Studium – die neusten Beiträge

Duales Studium quasi direkt abbrechen?

Hallo,

Ich habe mit meinem Schulabschluss eine Stelle bei meinem Traumunternehmen bekommen. Es handelt sich um ein duales BWL-Studium.

Nach den Einführungen jetzt im August würde im September das Studium beginnen. Hierfür bin ich zwar angemeldet, aber noch nicht immatrikuliert.

Hier liegt allerdings das Problem: ich finde das Unternehmen und die Menschen, die dahinter stehen, zwar super und auch sehr sympathisch, allerdings bereitet mir das Studium zunehmend Sorgen; während der Zeit meines Schulabschlusses habe ich irgendwie festgestellt, dass besonders Mathe und allgemein das Lernen solch "trockener" Inhalte mir mittlerweile Probleme bereiten. Da war der Vertrag allerdings schon längst unterschrieben...

Nun stecke ich in einer Zwickmühle: ich habe mich viel zu sehr "von Außen" (Mitschüler, etc.) zu einem Studium hinreißen lassen und das vermutlich auch ein bisschen auf die leichte Schulter genommen, obwohl ich mittlerweile ziemlich sicher bin, dass mir Studieren (noch) nicht wirklich liegt. Andererseits möchte ich keinen schlechten Eindruck beim Unternehmen hinterlassen und den Anschein erwecken, dass ich ein Versager sei, der dem entgegengebrachten Vertrauen nicht gerecht wird.

Was soll ich machen?

Ich würde mittlerweile zu einer Ausbildung tendieren, die auch mehr ins Handwerkliche geht. Auch sowas bietet das Unternehmen an. Allerdings würde ich da dann ja erst nächstes Jahr wieder starten können, wenn nunmal der Ausbildungsbeginn ist.

Zusätzlich bietet das Unternehmen auch im Oktober diesen Jahres noch mehrwöchige Lehrgänge für Quereinsteiger an. Diese stellen dann zwar keinen anerkannten Ausbildungsberuf dar, allerdings könnte ich so evtl. im Unternehmen bleiben (was ich ja unbedingt möchte; das Unternehmen war schon immer mein Traum) und die Zeit bis zum nächsten Ausbildungsbeginn sinnvoll und mit Arbeit inklusive ausreichendem Gehalt überbrücken.

Eine weitere Option wäre natürlich die Nachfrage, ob man aus dem dualen Studium eine reine Ausbildung machen kann. So wäre ich zumindest weiter im ursprünglichen Unternehmensbereich tätig.

Wie würdet ihr handeln? Ich habe Angst, das Unternehmen, meine Familie und auch mich selbst zu enttäuschen, aber die Zweifel an meinen Fähigkeiten zum Studium schrumpfen bei mir einfach gefühlt täglich.

Danke für jegliche Antworten schonmal im Voraus!

Studium, Persönlichkeitsentwicklung

Wie erkläre ich meinen Eltern, dass ich nicht mehr studieren möchte?

Hallo,

wenn man ein paar meiner Fragen gelesen hat, sieht man, dass meine Eltern und ich nicht so eine gute Beziehung haben. Ich weiß, ich bin 23 Jahre alt, aber ich habe enorme Angst, meinen Eltern zu sagen, dass ich mein Studium nicht mehr machen möchte, da mir das nicht liegt und ich auch keinen Spaß mehr an dem Beruf habe....also ich kann es mir nicht mehr vorstellen. Ich weiß, ich bin auch schon im 6. Semester und hätte aber mit Referendariat noch einiges zu machen. Ich habe meine Gründe, warum ich es nicht mehr machen möchte und bin mir auch absolut sicher. Aber meine Eltern werden es absolut nicht verstehen und mir die Hölle heiß machen. Ich weiß, sie können mich natürlich nicht dazu zwingen, aber ich habe trotzdem mega Angst vor ihrer Reaktion. Und ich möchte eher eine Ausbildung machen oder meinen eigenen selbstständigen Weg gehen und habe auch schon einiges anderes ausprobiert, aber eben ohne das Wissen meiner Eltern.

Ich weiß, sie wollen nur das Beste für mich und Studium ist natürlich das einzig richtige (für sie!) aber genau das ist es, es ist das beste für sie und nicht für mich. Aber sie würden es nie verstehen und ich habe tatsächlich auch Angst, dass wir keinen Kontakt mehr haben werden, wenn ich das sage.

