Ausbildung und Studium – die neusten Beiträge

Physikumsverzweiflung?

Hallo :)

Ich bin im 4. Semester Humanmedizin und stehe kurz vorm Physikum. Dieses Jahr findet die Prüfung Mitte August statt, ich habe also noch ca. 2 1/2 Monate.

Jedoch habe ich Anfang Juli drei Klausuren, und in keinem der drei Fächer fühl ich mich gut. Ich bin die letzten 3 Semester mit einem geringen Aufwand durch die Klausuren gekommen, habe bis jetzt zum Glück auch alles beim ersten Versuch irgendwie auf die Reihe gekriegt; aber das zeigt sich halt in meinem jetzigen Wissensstand und ich bereue es, nicht schon früher mit dem Lernen angefangen zu haben bzw. in den letzten Semestern besser mitgearbeitet zu haben.

Ich lerne jetzt seit Anfang Mai, und habe gerade mal Biochemie und Physiologie geschafft. Die Hälfte ist aber schon wieder aus dem Kopf raus, und wenn ich dann zusätzlich zum Wiederholen von BC und Physio noch ans Histo-, Anatomie-, Chemie- oder Physik-Lernen denke, wird mir schlecht.

Ich weiss, man soll sich nicht vergleichen, aber jeder meint, er/sie sei schon voll weit im Lernplan (z.B. fehlt einigen nur noch Physik und Anatomie) und trotzdem würden sie alle jetzt schon ca. 60% kreuzen. Ich drücke mich davor, ein komplettes Physikum durchzukreuzen, weil ich Angst vorm Ergebnis und einer Entmutigung habe.

An diejenigen, die also ihr Physikum schon gemacht haben: Ist so ein Gefühl normal? Ist es normal, dieses ganze Kleinzeugs wieder zu vergessen? Und bin ich echt so hinterher?? (Bitte ehrlich sein...)

Medizin, Humanmedizin, Staatsexamen, physikum, Ausbildung und Studium, Medizinstudent

Von zuhause ausziehen - Angst vor Veränderung?

Hallo zusammen
Kurz zu mir: Ich werde im August 26 Jahre alt, habe bereits einen Bachelor und habe auch schon 2 Jahre Vollzeit gearbeitet. Nun bin ich im zweiten von vier Semestern für den Master. Ich arbeite neben dem Studium auch noch ein wenig.
Nächstes Jahr im Sommer werde ich meinen Master in der Tasche haben und ab dann wieder Vollzeit arbeiten.

Viele meiner Freund*innen wohnen nun schon nicht mehr zuhause (das heisst in WGs, mit dem Partner oder auch alleine). Oft bin ich bei ihnen zu besuch und jedes mal habe ich mir gedacht, wie toll ich es fände, auch endlich eine eigene Wohnung zu haben. So habe ich immer mal wieder geschaut, was es für Wohnungen gibt zum mieten. Jetzt ist es tatsächlich so, dass ich im Februar nächsten Jahres von zuhause ausziehen werde in meine erste eigene Wohnung! Die Wohnung ist super schön, ein Neubau und ich bin Erstbezügerin, besser geht's wohl nicht!

Dennoch bin ich momentan traurig darüber, dass sich alles ändern wird ab Februar. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern, wir unternehmen viel zusammen, gehen gemeinsam einkaufen, shoppen, ins Museum etc.
Zum einen macht es mich traurig, hier auszuziehen und ich habe Angst, alles das zu verlieren, was ich mit meinen Eltern habe!
Zum anderen spüre ich aber auch, dass der Moment gekommen ist, in dem ich auf eigenen Beinen stehen muss und ich habe ja auch oft gespürt, dass ich mir eine eigene Wohnung wünsche!

Wie kann ich diese traurigen Gedanken loswerden? Eigentlich möchte ich mich nicht mit dem Gedanken fertig machen, dass es die falsche Entscheidung war!

