Leistungsfaktor cos phi und Wirkunsgrad?
Servus zusammen!
Ich berechne einen Drehstrom-Asynchronmotor.
Die Formel für die Wirkleistung ist
P = √3 x U x I x cos phi
Wenn ich die Wirkleistung berechnet habe, ist meine Wirkleistung dann gleich auch meine elektrische Leistung P die ich zuführen muss?
Danke im voraus für die hilfreichen Antworten!
2 Antworten
die motoren werden eigendlich immer in ihrer mechanischen Antriebsleistung angegeben. z.B. 2,2 kW die elektrische Anschlussleistung ist je nach wirkungsgrad etwas höher.
aber nach P = U x I x √3 x cosφ ergibt sich die elektrische anschlussleistung.
lg, Anna
der wirkungsgrad steckt immernoch im Motor. auch der ist nicht in der lage 100% der elektrischen zugeführten Energie in mechanische Arbeit zu verweandeln.
in der regel sinds je nach Baugröße des motors 85 - 95%
das heißt also, wenn du die meschanische ausgangsleistung eines motors ausrechnen magst, dann rechnest du:
P = U x I x √3 x cosφ x η
bei 400 volt, 4 Ampere Strangstrom, einem cosinus phi von 0,85 und 93% wirkungsgrad kommen wir dann so auf eine mechanische ausgangsleistung von zimlich genau 2,2 kW
aber wie gesagt, in der Praxis ist eigendlich η die unbekannte größe, die anderen Angaben wie Ausgangsleistung, Blindleistungsfaktor, Nennstrom und Nennspannung finden sich auf dem typenschild des Motoren...
lg, Anna
Genau so ist es. Was soll es auch sonst sein? P = Elektrische Wirkleistung.
Was wäre wenn ich jetzt noch den Wirkungsgrad mit dabei habe? Dann wäre das trotzdem noch die zugeführte elektrische Leistung oder? Hab ich den cos phi und den Wirkungsrad meistens nur wenn ich ein Getriebe mit einem DASM betreibe? "Sorry für die dumme Frage" :D