Psychologie – die neusten Beiträge

Kasten Bier für Kollegen zum Abschied?

Ich habe in einem kleineren Betrieb in den Semesterferien mit einem anderen Praktikanten ein 8 Wochen langes Praktikum absolviert, morgen ist mein letzter Tag. Das Praktikum war unbezahlt, habe aber trotzdem ein Taschengeld bekommen, habe ganz aktiv mitgearbeitet.

Mit den meisten der 10 Mitarbeiter des Betriebs habe ich mich nicht unbedingt super verstanden, ich habe mich kit denen jetzt nicht gestritten, wir sind aber auch keine Freunde geworden... Ist beim täglichen "zur-Begrüßung-Hände-schütteln" geblieben. Man hat manchmal gemerkt, dass sie von mir etwas genervt waren, wenn ich zum Beispiel was falsch gemacht habe. Ein Paar von denen wiederum waren immer ganz nett.

Jetzt überlege ich mir, ob ich zum Abschied noch einfach einen Kasten Bier mitbringen soll (hat der andere Praktikant vor einer Woche gemacht, die Mitarbeiter haben sich gefreut, aber der hat sich auch viel besser mit denen verstanden). Eigentlich habe ich kein Bock Geld auszugeben für Leute die jetzt nicht unbedingt meine Freunde sind und die ich nie wieder sehen werde, aber irgendwie wäre das auch einfach eine nette Geste...

Ich weiß halt nicht ob die Mitarbeiter es von mir erwarten, dass ich was zum Abschied vorbeibringe. Mir wäre es am Liebsten, ich würde die Arbeit ganz normal machen und dann still ohne großes Theater gehen...

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Frage an die Frauen: Was denkt ihr darüber?

Mich beschäftigt dieser Satz von meinem Date-Partner sehr: „Ich sehe oft solche Frauen auf der Straße!“ – und ich frage mich, ob andere Frauen in meiner Situation ähnlich denken würden. Bitte lest bis zum Ende, dann wird der Kontext erst klar. Man muss den Kontext betrachten finde ich.

Stellt euch vor: Ihr seid in der Kennenlernphase, aber schon „etwas länger“ – mit über 10 Treffen. Beide erwachsen, ER 30 Jahre alt. Ihr habt einen schönen Tag zusammen verbracht, kommt zuhause an und wollt den Abend und die Nacht miteinander verbringen.

Er holt sein Handy raus und schaut entspannt auf Instagram – speziell auf seine „For You Page“. (Falls es jemand nicht weiß: Das ist die Seite, auf der einem Instagram Inhalte zeigt, die aufgrund eigener Interessen / Gewohnheiten vorgeschlagen werden.) Dort sind viele Fotos und Videos von Frauen, vor allem Fitness-Influencerinnen mit enorm großen Pos und engen Leggings. Bis dahin fand und finde ich das noch okay übrigens.

Irgendwann sage ich zu einem Foto: „Das ist nicht echt, der Po ist bestimmt bearbeitet oder sogar operiert.“ Einfach weil das unfassbar überdimensional groß war. Er reagiert sofort sehr energisch und bestimmt: „Doch, der ist echt.“ Ich meinte dann zu ihm für mich sieht es bearbeitet und / oder operiert aus. Er antwortete darauf: „Nein, ich habe schon viele solcher Frauen im Internet gesehen!“ Ich entgegnete, dass man heutzutage viel faken kann, nicht nur Fotos, sondern auch Videos. Dann sagte er:

„Nein, und ich sehe solche Frauen auch oft auf der Straße.“

Dieser Satz trifft mich sehr – nicht weil er Frauen nicht attraktiv finden darf, sondern weil er damit ein ganz klares Idealbild hat, dem ich selbst ganz offensichtlich nicht entspreche. Ich trage enge Jeans, und da sieht man sofort, dass mein Po nicht so groß und rund ist wie die Frauen, die er „oft auf der Straße“ sieht.

