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Meine Mutter wird emotional und finanziell von einer „Schamanin“ manipuliert – ich weiß nicht mehr weiter

Hallo zusammen,

ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, an wen ich mich wenden soll – vielleicht gibt es hier Menschen, die Ähnliches erlebt haben oder einfach eine nüchterne Perspektive haben.

Meine Mutter hat seit Dezember 2024 Kontakt zu einer Frau namens Sarah, die sich selbst als „Schamanin“ bezeichnet. Sie kommunizieren ausschließlich online – Sarah lebt in der Türkei ohne Aufenthaltsgenehmigung. Sie bietet meiner Mutter „spirituelle Heilarbeit“, energetische Reinigung, Schutzrituale usw. an – alles für sehr viel Geld.

Meine Mutter hat dieser Frau inzwischen mindestens 3000 Euro überwiesen, dazu kommen Geschenke und Online-Bestellungen im Wert von über 500 Euro, die sie ihr schicken möchte. Zusätzlich hat Sarah mit den persönlichen Daten meiner Mutter bereits Online-Bestellungen gemacht, die dann plötzlich meine Mutter bezahlen musste (Schaden: ca. 400 Euro).

Was mich besonders schockiert: Meine Mutter hat Sarah unsere kompletten persönlichen Daten anvertraut – inklusive Namen, Adressen, Geburtsdaten und Bankverbindungen – ohne auch nur im Geringsten über mögliche Konsequenzen nachzudenken. Sie sieht darin kein Risiko, weil sie Sarah vollkommen vertraut.

Sarah behauptet zudem, gesundheitliche Probleme zu haben und hochsensibel zu sein. Sie sagt, dass sie nicht mit Menschen sprechen kann und sich oft überfordert fühlt. Gleichzeitig hält sie sich jedoch komplett alleine in einer Großstadt wie Istanbul auf, was meiner Meinung nach keinen Sinn ergibt, wenn sie wirklich so eingeschränkt wäre.

Meine Mutter hat sogar einen Blindenstock und ein Blindenarmband für Sarah bestellt, obwohl diese scheinbar nicht blind ist. Ich vermute, dass Sarah mit diesen Gegenständen möglicherweise Menschen in der Stadt täuschen möchte, um sich Mitleid zu erschleichen und Geld zu erbetteln. Es macht für mich keinen Sinn, warum sie diese Dinge bräuchte, wenn sie tatsächlich nicht blind ist.

Sie verbringt mittlerweile jede freie Minute damit, mit Sarah zu schreiben oder irgendetwas für sie zu organisieren. Wenn ich versuche, mit ihr darüber zu reden, wird sie sofort defensiv oder wütend. Inzwischen will sie gar nichts mehr mit mir zu tun haben, weil ich ihrer Meinung nach „nicht offen“, „negativ eingestellt“ oder „spirituell blockiert“ bin.

Aktuell behauptet Sarah, sie brauche einen Anwalt wegen eines gestohlenen Wohnwagens in Kroatien. Sie betont aber, dass es ein veganer, spiritueller und hochsensibler Anwalt sein müsse – was mir extrem konstruiert vorkommt. Ich vermute, dass sie in Wahrheit aus ganz anderen Gründen juristischen Beistand braucht – und dass sie davon ausgeht, dass meine Mutter auch das noch bezahlt.

Ich denke, dass Sarah die EU meidet, um sich möglichen rechtlichen Problemen zu entziehen. Vielleicht hat sie mit Steuerhinterziehung oder anderen rechtlichen Schwierigkeiten zu tun und nutzt die Türkei als sicheren Raum, um ungestört zu bleiben und ihre Masche weiter zu betreiben.

Ich habe das Gefühl, meine Mutter wird komplett emotional manipuliert, vielleicht sogar geistig vereinnahmt. Sie entfernt sich von mir, verschließt sich komplett und hängt emotional nur noch an dieser Frau. Ich habe Angst, dass sie in etwas hineingezogen wird, was langfristig extrem gefährlich ist – finanziell, psychisch, vielleicht sogar juristisch.

