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L1 und N (Phase und Neutralleiter) vertauscht - Was passiert dabei mit einer 4 kabeligen (L1, L2, N, PE) Induktionskochplatte? Was ist kaputt?

Hallo!

Wer kennt sich mit 2 Phasigen Induktionskochplatten aus? Oder ist es ein 400 Volt Gerät? Mich würde dann aber wundern, weshalb sie einen N - Leiter hat.

Ich habe bei einer Induktionskochplatte mit CEE 16 Anschluss (4 Kabel - L1, L2, N, PE)einen CEE 32 Stecker angeschlossen und dabei dummerweise den L1 und den N vertauscht (ist halt spiegelverkehrt zur Steckdose ...). Bei der Inbetriebnahme gingen die Ventilatoren und die Steuereinheit ganz normal an (aber leiser als normal). Geheizt hatte sie natürlich nicht. Also kontrollierte ich die Anschlüsse am Stecker und bemerkte meinen Fehler. Nachdem ich sie umklemmte, hatte das Gerät das Wasser im Topf wieder erhitzt. An der Anzeige leuchtete aber nicht mehr die heating- bzw. work-LED und das Gerät schaltete nach ca. 30 Sec. ab - so als ob es keinen Topf erkennt. Ich hatte es mehrmals versucht.

Was ist an der Induktionskochplatte kaputtgegangen?

Um mich nochmal zu den Anschlüssen zu äußern, mir ist bewusst, dass man keinen 16 Amp-Stecker mit einem 32 Amp-Stecker vertauschen sollte, bzw. ein CEE 16 Gerät nicht einfach, ohne es vorher nochmals extra mit drei 16 Amp Automaten abzusichern, an einen 32 Amp Anschluss einsteckt - auch wenn es theoretisch erstmal funktioniert. Ich hatte das nur mit angeführt um die gesamte Situation zu beschreiben und nicht auszuschließen, dass evtl. eine zu hohe Stromstärke auf dem N Leiter die Ursache des Defektes war.

Das man als "nicht-Profi" nicht am Strom rumbauen sollte, weiß ich selbst. Vielen Dank für die Belehrung.

Grüße!

Computer, Technik, Elektrik, Induktionsherd, Technologie, Wechselrichter, Drehstrom, Induktionskochfeld

Warum fliegt mein FI?

Zunächst mal die Beschreibung des Aufbaus: Von unserem Haussicherungskasten geht eine 5x4-Leitung in die Werkstatt, wo sie dann in einer Verteilerdose auf 3 Drehstromsteckdosen (16A) verteilt wird. Soweit so gut, alle Geräte, die mit diesem Drehstrom arbeiten, funktionieren tadellos, so daß ich davon ausgehe, daß bis hierhin auch alles in bester Ordnung ist. Aus dem Sicherungskasten raus geht die Leitung zuerst über einen 3-poligen FI und dann einen 3-polige 25A-Sicherungsautomaten, die Leitung ist ca. 20 m lang. Das Licht der Werkstatt hängt an einer separaten Lichtstromleitung, die auch an einem 1-poligen FI hängt, die war schon beim Bezug des Hauses so vorhanden, die Drehstromgeschichte kam später dazu, weil in der Werkstatt diverse Maschinen dies erfordern.

Gut, wenn ich nun von dem Drehstrom versuche, Lichtstrom abzuzweigen, fliegt der FI. Ich hab es sowohl direkt aus der Verteilerdose direkt auf eine Schuko-Steckdose als auch über einen Drehstromstecker, an dem dann eben nur eine Phase angeschlossen wurde, versucht, in beiden Fällen fliegt der FI, sobald die Maschine eingeschalstet wird. Betreibt man die Maschinen an einer Steckdose der vorhandenen Lichtstromleitung, passiert nichts, weder FI, noch Sicherung fliegen, also dürften die Geräte als Fehlerquelle wegfallen.

So, wo könnte denn mein Denkfehler hier liegen?

Keine Sorge, bevor es brennt oder jemand stirbt, wird der Fachmann gerufen, hier interessiert mich jetzt wirklich, warum das nicht geht.

fi, Drehstrom