Warum wird man gehasst, wenn man auf Social Media das Gesicht seines Neugeborenen zeigt?
Hey (:
in den sozialen Medien habe ich gemerkt, dass Menschen, die ihre neugeborenen Kinder vor der Kamera zeigen, gehasst und kritisiert werden.
Ich verstehe nicht, warum das so ist. Ich meine, ihre Gesichter werden sich sowieso im Verlauf des Alters ändern, und viele Neugeborene sehen ähnlich aus.
Warum ist man also so erpicht auf das Thema?
Was könnte dabei passieren, wenn man ihr Gesicht zeigt?
Danke für jede Meinung und Erklärung (:
LG💕
4 Antworten
Es ist eine Hysterie, das vollkommen Überzogene. Natürlich darfst du dein Bany zeigen und das hat jeder gefälligst zu respektieren, egal ob er das selbst anders machen würde. Die Entscheidung triffst du, niemand sonst!
Es ist eine ekelhafte Angewohnheit vieler Selbstgerechter, sich über andere erheben zu wollen und ihnen ungefragt ihre Meinung oder gar Vorwürfe vor die Füße zu koten. 💩
Wer harmlose Familienfotos sofort mit Missbrauch und Pädophile und dergleichen assoziiert, hat offenkundig selbst ein Problem. Natürlich sollte man generell etwas Vorsicht walten lassen und die Bilder mit Bedacht auswählen. Es muss jetzt nicht der Schnappschuss vom FKK-Strand sein und auch nicht peinliche Bilder, aber natürlich darfst du gern dein Baby zeigen.
Gegässige und toxische Kommentare würde ich löschen, die Personen blockieren aber ansonsten ignorieren!
Du hast es nicht verstanden oder? Ja, ich gebe dir völlig Recht, es ist teilweise ein Hysterie entstanden und ja, vieles ist auch überzogen, keine Frage. Das Problem ist nur, dass öffentliches Posten solcher Bilder inzwischen missbraucht wird und von mithilfe von AI und Co katastrophale Folgen haben "kann", nicht muss!
Ja, ich gebe dir auch Recht, dass es für Außenstehende i.d.R. kein Thema ist und man sich da 0 Gedanken zu macht, völlig ok und ja, ich bin auch bei dir, dass ich dieses Thema zum Teil überzogen finde. Dennoch würde ich niemandem raten, öffentlich zugängliche Fotos zu posten und wenn überhaupt, nur in einer Familien oder Verwandtengruppe, wo ich den Nutzerkreis einschätzen kann.
Danke, aber ich verstehe allgemein die Thematik, zu der ich mich dann äußere. Es gibt immer ein kleines Risiko, selbst wenn ich mich draußen vor der Tür bewege oder mit Kindern an der Straße entlanglaufe. Sie könnten überfahren werden, z.B. Gehe ich deshalb nicht mehr mit ihnen raus? Lasse ich sie nicht mehr nackt am Strand planschen, weil ich Angst habe, dass ihnen irgendwer etwas abguckt? Und so ist es auch mit normalen, privaten Familienfotos.
Dabei ist es lustig, denn ich selbst poste überhaupt nichts groß von meinen - aber ich bin eh kein sozialer Netzwerktyp des Internets. Ich finde nur die Überreaktion völlig fehl am Platze - darum ging es mir ja.
das mit den harmlosen Fotos... letztlich ist es auch eine Frage der üblen Nachrede... weil es ggfs das Bild nach außen einer Person beeinträchtigt.
ich meinte, wenn es harmlose Bilder sind, diese aber in der Öffentlichkeit fälschlicherweise als Pädo-Bilder diffamiert werden... entsteht üble Nachrede
Achso ... ja, so kann man das durchaus sagen. Es ist sowieso schon peinlich, diese überzogene Angst vor Pädophilen, wenn draußen zigtausende Frauen und Mädchen Opfer echter Vergewaltigungen werden, ohne dass es auch nur thematisiert wird - man müsste ja die Täter nennen.
ich habe so etwas ... auch unter "Zuhilfenahme" von Bildern ... des öfteren schon bemerkt, also dass Leute gezielt kirre gemacht werden, sogar im beruflichen Umfeld bzw. da in der Nähe angesiedelt. Betrifft an sich nicht nur Rechte.... sondern auch LGBTIQ und Migranten... wobei der VS (siehe Magdeburg) ja den auch als rechts einstufte, obwohl M-Hintergrund. Ich denke, das hat zum einen etwas mit einer Übersensibilisierung für das Thema zu tun... und könnte vielleicht auch auf Paralleljustiz zurückzuführen sein, meiner Ansicht nach, also dass Leute sich privat engagieren, überfordert sind vom Thema und dann Chaos verbreiten bzw. Fakenews u. ä.
Das ist eine krankhafte Hysterie. Wer solche harmlosen normalen Bilder gedanklich mit einem potentiellen Missbrauch in Verbindung bringt, der lebt außerhalb der Realität.
Bald werden wir uns alle nicht mehr zeigen und unsere Gesichter verstecken auf Bildern/Videos um bloß keine Angriffsfläche zu bieten.
Es werden nur noch leere Videos von Hüllen zu sehen sein, jeder austauschbar. Ein gleicher Einheitsbrei.
Geht ja teilweise schon los, dass Identität verloren geht. An Wohnhäusern steht an der Klingel kein Name mehr, sondern Top 2 oder Top 5... wir werden alle immer unsichtbarer gemacht und weniger gesehen.
Will man das wirklich? Sind wir nun so weit gekommen, dass wir unsere Kinder und irgendwann uns selbst verstecken müssen? Stattdessen gibt es nur mehr KI generierte Gesichter im Netz?
Meiner Meinung nach ist das krank und ufert mittlerweile ziemlich aus.
Man geht ggfs pauschal aus, dass peinliche Bilder veröffentlicht werden oder irgendwelche Pädos diese Fotos nutzen könnten, schätze ich. Manches halte ich für sehr übertrieben und lebenseinschränkend.
Wie sehr schränkt es das Leben ein, sein Baby nicht der ganzen Welt zu zeigen?
Guck dir das mal an und dann formuliere deine Frage anders: Persönlichkeitsrecht: Grundrecht für die freie Entfaltung
Deepfakes sind dir fremd?