Das Wichtigste: Mein erster Gedanke war:

Wenn er diese Frauen so oft sieht und das offenbar so attraktiv findet, dass er das vor mir so verteidigen muss – warum hat er mich dann überhaupt angesprochen?

Wollen diese „perfekten“ Frauen ihn nicht? Ist so jemand wie ich nur die Notlösung, „besser als nichts“? Ich denke mir "Dir kann gefallen was dir gefällt, aber dann sprich doch Leute wie mich nicht an wenn du so oft dein Ideal draußen rumlaufen siehst?!"

Ich habe das natürlich nicht laut gesagt, sondern einfach geschwiegen.

Später hat er weiter gescrollt – viele Fitness-Influencerinnen. Bei einem Foto von einem Rücken, der als „bester Frauen-Rücken“ bezeichnet wurde, sagte er nur lachend: „Nein, das ist nicht der beste Rücken. Ich habe schon viele Frauen mit perfekten Rücken gesehen.“ Dabei ging es um einen bestimmten Spalt in der Mitte, den man wohl nur hat, wenn man viel mit schweren Gewichten trainiert.

Ich selbst gehe nicht ins Gym, und das wusste er von Anfang an. Trotzdem sagte er zu mir: „Ich will mal testen, ob du den auch hast. Steh mal auf, bitte.“ Dann hat er mit der Hand an meinen Rücken gefasst, sagte „Ah, nein.“ – und das war’s. Er schaute wieder auf sein Handy. Er hat mich UNGEFRAGT verglichen mit den "perfekten" von Instagram und mir auch deutlich gemacht dass ich den Vergleich verliere mit seinem "Ah, nein." Ich hätte es ok gefunden wenn er es ehrlich gesagt hätte wenn ich ihn gefragt hätte. Aber ich habe nie gefragt.

Mich beschäftigt vor allem dieser Satz: „Ich sehe solche Frauen oft auf der Straße!“ Wie würdet ihr das verstehen? Hättet ihr in meiner Situation ähnliche Gedanken gehabt oder nicht?

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Bin ich ein Kind, nur weil ich beim Training weine, wenn ich merke, dass ich mich nicht so verbessere, wie ich es gerne wür?

Bin ich ein Kind, nur weil ich beim Training weine, wenn ich merke, dass ich mich nicht so verbessere, wie ich es gerne würde?

Ich habe zwei Jahre lang Boxen trainiert. Im zweiten Jahr hat mir der Trainer nur noch neue Sparringspartner zugeteilt. Trotzdem haben sie mich immer wieder klar getroffen – zumindest kam es mir so vor.

Dann kam eine Lungenentzündung dazwischen, und ich konnte für sechs Monate keinen Sport mehr machen.

Seit zwei Monaten trainiere ich jetzt Thaiboxen. Es macht mir Spaß, aber im Sparring schlage ich mich noch immer nicht so gut, wie ich es eigentlich erwartet hätte.

Ich habe mit meinem Trainer darüber gesprochen, und er meinte, das kommt mit der Zeit.

Aber wie soll es mit der Zeit kommen, wenn ich vorher schon zwei Jahre lang geboxt habe und trotzdem nie richtige Fortschritte gemacht habe – obwohl ich sogar oft mit Anfängern trainieren musste?

Ich habe versucht, mir Videos anzusehen und meine Sparringspartner besser zu lesen – aber es bringt einfach nichts.

Heute habe ich das Sparring leider abgebrochen, weil ich wieder viele Treffer kassiert habe – unter anderem von jemandem, der erst seit sechs Monaten trainiert.

Ich habe ein bisschen geweint. Nicht wegen der Schläge, sondern weil ich enttäuscht über mein eigenes Level bin.

Ich habe das Gefühl, dass ich keine Fortschritte mache.

Bin ich ein Kind oder ein Verlierer, nur weil ich beim Training emotional werde, wenn ich merke, dass es nicht vorangeht?

