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Warum wird man (hier/gesellschaftlich) so stark verunsichert und klein gemacht?

Ich denke, wir alle kennen das Gefühl der Unsicherheit. Es ist irrelevant, ob die Unsicherheit berechtigt ist oder nicht. Dennoch habe ich das Gefühl, dass man sich gesellschaftlich (und insb. hier) keine Schwächen erlauben darf und man nur noch weiter abgewertet wird.

Z.B.: Ein Abischnitt von 2,0? -> "Was soll nur aus dir werden, du hoffnungsloser Fall? Kein Arbeitgeber will dich haben und studieren kann man damit auch nicht."

Oder: "Selbst Schuld, dass du kein höheres Gehalt bekommen hast. Dir ist vor zwei Jahren mal ein Minifehler ohne Konsequenz unterlaufen, solche Looser wie dich brauchen wir nicht."

(Anm.: Solche Sprüche habe ich hier schon mehrfach gelesen, sie entspringen somit nicht meiner Phantasie)

In der Realität ist es so, dass das ein guter bzw. durchschnittlicher Schnitt ist, mit dem einem nahezu alle Türen offen stehen und in den meisten Fällen genügt ein solcher Schnitt ja auch, um den Wunschstudiengang bzw. die Wunschausbildung zu beginnen, weil Noten eben nicht alles sind. Ebenso wie es völlig normal ist, nicht überall alles perfekt zu machen.

Weshalb also wird man sofort beschimpft, nur weil man nicht perfekt ist? Wer ist das schon?

Und ist ein solches Verhalten nicht sogar stark kontraproduktiv? Dir geht es nicht besser, nur weil du mich abwertest. Du verdienst deswegen nicht mehr Geld oder wirst zufriedener. Mit dir wird man v.a. auch nicht anders umgehen.

Aber statt mal da anzusetzen, wo man gesellschaftlich wirklich etwas an den Lebensbedingungen verändern könnte (nämlich indem man die "erfolgreichen" Erben angeht), zieht sich das "Fußvolk" lieber gegenseitig runter und hält sich klein...

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Wieso mögen meine Klassenkamerdaen mich plötzlich nicht mehr?

Hallo Leute, ich mache eine Duale Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration (23 M).

Wir sind in der Klasse zu 5 (alle Männlich), die anderen sind seid 4 Monaten dabei und ich seit 2Monaten, also sie kennen sich alle schon etwas länger.

Als ich neu in der Klasse war, war es kein problem, sie waren relativ nett zu mir und wir haben viel gelacht zu beginn, ich kam mit allen von ihnen klar, seit 3 wochen ca. gibt es einen von ihnen der mich plötzlich nicht mehr leiden kann und die anderen von mir wegzieht,

es ist nie etwas vorgefallen, das einzige war das sie sich über Frauen unterhalten haben und Probleme haben, frauen kennenzulernen und das "Frauen keine Informatiker, attraktiv finden" ich hatte mich bei diesem Thema bedeckt gehalten.

Aber der eine von ihnen der mich nicht leiden kann, meinte halt immer du bist in einer Luxusposition, du kannnst es nicht nachvollziehen wie es ist, keine Frau abzubekommen.

Ich habe kein Problem, frauen kennenzulernen, meine Freundin hat mich ab und zu von der Schule abgeholt, jedenfalls meinte irgendwann der eine der mich nicht leiden kann, das ich es nicht nachvollziehen könnte weil ich kein richtiger Informatiker wäre und das ich, nicht nachvollziehen kann das es Männer gibt die Probleme haben Frauen kennenzulernen. Das hat er ein paar mal gesagt, ich habe es immer weggelächelt und gesagt, nein das ist nicht so weil ich nicht wusste was man da antworten soll.

Er hat mir quasi gesagt, das ich Attraktiv bin oder ein Frauentyp (was ich definitiv nicht so sehe), ich würde mich als Durchschnittstypen bezeichen, nur halt Kein Nerd wie meine Klassenkameraden, meine Klassenkameraden sind eher vom Aussehen her mehr Nerds und ich bin eher so ein durchschnittstyp würde ich einschätzen also ich sehe nicht aus wie jemand der Informatik macht aber ich bin auch kein Gutaussehender Typ halt Durchschnitt würde ich sagen.

