Eltern – die neusten Beiträge

Kann ich mich selber in eine Wohngemeinschaft einschreiben?

Hi, ich bin 19 Jahre und mache dieses Jahr mein Abi. Mit meinen Eltern gibt es immer viel Stress, irgendwie harmonieren wir einfach nicht wirklich, was nicht heißt das ich sie nicht mag und wertschätze, doch in Sachen Beziehung zueinander klappt es einfach nicht. Wahrscheinlich bin ich der Problemfall, ich muss mir seit der Grundschule anhören wie anstrengend ich bin und was für ein Arschlochkind ich bin. Es gibt viel viel Vorgeschichte verbunden mit sehr viel Streit, eigentlich gibt es nur Streit.

Für mein Abi haben sich meine Eltern, die btw geschieden sind, zusammen gerafft und gesagt das sie sich Sorgen und so Zeugs halt machen und mir helfen wollen. An sich ist das ein nettes Angebot, aber kurze Infos zu Vergangenem Gedöns: Meine Mama und ich streiten uns hauptsächlich wegen Schule, sie möchte einfach alles kontrolieren. Was ich esse, was ich sage, meinen Kontostand, … einfach alles.
Ich brauche Kontrolle und so, denn ich hab unter anderem Adhs, bin allgemein chaotisch etc. Aber nicht in dieser Intensität, und nicht von meinen Eltern. Deshalb hatte ich überlegt bis ich mein Abi habe in so eine Wohngemeinschaft für Jugendlichd zu ziehen. Ich brauche Struktur, Ordnung und auch irgendwo Kontrolle. Aber nicht von meinen Eltern.

Ist sowas denn möglich? Und kann man sich so kurzfristig für sowas überhaupt bewerben?

Schule, wohnen, Mädchen, Eltern, Abitur, Kontrolle, Streit

Was soll ich machen?

Ich war mal im gym und habe aufgehört weil ich meinen Führerschein gemacht hatte. Hab jetzt die theorieprpfung seit längerem gemacht und will wieder anfangen mit dem gym. Ich habe diesen inneren Verlangen danach wenn ihr versteht was ich meine. Meine Eltern sagen nein und ich darf erst wenn ich ganz vertug bin. Angeblich solle ich das Geld sparen es sind 50€ im Monat was soll man da soaren sparen. Ich kann einfach nicht mehr ich will wieder Sport machen. Erst sagte mein Vater ja aber dann sagte er nein ich habe nicht ja gesagt. Meine Schwestern möchten jetzt aufeinmql auch Sport machen und natürlich haben meine Eltern ja gesagt aber bei mir nicht und das nervt mich immer machen die das mit mir und ich bin die älteste. Ständig werde ich gehänselt von wegen „keiner hat dir gesagt du sollst dein Führerschein machen“ dies und das. Habe bald meinen 18Geburtstag und mein Vater wusste ich, dass ich feiern möchte und dann sagte er aufeinmal ich solle das Geld sparen fürs Führerschein und tat auf verwundert das ich feiern möchte. Ich habe mittlerweile auch kein Bock zu feiern. Meine Geschwister kriegen alles was sie möchten. Natürlich ich auch aber das mit dem Sport nervt mich ständig ich hasse es. Heute sagte meine Schwester sie wolle sich im gym anmelden und meine Eltern waren so froh und stolz auf die und wollten sie sofort anmelden. Was mache ich jetzt wie kann ich sie überzeugen.

Eltern, Geschwister, Psyche, Streit

Sollte ich mit meiner 8 Jährigen Tochter zu einem Psychologen gehen?

Hallo ihr lieben, ich habe eine gemeinsame 8 Jährige Tochter mit meinem Mann, sie wurde im Alter von 4 Jahren im SPZ mit einer Lernschwäche und einer Sprachstörung diagnostiziert, motorisch hatte sie auch ein paar Probleme und sie kam circa 4 Wochen zu früh auf die Welt. Dies ist schon Jahre her aber es ist so, daß unsere Tochter weitere Verhaltensauffälligkeiten hat aber wir nicht wissen, ob wir sie zu einem Kinder Psychologen schicken sollen oder nicht.

Deswegen möchte ich hier erstmal um Rat fragen. Seit dem meine Tochter circa 5 Jahre alt ist, schwankt sie ihren Oberkörper hin und her und das sehr lang. Mein Mann und ich denken das es vielleicht an ihrer Entwicklungsverzögerung liegt, aber ich fange an, dies zu bezweifeln da sie es schon seit Jahren macht. Mir ist aufgefallen das sie dieses hin und her schaukeln immer dann tut, wenn sie überfordert oder bockig ist oder sie etwas schönes sieht. Soweit ich weiß macht sie das nur wenn sie alleine ist oder bei mir. Manchmal wird sie aber auch aggressiv wenn man sie dabei stört, ich habe schon mal im Internet recherchiert und bin auf ein Verhalten gestoßen, was stimming heißt könnte es das sein?

