Ständig alles aufschreiben/Notizen machen als Sucht

Ich hab einen sehr starken "Tick" und frag mich schon lange ob das ein bekanntes Phänomen ist oder nicht. Ich weiß nicht viel über das Thema, aber ich vermute stark das fällt sogar unter den Begriff Zwangsneurose. Das ganze ist bei mir echt krass und prägt meinen Alltag in vielerlei hinsicht. Nämlich hab ich das bedürfnis fast so gut wie alles was mir durch den Kopf geht aufzuschreiben. Angefangen hat das mit ganz normalen Todo-Listen. Doch mittlerweile schreibe ich nicht nur Todo Listen und Dinge die mir wichtig erscheinen auf, sondern auch alle Gedankengänge die ich interessant finde und vorallem Sachen die mich freuen, also eigentlich alle(!) positiven Gedanken. Und ich brauche echt richtig Überwindung mal etwas nicht aufzuschreiben. Also es ist definitiv eine psychische Sucht die sich bei mir entwickelt hat. Primär ist das einfach ein innerlicher Zwang, sekundär dann eben auch noch die Angst Sachen zu vergessen/Information zu verlieren. Die meisten Notitzen mach ich am PC (den andern Teil auf dem Handy und auf Blöcken) und speicher diese dann auch ab. Im Monat komm ich damit auf bis zu 600.000 Zeichen (Ich speichers in .txt Dateien.. und es sind eben bis zu 600.000 Bytes). Bisher seh ich das ganze nicht als großes Problem, weshalb ich auch noch nicht viel dagegen unternommen hab. Aber da das Ganze immer intensiver wird und wie man sich wahrscheinlich bei 20.000 Zeichen pro Tag vorstellen kann, immer mehr Zeit dabei verloren geht bin ich glaub schon weit über den Zustand hinaus wo ich eigentlich etwas dagegen unternehmen sollte.

Aber was mich ja eigentlich interessiert: Ist das ein bekanntes Problem? ..wenn ich mich so im Internet umschaue habe ich nämlich fast das Gefühl ich bin der einzige mit dieser "Störung".

Sucht, Psychologie, Zwangsneurose, Zwangsstörung, Notizen
Ich rede mir Sachen ein und glaube sie dann. Was ist das?

Hm. Ich rede jetzt das erste mal darüber bzw. versuche das in Worte zu fassen... Ich bin 18 Jahre alt und in der Oberstufe. Seit mehreren Jahren (schätze 4-5 Jahre) rede ich mir oft Sachen ein die ich dann auch glaube oder zwinge mich zu Dingen, aber das gleicht keineswegs einer Zwangsstörung, da bei mir dann nicht “schlimme Sachen” passieren, wenn ich etwas nicht mache.

Beispiel:

Ich trinke Kaffee und plötzlich kommt mir der Gedanke in den Kopf: “In dem Kaffe ist eine Droge drinne, du wirst gleich einen Trip haben.” und danach bildet sich mein Kopf das auch ein, mir wird schwindelig, ich sehe nicht richtig und sage mir selbst: “Das sind nur deine Gedanken es kann nicht sein, dass sich das so real anfühlt und es mir nicht ausreden kann.” Ich fühle mich dann komplett aus der Realität. Meine Körpertemperatur fühlt sich an als würde sie sinken oder steigen und ich bin komplett komisch drauf. Wie auf einem “Trip”.

Anderes Beispiel:

Ich treffe mich mit Freunden und habe eigentlich gar keine Lust, bin etwas benommen, aus der Realität, gehe aber trotzdem mit. Ich halte mich aber zurück. Dann kommt dieser Gedanke: “Du redest dir das nur ein mit dir ist nichts falsch. Du willst grade nur Aufmerksamkeit.” Und ich versteh das nicht, weil ich meine Stimmung dann nicht mehr ändern kann und wie sehr ich es versuche meine Stimmung wird nicht besser. Dann kommen immer mehr Gedanken wie z. B: “Vielleicht bist du ja nie wirklich glücklich und redest dir das nur ein, oder vielleicht redest du dir ein, dass du es dir einredest” und der Kreis läuft immer weiter und ich komme zu keinem Schluss.

Letzes Beispiel:

Ich trinke normal etwas was ich vorher noch nie getrunken hab (Ein Getränk was viele mir empfohlen haben, welches also gut schmecken sollte) und mir schmeckt es nicht, dann kommt der Gedanke: “Du willst nur so tun als wärst du anders oder besonders weil du es nicht magst. Eigentlich schmeckt es dir, du redest es dir nur ein.”

Es fühlt sich quasi an, als würde jemand mit mir reden und alles schlecht reden oder komplette Kontrolle über meinen Körper haben ohne dass ich darauf einen Einfluss habe. Diese Stimme ist aber ich selbst, und es sind ja nur Gedanken. Ich weiss einfach nur nicht, ob ich überhaupt in mir drinne bin. Für die Leute die sagen: “Du hasts dich nur noch nicht selbst gefunden” das könnte daran liegen, aber das geht schon seitdem ich 13 war oder sogar noch früher. Ich werde in einem Monat 18...

Ich werde auch demnächst mit meiner Therapeutin darüber reden, aber ich habe meinen ersten Termin bei meiner neuen erst in 2 Monaten und vielleicht hat einer von euch eine Idee, meine alte Therapeutin konnte nichts daraus schließen... (deswegen habe ich gewechselt)

Gedanken, Psychologie, psychische Erkrankung, psychische Störung, Zwangsstörung
Habe ich HOCD?

Halloo,

ich bin 15 & vorab will ich einmal erklären, was HOCD überhaupt ist damit hier niemand verwirrt ist :D

Also meines Wissens ist das eine Art der Zwangsstörung/Zwangsgedanken & bedeutet Homosexual Obsessive Compulsive Disorder.

Sprich die Angst davor, homosexuell/nicht heterosexuell zu sein & konstantes Kontrollieren, wie man sich in bestimmten Situationen fühlt.

Und zwar muss ich dazu aber sagen, dass ich mich damit schon ne ganze Weile herumschlage. Seit 4 Monaten ca. und das ist alle paar Wochen mal schlimmer, mal ist’s fast weg.