Jedenfalls seitdem er mir das gesagt hat, mag er mich nicht mehr und zieht die anderen weg von mir, das macht er zb. in dem er wenn ich jemanden anspreche weil ich ein Codingproblem habe, kommt er dazwischen und stellt schnell eine andere Frage oder sagt, ey wir müssen das schnell fertig machen usw.

Ich bin der einzige in der Klasse mit einem Migrationshintergrund (Südländisch), die anderen sind "Biodeutsch", ich glaube nicht das es ausschlaggebend ist aber zur vollständigkeit wollte ich es erwähnen.

Ich bin ein sehr reflektierter Mensch und habe Tagelang nachgedacht was ich falsch getan habe aber es gibt ehrlich nichts und ich weiß nicht wie ich die Situation wieder auf ein neutrales Verhältniss schieben kann, schließlich möchte ich mich wohl fühlen und wir müssen ja keine Buddys sein aber ein cooles normales Verhältniss wäre schön, ich möchte es aber ungern ansprechen da er dann nur wissen würde das es mich stört und er einen Wundenpunkt getroffen hat und dan vielleicht weiter machen würde und dann würde ich vielleicht auch Kontra geben und das möchte ich unbedingt vermeiden weil er mir körperlich unterlegen ist und ich Angst habe das ich dann rausfliegen würde, hat jemand eine Idee was ich tun könnte ?

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Krank geschrieben und trotzdemden Drang zu arbeiten?

Bitte verurteilt mich nicht oder schreibt sowas wie "selber Schuld"....Ich bin momentan krank geschrieben und fühle mich auch nicht besonders gut. Kurzer Exkurs: Meine Kollegin miss mich ersetzen wenn ich krank bin. Das finde ich aus verschiedenen Gründen schrecklich, weil ich 1. nicht gut mit ihr zurechtkomme und 2. sie jeden kleinen Fehler findet...

Ich habe vor kurzem was übernommen, wo ich mehr Verantwortung übernehmen muss und es ist jetzt am Anfang alles so schrecklich viel. Damit ich in Aufgaben nicht versinke habe ich mir meinen Laptop von der Arbeit mit nach Hause genommen und schaue immer wieder rein, ob ich was bearbeiten kann bzw. auch aus Angst, dass irgendwas schlimmes passiert wenn ich es nicht bearbeite...Darüber hatte sich meine Kollegin nämlich das letzte mal beschwert, dass sie das machen musste.

Dazu kommt, dass ich Fristen einhalten muss und Aufgaben bis zu einen bestimmten Zeitpunkt erledigt sein müssen...*Normalerweise arbeite ich auch an drei Monitoren. Nur mit dem Laptop zu arbeiten ist eine Zumutung....

Nun ist mein Sohn zu Hause und krank und mein Mann auch...So richtig konzentrieren kann man sich da nicht. Ich weiß selber dass das nicht richtig ist, was ich da mache aber ich komme auch nicht davon ab, weil ich Angst vor dem Berg voller Aufgaben habe die ich nicht schaffen werde. Könnt ihr das verstehen?

Was ist eure Meinung dazu?

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Berechtigt mit Chef diskutiert?

Hallo,

ich bin zurzeit Azubi im 3. Lehrjahr und habe seit Mitte November ca. 60 Überstunden angesammelt. Nun wollte ich diesen Freitag zwecks Überstundenabbau einen Ausgleichstag haben, der mir aber vom Chef verwehrt wurde. Grund dafür: zu viele Aufträge, die noch abgearbeitet werden müssen. Diesen Grund bringt er nun seit Wochen an, um mir einen Ausgleichstag zu verbieten. Heute habe ich ihm klar zu verstehen gegeben, dass ich ab sofort keine Überstunden mehr machen werde, woraufhin er meinte: ,,Da werde ich die Überstunden halt trotzdem durchsetzen, egal ob du die machen willst oder nicht." Er sei ja schließlich der Chef und darf machen, was er will. Ich habe ihm dann vorgeschlagen, zusammen die IHK anzurufen, um zu fragen, wie es denn schlussendlich die Gesetzeslage vorsieht. Das hat er konsequent abgelehnt und ich bin aus dem Büro gegangen. Ich will doch einfach endlich nur einen Ausgleichstag haben. Ich weiß Lehrjahre sind keine Herrenjahre, aber ich bin jeden Tag gewissenhaft und fleißig bei der Arbeit dabei und möchte halt mal Überstunden abfeiern, was mir der Chef aber verbietet und mich damit wochenlang vertröstet, dass ich die abfeiern kann, wenn sich die Auftragslage beruhigt hat.