Was mir auch Sorgen bereitet ist die Tatsache, daß sie an den Nasen unserer Haustiere leckt. Ich habe sie gefragt wieso sie das macht und das sie das nicht tun soll wegen Infektionen und Baktieren, aber sie hat gesagt sie mag den salzigen Geschmack. Zur Info, wir haben 2 Meerschweinchen und einen Kater, bei den Meerschweinchen leckt nie an den Nasen und bei unserem Kater reibt sie seine Nase an ihre Wange, ich verstehe nicht wieso das so ist. Mein Mann hat mir gesagt, wie er beobachtet hat das unsere Tochter die Schnurrhaare unseres Katers in ihre Nase steckt um zu niesen und das immer wieder und wir beobachten auch öfters wie sie in die Sonne starrt, besonders wenn sie niesen möchte. Steine und Schnecken sind ihr Ding, was natürlich schön ist, aber es kann ziemlich schwierig sein, wenn sie Schnecken hortet oder man überall auf Steine tritt.

Eine weitere Sache ist, daß sie Strumpfhosen wirklich hasst, das war schon immer so, aber das ist ziemlich problematisch für uns, besonders im Winter. Ich habe ihr schon mal versucht im Schlaf die Strumpfhose anzuziehen aber sie hat mich weggetreten und angefangen zu schreien. Und seit einer Weile ist mir aufgefallen, daß sie Dinge immer wieder wiederholt, zum Beispiel Objekte anfassen oder ihre Hände anfassen aber wirklich Zwanghaft und wir wissen nicht, wie wir ihr helfen sollen oder wieso sie überhaupt solche Zwänge hat, manchmal ist sie dadurch sogar noch nachts wach. Manchmal kommt sie auch zu mir und murmelt vor sich hin und dann soll ich sagen das alles gut ist oder das es nicht schlimm ist, obwohl ich nicht weiß was sie überhaupt gesagt hat. Und wenn ich sie frage was los ist, wird sie aggressiv.

Ich weiß nicht nicht ob es etwas dazu beiträgt, aber sie wird auch in der Schule gemobbt und leider ausgegrenzt. Sie wurde bereits seit dem Kindergarten von Pädagogen betreut und immer noch, bei diesen ist sie auch offen und redet gerne, aber sie versteht sich schlecht mit Kindern in ihrem Alter und eher mit Jüngeren, wie ich es mitbekommen habe. Sie lebt in ihrer eigenen Welt und scheint sich eher auf ihre eigenen Interessen zu fokussieren als die der anderen. Ausserdem hat mir ihre Klassenleiterin berichtet, daß sie manchmal an Knete leckt und Käfer mit ins Klassenzimmer bringt, ich weiß aber nicht, ob das normal ist oder nicht.Für ihre Gangart wird sie auch manchmal gehänselt, weil sie entweder krumm oder Steif läuft. Ausserdem hat kann sie nur mit Decke über den Kopf schlafen und wenn wir ihr die Decke vom Kopf runterziehen wird sie aggressiv, aber wir haben einfach Angst, daß sie ansonsten erstickt, auch wenn sie ihren Mund und ihre Nase freilässt.

Mein Mann und ich haben uns auch schon mit den Lehrern zusammengesetzt und die Situation in der Schule besprochen, die Schulleiterin hat gesagt, es wäre besser wenn unsere Tochter auf eine Förderschule geht aber mein Mann ist dagegen. Ihre Schulpädagogin hat gesagt, sie hat nur eine Entwicklungsverzögerung. Aber wie lange dauert das noch an? Wieso macht sie diese bewegungen oder hat diese Zwänge? Sie kann auch schon ziemlich gut reden und redet besonders gerne mit den paar Freunden die sie hat, aber meistens ist sie eher ruhig oder wird sehr hyperaktiv wenn sie mit den anderen Kindern spielt oder bleibt völlig ruhig. Zuhause redet sie auch gerne und spielt mit ihren Puppen oder Memory spielen, aber es tut trotzdem weh, sie so abgekapselt zu sehen.

Ich wäre wirklich sehr dankbar für eure Meinung oder euren Rat. Ich will das es meiner Tochter gut geht, aber ich weiß nicht genau wie ich ihr helfen soll.

Gesundheit, Kinder, Erziehung, Eltern, Psychologie, Entwicklung, verhaltensauffälligkeiten, Rat