War jemand in der Situation und wie haben eure Eltern reagiert? Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Danke fürs Zuhören und Antworten :)

Studium, Angst, Eltern, Familienprobleme

Sollte ich nachfragen, ob ich zum Vorstellungsgespräch kommen kann?

Ich habe mich per Mail auf einen Minijob beworben, wie vom Unternehmen gewünscht. In der Bewerbung habe ich erklärt, dass meine Arbeitszeiten vom Stundenplan im Studium abhängen, ich aber grundsätzlich freitags bis sonntags immer verfügbar bin.

Daraufhin wurde nachgefragt, ob ich unter der Woche generell nicht arbeiten könne oder ob auch das vom Stundenplan abhängt. Ich habe nochmal erklärt, dass ich unter der Woche ebenfalls verfügbar bin, aber dass das eben stundenplanabhängig ist im Gegensatz zu den Tagen wo ich keine Uni habe und dass ich den Plan für das kommende Semester noch nicht habe.

Nun kam eine weitere Nachfrage, an welchen Tagen ich im vergangenen Semester unter der Woche hätte arbeiten können.

Ich verstehe, dass die Fragen dazu dienen Zeit zu sparen und im Vorhinein abzuklären, ob ein Bewerber geeignet ist, weil man nicht alle einladen kann. Trotzdem bin ich langsam genervt, weil ich das Gefühl habe, in der Luft zu hängen. Es wirkt, als sei meine Bewerbung unvollständig, obwohl ich alles Wichtige angegeben habe.

Was meint ihr: sollte ich, wenn die nächste Mail keine Absage/Einladung ist mal nachfragen wie es weitergeht, oder soll ich immer weiter Fragen beantworten und abwarten?

Arbeit, Beruf, Studium, Bewerbung, Job, Geld, E-Mail, Menschen, Minijob, Kommunikation, Bewerbungsgespräch, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Universität, Vorstellungsgespräch

Habe ich mich richtig entschieden?

Hallo Ich. (20) stehe gerade an einem Wendepunkt: ich habe mich gegen ein duales Studium im öffentlichen Dienst entschieden, obwohl es eine feste Laufbahn, Sicherheit und gutes Gehalt geboten hätte.

Der Grund: seit meinem Besuch in der Stadt bzw dem Campus hatte ich ein dauerhaft schlechtes Bauchgefühl und einige rationale Bedenken. (Z.b Ablauf des Studiums, Inhalte, ggf Verpflichtete Versetzung, das ich nicht in den Bereich komme der mir Spaß macht, schlechtes Bauchgefühl das es nicht mein Weg ist, Angst, Unwohlsein, Panik)

Stattdessen plane ich jetzt eine Ausbildung mit Zusatzqualifikation, was auch ursprünglich mein Plan war. Die Ausbildung ist in einem Bereich der mich wirklich interessiert und mir auch privat Spaß macht. Allerdings mit etwas weniger Gehalt und Sicherheit, dafür Flexibler. Die Ausbildung startet leider erst in einem Jahr. In dieser Zeit habe habe ich vor, fest zu arbeiten um meine Eltern zu entlasten, Sport zu machen usw.

Trotzdem habe/hatte ich Angst vor diesem Schritt, habe ich richtig entschieden ? (gerne mit Begründung ;)

richtig entschieden, Erfolg im Job geht nur wenns Gefühl passt 33%
Ja, langfristig zählt die persönliche Zufriedenheit 33%
unentschieden, Entscheidung aber nachvollziehbar 20%
Nein, war ein Fehler, Chance verschenkt 13%
Die "Vorteile" bringen nichts wenn es sich nicht gut anfühlt 0%
Beruf, Studium, Schule, Angst, Gehalt, Ausbildung, Hilfestellung, Freiwilliges Soziales Jahr, zukunftsängste

Ehemalige PHILOSOPHIE-Studenten: Was arbeitet ihr heute?

Hi, Community.