Was haltet ihr von der Sache, sollte ich mich an die IHK wenden? Mit dem Chef kann man nicht zwischenmenschlich reden, das geht bei ihm leider nicht...

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Neue Vorgesetzt stinkt auf Arbeit, was soll ich tun?

Hallo. Ich arbeite im Büro, wir sind zu dritt in einem nicht allzu großen Raum. Seit ein paar Monaten habe ich eine neue Vorgesetzte, die Abteilungsleiterin. Leider kommt Sie jeden Tag ungewaschen auf Arbeit, sie stinkt, ihren Blazer und ihre Hose trägt sie nun schon länger als eine Woche. Fettige Haare, offener Hosenstall sind auch an der Tagesordnung. Die hat eine Postition, bei der sie oft mit außenstehenden Personen Kontakt hat, die nicht bei uns angestellt sind.

Nicht nur wir im Büro haben den ekligen Gerucht mitbekommen, sondern auch andere Personen, der Geschäftsführer auch schon. Ich habe mit dem Geschäftsführer über sie gesprochen, ob er mir helfen kann, dieses Problem bei ihr anzusprechen. Er sagte, er wird mit ihr sprechen. Im letzten Moment hat er einen Rückzieher gemacht, und er schrieb mir, dass ich dies selbst klären müsste.

Ich finde, dies ist nicht meine Aufgabe. Ich sitze ihr zwar gegenüber und bin am meisten davon betroffen, aber: Sie ist meine Vorgesetze. Ich bin auch Anfang 20, sie ist deutlich älter. Ich kann doch nicht zu meiner Chefin gehen und sagen, dass ich es nicht mehr mit ihr aushalte? Danach ist doch das Klima im Büro für immer hinüber? Muss ICH ihr sagen, dass man nicht über 10 Tage dieselben Klamotten trägt? Sie hat ja wohl die Pflicht, pünktlich, gewaschen und ordentlich gekleidet im Büro zu erscheinen. Und wir sprechen hier nicht von einem Büro, wo es "streng" zugeht, oder man auf eine Kleiderordnung achten muss. Pulli + Jeans und gut ist.

Sie ist auch schon bei meinen anderen Kollegen unten durch. Sie hat hier neu angefangen, sich einfach vom Kaffee bedient, nie etwas mitgebracht, aber immer alle Kekse aufgegessen. Als das angesprochen wurde, hat sie dem Geschäftsführer erzählt, wir sind alle sehr schlimm hier und hat uns als etwas bezeichnet, was ich hier jetzt nicht schreiben möchte. Sie ist sehr ruhig, hat kein durchsetzungsvermögen und ist sehr sensibel.

Soll ich mit ihr sprechen, ist das MEINE Aufgabe? Wenn ich dies tue, weiß ich, dass es keinen Frieden mehr in unserem Büro geben wird. Sie wird mich nicht mehr leiden können. Aber ich kann so nicht mehr arbeiten.

Was würdet ihr tun?

Arbeit, Büro, Chef, Vorgesetzter

ich komme mir wie ein hoffnungsloser Fall vor, 30 jahre alt, keine Lehre abgeschlossen, nichts los bei mir?

Es ist so, ich habe meine fehler eingesehen, es lag aber teilweise daran das ich in meinen anfang zwanziger versucht hatte eine Ausbildung zu beginnen aber bekam nur absagen, ich war nicht selbstbewusst genug einfach aus dem grund ich hatte eine Schuppenerkrankung also ein Hautproblem, das lange Zeit plagte und ich es nun im Griff habe.

Ich lebe in Hamburg, ich habe motivation, aktuell bin ich voll aufgetankt mit guter Energie und inspiration und wäre bereit einfach von vorn zu beginnen und vorallem viel reflektierter und mit guter inspiration, ich hatte auch meinen Realschulabschluss nachgeholt gehabt in den letzten 2-3 jahren, jetzt würde ich am liebsten irgendwo anfangen und mich am liebsten so rasant wie möglich nach vorn entwickeln und mich weiterbilden und einfach alles investieren an kraft und Energie damit ich es zu etwas schnellst bald möglich schaffe, mein Ziel ist es soviel zu verdienen das ich eine Familie ernähren könnte im besten fall, ich will es aus eigener kraft schaffen. ich möchte spaß im Arbeitsleben haben und mit anderen interagieren, spass am leben haben, das möchte ich.