Das ist so schlimm. Sobald ich mich über eine Nachricht von einer Freundin von mir freue und deswegen lächle, habe ich sofort Angst, dass das bedeutet, dass ich auf Mädchen stehe. Ist gerade eben passiert. 10Sek später war ich sofort auf Google unterwegs und hab alles mögliche dazu gegoogelt.

Auch wenn ich Mädchen hübsch finde und deshalb halt etwas länger anschaue, denke ich mir danach „Ist das normal?“ „Macht das jedes Mädchen so?“

Bei mir ist es aber so, dass ich, wenn ich z.B ungewollte Gedanken habe, ein Mädchen zu küssen, mich diese Gedanken nicht anekeln oder sowas. Aber sie machen mich jetzt auch nicht an. Ich denk mir immer so „Nee“ oder „Wieso denkst du an sowas?“ aber wirklich abschrecken tut mich das nicht…

Ich habe so Angst dass ich mir einfach nur einrede, dass das HOCD ist.

Ich hab auch andere Symptome einer Zwangsstörung (Buchstaben immer neu schreiben, Hypochondrie, hänge tagelang an einem total irrelevanten Thema), aber ich kann einfach nicht aufhören mit den ganzen Sachen.

Und ich traue mich nicht, meine Mama zu fragen, ob wir zum Psychologen gehen können, weil es an einem Tag schlimm ist, am anderen nicht.

Ich komme einfach nicht von meinen Gedanken weg und ich hab so eine schlimme Sucht entwickelt, ALLES zu googeln was mir in den Kopf kommt. Ich kann wirklich nicht damit aufhören, das ist schrecklich. Wenn ich‘s nicht google dann hab ich durchgehend so eine „Panik“ in mir, weil ich diese eine Sache dann unbedingt wissen muss und unbedingt eine Antwort brauche.

Was ich noch dazu sagen muss: Ich bin in der Schule eigentlich sehr gut in Englisch und ich habe jeden Tag Angst, dass ich deswegen lesbisch bin, weil auf Tiktok etc immer alle sagen, dass die meisten, die Englisch LK wählen, zu LGBTQ gehören. Total dumm eigentlich, aber ich mache mir da so viele Sorgen drum…

Kennt sich jemand damit aus?

Sexualität, Psychologie, Hypochondrie, Liebe und Beziehung, Zwangsgedanken, Zwangsstörung, HOCD
Erfahrungen mit Abilify + Abilify gegen Zwangsgedanken?

Also ich nehme seit heute das erste mal Abilify.. Erstmal 5 mg .. wird dann gesteigert auf 15mg.

In meiner Therapie hatte ich schonmal Abilify 40mg da ging es mir aber auch deutlich schlechter als jetzt. Bin dann aber wegen Akathisie auf ein anderes gekommen. Da ich August dieses Jahr das Solian eigenständig abgesetzt hab danach zunächst keine Restsymptomatik mehr hatte und als ich es dann nach 4 Wochen wieder genommen hab und gemerkt hab, dass die komplette Restsymptomatik die ich hatte kam von dem Solian..

Dadurch das ich 9 Monate in Therapie war und wirklich Jedes ATypische Antipsychotika ausprobiert hab und auch ein paar Typische... konnte man am schluss nicht mehr feststellen, was kommt jetzt von den Medikamenten und was sind noch Symptome.

Die ersten 3 Stunden heute hab ich das Abilify gar nicht gemerkt. Doch seit ca. 11 Uhr (ich sitze auf der Arbeit) kann ich meine Augen nicht mehr wirklich aufhalten meist nick ich dann so für 10-20 Sekunden ein zudem muss ich diesen text schon 5. anfangen . Hatte eigentlich in erinnerung das würde fit machen. Habe im Internet gelesen, das sich das nach ein Paar tagen legt, Stimmt das ?

So jetzt zu 2. habe auf dem Beipackzettel gelesen, dass eine Nebenwirkung Selbsttötungsgedanken und Selbsttötung wäre... ich leide unter suizidalen Zwangsgedanken, ist es dann nicht eher kontraproduktiv ?

Psychologie, Psyche, Psychopharmaka, Zwangsstörung, Antipsychotika, Abilify
Zipfeln - Marotte oder psychisches Problem?

Hallo, evtl. ist die Frage ein wenig überspitzt formuliert, aber irgendwie auch so gemeint..

Ich "Zipfele" eigentlich schon, seit ich denken kann, an meinen Kopfkissen rum.. Soll heißen, dass ich die Ecken der Kissen unter meine Fingernägel schiebe.. Dies ist natürlich nicht direkt möglich, wenn die Fingernägel ganz kurz geschnitten sind, weswegen ich sie auch nie ganz kurz schneide..

Dies hat sich über die Jahre irgendwie immer gesteigert, so dass ich heute z.b. einen kleinen Kissenbezug, welchen mein Sohn mal im Auto hat liegen lassen, zweckentfremdet habe.. Dieser liegt jetzt quasi immer am Schaltknauf, so dass ich immer darauf zugriff habe und nun auch bei der Autofahrt angefangen habe, zu "zipfeln".

Irgendwie erwische ich mich auch immer dabei, dass ich andere Dinge zweckendfremde und mir quasi leicht unter die Fingernägel klemme/schiebe.. Ring vom Schlüssel, Nähte von irgendwelchen Klamotten, usw..

Je nach Tagesform und Stresslevel steigt auch unbewusst der ausgeübte Druck auf den Zipfel, so dass ich mir den Zipfel manchmal so fest unter den Fingernagel drücke, dass ich anschließend einen richtigen Abdruck davon auf dem Finger habe. Manchmal schmerzt es sogar ein wenig, aber irgendwie mach ichs trotzdem, weils mir trotzdem dabei hilft, mich zu beruhigen..

Es gibt Phasen, da mach ich sowas täglich und bei jeder Autofahrt, aber auch Stecken, wo ichs einfach nicht brauche.. Je schlechter ich drauf bin, desto mehr Zipfel ich einfach.. Beruhigt mich eben ganz einfach..

Ganz normal ist das ganze sicher nicht, jedoch frage ich mich, ob es noch im Rahmen und einfach ne Kindheits-Angewohnheit ist, oder ob ich mal zum Psychologen gehen sollte..

Nachdem ich den Text jetzt nochmal gelesen habe, klingt das schon irgendwo alles sehr abgefreakt, aber nun ja.. Als so schlimm empfinde ich es eigentlich garnicht, würde aber trotzdem gern mal ne ernst gemeinte Meinung dazu hören..