Wie findet ihr die sexuelle Aufklärung

Ich m20 wurde damals von meinen Eltern mit einem Aufklärungsbuch in die Ecke gesetzt und das wars dann. In der vierten Klasse war in der Grundschule zwar Aufklärungsunterricht, der echt schön gestaltet wurde, allerdings so wirklich was hängen geblieben ist da nicht. Durch Corona fiel der wirklich wichtige Teil der schulischen Aufklärung, wie z. B. Die korrekte Anwendung eines Kondoms, komplett weg. Somit wusste ich erst mit 17, welchen Sinn das Kondom hat. Mit meinen Klassenkameraden konnte ich auch nicht darüber sprechen, denn denen war das Thema viel zu peinlich…dabei sollte es doch eigentlich etwas ganz normales sein, denn sexuelle Aufklärung (nicht nur über sexuell übertragbare Krankheiten, sondern auch über LGBTQ) ist soo verdammt wichtig 🚨!! Schade dass das in Schulen immer mehr vernachlässigt wird, aber Hauptsache viertklässler wissen, was das Wort „f!cken“ bedeutet 😳…

natürlich sollte man Kindern den Raum und die Möglichkeit geben, sich und ihren Körper kennenzulernen, allerdings wirken meiner Meinung nach „Masturbationsräume“ im Kindergarten da etwas sehr befremdlich…das muss in dem Alter noch nicht sein. Natürlich entdecken Kinder irgendwann, dass es schöne Gefühle gibt, wenn man an Penis oder Scheide reibt, allerdings ist das etwas sehr persönliches und da braucht es keine „Anleitung“ durch KiGa-Personal…

Wie findet ihr die Aufklärungssituation in Deutschland? Ich finde es schade, wie viele Menschen ihre Kinder noch prüde erziehen, also ja keine nackte Haut zeigen, ja beim Duschen im Schwimmbad die Badehose anlassen…natürlich verstehe ich den Sinn, man will die Kinder schützen, gibt ja leider immer noch genügend „sexuelle in die Junge Richtung denkende Menschen“, wenn ihr wisst was ich meine.

Schutz der Kinder geht natürlich vor, ich bin selbst großer Bruder und verstehe das total. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass es gut ist, wenn sich das Kind in geeigneten Situationen, wie eben der Schwimmbaddusche (unter gleichgeschlechtlichen) nackt zeig -> Stichwort Seibstwertgefühl des Kindes im Bezug auf den eigenen Körper stärken, wisst ihr wie ich meine? Nicht, dass das Kind irgendwann denkt „Ich darf mich nicht nackt zeigen, weil mit meinem Körper etwas nicht stimmt“.

Ich hoffe, ihr könnt dir ein oder andere aufweise etwas nachvollziehen.

Liebe, Männer, Kinder, Schule, Familie, Erziehung, Schwangerschaft, Frauen, Beziehung, Jugendliche, Sex, Eltern, Sexualität, Psychologie, Lehrplan, LGBT+

Bin ich deswegen wirklich Böse?

Es gibt durchaus Leute die mich als böse bezeichnen würden, und zwar deswegen weil ich so gleichgültig bin.

Weil ich eigentlich keine Emotionale Bindung zu anderen Lebewesen aufbauen kann. Denken diese Leute, dass ich das gewählt habe? Ich meine ich kanns einfach nicht, ich fühle kein Verlust, naja nicht für lange.

Richtige Beziehungen hatte ich auch noch nicht. Und wenn jemand stirbt den ich kenne Empfinde ich absolut gar nichts.

Als mein Grossvater starb z.b. empfand ich nichts, und ging auch nichts zu seiner Beerdigung.

Ich bin mir sicher, das fanden seine Angehörigen zum Teil beleidigend, aber es war mir völlig egal, da ich keine Emotionale Bindung zu ihm hatte.

Ich war irgendwie sogar erleichtert, denn in seinen letzten Jahren hatte er keine Lebensqualität mehr.

Aber ich sehe den Sinn von Beerdigungen nicht, ich meine wäre es nicht effizienter Menschen einfach alle einzuäschern, und keine Zeremonie zu machen?

Aber selbst bei Einäscherung werden ja Zeremonien gemacht, was ich nicht verstehe. Ich meine es ist klar, Beerdigungen sind für die Lebenden, aber eigentlich Zeitverschwendung, weil der Tote nicht zurückkommt.

Ich empfinde auch nichts für meinen Bruder, oder meine Eltern, wenn sie jetzt sterben würden, dann wäre das so, ich würde nichts empfinden.

Aber heisst, dass, das ich ein ganz böser Mensch bin? Ich meine wäre es nicht schlimmer zu lügen und so tun als ob? Ich bin auch gerne alleine, und hab nur einen einzigen Kollegen.

Und der ist auch wie ich, Stoisch und nicht sehr Emotional. Ich finde ihn interessant, aber eine spezielle Bindung oder so habe ich zu ihm nicht.

Ist das schlimm?

Wahrheit, Beziehung, Eltern, Beerdigung, Bindung, Bruder, Emotionen, Kollegen, Lebewesen, Leid, Logik, Psyche, Verlust, gleichgültig

Kinder wissen mehr als Eltern in Technologie

Warum Kinder uns komplett verarschen: das Tablet da. Mein Kind möchte sich immer gerne Spiele runterladen, ich muss immer kommen mit meinem Fingerabdruck, den Entsperrcode kennt er, aber den Code von meiner Apple ID kennt er nicht. Irgendwann kommt er zu mir, sagt „Mama guck mal, hier ist so eine Meldung gekommen!“. Ich guck, steht da „neuer Fingerabdruck registrieren“, wegen Apple ID connecten Passwort, noch mal eingeben. Ich denke mir: ich hätte ja am Leben nicht damit gerechnet, dass er sich sein Fingerabdruck da registriert hat!!! Ich hab dann gedacht, Fehler irgendwas keine Ahnung, Passwort neu eingegeben… Auf einmal höre ich dann diesen Sound, er hat er sich einfach neues Spiel runtergeladen!!! Er sagt ja immer: „Ich kann mir nicht meine Socken anziehen“ aber Er ist jetzt ein IT-Spezialist und kalibriere mein Fingerabdruck neu!!!