Was soll ich tun? Ich mache jetzt seit zwei Jahren Kampfsport – aber ich fühle mich kein Stück selbstbewusster.

Ich denke ehrlich darüber nach, aufzuhören.

Was würdest du tun?

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Ist Ben Dronwed wirklich real?

ich will nicht verrückt klingen aber langsam wird mir das ein bisschen zu realistich.

normalerweise halte ich von paranormalem Zeug nicht viel. Ich dachte immer, das ist nur Internet-Horror.

Aber seitdem ich dieses Ritual gemacht habe von Ben Drowned (eigentlich nur aus Neugier), passiert mir ständig etwas, das ich mir nicht erklären kann.

Ich träume fast jede Nacht von seltsamen Szenen. Es beginnt immer ruhig und vertraut, einfach ein schöner Traum. aber irgendwann… verändert sich alles. Räume werden verzerrt, ich sehe komische Sache. Und es verwandelt sich in ein hyperrealistichen nicht zu extremen albtraum

Und jedes Mal taucht Ben irgendwie auf. oft steht einfach nur da aber wenn er mal nicht sichtbar ist, spüre ich trotzdem immer… und ich höre oft plötzlich Song of Unhealing in meinem Kopf.

Seitdem habe ich dauernd das Bedürfnis, Majora’s Mask zu spielen oder mir Ben-Drowned-Sachen anzuhören, obwohl ich das Spiel eigentlich gar nicht so mag. Es ist fast wie ein Zwang.

Auch im Alltag passieren komische Sachen: Geräusche im Haus, Schatten im Augenwinkel… und das Gefühl, dass mich jemand beobachtet.

Ich weiß, wie verrückt das klingt. Ich will gar nicht glauben, dass sowas real ist. Aber ich habe das Gefühl, dass Ben immer näher kommt… und dass das Ritual ihn irgendwie auf mich aufmerksam gemacht hat.

Frage:

Ist Ben Dronwed Real?

Passiert das noch jemandem?

Oder… ist das der Moment, wo man anfängt, den Verstand zu verlieren

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Nebenjob aufgeben oder weitermachen?

Hallo zum Abend alle,

Ich wohne zusammen mit meinem Mann und meinen Kindern in einem Haus. Wir bewohnen die oberen beiden Stockwerke. Im EG gibt es noch einen eigenen Eingang wo wir 6 Gästezimmer mit jeweils eigenem Badezimmer haben.

Schon meine Eltern wohnten in diesem Haus und haben damals als sie das Haus gebaut haben diese Gästezimmer eingerichtet um die Zimmer touristisch zu vermieten. Da wir in einer Gegend mit viel Touristen wohnen lohnt sich das. Mein Vater hat früher in seinem Job gearbeitet und meine Mutter führte die Gästepension komplett alleine, manchmal half auch ich und meine Geschwister mit.

Früher als noch die DM waren konnte man damit gut leben, doch in den letzten 10 Jahren als die Inflation stieg wird es zunehmend schwieriger.

Ich wohne seit ich ein Kind bin in diesem Haus und mein Mann ist mit eingezogen.

Mein Mann arbeitet Vollzeit und ich hatte in den letzten 20 Jahren eine Stelle wo ich Teilzeit arbeite und viel Homeoffice machen konnte. So konnte ich auch nebenbei die Pension führen.

Bei der Pension fällt allerdings sehr viel Arbeit an, vor allem bei Vollauslastung.

Wir bieten den Gästen ein Frühstück an welches bei uns in der Stube serviert wird, also in unserer Wohnung. Wir müssen jeden Tag frisches Brot usw. kaufen. Das Frühstück muss hergerichtet werden, Tische gedeckt, dann abgeräumt und gespült werden. Anschließend muss noch alles gesaugt und geputzt werden, also nicht nur die Stube sondern auch die Gästezimmer. Es werden die Betten neu gemacht, Bettwäsche wird gewaschen, getrocknet und gebügelt usw. Man ist da mindestens einen halben Tag beschäftigt.