Psyche, Zwangsstörung
Zwangsstörung plötzlich weg?

Hallo, ich verstehe langsam wirklich gar nichts mehr! Ich hatte schon zwei Fragen gestellt, die sich auf das gleiche Thema beziehen. In der ersten wollte ich wissen ob das was mit mir nicht stimmt eine Zwangsstörung ist, wie sich herausgestellt hat, ist es eine, wurde im Nachhinein vom Arzt diagnostiziert, aber erst nachdem ich meine zweite Frage gestellt hatte. Darin ging es darum, dass ich die Zwangshandlungen in der Form (übertriebener Perfektionismus, Kontrollzwang) eigentlich gar nicht mehr habe, aber es mir trotzdem nicht gut geht, weil es so ist, als ob allein das Wissen, dass ich z.B. alles kontrollieren musste, meine kompletten Gedanken beeinflusst und mich selbst in schönen Momenten unglücklich macht. Weil mir schon davor geraten wurde zum Arzt zu gehen, habe ich mit meinen Eltern geredet und bin zum Arzt gegangen, hab ihm das mit dem Kontrollieren erzählt und er meinte ich soll eine Therapie machen (also nicht in einer Klinik sondern mit so Sitzungen). Und jetzt habe ich aber Angst, dass das vollkommen überreagiert ist, weil es mir eigentlich viel besser geht und diese Kontrollzwänge wiegesagt fast weg sind und dass ich deswegen eigentlich gar keine Therapie mehr brauche. Ich verstehe nur nicht wie das sein kann, also die Kontrollzwänge waren richtig schlimm und ich habe auch an Suizid gedacht, aber jetzt ist es so, als ob alles wieder fast in Ordnung wäre und die Kontrollzwänge sind auch fast weg. Wie kann sowas denn einfach fast verschwinden? Und das komische daran ist, dass ich nicht will, dass sie weg sind und dass es mir besser geht, dass ich quasi Angst davor habe, dass sie weg sind und es mir wieder gut geht, weil ich das halt nicht will.

Freundschaft, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Zwangsstörung
Angst beim Schlafwandeln jemanden umzubringen?

Mein Kollege meinte dass manche Leute, die schlafwandeln, andere im Traum umbringen.

Ich schlafwandle nicht, nur als Kind zweimal.

Bewusst würde ich niemals was machen.. Aber unbewusst?

Omg ich sterbe vor Angst. Ich habe solche angst weil ich da andauernd drandenke an bestimmte Dinge, wie ich meinen Eltern was antue oder was ich machen könnte ich würde es jedoch niemals machen. Das sind Zwangsgedanken, sie machen mir Angst!! Ich verwerfe die dann immer, da ich Angst vor mir selbst habe. Ich könnte niemandem was antun!!!! Ich könnte weinen wegen solchen schrecklichen Gedanken.

Ich würde mich selbst umbringen vor schuld wenn ich jemandem was antun würde. Ich habe gerade solche Angst dass ich das im Schlaf tun könnte. Ich bin ja als Kind das letzte mal schlafgewandelt und auch nur zweimal, aber ich habe gerade so angst. Omg. Hilfe!!!! Ich finde auch den Schlüssel zu meinem Zimmer nicht! Ich habe so angst dass ich wegen diesen andauernden Zwangsgedanken was tun könnte! Ich liebe meine eltern so sehr aaaah ich habe so angst. Ich nehme Neuroleptikum und das steigert die Wahrscheinlichkeit scglafzuwandeln. Wenn ich jetzt mal wieder schlafgewandlt hätte hätte ich das doch gemerkt oder? Oder zumindest meine eltern, da ich mein Boden so knarrt?

Schlaf, schlafen, Psychologie, Angststörung, Gesundheit und Medizin, grübeln, Panik, schlafwandeln, Zwangsgedanken, Zwangsstörung, Angstgefühle
Zwangsstörung - Was kann ich tun?

Hey, Mir ist es ein wenig unangenehm, das hier jetzt zu schreiben, aber ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich bin momentan noch minderjährig und lebe auch noch bei meiner Familie. Meine Familie könnte man wirklich als Musterfamilie beschreiben. Alles scheint perfekt zu sein und alles muss auch perfekt sein. Nur leider bin ich es nicht. Ich habe schon sehr lange enorme soziale Probleme und auch viele, welche mich selbst betreffen. Ich habe darüber nie geredet. Natrülich nicht. Ich muss ja perfekt sein. Genauso perfekt wie meine Geschwister. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich, bis ich 18 bin, nichts dagegen tun kann und ich habe gelernt damit zu leben, ohne dass jemand etwas von meinen Problemen merkt. Soweit ist also alles gut, aber ich leide nun auch schon sehr lange unter einer Zwangsstörung. Es ist nicht die einzige die ich habe, aber sie ist die Schlimmste. Auch damit konnte ich umgehen, doch seit diesem Jahr wird es immer und immer schlimmer. Die Störung beeinflusst meinen Altag. Ich kann nicht klar denken. Ich weiß genau, dass diese Zwänge nicht real sind, völlig unbegründet sind, aber ich kann nichts dagegen tun. Wenn ich versuche es zu unterlassen, wird der Druck in mir immer stärker. Was genau es für ein Zwang ist, will ich nicht sagen. Aber es macht mich wirklich verrüclkt. Und es wird immer und immer schlimmer. Ich komme damit nicht zurecht. Ich habe Angst, dass es meiner Familie bald auffällt. Das darf nicht passieren. Aber alleine schaffe ich das nicht. Ich weiß nicht, was ich tun kann. Ich will das nicht mehr. Es muss endlich aufhören. Die Störungen zerstören mein Leben. Ich beginne mich anders zu verhalten, gegenüber Familie und Freunden.Aber wenn diese Störrung auffliegt, werden vielleicht auch meine Probleme ans Licht kommen. Aber so kann es nicht mehr weitergehen. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich weiß, dass mir hier niemand wirklich helfen werden kann, aber trotzdem wäre ich für jegliche Art von Tipps, sehr sehr dankbar.

Angst, Psyche, Zwangsstörung
Kann Minimalismus zur Krankheit werden?

Hallo,

sicher kennt jeder den Architekturstil Minimalismus oder kann sich etwas darunter vorstellen.