Er tut einfach mal auf doof weil er keinen Bock hat auf Mathe Hausaufgaben und weiß nicht was 2 + 2 sind, aber er ist Hacker-Geheimagent und kaufe irgendwelche Skins…. Nicht zu unterschätzen !!

Aber das Beste kommt dann noch: er hat dann den Einlauf seines Lebens bekommen und dann sagt er zu mir „Mama ich habe das doch nur gemacht weil du bist immer so genervt bist, wenn ich neue Spiele runterladen möchte und damit du nicht mehr so genervt bist habe ich gedacht, ich mache das dann einfach selber…“

Diese Kleinen sind nicht nur IT-Spezialisten, sondern haben auch noch Psychologie studiert!

Wir sind am Ende

Teilt ihr die Meinung dieser Mutter?

https://youtube.com/shorts/SHa8Ko-JYZ8?si=_vLvBa4k9q54Jrxj

Die Lage ist nicht so schlimm 100%
Die Lage ist wirklich so schlimm 0%
Die Lage ist noch schlimmer 0%
Computer, iPad, Eltern, Gesellschaft, Streit, Tablet, Technology

Kind mit 40?

Hallo zusammen,

Ich weiss nicht was ich machen soll und dachte vielleicht gibt es hier Menschen die vor Jahren so eine Entscheidung schon mal treffen mussten oder ähnliches erlebt haben.

Ich bin 40, verheiratet, 2 Kinder (14/13)

Mein zweiter Mann den ich vor acht Jahren kennengelernt habe ist ein großartiger Ehemann und Stiefvater. Kinder lieben ihn und er sie auch( der Vater von den Kindern ist übrigens auch ein toler Vater den man sich vorstellen kann, also habe die zwei doppeltes Glück)

Wir sind beide selbstverständlich, also kein job- kein Geld.

Als wir uns kennengelernt haben, sagte ich von Anfang an das ich keine weiteren Kinder haben möchte und da war er zwar nicht sofort aber dann doch einverstanden. Nach so vielen Jahren hat sich sein Wunsch geändert. Der sagte er könnte sich nicht vorstellen wie schön das ist von kleinen Wesen geliebt zu werden und das jetzt , wo man vorallem sieht wie schnell sie wachsen hat er doch ein Wunsch nach eigenem Kind.

Wir haben es bereits seit einem Jahr versucht und ich war 2 mal schwanger aber jedes mal ist das in der 12 Woche abgegangen.

Wir sagte beide , wir versuchen es bis 40 und danach ist das Thema durch, also sind wir jetzt beide 40 geworden und eigentlich war ja abgemacht das wir danach das Thema schließen aber ich sehe wie traurig ihn das macht das es doch nichts geworden ist und weiss nicht was ich machen soll. Ich wollte ja nicht unbedingt Kinder aber ich würde es für ihn wünschen. Ich bin irgentwo erleichtert das für mich keine Veränderungen stattfinden werden aber habe Angst das er später bereuen wird das wir es doch nicht weiter versucht haben.

Finanziell wäre es klar etwas schwieriger aber das hätten wir gepackt. Die Frage ist...soll man das Leben jetzt eifach nur genießen, weil das hat auch viele Vorteile wenn Kinder gross sind und du noch jung bist und deinen Wünschen nachgehen kannst, reisen ect...oder soll ich ihm vorschlagen weiterhin zu versuchen.....? Gibt es jemanden der es bereut keine Kinder zu haben weil er nicht willig genug war?

Kinder, Schwangerschaft, Baby, Beziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Partnerschaft

Ich stehe zwischen meinem Freund und meiner Familie, was tun?

Mein Freund und ich sind seit fünf Jahren ein Paar mit vielen Höhen und Tiefen.

(Zur Zeit auch in Paartherapie)

Es war schon oft schwierig zwischen meinem Freund und meiner Familie.

Da sie finden ich lass mich zu sehr von im ausnutzen... Wir leben gemeinsam seit einem Jahr in dem Haus von meinen verstorbenen Großeltern, dass aber noch meinen Eltern gehört. Mein Freund wohnt bei mir!

Vorher wurde es vermietet, wir wohnen natürlich gratis im Haus und mein Vater hat mich finanziell bei den Stromkosten unterstützt, da ich eine Tochter habe und arbeitsmäßig hatte ich es nicht so einfach.