Meine Beiden Brüder die früher auch hier gewohnt haben und die beide selbstständig sind können die die Arbeit selbst einteilen und helfen mir viel, dafür bezahle ich sie auch. Sie helfen mir beim Frühstück und bei der Zimmerreinigung, auch wenn ich mit meiner Familie nicht da bin.

Da sie auch manchmal nicht oft Zeit haben musste meine Schwägerin oft kommen usw. Natürlich gebe ich ihnen auch dafür etwas.

Es zieht sich oft in die Länge da die Gäste teils zu unterschiedlichen Zeiten frühstücken.

Mein Mann schlug vor das Frühstück wegzulassen und nur Übernachtung anzubieten, doch leider wird das nichts, da genau viele Gäste wegen dem Frühstück kommen weil es im Übernachtungspreis drin ist. Sonst haben wir keinen Komfort nur die Zimmer mit Bad und das wars, keinen TV, Minibar usw. wie man es aus Hotels kennt.

Die Pension aufzugeben wäre eine schlechte Idee, weil dann hätten wir im Erdgeschoss 6 leere Zimmer und was will man damit machen?

Die Pension ist für uns ein guter Nebenverdienst. Auch haben wir viele Stammgäste die schon seit Jahrzehnten kommen.

Was für Ideen habt ihr?

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Incels - Können Homosexuelle/Asexuelle zu "Incels" werden?

Disclaimer: ersteinmal möchte ich niemanden triggern.

Das ist keine Incel Frage

Nun zu der Frage:

Können Menschen die nicht auf Frauen stehen auch zu Incels werden?

Incel ist ja ersteinmal nur eine Eigen Bezeichnung die auf einer Falschbehauptung basiert (unfreiwillig Zölibat)

Aber Incel hat ja nix mit Sex zu tun, sondern ist eine Gesinnung. Ein Weltbild nachdem Frauen schlecht sind.

Es gibt attraktive Männer die Incels sind, Verheiratete Ehemänner und sogar Frauen (Femcels).

Nun die Frage, wenn ein Mann der gar nicht auf Frauen steht und trotzdem immer schlechte Erfahrungen mit Frauen macht und lernt das Frauen schlechte Menschen sind, würde das aus ihm einen Incel machen können?

Oder ist es dafür Vorraussetzung mit Frauen schlafen zu wollen und dabei zu scheitern?

Ich hoffe die Frage ist verständlich?

Ich möchte einfach wissen ob Incel Idiologien einzig und allein auf negativen Erfahrungen auf dem Datingmarkt basieren oder allgemein mit negativen Erfahrungen mit Frauen zu tun haben?

Ich weis das es hier hin und wieder mal Incels gibt. Vielleicht können die mir die Frage beantworten und Einblick verschaffen was es damit auf sich hat?

Danke und liebe Grüße

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Wie kann man Deutschlands Gesellschaft wieder zurück in die demokratische Mitte holen?

Bei der Forsa-Umfrage vom 15.-21.07. haben 25% AfD, 12% Linke gewählt. Das sind 37%, die politische Radikalität wählen.

Klimawandel, überlastete Kranken-, Pflege- und Rentenkassen, sozialkulturelle Konflikte durch Immigration... diese Themen lassen sich doch nicht diskutieren, wenn die Spaltung der Gesellschaft immer mehr zunimmt. Die Menschen der Mitte werden immer zerrissener, SPD, CDU und Grüne nehmen stark ab. Die FDP sitzt nicht einmal mehr im Bundestag.

Bis zu einem Bürgerkrieg muss noch viel passieren, aber wie sollen wir gemeinsam die globalen Herausforderungen unserer Zeit in Angriff nehmen, wenn sich hier Hass und Intoleranz ausbreiten? Wie sollen sich hier Immigranten wohlfühlen, wenn wir uns gar nicht um sie kümmern können, weil wir zu beschäftigt damit sind, uns gegenseitig zu diskreditieren und diffamieren?