Ich frage mich, ob Minimalismus auch als eine Art Krankheit angesehen werden kann. Zu mir: ich lebe sehr aufgeräumt, bei mir liegt nichts herum, was ich nicht gebrauchen kann und wenn etwas herumliegt was ich nicht gebrauchen kann, stört es mich und wird sofort entfernt. Ich kenne sonst keinen Menschen, der das so extrem genau nimmt wie ich. Alles was ich besitze, könnte ich in 2-3 Einkaufstüten werfen. Ich schmeiße alles weg, was ich nicht brauchen kann. Ich weiß von jedem Gegenstand den ich brauche, exakt wo er liegt. Meine iTunes Playlist wird fast täglich überarbeitet, Songs die ich nicht mehr will werden gelöscht, ansonsten stört es mich wenn ich weiß, nicht den vollen Überblick zu haben.

In meinem Auto finden sich nur die Fahrzeugpapiere, mein Geldbeutel, ein Kugelschreiber und eine Packung Kaugummis. Niemals etwas anderes, oder mehr als das. In meinem Computer ist jedes Bild und jede Datei genauestens abgelegt, alles was es zum Einstellen gibt, egal ob im Browser oder sonst wo, habe ich perfekt auf mich eingestellt. Es ist wie eine Sucht, alles möglichst perfekt zu machen.

Bei mir braucht alles eine Perfekte Ordnung, sogar die Stifte in meinem Federmäppchen werden jeden Abend genau sortiert. In meinem Zimmer liegt niemals ein Kleidungsstück auf dem Boden oder sonst wo. Kleidungsstücke die ich nicht mehr brauche, werden sofort bei eBay verkauft. Wenn sie nur sinnlos im Schrank liegen würden, würde ich wahrscheinlich innerlich ausflippen nach einer bestimmten Zeit.

Alle meine Freunde haben ein unordentliches, vollgestopftes Zimmer. Ich habe weder Bilder noch sonstigen Kram, nur meinen perfekt eingeräumten Schrank, meinen Schreibtisch, meinen Mac, meine Boxen, meinen Spiegelreiniger (für den Glastisch, ich reinige ihn bestimmt 3-4x am Tag) und eine Flasche Wasser.

Das ist doch langsam Krankhaft, oder nicht? Vor 2-3 Jahren war ich eine echt unordentliche Sau. Ach ja, ich bin 18 Jahre alt und männlich, und eigentlich bin ich weder einsam noch ein Freak oder so etwas. Ich habe nur diesen komischen Zwang, ständig, immer und überall, alles möglichst in perfekter Ordnung zu halten.

Wenn es um Sauberkeit und vor allem um ORDNUNG geht, bin ich 100% penibel. Alles braucht seinen genauen Platz, und wenn etwas nicht genau auf diesem Platz steht, werde ich innerlich unruhig.

Heute ist Sonntag, ich bin seit 2 Stunden dabei meine Komplette Facebook-Freundschafsliste zu überarbeiten. Vor ein paar tagen ist mir die Idee gekommen, diese hat mich natürlich nicht los gelassen und nun sitze ich hier und tue das, obwohl ich überhaupt keine Lust darauf habe, aber irgendein Zwang in meinem Kopf zwingt mich dazu, das jetzt zu tun. Klar fühle ich mich danach besser weil ich weiß, Überflüssige Online-Freundschaften losgeworden zu sein, aber andererseits hätte ich heute auch an den See gehen können. So sehr ist mir meine Ordnung wert.. wem gehts genauso?!

Freizeit, Psychologie, Minimalismus, Psyche, Zwang, Zwangserkrankung, Zwangsgedanken, Zwangshandlungen, Zwangsneurose, Zwangsstörung, Zwangsstörungen
Könnte das HOCD sein?

Hallo, ich bin 15 & ein Mädchen und ich bin momentan ziemlich verwirrt. Abgesehen davon, dass ich (laut Internet) einige Symtome von OCD (also einer Zwangsstörung bzw Zwangsgedanken) habe, hab ich schon wieder eine Selbstdiagnose getroffen :D

Nein also es ist so, dass ich momentan echt verwirrt bin, was meine Sexualität angeht. Ich war bisher erst in einen Jungen wirklich verliebt, welcher mich dann allerdings verletzt hat. Und das eben bevor wir zusammen waren oder sonstiges, also weiß ich auch nicht, wie ich mich in einer Beziehung mit einem Jungen fühle.

Jetzt, 6 Monate später, vermisse ich ihn immer noch, aber ich habe keine Gefühle mehr für ihn. Und ich denke jeden Tag, dass meine Gefühle für ihn gar nicht echt waren. Weil ich jetzt eben nichts mehr für ihn fühle, fühlt es sich an als wäre das nie so gewesen. Aber ich habe wegen ihm 3 Tage lang kaum etwas gegessen und kaum geschlafen. Habe nur an ihn Gedacht und hatte, wie jeder sagt, eine „rosarote Brille“ auf.

Dann schreibe ich momentan mit einem Jungen, der eigentlich perfekt ist, ich aber einfach keine Gefühle aufbauen kann und das stresst mich extrem. Er ist wirklich ein Traumjunge aber es geht einfach nicht, ich hab das Gefühl es passt einfach nicht zwischen uns, obwohl wir uns super verstehen. Ich hab auch oft den Drang ihn zu küssen oder sowas, aber wirklich verliebt bin ich auf keinen Fall.

Meine einzige Erklärung dafür ist, dass ich auf Mädchen stehen könnte, ohne es zu wissen. Ich hatte mit 13 schonmal so eine „Phase“, die dann allerdings sehr schnell wieder vorbei war. Ich denke durchgehend Sachen wie „Was, wenn du auf Mädchen stehst?“ „Du bist bestimmt lesbisch“ etc. und ich hasse diese Gedanken so sehr!! Aber sie gehen einfach nicht aus meinem Kopf raus, das ist so so schlimm. Ich hab gestern so sehr geweint weil ich so überzeugt von diesen Gedanken war. Nach dem weinen hatte ich dann wieder das Gefühl, zu 100% auf Jungs zu stehen. Wieso ist das so? Das ist wirklich schrecklich, ich bekomme diese Gedanken seit mehreren Wochen einfach nicht weg. Ich stell mir ab und zu auch (auch ungewollt) vor, wie es wäre, mit einem Mädchen zusammen zu sein etc. aber das fühlt sich einerseits irgendwie falsch an, andererseits fühle ich aber auch gar nichts. Also weder genieße ich die Vorstellung, noch find ich sie schlimm. Und das verwirrt mich eben. Könnte das HOCD (Homosexual OCD) sein oder ist es Pubertät? Oder stehe ich wirklich auf Mädchen?