Mein Freund beteiligt sich bei den Einkäufen für 40% da ich ja Kindergeld für die kleine auch bekomme, war auch in ordnung für mich. Die Betriebskosten übernehme ich alleine, da er auch noch ein Zimmer zuhause zu zahlen hat.

Mein Vater kümmert sich jetzt auch um eine neue Heizung und kommt dafür auch finanziell auf.

Jetzt zu meinem Problem...

Mein Vater möchte am Wochenende den Raum ausräumen an einem Tag, da die Heizung in ein paar Wochen kommt. (Meine Oma war ein messi)

Das passt aber meinem Freund nicht so wirklich da er gerade nicht so fit ist, mich mit eingeschlossen. Nachdem er auch dann alleine eine Woche Urlaub macht und er die Zeit als Familie noch in Ruhe ausklingen möchte. Was ich natürlich auch verstehe und so sehe.

Ich versteh aber auch meinen Vater, da er nicht immer Frei hat und sich nicht immer nach uns richten kann.

Mein Vater würde uns nicht stören da es im Erdgeschoss ist und meine Mutter würde auf die kleine sehen, damit wir gesund werden können.

Ich meinte es passt nicht wirklich, da ich weiß wie mein Freund darüber denkt.

Jetzt ist mein Vater wütend da er meint es ist ja eigentlich genau genommen noch sein Haus... Da er mittlerweile verzweifelt...

Das finde ich auch nicht so okay...

Ich liebe meinen Freund sehr und meine Eltern auch, aber ich steh immer zwischen drinnen.

Vater, Eltern, Familienprobleme, Partnerschaft, Streit

Baby/Kleinkind mit unter Dusche oder auf Toilette nehmen, auch wenn anderes Geschlecht und man nur die Tante ist, findet ihr das normal?

Hallo,

eine Freundin von mir aus den USA ist zum esten Mal Tante eines kleinen Jungen. Daher kamen wir auf das Thema wie man manche Dinge macht, da ich schon länger Tante bin.

Dabei geht es explizit um sehr kleine Kinder, die man noch nicht lange alleine lassen kann/sollte. In meinem Falle ist der Neffe, um den es in meinen Beispielen ging, nichtmal 2 Jahre alt und ich eben nicht die Mutter, sonder nur die Tante.

Beispielsweise wenn ich auf meinen einen Neffen aufpasse und zur Toilette muss, wie ich das mache. Meinte dann ganz selbstverständlich, dass ich ihn einfach mit rein nehme mit ein zwei Spielzeugen, damit er sich da beschäftigen kann. Es aber mittlerweile auch vorkommt, dass er dann ganz fasziniert vor einem steht und zuguckt, da er auch gerade aufs Töpfchen gehen lernt und das total spannend findet.

Sie war total schockiert, dass ich vor meinem Neffen quasi nackt zeige, obwohl es ja ein Junge ist und ich nichtmal die Mutter. Der nächste Punkt schockte sie dann noch mehr:

Sie fand es auch total unpassend, dass meine Schwester mit ihm nackt badet, sie meint man solle erst ihn baden während man angezogen ist und danach eben ggf. selbst. Oder wenn ich ihn mal übers ganze Wochenende hätte, er auch mit im Raum wäre wenn ich dusche, alleine schon damit ich weiß wo er ist und dass nichts passiert in der Zeit. Ging laut ihr gar nicht. Entweder dürfe man mit dem Kind dann eben nicht alleine sein bzw. solange nicht duschen oder müsse es einfach draußen lassen in einem Raum wo möglichst nichts passieren kann.

Habe ihr dann versucht zu erklären, dass das in Deutschland ganz normal ist, dass kleine Kinder nackt sind und auch Erwachsene nackt sehen. Wenn er mit meiner Schwester im Schimmbad ist, auch mit in die Frauendusche kommt und da andere fremde nackte Frauen sind. Ebenso ein Vater, der alleine mit seiner Tochter unterwegs ist, diese auch in die Männerdusche mitnimmt, bis sie alt genug ist alleine zum Duschen zu gehen. Dass man die Kinder nicht mit Fremden da alleine lässt, sondern dabei bleibt, aber eben es als normal empfunden wird. Das hat sie extrem geschockt.

Mich würde mal interessieren wir ihr das seht und ob ihr aus dem deutschen Kulturkreis kommt oder einem ausländischen, und wenn ausländisch gerne welcher. Echte Staatsbürgerschaft ist mir egal, gibt ja auch z.B. Personen mit deutschem Pass die sich sehr türksch verhalten, also eher der ausländische Kulturkreis ins Verhalten reinspielt. Wählt daher bitte das aus, was eher zu eurem gefühlten Kulturkreis passt.

Denn gerade andere Kulturkreise fände ich sehr interessant.

Deutsche Kultur: Nehme die Kinder einfach mit rein 76%
Ausländische Kultur: Nehme die Kinder einfach mit rein 19%
Sonstiges 5%
Deutsche Kultur: Lasse die Kinder draußen 0%
Ausländische Kultur: Lasse die Kinder draußen 0%
Ich hatte die Situation nie und möchte dazu sagen: 0%
Männer, Kinder, Familie, Erziehung, Mädchen, Baby, Kleinkind, Frauen, Beziehung, Kultur, Eltern, babysitten, Gesellschaft, Jungs, nackt, Onkel, Tante

Exfrau hasst mich, was kann ich tun?