Ich lebe in einer Großstadt, insofern erlebe ich die Divergenz der Gesellschaft täglich mit. Kurzgesagt: Ich habe ein schlechtes Gefühl.

Ein paar Ideen hätte ich:

  • Stärkung der Europäischen Union, insbesondere Steuerangleichungen, mehr Möglichkeiten zur internationalen Strafverfolgung; mehr gesamteuropäische Investitionen zur Energiegewinnung
  • Rücksichtnahme auf die Individualität der Mitgliedsstaaten; Förderung der individuellen Kulturen
  • Verschmälerung des Sozialsystems, Abbau der Bürokratie Anpassung der Förderleistungen, da zu viele Überschneidungen oft Arbeitsanreize zerstören (mehr Arbeit bedeutet nicht immer mehr Geld); Höhere Freibeträge für Geringverdiener, Mittelstand abfedern, geringfügige Anhebung der Besteuerung von Spitzeneinkommen
  • Verbot von Social Media für Jugendliche und Kinder, um eine Radikalisierung zu verhindern, mehr Toleranz für andere Meinungen schaffen, Pluralismus fördern, ohne links oder rechts als schlecht abzustempeln
  • Effektive Besteuerung von Großkonzernen im Land der Umsatzgenerierung oder Ausgleichszahlungen der Steueroasen (Luxemburg, Irland) an die betroffenen Länder (Deutschland, Frankreich) --> mehr Geld in deutschen Kassen
  • Mehr Risikoinvestition im Bereich Maschinenbau/Ingenieurswesen/Automobilindustrie, um Arbeitsplätze zu schaffen und international die Oberhand zu behalten --> Schaffung von nachhaltigeren Alternativen bzw. Ressourceneinsparungen
  • Mehr Wettbewerb für die Vergabe von staatlichen Aufträgen zur Verlustbegrenzung, mehr Wettbewerb zwischen den Gemeinden und Kreisen mit Belohnungen statt Fördermittelkürzungen bei Kostenabbau.
  • Umfangreichere Projekte in Afrika und dem Nahen Osten, um Fachkräfte auszubilden und sicher herzuholen und gleichzeitig illegale Einwanderung zu dämmen
  • Mehr internationalen Druck ausüben auf Entwicklungsländern, deren Industrialisierung nachhaltig zu gestalten, hierbei aber auch Verantwortung übernehmen in Form von Investitionsgeldern (Europäischer Wohlstand ist Grund für den Klimawandel, allen voran die Industrialisierung im 19. Jhd.)

Natürlich sind da auch einige Ideen dabei, die nur indirekt Einfluss ausüben auf unsere Gesellschaft. Vielleicht sind meine Ideen auch nur utopisch oder nicht durchdacht.

Was hättet ihr für Vorschläge, um uns irgendwie wieder in die richtige Bahn zu lenken und mehr Frieden in unserer Gesellschaft zu schaffen?

Europa, Schule, Geld, Geschichte, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Regierung, Recht, Psychologie, CDU, Demokratie, Die Grünen, FDP, Immigration, Philosophie, SPD, AfD, Spaltung, Spaltung der Gesellschaft

Will ich wie sie sein, oder mit ihnen?

Hallo zusammen.

Ich bin fast 21 Jahre alt und habe in meinem Leben bisher in keiner Hinsicht romantische oder körperliche Erfahrungen wie beispielsweise Kennenlernphasen, Händchenhalten, Beziehungen gemacht. In meiner Jugend hatte ich nie wirkliche "Crushes", sondern eher intensive, fast schon obsessive Phasen, die auch nur zwischen meinem 17. und 19. Lebensjahr hervorgekommen sind. Interessanterweise wiederholte sich dabei immer ein bestimmter Typ Mensch insbesondere bei Frauen.