Immer wenn ich irgendwo eine LGBTQ Flagge sehe, werde ich extrem nervös das ist total komisch & wenn mir jemand erzählt, dass sich jemand geoutet hat oder was auch immer, denke ich gleich so Sachen wie „Was wenn ich auch bald zu LGBTQ+ gehöre?“ „Was wenn ich mich in ein Mädchen verliebe?“ und ich hab immer Angst, hübsche Mädchen anzuschauen aus Angst, dabei irgendetwas zu fühlen.

Hatte das jemand schonmal? Und wieso verliebe ich mich nicht in den einen Jungen. Ich hab das Gefühl, dass ich mich niemals verlieben werde.

Danke im Voraus

Liebe, Freundschaft, Sexualität, Pubertät, Psychologie, Liebe und Beziehung, Verwirrung, Zwangsgedanken, Zwangsstörung, OCD, HOCD
Ich stelle mir zwanghaft vor Leute zu beleidigen?

Guten Abend

Ich beobachte momentan häufiger ein Verhalten bei mir, von dem mich schlicht interessiert ob es einen Begriff oder eine Art Forschung dazu gibt. Zumindest ob jemand ähnliche Erlebnisse kennt.

Es kommt oft vor, dass ich gedanklich anfange Leute zu beleidigen. Das betrifft ausschließlich das Gespräch mit Fremden oder Leuten die ich nur recht oberflächlich kenne und ist sogar umso intensiver vorhanden, umso freundlicher diese Leute zu mir sind. Beispielsweise habe ich nicht das Verlangen Kassierer zu beleidigen, da die Interaktion ja recht kurz und unpersönlich ist.

Zudem sind es nicht ausschließlich einzelne Schimpfwörter, sondern eher persönliche Beleidigungen. Folgendes Beispiel:

Ich habe mich heute mit einem Dozenten getroffen um mit ihm über die Möglichkeit zu reden bei ihm meine Abschlussarbeit zu schreiben. Wir hatten bisher recht wenig miteinander zutun, aber er hat schon einiges von mir gehört und betonte dass er äußerst interessiert daran wäre und sich drauf freue meine Arbeit zu betreuen.

Es war ein sehr angenehmes Gespräch, dennoch hatte ich öfters den Reiz ihn aus den Nichts heraus zu beleidigen. Viel schlimmer wurde es aber erst zuhause, als ich den Reiz bekam ihm eine Mail zu schreiben und schnippisch seine schiefen Zähne zu kommentieren (was Quatsch ist, da meine selbst nicht perfekt sind). Das ganze nicht zynisch sondern wirklich plump beleidigend. Ich habe diesen Zwang öfters, führe ihn selbstverständlich aber nie aus.

Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass Beleidigungen fester Bestandteil des Humors meines Freundeskreises ist. H***ensohn wird gerne als übertrieben und inflationär in unpassenden Situationen benutzt um Humor zu erzeugen, sowie klassische "Mutter" Antworten. Zudem haben wir gerne Vorstellungen von übertriebenen hypothetischen Situationen (vergleichbar mit den Tagträumen von Scrubs) z. B. man schreibt einem Dozenten oder seinem Chef eine höfliche Bitte und dieser würde nur mit dem Wort "Hu sohn" antworten. So das, das Groteske der Situation den Humor erzeugt.

Bei meinem Zwang ist es aber anders. Es fühlt sich eher nach einer Bösartigkeit an, nicht als wollte ich einen Witz machen.

Meine bisherigen Erklärungen wäre, dass es sich unbewusst in mein Hirn gebrannt hat, dass Beleidigungen fester Bestandteil des Humors von mir und meinen Engsten ist, sodass ich so vielleicht mit sympatischen Personen sozialisieren wollen würde.

Meine zweite Überlegung wäre, dass ich einen Reiz empfinde, ähnlich dem des Begehen einer Straftat (was es ja im Endeffekt auch ist) oder einfach um zu schocken.

Nun ich freue mich drauf Schätzungen und ggf. Erfahrungen dazu zu hören. Danke dafür.

Eine Anmerkung vielleicht noch: Tourette Syndrom ist aufgrund meines Alters und meiner gesundheitlich äußerst fitten Familie eher auszuschließen.

Gedanken, Beleidigung, Zwangsstörung
Ich zupfe weißes Fell der Katze (zwingend)?

Bitte verurteilt mich nicht einfach. Nun, ich komme gleich zum Punkt.

Es fing bei unseren ersten Katzen an, eine Kätzin mit buntem Fell und am ganzen Körper, besonders stark an den Ohren waren einzelne weiße Fellsträhnen. Keine Büschel, viele weiße Strähnen. Es gab keinen großen Grund und ich kann mich nicht genau daran erinnern, aber ich habe ein starkes Bedürfnis entwickelt, diese weiße Strähnen.. zu zupfen/ziehen/aureissen. Ich war vielleicht 10 und bin dem einfach nachgegangen. Bei ungewollter Verletzungen, habe ich es geschafft zu stoppen... Es viel mir dennoch sehr schwer. Wirklich, als wollte ich.. Sie befreien? ... In der Zwischenzeit hab ich immer wieder "ausversehen" meiner Mutter graues einzelnes Haar gezupft.

Irgendwann wurde sie weggegeben und bekamen 2 neue. (Ich war 12) Eine Stelle wo weiß auf schwarz traf, waren im schwarzen Fleck genauso, viele weiße Fellsträhnen, viel mehr. Genauso. Sie wurde auch weggegeben und wir behielten zwei ihrer kittens.

Die schwarze (Luna) erhielt mit der Zeit auch weiße Strähnen, besonders an Brust, Kopf und Pfoten. Wieder schlimmer. Ich tat das selbe, bei ihr. Weiß zupfen, dann mit Pinzette. Auch bei unserem schwarzen Hund. Es fällt mir unglaublich schwer aufzuhören, ich werde wahnsinnig wenn ich es nicht tu. Dieses ekelhafte Bedürfnis alles weg gezupft zu haben damit es nur eine reine Farbe ist und so schnell wie möglich.. Versuche ohne ihnen weh zu tun..Warum kann ich nicht aufhören? (Beispiel, nicht meine Katze)

Bild zu Frage
Haustiere, Katze, Fell, reißen, Zwangsstörung, zupfen
Mutter hat zwanghaftes Putztverhalten, färbt leider auf mich ab. Was tun?