Hat jemand von euch sowas schon erlebt – sei es mit Angehörigen oder bei sich selbst? Gibt es Wege, jemanden aus so einer Abhängigkeit zu holen, wenn er selbst überhaupt keinen Zweifel hat? Ich habe einfach keine Idee mehr, wie ich da noch durchkomme.

Danke für jeden Gedanken.

Betrug, Geld, Beziehung, Spiritualität, Esoterik, Psychologie, Familienprobleme, Scam, Schamane, Schamanismus, Steuerhinterziehung

2 Freundinnen verloren- woran lag's?

Hallöchen,

Wir sind als Familie vor zwei Jahren aufs Land gezogen und ich habe direkt viele Kontakte gesucht um eben sozial gut anzukommen.

Aus den Bekanntschaften haben sich dann auch ein paar Freundschaften entwickelt.

Dabei zu zwei Müttern aus unserem Kindergarten, mit denen ich mich recht schnell angefangen habe ohne Kinder "freundschaftlich" zu treffen.

Spieldates hab ich eher mit anderen Müttern -wo eben die Kinder befreundet sind.

Nun waren wir circa 1 Jahr befreundet, d.h wir haben uns zum Frühstück getroffen, Café getrunken, Ausflüge gemacht und vor allem regelmäßig Mädelsabende zu Dritt.

Wir waren feiern, haben Essen bestellt und uns eben das Herz ausgeschüttet und auch viel gelacht.

Jetzt ist alles seit circa 10 Tagen vorbei.

Warum? - Ja, weil sie ein paar Dinge hochgeschaukelt haben und ich mich wohl getäuscht habe.

Mit der Freundin Nr.1:

Ihr älterer Sohn und meine ältere Tochter sind gleich alt, aber können nicht gut miteinander spielen. Er tritt nach ihr und sie provoziert ihn.

Er ist in Therapie und etwas "auffällig". Wir haben immer offen darüber gesprochen und im Scherz unsere beiden Großen auch "Psychos" genannt, weil sie hyper sensibel und etwas komplizierte Kinder sind.

Nun hab ich zu der Freundin Nr. 2 zweimal etwas über den Sohn der Freundin Nr.1 gesagt, einmal dass er an Silvester meine kleine Tochter physisch ziemlich angegriffen hat (nachdem auch sie mir von Konflikten mit ihrem Kind erzählt hatte) und zweitens dass er ja generell ein anstrengendes Kind sei.

Beide Infos hat Freundin Nr.2 der anderen Freundin mitgeteilt.

Zum anderen habe ich etwas blöd reagiert als Freundin Nr.1 mir gesagt hat, dass ihr Sohn nicht mit meiner Tochter spielen will. Ich sagte "OK, er wäre ja auch nicht ihre erste Wahl..".

All diese Dinge haben dazu geführt, dass sie sehr gekränkt war und Abstand wollte bzw. es als unehrlich empfunden hat dass ich sowas schlimmes über ihren Sohn erzählen würde.

Wobei ich fraglich finde, dass die eine Freundin sowas weitergibt, zumal sie auch ähnliches sagt und ich das nie weitergeben hab.

Zu Freundin Nr.2:

Unsere älteren Kinder spielen gelegentlich miteinander auf Spieldates und wenn sie sich sehen, wobei ihre Tochter älter und schon in der Schule ist.

Ich habe von einer anderen Mutter erfahren, wer alles auf dem Kindergeburtstag eingeladen ist und meine Tochter war nicht dabei und hat das von ihrer besten Freundin erfahren. Das hat sie sehr traurig gemacht.

Daraufhin habe ich Freundin Nr.2 geschrieben, dass meine Tochter traurig ist nicht eingeladen zu sein. Von ihr kam nur: " was willst du jetzt hören?"