Ich mag innovative dinge wo bewegung und leben herrscht also wo leute mit inspiration zusammen kommen, ich könnte mir nicht vorstellen irgendwo in einem Lager zu arbeiten und immer nur die selbe handlung zu machen, an der kasse zu stehen und ständig Menschen zu bedienen könnte ich auch nicht, es muss etwas sein wo disziplin benötigt wird und wo ich einen nutzen bringen kann und ein teil der Gesellschaft beitragen kann, das ist eigentlich mein Ziel, ich möchte nicht mehr jemand sein der nichts vollbringt.

Ich wär erleichtert wenn ihr mir ein paar Wege vorschlagen könnte, was würdet ihr vielleicht machen an meiner stelle?

Danke

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Die Grünen wollen die Reichen besteuern. - Unterstützt ihr das?

Robert Habeck und die Grünen wollen Abgaben für Kapitalerträge.

Bislang sind Kapitalerträge von Sozialversicherungsbeiträgen freigestellt.

Das heißt, dass Leute die dem Schmarotzertum anhängen und von Kapitalerträgen, wie Zinsen und Dividenden leben, völlig aus der Verantwortung genommen werden und keine bzw. kaum adäquate Sozialabgaben leisten.

Der Vorschlag stößt vor allem bei den "Reichen" Parteien der Union und der FDP auf Kritik. Ihnen zu Folge wird dadurch angeblich der Mittelstand stärker belastet.

Von Seiten der Grünen wird aber deutlich angegeben, dass die Freibeträge hoch angesetzt werden bei diesem Vorschlag.

Wenn sie zu niedrig angesetzt sind, würde es die kleinen Leute tatsächlich belasten.

Es kommt hier also stark darauf an, wo die Freibeträge festgelegt werden.

So wie es die Grünen angeben, soll das aber vor allem die treffen, die von Kapitalerträgen, wie Zinsen und Dividenden leben.

Der Vorschlag ist deshalb so zu bewerten, als wolle man an vermögende Privatpersonen, Investoren, Aktionäre oder Unternehmen ran gehen und sie stärker in die Verantwortung nehmen.

Der Vorschlag ist deshalb erstmal als positiv zu sehen. Natürlich vorausgesetzt die Freibeträge werden wirklich hoch genug angesetzt. Ansonsten trifft es tatsächlich den Mittelstand und Kleinstsparer.

Ich finde es deshalb gut und unterstütze diesen Vorschlag. Gerade mit Kapitalerträgen bestreiten viele Wohlhabenden, ganz ohne echte Arbeit enorme Profite.

Die Kapitalerträge ermöglichen, dass vermögende Personen ihr Geld quasi von alleine vermehren. - Aus Geld wird Geld generiert.

Das ist genau das Schmarotzertum, dass dieses Land sukzessive gegen die Wand fährt.

Treffen dürfte dieser Vorschlag deshalb vor allem Aktionäre und Investoren, die durch Zinsen und Dividenden diesen Staat ausbeuten und gleichzeitig keine adäquaten Sozialabgaben leisten.

Ich befürchte nur das weite Teile, vor allem des ärmeren Teils der Bevölkerung, die politischen Kompetenzen fehlen, das richtig zu umreisen. Vor allem, wenn Union und FDP das Horrorszenario abzeichnen, dass dieser Vorschlag die kleinen Leute treffen soll. Das kann man schon fast als vorsätzliche Desinformation bezeichnen. Die Leute sollen verunsichert werden, damit sie einen Vorschlag ablehnen, der Reiche stärker in die Verantwortung nimmt, weil man ihnen suggeriert, dass es sie selbst treffen würde.

Das ist falsch und wenn die Freibeträge hoch genug angesetzt werden, trifft das den Mittelstand und kleine Sparer überhaupt nicht. Sondern tatsächlich nur diejenigen, die durch das Schmarotzertum rund um die Kapitalerträge, sich selbst ohne echte Arbeit bereichern.

Sofern man da nicht dazu gehört, ist dieser Vorschlag ein Teilschritt in die richtige Richtung.

TAX THE RICH! 

Bild zum Beitrag
Ja Tax the Rich 61%
Alternative Meinung 29%
Die armen Reichen. Entlastet die Reichen 10%
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