Grüß Gott,

erstmal zu mir, ich bin 16 und lebe in Oberbayern.

Sachverhalt:

Ich habe ein Problem bezüglich meiner Mutter. Sie fühlt sich ständig verzweifelt, da sie keine Freizeit hat. Der Grund für die mangelnde Freizeit ist, dass sie ständig am Putzen der Wohnung ist, vom täglichen Saugen (auch Terrasse und Hof) über tägliches Wäschewaschen (sie muss sich wohl sehr oft umziehen) bis hin zu täglicher Bad-und Küchenreinigung. Dies alles natürlich neben dem Beruf. Ich habe sie bereits ganz höflich darauf angesprochen, ob sie, wenn sie doch mehr Zeit haben mag, nicht vielleicht etwas weniger putzen mag. Da sie immer meinte, dass das so geschehen muss, sprach ich sie später auch darauf an, ob sich dies nicht zu einem Zwang entwickelt. Ihre Antwort, dass das jeder so macht und sicherlich ein Mensch, der weniger putzt, ein sehr dreckiger und unsympathischer (!) sei, hat dazu geführt, dass der Gedanke an einen Putzzwang zunahm, schließlich kenne ich ja auch andere Leute, und mal ehrlich, bei uns im Hause schaut es eher nach Möbelausstellung als nach Wohnraum aus. Ihre Reaktion war trotz aller größter Höflichkeit die Wut über mich und meine Anmerkung, was zur Folge hat, dass sie nun noch mehr putzt. Jeder Krümel wird umgehend weggemacht. Ich finde es sehr schade für sie, da sie ein sehr netter Mensch ist und sicherlich ein schöneres Leben ohne den Zwang hätte. Ich weiß nicht, wie ich ihr helfen kann, da sie ja jegliches Verhalten als normal ansieht.

Leider hat sie das Aufmerksammachen derartig verärgert, dass sie nach mehreren Monaten noch immer wütend, traurig oder, ich weiß nicht recht wie, ist. Für sie ist da irgendetwas sehr schlimmes passiert, ich habe manchmal das Gefühl, als ob sie selbst innerlich erkennen würde, dass sie das nicht tun müsste, aber alles irgendwie nicht wahrhaben will. Eine andere Meinung dazu ist laut ihr anormal, obwohl sie, wenn sie andere Leute besucht, in ein Wirtshaus oder Café geht, oder in Hotels ist, sich immer unwohl fühlt, da es ihr zu schmutzig ist. Ein weiteres Problem ist, dass sie es mittlerweile irgendwie schafft, dass ich selbst die Gedanken habe, es muss so wie bei meiner Mutter sein. Sie schafft es, dass ich mich damit arrangiere, dass ich später kaum irgendeine Zeit für Familie, Freunde oder Hobby habe, weil ich putzen müsse. Jedoch weiß ich kognitiv, dass ich das eigentlich gar nicht muss und auch nicht möchte, aber unbewusst schlägt das bei mir trotzdem immer mehr durch. Für mich ist das alles sehr schwierig, schließlich möchte ich nicht mein ganzes Leben dem putzen opfern müssen, ebenfalls sehr schade ist die Unstimmigkeit in der Beziehung zu meiner Mutter.

Nun meine Fragen:

-       Wie kann ich meiner Mutter helfen, wenn sie jegliche Hilfe nicht annehmen mag?

-       Wie kann ich dem entkommen, dass ich nicht in den selben Zwang hineingezogen werde, denn davor habe ich schon Angst!

Herzlichen Dank für ehrlich gemeinte Antworten,

Liebe Grüße

Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Psyche, Zwangsstörung
PANISCHE ANGST davor Lesbisch zu sein!

Guten Abend. Mich plagt seit fast 1 Woche der schrecklich Gedanke lesbisch zu sein! Erstmal vor ab: Ich habe in gewissermaßen nichts gegen Homosexualität! Nur bei mir selber WILL ich es NICHTS! Ich bin 19 Jahre alt und seit 3 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich liebe ihn einfach über alles, bei ihm kann ich sein wie ich bin! Der S e x ist auch super. Manchmal einseitig aber an sich toll! - - ab und zu gucke ich manchmal pnos, hab dann mal aus Neugier einfach mal einen Lesben pno angeguckt. Und ja, es hat mich ein wenig erregt, habe dann aber halt einen "normalen" wieder geguckt weil ein Mann einfach gefehlt hat.

Darum habe ich mir erstmal keine sorge gemacht. Da ich ja danach wieder einen "normalen" geguckt habe. Jedenfalls habe ich quasi jeden tag richtige ZWANGSGEDANKEN so in etwa "ach komm du weißt doch selber das es dir gefällt" aber wenn ich mir dann vorstelle es mit einer Frau zu machen, schlage ich den Gedanken schnell wieder aus meinem Kopf! Da dieser Gedanke mich entweder an ekelt oder komisch ist. Manchmal habe ich aber auch Angst das ich mir das nur einbilde, dass mir das in Wirklichkeit doch gefällt. Ich könnte mir auch niemals vorstellen mit einer Frau zusammen zu sein, da mir dann halt der männlich halt an meiner Seite einfach fehlt. Ich würde einfach komplett die Kontrolle über mein Leben verlieren. Ich WILL ja später heiraten und Kinder haben. Ich möchte wenn mein Mann nach hause kommt, für ihn kochen und alles! :/ Aber auch da habe ich Angst das ich mir nur einbilde das ich das will!!! Meine Umgebung wo ich aufgewachsen bin war sehr Homophob, dass bedeutet die haben alle extrem was gegen homosexualität. Ich eigentlich auch, weil es einfach ein wieder der Natur ist. Schließlich hat Gott oder auch Mutter Natur sich schließlich was dabei gedacht das Frauen Kinder bekommen können und Männer uns halt befruchten. Es tut mir wirklich leid, dass ich evtl "abwertend" gegenüber dennen die das gleiche Geschlecht lieben, aber... ach keine Ahnung Ich habe angst das ich mir das alles nur einbilde, dass ich einen mann will! Aber ich liebe ja auch meinen freund und wenn ich jetzt plötzlich lesbe wäre, würde ich ihn verlieren an irgendeiner anderen. Und mit diesem Gedanken komme ich einfach nicht klar. Meine Beziehung leidet darunter, weil ich kaum noch gute Laune habe! Also was heißt kaum noch gute Laune, aber ich bin immer ziemlich still! :'(

Ich will doch schließlich meinen Freund heiraten! :'(

Gibt es eventuell eine Phobie die das erklären könnte? Oder sind das Zwangsgedanken? Weil ich, bewusst nicht daran denken will! Da diese Gedanken mir mehr wie unangenehm sind!