Ich schickte eine Tonnachricht ( die nicht geschickt war) mit der Aussage, dass meine Tochter sehr gekränkt war und dachte sie wäre ihre Freundin und das ich ihre Vorgehensweise nicht verstehen kann und ein Kind mehr ja nichts ausmacht.

Sie war daraufhin auf 180, ich hätte mich nicht einzumischen und ihre Tochter entscheidet das alleine. Außerdem wäre meine Tochter keine "richtige Freundin" für sie.

Da offensichtlich beide sauer auf mich waren, schrieb ich beiden aufrichtige Entschuldigungen und sagte wie wichtig mir die Freundschaft sei.

Es kam nichts zurück, nur bei der einen dass ich ja auch eine dritte Person beleidigt hätte ( was nicht stimmt und nichts zur Sache tut) und einfach nur respektlose Vorwürfe.

Beide haben null um die Freundschaft gekämpft, sodass ich gestern den Schlussstrich gezogen und nach einer Abschlussnachricht die Gruppe verlassen habe.

Am Anfang war ich wirklich traurig, weil ich die beiden ins Herz geschlossen hatte und dachte wir wären Freunde und nach einem Jahr regelmäßigrn Kontakt sollte man doch einschätzen können, ob es jemand böse meint oder einfach impulsiv ist...vor allem nach einer langen Entschuldigung.

Beide haben mich auch im Status geblockt.

Ich grüße noch aus der Ferne, ist immerhin ein kleiner Ort. Aber sehr schade alles.

Meine beste Freundin hat mir aus der Ferne ein Armband geschickt mit den Worten, dass mich die richtigen Menschen lieben.

Hat mich sehr berührt, aber doch bricht es einem das Herz und das Gewissen tut weh. Wenn ich doch einfach nichts gesagt und gemacht hätte..

Kinder, Freundschaft, Freunde, Psychologie, Streit

Meine Frau ist mit unserem Kleinkind zuhause, während ich arbeiten gehe. Kennt ihr das auch, dass man als Mann ständig Vorwürfe bekommt?

Hallo zusammen,

ich wollte einfach mal in die Runde fragen – vor allem an die, die selbst Kinder haben:

Mache ich irgendwas falsch?

Ich arbeite täglich 10 bis 11 Stunden und bin dementsprechend lange außer Haus. Unsere Tochter ist in dieser Zeit natürlich mit ihrer Mama zusammen – dadurch ist sie stark auf sie fixiert, also ein echtes „Mama-Kind“.

Wenn ich abends nach Hause komme, erwarte ich nicht, dass meine Frau für mich gekocht hat – ich weiß, wie anstrengend der Alltag mit Kind sein kann. Also mache ich mir selbst etwas zu essen, räume danach auch ab, und verbringe dann etwa anderthalb Stunden mit unserer Kleinen.

Anschließend nehme ich mir ein bisschen Zeit für mich – um zu entspannen, zu lesen oder einfach ein paar YouTube-Videos zu schauen. Ich gehe früh schlafen, weil der nächste Arbeitstag wieder lang ist.

Ich gehe kaum mit Freunden raus und versuche, am Wochenende so viel Zeit wie möglich mit meiner Frau und unserer Tochter zu verbringen – aber auch da brauche ich ein bisschen Erholung von der Woche.

Trotzdem höre ich oft von meiner Frau, dass ich mit unserer Tochter „nicht klar komme“, weil sie eben sehr auf sie fixiert ist. Sie sagt auch, dass sie keine Zeit für sich hat und nicht mal in Ruhe einkaufen gehen kann. Ich verstehe, dass sie überlastet ist – aber ich finde es unfair, mir das alles vorzuwerfen, wenn ich unter der Woche kaum da bin und sie die Bindung zur Mama natürlich stärker ist.

Langsam habe ich das Gefühl, ich komme lieber nicht nach Hause, weil wieder nur Vorwürfe kommen.

Ist das normal?

Ich frage bewusst nur Eltern – weil ich ehrliche, nachvollziehbare Antworten suche.

Danke euch

Kinder, Mutter, Erziehung, Beziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Partnerschaft, Streit

Wieso sehen das viele so?