Bei Männern hatte ich bisher nur zwei "Faszinationen", beide waren Anfang bis Mitte 30, standen fest im Berufsleben. Einer z. B. im juristischen Bereich und strahlten eine ruhige, männliche Ernsthaftigkeit aus. Sie waren kompetent, respektiert, unnahbar und wirkten sehr "geordnet" und seriös.

Die Frauen, zu denen ich mich hingezogen gefühlt habe, hatten alle eine ähnliche Ausstrahlung. Sie haben selbstbewusst, kühl, intellektuell oder künstlerisch "edgy" gewirkt und haben oft dunkle Kleidung getragen. Sie hatten einen leicht marginalen, fast unnahbaren Stil und wirkten irgendwie "über" mir stehend, distanziert, kontrolliert und unerreichbar. Es waren meist Gleichaltrige oder Frauen, die ein paar Jahre älter waren.

Das alles bringt mich zu der Frage, ob ich mich eigentlich zu diesen Menschen hingezogen fühle, weil ich mit ihnen zusammen sein möchte oder ob ich vielmehr so sein möchte wie sie. Denn wenn ich ehrlich bin, sehe ich mich selbst eher ganz anders. Ich nehme mich als weichere, feminine Person wahr, mit klassischen Attributen weiblicher Rollenbilder, allerdings nicht traditionell im konservativen Sinn. In mir steckt auch ein moderner, feministischer Anteil. Ich kleide mich eher elegant, bin ruhig, leicht zurückhaltend, sehr sensibel, also das genaue Gegenteil dieses Archetyps, der mich so fasziniert.

Ich finde die Ästhetik dieser Frauen unglaublich anziehend. Dieses kühle, fast rebellische Auftreten mit dunklem Eyeliner, Smokey Eyes, schwarzer Kleidung, lässiger Körperhaltung, manchmal auch einem markanten Nasenpiercing oder einem gefärbten Pony, vielleicht sogar lila oder blaugrau.

Aber gleichzeitig spüre ich da eine große Blockade. Ich traue mich nicht, diese Seite wirklich zu leben und denke mir, dass ich es bereuen werde aus der "Reihe zu tanzen". Es fühlt sich an, als würde ich mich verstellen oder etwas verleugnen, wenn ich mich zu stark von meinem gewohnten, weicheren Selbstbild entferne. Dieser eher femininen, ruhigen, vielleicht etwas klassischen Version von mir, die ich nicht als falsch empfinde, sondern eben als "mein Fundament". Ich kann das nicht ablegen oder verleugnen. Ich bin so wie ich bin, aber irgendwie fühle ich mich, als würde ich zwischen zwei Selbstbildern feststecken. Einerseits bewundere ich diese äußere Stärke, den Stil und die Haltung dieser Frauen, andererseits will ich ehrlich zu mir selbst bleiben und nichts "performen", was nicht wirklich zu mir gehört. Vielleicht ist es ja sogar möglich, dass beides in mir koexistieren kann. Aber momentan weiß ich nicht, wie.

Das wirft für mich psychologische Fragen auf. Bedeutet diese Faszination, dass ich meine eigene Identität noch nicht vollständig gefunden habe? Ist mein Blick auf diese "unerreichbaren" Personen Ausdruck eines unbewussten Wunsches, eine Alternative zu meinem jetzigen Selbst zu sein? Oder ist es doch eine Form romantischer oder sexueller Anziehung?

Ich frage mich, ob es anderen auch so geht. Gibt es Menschen, die ähnliche Unsicherheiten erlebt haben, wenn es darum ging, zwischen Identifikation und Anziehung zu unterscheiden? Wie kann man herausfinden, ob man jemanden begehrt  oder ihn vielleicht einfach nur als Vorbild sieht? Und ist es möglich, dass beides gleichzeitig zutrifft? Kann mich jemand über mich selbst und meine Gedanken aufklären?

Ich wäre sehr dankbar für Gedanken, Erfahrungen oder auch psychologische Perspektiven dazu.

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