Angst, Freunde, Psychologie, Homosexualität, Zwang, Zwangsstörung
Triggerwarnung: Hat noch jemand hier rassistische Zwangsgedanken?

Hallo Leute,

Ich habe jetzt bestimmt zwei Stunden lang das Internet nach verschiedenen Formen der Zwangsstörungen durchforstet und zu vielen Themen etwas gefunden aber nicht hierzu: rassistischen Zwangsgedanken.

Ich leide unter mehreren Formen der Zwangsgedanken und eine davon sind rassistische. Ich bin absolut kein Rassist, nein im Gegenteil. Ich schwärme für fremde Kulturen, finde dunkle Hauttypen sehr schön, würde niemals jemanden aufgrund seiner Herkunft oder Religion anders behandeln.

Nur manchmal, wenn ich unter Stress stehe oder mich etwas triggert kommen diese Gedanken, total Stereotype, Vorurteile, die dann in meinem Kopf umher schwirren. Negative, boshafte und abwertende Gedanken, die meist in Zusammenhang mit Herkunft oder "andersartigem" Erscheinungsbild stehen. Diese kann ich dann auch für einige Zeit nicht abstellen, sie lenken mich dann auch extrem ab, und mache mir dann selbst Vorwürfe wie ich denn nur so was denken kann, dass das doch gar nicht stimmt und was für ein widerlicher Mensch ich bin, auch wenn ich weiß dass diese niederträchtigen Gedanken gar nicht meiner Meinung oder Einstellung entsprechen.

Außerdem habe ich dann auch Angst, dass mein Gegenüber mir ansieht was ich da gerade denke und dann wird es nur noch schlimmer! Es ist leider auch schon öfter passiert und ich habe mich so sehr dafür geschämt, und habe Zorn und Ablehnung zu spüren bekommen. Ich weiß nicht was ich in solchen Situationen machen soll, hat jemand Tipps? Gleiches erlebt? Oder generell was dazu zu sagen?

Psychologie, Liebe und Beziehung, Rassismus, Zwangsgedanken, Zwangsstörung, Philosophie und Gesellschaft
derealisation... habe ich einen grübelzwang oder was ist mit mir los? kommt man da wieder raus? wie?

ich habe seit 19 monaten derealisation depersonalisation (dr dp)... zu beginn hatte ich angst verrückt zu werden und sogar angst menschen die mir wichtig sind zu töten. das ging nach 5 monaten weg... dann hatte ich angst eine schwere psychische krankheit zu haben die nur noch kein arzt entdeckt hat..das ist seit paar monaten auch weg... dann vor 7 monaten begann eine depressive phase, dass nichts existieren würde und alles sinnlos ist und nix spaß macht etc. jetzt seit 3 monaten ist es, was die depression angeht, etwas besser. was die dr dp angeht: zu beginn habe ich mich wie in einem film gefühlt, oder als wären wir alle nur roboter... das ist seit paar monaten nicht mehr so, aber mir geht es immernoch nicht so wie vor der dr dp...daher frage ich mich, ob ich noch dr dp habe? was meint ihr? seit 3 monaten befinde ich mich in einer extremen philosophischen phase. wochenlang habe ich ALLES hinterfragt... sogar das hinterfragen habe ich hinterfragt. mittlerweile sind meine philosophischen fragen so unverständlich und schwierig, dass ich nichtmal mehr in der lage bin eine frage in meinem kopf auszuformulieren... ich habe ein gefühl dass ich etwas komisch finde und hinterfragen will, aber ich weiß nicht genau was oder wie die frage lautet (sehr schwer zu beschreiben... ich hoffe ihr wisst was ich meine^^). es ist so als wäre ein riesen chaos in meinem kopf und als wäre ich süchtig danach mir fragen zu stellen. ich weiß dass ich da keine antwort bekomme und wenn ich eine bekäme würde es mir nicht weiterhelfen, aber dennoch muss oder will ich mir solche fragen stellen, denn wenn ich das nicht mache fühlt sich das falsch oder auch sinnlos an. Habe ich einen Grübelzwang?

manchmal denke ich auch das alles unecht IST also sich nicht nur so anfühlt, sondern unecht IST. wenn ich über das "gesund werden" nachdenke fühlt sich das unangenehm an, als "wolle" ich das nicht, dabei gehts mir ja beschissen seit dem ich dr dp habe. und dann kommt mir wieder der gedanke, dass es vielleicht doch kein "normales" leben also ohne dr dp gibt oder dass ein leben ohne dr dp sinnlos sei oder dass es generell sinnlos ist...

das ist so komisch... schwer zu beschreiben, aber hoffentlich wisst ihr in etwa was ich meine.

ps ich habe noch nie drogen geholt.. ich habe die dr dp nach einer 3 jährigen dauerstressphase chronisch bekommen. in meiner kindheit hatte ich sie kurzweilig in ernsten situationen oder wenn mir seeeehr langweilig war und ich müde war.

könnt ihr mir da helfen? habe ich einen grübelzwang? habt ihr das auch oder schonmal davon bei leuten mit dr dp gehört? habe ich überhaupt dr dp? oder nicht mehr sondern was anderes? habe ich vielleicht eine art wahn?

Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand antwortet :)

und bitte ehrliche antworten auch wenns böse klingt...

Psychologie, Depersonalisation, derealisation, grübeln, Psyche, Zwangsstörung
Zwangsgedanken durch Cannabiskonsum/Kiffen in Zeiten psychischer Labilität?