Hallo.

Ich bin seit 3 Jahren mit meinem Mann zusammen und seit kurzem auch verheiratet. Er hat 2 und ich 1 Kind mit in die Beziehung gebracht.
Als wir uns kennengelernt haben und beide noch in unseren Ehen waren fand seine Frau mich schon blöd und hat den Kontakt verboten. Was ich schade fande denn ich hab beide gemocht. Er hat mich gebeten ihn nicht mehr anzuschreiben, ich war verwirrt aber kannte beide auch nicht lange und hab es so akzeptiert.
Mein Mann und ich hatten dann 3 Jahre keinen Kontakt bis sie sich von ihm getrennt bzw ihn rausgeschmissen hat. Ca ein halbes Jahr später hat er sich bei mir gemeldet und gefragt wie es mir denn so geht. Ich hab ihm erzählt das ich mittlerweile getrennt bin und wir haben uns verabredet, Kaffee getrunken und Gespräche geführt. Wir haben uns viel über unsere Ehen ausgetauscht und gemerkt das es echt entspannt zwischen uns ist. Ein halbes Jahr später waren wir dann an dem Punkt wo wir gemerkt haben das wir uns verliebt haben und waren dann ein Paar.
Er hat ihr damals gesagt das er den Kontakt zu mir aufgenommen hat und sie wusste auch als erste das wir es miteinander versuchen wollen. Er hat ihr das nicht gesagt um sie zu ärgern sondern da sie beide nach der Trennung wegen der Kinder die Vereinbarung hatten ehrlich zu sein wenn jemand neues ins Leben kommt.

Seither hat mein Mann mit Ärger, Vorwürfen, Jugendamtstermine, Manipulation der Kinder uss zu tun. Er wird überall schlecht gemacht. Nicht mal mehr ein Hallo bei der Begegnung mit Kindern ist da. Er wird im Umfeld durch den Dreck gezogen und über mich fallen nur Wörter wie „bit***“, berechnent, am liebsten hau ich ihr aufs Maul usw. Vor meiner Tochter wird auch kein Halt gemacht!

Das Ganze zieht sich jetzt wirklich seit guten drei Jahren und wir sind am Ende unserer Kräfte. Mein Mann versucht seit Jahren immer wieder neutral ein Gespräch zu finden aber ohne Erfolg. Seit einem Jahr ist sie auch wieder glücklich liiert, die Kinder kennen und wohnen mit dem neuen Partner zusammen und mein Mann macht da auch keinen Stress. Wozu auch?

Ich kann sehr gut verstehen das man verletzt ist wenn man sich trennt, ich habe das gleiche ja auch hinter mir. Nur das mich damals mein Mann verlassen hat und eine Woche später schon mit Dates um die Ecke kam. Das tut weh! Ich versuche mich immer in „ihre Lage“ zu versetzen und habe Mitleid. Aber auf der anderen Seite hat sie sich für die Trennung entschieden, ein Jahr später gab es mich. Und auch da kann ich verstehen das es weh tut. Sie gibt ihm alleine die Schuld für alles und behauptet er hat sie verlassen, klar ist ja auch der einfachste Weg. Aber es stimmt halt nicht. Sie hat sich aber so in diese Rolle gespielt das sie nicht mehr rauskommt und es immer schwieriger wird.

Ich würde mich so gerne mit ihr an einen Tisch setzen und ihre Bedenken hören oder ihr sagen das sie keine haben muss, ich will auch kein Ersatz als Mutter für die Kinder sein. Wir möchten doch nur ein neutrales Verhältnis - Vorallem der Kinder zu Liebe und nicht ständig Ärger und Streit.

Ich hatte überlegt ihr mal einen Brief zu schreiben aber ich bin mir unsicher. Den Hass den sie empfindet der ist wirklich abgrundtief.

Hat jemand einen Tipp? Viele haben gesagt die Zeit heilt alle Wunden. Die beiden sind seit über 4 Jahren getrennt.
andere sagen wenn sie erstmal wieder jemand hat… aber seitdem ist es eher schlimmer statt besser geworden

Kinder, Trennung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Streit

Findet ihr das gerecht?

Hallo!

Meine Freundin muss umziehen und ihre Eltern planen ihren Bruder, der schon arbeitet auch mitzunehmen in die neue Wohnung. Da ihre Eltern schon älter sind, wollen sie nur ihretwegen in eine 4-Zimmer- Wohnung im Zentrum, was recht teuer ist. In 2 bis 4 Jahren planen die Eltern damit, dass meine Freundin und ihr Bruder draußen sind und ihre eigenen Wohnungen hätten. Dann würden ihre Eltern in eine 2-Zimmer-Wohnung umziehen.