Ich habe gerade meinen Bachelor in Philosophie und Politikwissenschaften mit 1,9 absolviert. Und außerhalb dessen habe ich nur 3 Jahre Berufserfahrung als Kursleiter einer Mal-AG an einer Grundschule. Studiert habe ich die Fächer natürlich aus reinem Interesse. Leider war auf meinem Gymnasium damals Berufsorientierung jeglicher Art nicht gegeben. Daher studierte ich einfach das Fach, dass mich bereits in der Schule am meisten interessierte. Auf der Uni wurde ich auch nicht gezielt mit Praktika für Berufe warmgemacht wie andere Studenten aus praktischeren Fächern und habe somit auch noch null Connections. Und jetzt bin ich am Ende angekommen und stehe hier. Der Master kommt für mich derzeit nicht in Frage... Ich werde bald bereits 28 und möchte endlich richtig Geld verdienen. Ich kriege echt langsam Panik und denke, dass dieser Studiengang der größte Scam für mich war. Ich habe mir schon angehört, dass das die größten "Meme-Studiengänge" seien und was ich denn erwarte. Wenn ich mich informiere, lese ich häufig, dass man mit Geisteswissenschaften theoretisch überall reinrutschen könne. Leider ist das wenig konkret und hilft mir nicht wirklich weiter... Das erschlägt mich eher so ein bisschen...

Nun interessiert mich wirklich dringend was ehemalige Studenten (Absolventen) des Fachs heute beruflich machen. Bitte schreibt mir eure Wege und Geschichten (gerne lang und detailliert!). Mich interessiert jede Einzelheit und jeder Irrweg. Gebt mir die ganzen Geschichten - meinetwegen macht einen Roman draus, denn eure Wege in den Berufseinstieg zu hören würde mir sehr weiterhelfen und mich viellicht auf neue Ideen bringen.

- Bitte schreibt auch jeweils dazu ob ihr für euren Beruf noch eine Zusatzqualifikation gebraucht habt oder das Philosophiestudium ausreichend war.

- UND: falls ihr weitere Tipps an mich habt, gebt diese gerne hinzu!

Danke schonmal und freue mich auf eure Antworten!

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Realistisch oder Wunschdenken: Als normaler Schüler Medizin-Vorlesungen besuchen (als Gast)?

Hallo, ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 8. Klasse eines Gymnasiums in Bayern. Seit längerer Zeit interessiere ich mich extrem für Medizin – vor allem für Chirurgie. Ich beschäftige mich täglich damit, aber ich weiß auch, dass ich kein überragender Schüler mit Top-Noten bin. Ich bin also nicht hochbegabt oder außergewöhnlich – einfach ein sehr interessierter, normaler Schüler. Trotzdem versuche ich mir so viel wie möglich selbst beizubringen. Aber bei so einem komplexen Thema wie Medizin gibt es keinen klaren Anfang oder logischen Einstieg. Alles baut auf Vorwissen auf, das ich oft nicht habe. Deshalb habe ich das Gefühl, dass ich nicht wirklich vorankomme. Das frustriert mich sehr. Ich habe jetzt gelesen, dass manche Schüler an Universitäten an Vorlesungen teilnehmen dürfen – oft sind das aber Hochbegabte oder welche mit speziellen Programmen. Deshalb frage ich mich: Wäre es völlig unrealistisch, wenn ich als „normaler“, aber extrem interessierter Schüler mal eine Vorlesung besuchen könnte? Ich will nichts „Besonderes“ sein oder mich aufspielen – ich will einfach nur lernen und verstehen. Und vielleicht auch irgendwann einschätzen können, ob Medizin wirklich zu mir passt. Ich weiß überhaupt nicht, wie ich da konkret vorgehen soll: Muss man die Uni anschreiben? Muss das über die Schule laufen? Ist das in den Ferien vielleicht sogar einfacher möglich? Was denkt ihr: Ist das einfach nur Wunschdenken, oder gibt es tatsächlich einen Weg – auch ohne Hochbegabung oder Sonderstellung? Mir ist sehr bewusst, dass ich mir hier vielleicht zu viel erhoffe. Gerade deshalb würde mich eine ehrliche Meinung von euch interessieren. Ich wäre für jede Einschätzung oder Erfahrung sehr dankbar – auch gerne kritisch. Vielen Dank

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Werkstudentin + freiberuflich als Journalistin – was muss ich beachten?

Hallo zusammen,

ich bin Studentin (21) und arbeite neben meinem Studium aktuell als Werkstudentin mit 15 Std./Woche. In den Semesterferien arbeite ich über einen Zusatzvertrag bis zu 25 Std./Woche. Zusätzlich möchte ich ab Oktober freiberuflich als Journalistin arbeiten, also ca. 10 Std./Woche abends oder am Wochenende, für ein Online-Magazin.

Ich bin privat krankenversichert und bekomme Beihilfe sowie Halbwaisenrente.