Ich leide seit März unter einem Zwangsgedanken u. habe seitdem kaum geschlafen, bin nur noch ein menschliches Wrack. Ich kiffe / kiffte seit meinem 17ten Lebensjahr, aber über viele Perioden jahrelang nur sporadisch/ alle paar Monate bin jetzt 35 und stehe vor dem Ende von Allem. Ich wurde bereits im Januar u. Februar 2016 extrem labil, schlief nie und habe in dieser Krisenzeit gekifft nur um schlafen zu können. Ich hielt das Kiffen seit ich damit begonnen habe für relativ nebenwirkungsarm, aber ich möchte alle Möglichkeiten ausschließen. Ich frage mich nun, ob das Kiffen im Vorfeld der Entwicklung meines Zwangsgedankens diese begünstigt haben könnte.Ich habe allerdings auch einige Male das Neuroleptikum Risperideon genommen und zeitgleich Alkohol getrunkenm, was sich schlecht und giftig angefühlt hat. Ich kann es einfach nicht mehr einschätzen wo was herkommt, so krank und beschissen ist das alles, da da im März eine alte banale Geschichte, von der ich seit über sechs Jahren weiß wieder hochkam. Wegen dieser banalen Story kann ich nun seit einem halben Jahr nicht mehr schlafen. Ich kiffe auch jetzt gelegentlich, da ich trotz Antidepressiva u. Neuroleptika nicht mehr schlafe, mein Körper kann den Schlaf nicht mehr einleiten da ich nie Müdigkeit verspüre. Alles was ich über die neuronalen Folgen von THC weiß ist dass es nachteilige Wirkungen haben kann wenn der Konsum bei Menschen stattfindet die noch minderjährig sind also das Hirn noch wächst. Also meine Frage nochmal kurz u. bündig: ist es möglich, dass eine psychische Erkrankung wie ein Zwangsgedanke mit chronischer Insomnie durch THC ausgelöst wird? Ich glaube (u. hoffe) es zwar nicht, aber ich brauche Feedback von Erfahrenen oder meinetwegen Hirnforschungsversierten hier, sofern es euch gibt! Letztlich hätten die ZG ja bei einer Wechselwirkung schon früher ausbrechen müssen??? Es ist im Übrigen kein schizophrener, wahnhafter oder psychotischer Zwangsgedanke würde ich sagen, sondern einfach die permanente gedankliche Beschäftigung mit einem Ereignis, das tatsächlich stattgefunden hat und die ich nicht abstellen kann. Die Gedanken, leider sind sie nicht mehr frei.

Cannabis, Zwangsgedanken, Zwangsstörung
Ist das bestätigt dass man die agressiven Zwänge nie auslebt?

Ich habe sher lange Zwangsgedanken. zur Zeit stehe ich in einer Warteliste für ein Vorgespräch mit Therapeuten. Heute war ich mit meiner Mutter unterwegs und sie wollt emit mir in die Bücherei und dann einkaufen. So wie jedes mal wenn ich draußen bin spüre ich Impuls in meinen Fäusten. Ich will mich konzentrieren dass ich die Gedanken nicht denke aber sie kommen sehr stark wie jedes mal. Ich habe immer den Zwang im kopf dass ich jetzt keine Kontrolle habe und jeden Passanten brutal zusammenschlage oder totwürge. Manchmal kommt der Zwang dass ich meine Mutter auf die Straße schubse. In Der Bücherei konnte ich einfach unter vielen Leuten nicht mehr und habe meiner Mutter mit genervert laune egsagt es sie gefährlich und ich muss ganz schnell raus weil der Zwang hat mir das gefühl gegeben gleich lauf ich Amok in der Bücherei mit meinen bloßen Fäusten. Immer wenn mir Leute zu nahe kommen weiche ich schneel aus. Meine Mutter war nicht sehr begeistert von meinem seltsamen Nervösen Verhgalöten. Sie versteht nicht meine Zwangsgednaken.

Ich habe sie noch nie ausgeführt und ich habe das schon seit vielen Monaten. Ich habe noch nie irgendwas gemacht aber es gab viele Momente wo ich gedacht habe: jetzt machst du es gleich oder der Wahn übernimmt dich und du begehst schlimme Sachen. Manchmalo zweifel ich ob es Glück ist dass ich nichts gemacht habe.

In meinem Fall habe ich noch nie irgendwas ausgelebt noch nie also ist es bestätigt dass man Zwangsgedanken niemals auslebt? Und ist das ein beweis dass man wirklich Zwänge hat. Manchmal habe ich Angst ich wäre Phsychisch krank und unzurechnungsfähig aber da ich noch nie etwas vonden zwansgednaken ausgelebt habe ist das doch beweis dass ich zwänge habe?

Zwangsstörung, Zweifel
Tic Zwangsstörung?

Hey,

ich bin 14 und habe ein Problem.
Es war schon eigentlich seit meiner Kindheit so, dass ich manchmal bestimmte Tics entwickelt habe (mit Augen zucken, Kopf nach links oder rechts drehen, Nase hochziehen)

Irgendwann hat es bei mir auch aufgehört aber seit mehr als 1 Jahr habe ich den Tic mit der Nase wieder entwickelt also, dass ich sie ständig hochziehe.

Es belastet mich im Alltag schon sehr, da ich auch perfektionistisch bin und wenn ich zb in der Schule sitze, muss ich ständig daran denken, obwohl ich versuche es die ganze Zeit zu unterdrücken und das belastet mich sehr.

Ich habe Angst, dass es so schlimmer wird aber habe bis jetzt nie mit einer Person darüber gesprochen, da ich mich auch nicht richtig traue.

Es sind die Gedanken die alles verursachen und ich bewundere alle Menschen, die ihr Gesicht still halten können (In der Schule, Im Bus usw…)

Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass wenn ich einkaufen gehe, die Sachen immer zuerst mit dem Taschenrechner ausrechnen muss, bevor ich an die Kasse gehe oder wenn ich etwas schreibe oder jemand anderes es tut, muss der eine Strich genau an der Stelle sein wo ich es haben will denn ansonsten triggert es mich unfassbar sehr.

Jetzt gerade beim Schreiben musste ich auch die Seiten meines Handys berühren, weil es mich so getriggert hat.

Hat jemand Tipps? Vor allem was ich jetzt alleine gegen den Tic ohne Arzt tun könnte?:(

Psychologie, Gesundheit und Medizin, tics, Zwangsstörung