand. Und je älter ich werde, bin jetzt fünfzehn, desto mehr wird mir klar wie glücklich ich mich für mein Leben schätzen kann, weil ich Essen, Bildung, Gesundheitsversorgung, Unterkunft habe etc.

Aber es fällt mir sehr schwer dankbar zu sein, mich also an meinem Glück zu "erfreuen", weil ich mir dann morbide, heuchlerisch, räuberisch vorkomme im Angesicht des Leids, der Armut, des Hungers die auf der Erde herrschen. Das hat in der Vergangenheit schon zu schlimmen mentalen Zuständen geführt, ich konnte keinen Spaß mehr haben, hab mir verboten zu essen etc, aber ich habe verstanden, dass man so keinem helfen kann und das einfach unnötig und ein lächerlicher Ansatz zur Problemlösung ist. ich weiß auch dass ich die Welt nicht retten kann und soll und muss, und dass ich akzeptieren muss, nur tun zu können, was in meiner Kraft steht.

Meine Frage ist jetzt, 1: Kann das jemand nachvollziehen und fühlt sich noch jemand so, oder schafft ihr es, einen rationalen Blick zu behalten, und 2: Aus eurer Sicht, glaubt ihr, jemand, der es gut hat, muss sich schuldig fühlen, solange er dafür niemandem intentionell geschadet hat?

Luxus, Psychologie, Liebe und Beziehung, Philosophie, Schuldgefühle, Wohlstand, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft

Warum ist die Welt und der Mensch so grausam?

Ich verstehe beim besten Willen nicht warum Menschen so grausam sind. Gerade Folter von unschuldigen Menschen oder Serienmörder lösen in mir so ein Unverständnis aus, ich kann es einfach nicht fassen. Ich weiß dass Serienmörder oft psychisch Kranke sind trotzdem verstehe ich dann die Folter oder den Krieg nicht bzw. warum Menschen das machen.

Auch Kriege sieht man ja in der Ukraine und vielen anderen Ländern finden statt, obwohl wir wissen wie schlimm Kriege tatsächlich sind.

Daher frage ich mich, warum ist der Mensch zu solchen schlimmen Taten imstande, teilweise haben viele auch Angst, dass man selbst mal Opfer werden kann und was kann man denn dagegen tun?

Da kommt man sich schon eher Hilflos vor. Denn wenn Gesetze zur Wahrung der Menschenrechte nicht eingehalten werden, was kann man denn dann dagegen tun? Sieht man ja auch daran, dass die WM in Katar stattfindet obowohl die Arbeiter dort wie Sklaven behandelt wurden und viele verstarben.

Da sieht die Welt wie ein sehr düsterer Ort aus und das wirkt auf mich zumindest gerade sehr deprimierend und traurig. Wie geht man denn damit um? Klar kann man sich einreden, dass das einem selbst nie passiert weil viele von uns unglaublich priviligiert sind aber das ändert ja nichts an der eigentlichen Sache...
Was meint ihr dazu?

LG

Leben, Religion, Menschen, Psychologie, Gesellschaft, Menschenrechte, Moral, Philosophie, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft

Toleranz gegenüber Christen als Muslimin?

Hey,

ich bin eine Türkin, Muslimin und 26 Jahre jung. Vor zwei Jahren habe ich einen Kroaten kennengelernt, der ein Christ ist. Ich habe ihn sehr sehr gerne und bin auch emotional stark an ihn gebunden. Ja, ich würde ihn heiraten. Alle sind dagegen, nur weil er Christ sei und ich eine Muslimin bin. Aber für mich gibt es eben Wichtigeres als das, zum Beispiel dass ich glücklich mit meinem Partner bin, er ehrlich und treu ist. Dass er Christ ist macht mir ehrlich nichts aus, weil ich ihn als Menschen sehr gern habe und er sagt ja auch nicht zu mir 'Konvertiere zum Christentum'. Jedem das seine, welcher Religion er angehören möchte. Außerdem haben mich die Moslems bis heute immer nur verarscht, sie sagen, sie seien Moslems aber verhalten sich nicht anders als Christen: Sie trinken Alkohol, rauchen, haben vor der Ehe Geschlechtsverkehr mit Frauen aber sind 'Moslems'. Deswegen gibt es für mich keinen Unterschied zwischen Moslems und Christen aber jeder ist gegen den Kroaten, jeder! Ich solle einen muslimischen Mann heiraten. Wow, die Moslems sind nicht einmal mehr Jungfrauen und sprechen vom Glauben, haben mich bisher auch nur verarscht und nicht glücklich gemacht, nur verletzt. Was soll ich mit so einem Mann, nur, weil er ein 'Moslem' ist?! Der Kroate ist ein Christ aber so ein toller Mensch und mich persönlich stört es nicht, einen Christen zu heiraten. Aber alle aus meinem Umfeld sind gegen uns .. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt ihr jemanden!