Jetzt frage ich mich, ob ich das überhaupt darf? Jeder redet immer von der 20Std-Grenze, aber die gilt doch nur für sozialversicherungspflichtige Jobs und die freie Tätigkeit wäre doch nicht sozialversicherungspflichtig, oder? Und ist mein Werkstudentenstatus dadurch gefährdet? Ich werde auf jeden Fall weiterhin mein Studium bestreiten, Prüfungen ablegen, Module belegen, etc. Und wie sieht das aus, muss ich wegen der freien Tätigkeit Renten- oder andere Sozialversicherungsbeiträge zahlen? Und wie sieht’s mit Kindergeld und Halbwaisenrente aus? Gibt’s eine Grenze, wie viel ich „insgesamt“ arbeiten oder verdienen darf? Hab mal gehört, wenn man privat versichert ist, gibts keine Einkommensgrenze... also klar, dann zahle ich natürlich Einkommenssteuer, wenn ich über dem Grundfreibetrag bin, aber dann ist das eben so.

Ich wäre super dankbar für eine verständliche Antwort, gerne auch mit Erfahrungswerten. Ich möchte alles korrekt machen, aber die Infos im Netz sind oft ziemlich kompliziert und jemanden bei den einzelnen Stellen zu erreichen, der da Auskunft geben kann, ist auch gar nicht so leicht... 😅

Danke euch!

Studium, Freiberuflich, Halbwaisenrente, Kindergeld, private Krankenversicherung, sozialabgaben, sozialversicherungspflichtig, Werkstudentenjob

Was ist nur aus unserem Land geworden? Gender Studies statt ehrlicher Arbeit!

Ich bin im Rentenalter, habe mein Leben lang gearbeitet erst als Schlosser, dann später als kassierer und ich frage mich ernsthaft, was mit unserer Jugend los ist. Früher hat man was gelernt, was Handfestes. Man hat sich die Hände schmutzig gemacht, ist morgens um sechs aufgestanden, hat malocht, und am Ende des Monats gab’s Lohn. Kein Gejammer, kein „Ich muss mich selbst finden“, kein „Ich identifiziere mich als irgendwas zwischen Einhorn und Waschmaschine“.

Aber heute? Ich lese in der Zeitung, dass immer mehr junge Leute Gender Studies studieren. GENDER STUDIES! Was soll das überhaupt sein? Ich hab 40 Jahre gearbeitet und nie jemanden getroffen, der Gender Studies gebraucht hätte. Kein Mensch in der Werkstatt hat je gesagt: „Ohne Genderkompetenz krieg ich den Motor nicht zum Laufen.“ Und jetzt sitzen die in irgendwelchen Unis, diskutieren über Pronomen und ob man Toiletten abschaffen soll, weil sie angeblich diskriminierend sind.

Ich hab nichts gegen Bildung. Im Gegenteil! Aber Bildung sollte doch einen Zweck haben. Was bringt es, wenn man am Ende des Studiums weiß, wie man sich korrekt durch 37 Geschlechter navigiert, aber nicht weiß, wie man eine Steuererklärung macht oder einen Nagel in die Wand schlägt?

Und dann wird das auch noch mit meinen Steuergeldern finanziert! Ich hab jahrzehntelang eingezahlt, und jetzt wird mein Geld dafür verwendet, dass jemand lernt, wie man „cisnormative Strukturen dekonstruiert“. Was soll das überhaupt heißen? Ich hab das gegoogelt und bin danach noch verwirrter gewesen als vorher.

Ich sag’s euch: Das ist nicht mehr mein Deutschland. Früher hat man was geleistet, heute wird man gefeiert, wenn man sich als „nicht-binär“ outet und einen Podcast über „toxische Männlichkeit im Kontext postkolonialer Diskurse“ startet. Ich will einfach nur, dass mein Enkel was Vernünftiges lernt. Maschinenbau, Elektrotechnik, irgendwas mit Substanz. Aber nein er überlegt, ob er „Soziologie mit Schwerpunkt Gender“ machen soll. Ich hab ihm gesagt, wenn er das macht, braucht er gar nicht erst zu Weihnachten zu kommen.

Bin ich der Einzige, der das so sieht? Gibt’s hier noch Leute mit gesundem Menschenverstand?

Bild zum Beitrag
Katastrophe! Wir brauchen Handwerker, keine Gender-Experten 45%
Soll jeder studieren, was ihn interessiert solange er zahlt 34%
Etwas Anderes 13%
Ist wichtig für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit 9%
Studium, Familie, Bildung, Psychologie, Gender, Gender Studies, Gesellschaft, Moral, Universität, LGBT+, Genderwahn, genderfluid , Wokeness

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