Meine Freundin ist 19 und fängt heuer an zu studieren. Da sie das in der Heimat machen würde, wäre es sowieso erst mal praktisch in der Wohnung der Eltern bleiben zu können.

Diese wollen auch keine Miete oder so von ihr. Klar, ist sie wegen des Umzugs etwas aufgelöst und sie vermisst ihr zu Hause jetzt schon, aber sie meint immer, dass ihre Meinung sowieso keine Rolle spielen würde, da ihre Eltern recht streng sind:

Ihr Bruder und ihre Eltern (natürlich) würden die grössten Zimmer bekommen (ev. so 15m²) und sie würde das kleinste Zimmer (ungefähr 10 oder 9 m²) bekommen. Da ihr jetztiges Zimmer ein wenig grösser ist, macht sie sich deshalb auch Sorgen, aber ihre Eltern sind der Meinung, dass sie ne Prinzessin ist und sie nicht ihre ehrliche Meinung dazu sagen soll, dass ihr die vermeintlich neue Wohnung nicht so gut gefällt, da dies gegenüber ihnen sehr respektlos ist. Ausserdem braucht sie sich überhaupt keine Sorgen machen, da der Umzug nicht ihr Problem sei und sie glücklich sein soll, dass sie so eine neue Chance (neues "Wohnerlebnis") hat und sie nichts zu tun braucht (keine Wohnungssuche, etc...). Besser solle sie sich auf ihre Ausbildung konzentrieren (die ja eigentlich schon klar ist und die sie erst im Sept. anfangen kann) und nicht zur Last fallen, in dem sie ihre wahren Emotionen zeigt, weil sie schon immer in der alten Wohnung gewohnt hat und sie ihr so gut gefällt.

Ich finde das ziemlich kalt und barsch von ihren Eltern, weil es meiner Freundin ja bloß schwerfällt ihr Zuhause zu verlassen, sie nicht weiss, ob sie alles in ihr kleines neues Zimmer kriegen würde und sie das Gefühl hat, das niemanden juckt, wie es ihr geht.

Findet ihr das gerecht, wie die Eltern mit dieser stressigen Situation umgehen?

Find ich total super, weil 60%
Passt schon, aber das finde ich schlecht: 30%
Finde ich grundsätzlich schlecht, weil: 10%
Liebe, Training, Schule, Familie, Wohnung, wohnen, Angst, Geschichte, Mädchen, traurig, Gefühle, Umzug, Trauer, Beziehung, Eltern, Immobilien, Psychologie, Angebot, ausziehen, Auszug, Emotionen, Geschwister, Streit, Wohnungssuche

Wahrscheinlichkeit: Adoptiert?

(Langer Text)

Der Junge lag mehrere Wochen im Koma. Er schwört sich, währenddessen mitbekommen zu haben, wie die Verwandtschaft, vor allem seine Eltern, irritierende Gespräche über ihn („Leben seine leiblichen noch?“) Und seit er wach ist, hat der Junge einige Indizien herausgearbeitet und fragt sich, wie andere das bewerten:

  • Er hat eine Hautkrankheit, die sonst niemand in der Familie hat. Diese Krankheit kann erblich bedingt sein und bei den bekanntesten Fällen gab‘s immer familiäre Vorgänger.
  • Während alle aus seiner Familie entweder eindeutig blaue (so seine Eltern, Schwester und Opa) oder eindeutig grüne bzw. normale Augenfarben haben, hat er eine „Iris-Pigmentanomalie“, wie die Ärzte es beschreiben.
  • Er wurde immer sehr wie ein Objekt - oder wie man das nennen kann - behandelt. Er hat finanziell alles bekommen, was er bekommen musste. Bedeutet z. B.: Kleidung, Essen, Medizin und weiß der Geier was noch. Aber elterliche Fürsorge - oder wie man das nennen kann - gab‘s im Grunde nie. Den Eltern war’s egal, wenn er mit 5 wochenlang bei eigentlich Fremden übernachtete, die das übrigens auch ausnutzten, um ihn missbrauchen zu können. Es war egal, wenn er mit 8 nach Mitternacht noch draußen war und irgendwas Unbekanntes machte. Es war egal, wenn er mit 10 alleine nach Paris reiste, um den Eiffelturm zu sichten. Kurz: Hier Geld (bzw. Zugticket) und Tschüss. Bei seiner jüngeren Schwester das komplette Gegenteil. Sie darf nichtmal alleine zur zehn Minuten entfernten Cousine laufen ohne dass sie per Handy ihren Standort teilen muss.
  • Seine Eltern haben immer erzählt, nur zwei Kinder haben zu wollen, bestenfalls einen Jungen und ein Mädchen. Eigentlich abgeschlossen. Doch jetzt ist seine Mutter wieder schwanger, zufällig mit einem Jungen.
  • Es gibt keine Babyfotos von ihm. Die ältesten Bilder zeigen ihn mit zwei, drei Jahren. Es gibt aber Bilder von seinen Eltern aus diesen Jahren und wenn man den Erzählungen glauben mag, müsste er zum Zeitpunkt all dieser Eltern-Bilder auch vor Ort gewesen sein. Ihn aber mit aufs Bild zu nehmen, hat man anscheinend fast drei Jahre lang vergessen oder so.
  • Vor nicht allzu langer Zeit dachten die Eltern, dass der Junge ziemliche Scheiße gebaut hat. In diesem Kontakt beleidigten sie ihn und es fielen Aussagen, die er damals noch anders interpretieren wollte - übrigens der allerste Streit, denn davor war’s den Eltern immer egal. Z. B.: „Du bist kein Teil dieser Familie!“ In diesem Kontext ist der Junge auch geschlagen worden und es wirkte für den Jungen schon damals so, als würde da jemand endlich Druck rauslassen wollen. Druck, weil man vielleicht schon lange bereute, ihn adoptiert zu haben.
  • Er hat einen Rufnamen, der dem Vornamen überhaupt nicht gleicht. Erklärt wird das Ganze mit seiner angeblichen Lieblingsserie aus der Kindheit. Dort hieß die Hauptrolle so und so soll dieser Rufname entstanden sein. Nur ist komisch, dass sich der Junge z. B. daran erinnern kann, wie er mit 4 vor den Pyramiden von Gizeh stand, aber an kein einziges Mal, diese Serie geguckt zu haben. Einige Jahre darauf soll wegen angeblicher Verwirrung im Kindergarten und der Grundschule durch diese Diskrepanz ein dem Rufnamen ähnlicher Zweitname eingetragen worden sein. Nach seinem Krankenhausaufenthalt hat sich der Junge diese Dokumente heimlich angeguckt und die zeigen offensichtlich, dass das Gegenteil der Fall war. Sein angeblich immer offizielle Vorname wurde erst mit der Änderung zu seinem offiziellen Vornamen und der angeblich mit dieser Änderung eingetragene Zweitname war immer sein offizieller Vorname. Also entweder sind diese Dokumente genau so zu verstehen oder aber versteckte Fälschungen.
  • Natürlich kann das auch nur ein Zufall sein, so wie die Hautkrankheit und die Augenfarbe und eigentlich alles, aber sowohl Mutter, Vater als auch Schwester haben die gleiche Blutgruppe. Er nicht. Er hat sogar eine der seltensten.

Zufälle sind möglich, Wahrscheinlichkeiten nur Wahrscheinlichkeiten, aber für wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass da keine leibliche Verwandtschaft besteht? In Prozentpunkten bitte!

Danke und Gute Nacht!

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Warum wird Kindern ein idealisiertes Weltbild vermittelt?

Kindern wird von ihren Erziehern das Bild einer heilen, lieben Welt aufgezeichnet, in der alle zusammenhalten und freundlich zueinander sind.

Jedes so erzogene Kind wird eines Tages unweigerlich herausfinden, dass dieses Weltbild mit der Realität wenig bis nichts zu tun hat.

Je nachdem, welche Bewältigungsstrategien das Kind hat und wie es sozial und familiär eingebunden ist, kann das zu psychischen Probleme, Depressionen o. ä. führen.
Während es manchen keine Probleme bereiten mag, fallen andere in ein Loch oder verstehen die Welt nicht mehr, wenn das Verhalten der Menschen um einen rum von den Erzählungen der Erwachsenen abweicht. Die so zutagetrende Doppelmoral der Erwachsenen kann zu misanthropischem Gedankengut bis hin zu einer Ablehnung des gesellschaftlichen Zusammenlebens allgemein führen.

Wer meint, mit so einer Erziehung eine insgesamte Verbesserung des gesellschaftlichen Miteinanders herbeiführen zu können, indem Kinder "in die richtige Bahn gelenkt" werden, der irrt:
Schon seit vielen Jahren werden Kinder so erzogen, und dennoch kapiert jeder Mensch irgendwann, dass Heile-Welt-Plattitüden nichts als leere Worte sind und von keinem wirklich befolgt werden - die daraus gezogene Konsequenz ist oft, dass sie eigentlich gar nicht befolgt werden sollten.

Das sieht man ja schon daran, dass trotz dieser Erziehung und trotz umfangreichsten Maßnahmen in den Bereichen Mobbingprävention und Wertevermittlung Mobbing und ein destruktiver Umgang miteinander immer noch die Gesellschaftsrealität sind, gerade an Schulen.

Solche Werteerziehung bringt nichts, sondern sorgt eher dafür, dass die so erzogenen Jugendlichen die idealistischen Werte aus ihrer Kindheit als kindisch und unreif einordnen, und sich zur Abgrenzung von kindischem Denken noch stärker von ihnen entfernen.

Warum gilt es dennoch als pädagogisch klug, Kindern eine heile Welt vorzugaukeln? Warum kann man sie nicht von Anfang an (spielerisch und kindgerecht) an die echte, profitorientierte und alles andere als heile Welt heranführen - so, wie sie wirklich ist?

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