Liebe, Religion, Islam, Freundschaft, Beziehung, Christentum, Liebe und Beziehung, Toleranz, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft

Wie bewerten neutrale Islamwissenschaftler:innen den Islam?

Es gibt Menschen, die sagen, der Islam sei ja eine ganz bedenkenlose Sache und wer was dagegen sagt sei in Wahrheit ja nur Rassist.

Und dann gibt es Menschen, die ahnen eine feindliche Übernahme voraus, möchten so wenig Muslime wie möglich ins Land lassen, weil sie den Eindruck haben, das sei das inhärente Wesen des Islams, das von genügend Muslimen getragen werde, um eine sog. "stille Übernahme" durchzusetzen.

Was ich erstmal interessant finde: Dass sich bei BEIDEN Extremata Muslime wie auch Nichtmuslime finden lassen. Wobei der Anteil der liberalen, islamkritischen Muslime natürlich verschwindend gering sein dürfte. Aber auch wenn sie von innen heraus (bzw. als Aussteiger:innen) kritisieren: Sie haben erstmal nur ihre eigenen, persönlichen Erfahrungen, es ist natürlich Insiderwissen, aber es ist doch auf ihre persönliche Bubble begrenzt. Das hilft mir nicht unbedingt sehr viel weiter. Islamische Communities sind verschieden. Was mich heute interessiert sind die Einschätzungen von Menschen, die sich wissenschaftlich mit dem Islam, übergreifend mit seinen vielen Facetten auseinandergesetzt haben. Mit seiner Geschichte, in vielen verschiedenen Ländern. In-depth.

Was ich für wichtig halte: Das was ich in den Fragetitel schrieb. Neutrale. Wer dann natürlich erstmal sofort wegfällt, sind diejenigen, die ihre eigene Religion bewerten sollen (und ein positives Urteil fällen). Wenn sie tatsächlich ein sehr kritisches und warnendes Urteil fällen, ist das natürlich interessant. Aber nur als Wissenschaftler:innen, wie gesagt! Ebenso UNinteressant finde ich gerade die Ansichten rechtskonservativer. Ich weiß, was sie sagen, weil ich es mir anhöre, aber es geht hier um eine neutrale Sicht, und wenn man ohnehin mit so einer Einstellung an Thema herangeht, dann ist bei jeglicher wissenschaftlicher Betrachtung ein Bias da, da bin ich mir sicher. Mich würden also die Ansichten von Leuten interessieren, die den Islam studiert haben, und von denen man weder eine "wer kritisiert ist Rassist"- als auch eine "das sind alles Terroristen"-Ansicht hören wird.

Ich möchte wissen, wie Islamwissenschaftler:innen, die neutral sind, heißen und was sie zu den großen Streitpunkten sagen, die so oft so emotional diskutiert werden: Welche Werte bringen muslimische Flüchtlinge mit, wird sich das langfristig auf unser Land oder Europa auswirken, und wenn Ja, wie? Wenn Nein, warum nicht? Wie ist die Angst mancher vor einer stillen Islamisierung zu bewerten, auch im Hinblick auf die neuesten Ereignisse mit dem neuen Grünen-Chef, der vor 3 Tagen im Bundestag davon sprach, Teile der Sharia in Deutschland rechtsfähig machen zu wollen? Mehr Punkte fallen mir grad spontan nicht ein, aber es gibt sicher noch viel.

Bitte nur sachliche und kluge Antworten. Auf wissenschaftlicher Ebene sollten sich verschiedene Ansichten austauschen können. Ich möchte nur wissen, was die Wissenschaft sagt. Wer hetzen oder propagandieren will, lernt den Meldeknopf kennen. Dankeschön!

Religion, Islam, Politik, Wissenschaft, Psychologie, Ethik, Gesellschaft, islamisierung, Islamwissenschaft, Koran, Moral, Philosophie, Rassismus, Theologie, Wert, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft, Gefährlicher Islam

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