Danke für eure Tipps und Antworten :-)

Familie, Wohnung, ausziehen, Liebe und Beziehung, Ausbildung und Studium

Soll ich das der Schulleitung melden?

Hey.

Ich besuche derzeit eine FOS in Bayern und bin in der 12. Klasse. Zum Ende der 11. Klasse (Schuljahr 19/20) konnten wir freiwillig im Fach Deutsch, eine Erörterung aus dem (Fach-)Abitur 2019 abgeben. Dies hab ich dann auch gemacht und meine damalige Lehrerin (Frau A, ehemalige Gymnasiallehrerin) war sehr begeistert von meiner Leistung, obwohl sie eigentlich eine sehr sture und strenge Lehrkraft war, hatte sie mich dafür hochgelobt (vor der Klasse).
Ihrer Meinung nach, hätte ich für diese Argumentation mindestens 12 Punkte im Abitur erzielen können, auch sei sie solche Leistungen nur von Gymnasiasten gewohnt (Ich habe das Gymnasium bis zur Q11 besucht, musste leider aus gesundheitlichen Gründen abbrechen, das wusste aber Frau A nicht).

Im Schuljahr 20/21 haben wir eine neue junge Lehrerin (Frau B) in Deutsch bekommen. Eigentlich schien diese anfangs ganz nett, aber schnell merkte ich, dass sich meine Noten komischerweise stark verschlechtert haben, obwohl ich eigentlich viel mehr Zeit für dieses Fach investierte und mich ständig am Unterricht beteiligt habe. Oftmals haben der neuen Lehrerin meine Gedankenzüge nicht gefallen und hatte sehr oft meine Meinung kritisiert, dass mich dann immer so darstellen lassen hat, als würde ich keinerlei Ahnung besitzen. Auch hatte sie an meinen Klausuren immer was zu auszusetzen. Alles schön und gut. Nun zum eigentlichen Problem:

Für die Abiturvorbereitung sollten wir letzte Woche als Pflichtübung, ebenfalls die Erörterung aus dem Abitur 2019 verfassen.
Da ich sowieso schon an der Subjektivität von Frau B zweifelte, habe ich dieselbe Erörterung, von der Frau A sehr begeistert war, ihr zugesendet. Siehe da, ich bekam von Frau B einen Notenvorschlag von 4 Punkten. Sie hat Kommata gesetzt, wo eigentlich keine sein müssten, mein Satzbau hat ihr oft nicht gepasst, an meiner Schreibweise hatte sie was zu bemängeln, meine Synthese war ihr zu „mager“, mein Fazit war wohl nicht zielführend, meine Einleitung unpassend zum Schluss (obwohl dieser laut meiner alten Lehrerin wie Deckel auf Topf gepasst hat) und noch vieles mehr...

Meine größte Angst besteht dabei, dass ich im Fachabitur Deutsch nun ebenfalls unter der Objektivität von Frau B leiden muss und somit schlechter abschneide, als ich vielleicht eigentlich wäre. Ich möchte sehr gerne einen Notendurchschnitt der besser als 1,9 ist, erreichen. Ich setzte momentan meine ganze Hoffnung auf den/die Zweitkorrektor*in. Aber oftmals ist es leider so, laut einigen Lehrer*innen, dass ein/e Zweitkorrektor*in einen wohl nicht besser bewertet, sondern nur die Korrektur überfliegt.

Ich weiß es ist wohl möglich schon zu spät, aber vielleicht ändert sich etwas für meine Nachfolger. Sollte ich der Schulleitung von meiner Erfahrung berichten? Ich hätte ja auch Beweise in der Hand, und zwar dass eine Erörterung extrem verschieden bewertet wurde. Ein paar meiner Mitschüler haben ähnliche Erfahrungen gemacht, nur dass diese deutlich besser sind als letztes Jahr.

Deutsch, Schule, Recht, Abitur, Fachabitur, Fachoberschule, Lehrer, melden, Ausbildung und Studium

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