Ab 18 ist man Volljährig. Ok.

Aber wieso sind viele so gestrickt das es Ihnen als Eltern scheiß egal ist was die Kinder ab 18 machen. Wenn kind am 12 April Geburtstag hat ist es "erwachsen" ab dem Tag ist mir egal was es tut und lässt und soll zusehen.

Diese Einstellung haben viele. Aber am 11. April ist es noch ein kind? (Teenie)

Viele Eltern sind so. Und lassen ihre Kinder machen. Nur weil man laut gesetzt "mehr darf" "mehr Verantwortung trägt" u.s.w. ist man doch geistig noch lange nicht erwachsen.

Deshalb gilt die frage eher an die, die dieses Verhalten haben. Wieso habt ihr dieses Verhalten? Es ist nur ein Gesetz und viele verlangen in diesem Alter von den "kindern" das sie sich von heute auf morgen wie Erwachsene benehmen.

Gestern war es aber noch mein Teenie Kind, aber heute werfe ich dich ins kalte Wasser sieh zu wo du bleibst mäßig.

Ich habe ein Post gelesen wo viele geschrieben haben :( wenn mein Kind 18 ist , ist es mir egal ) , (mit 18 darf man machen, ist mir vollkommen) und und und...

Entschuldige ? Ich werde mein Kind mit 18 immernoch gewisse Dinge nicht tun lassen nur weil es es laut Gesetz darf. Vorallem wenn es unter meinem Dach lebt. Gestern nein , heute ja ist nicht. Man hat trotzdem Verantwortung seinem Kind gegenüber und sollte es beschützen egal ob es das Gesetz erlaubt.

Es scheint als wären viele froh wenn die Kinder 18 sind nach dem Motto " jetzt nicht mehr mein problem" , aber die Verantwortung und Fürsorge als Mutter und Vater sollte nicht aufhören. Sie sollte nur anders gehandhabt werden. Sprich: anders kommunizieren und verhalten anstatt zu "befehlen" . Aber abtun und sagen mach was du willst und am besten rauswerfen ist doch Herzlos?

Wieso sind viele so? Keine Liebe? Keine Lust mehr? Woran liegt dieses Verhalten?

Kinder, Mutter, Erziehung, Jugendliche, Vater, Eltern, Psychologie

Wen könnt ihr nachvollziehen, die Eltern oder die Tochter?

Ich wollte mal eure Meinung zu einer Story hören, die mir mein bester Freund erzählt hat:

Es geht um eine 5-köpfige Familie mit drei Töchtern im Alter von 13, 15 und 19 Jahren. Die 19-Jährige hat Sozialphobie und PTBS, und die 15-Jährige hatte eine starke Essstörung, wegen der sie auch erst vor fünf Tagen aus der Klinik entlassen wurde. Die älteste Tochter wollte schon immer ein Haustier haben, hat immer wieder nachgefragt, aber die Eltern haben nie zugestimmt. Sie hat sogar eine sehr lange und detaillierte Präsentation erstellt, um zu erklären, warum Haustiere ihr bei ihren Krankheiten helfen würden. Aber auch das hat die Eltern nicht überzeugt. Erst nach viel Unterstützung von ihrer Therapeutin hat es geklappt.

Jetzt ist die 15-Jährige frisch aus der Klinik und möchte auch ein Haustier (Katze), um sich besser zu fühlen.

Das Problem:

Die 19-Jährige hat eine starke Katzenallergie (Wert 6,50, normal ist 0 bis 0,34), aber die Eltern gehen trotzdem mit der 15-Jährigen Katzen anschauen. Das macht die 19-Jährige traurig, weil sie so viel für ihr Haustier gekämpft hat und nun das Gefühl hat, dass ihre Bemühungen nichts wert sind.

Jetzt meine Frage:

Seid ihr auf der Seite der 19-Jährigen oder könnt ihr die Eltern nachvollziehen, weil sie versuchen, allen gerecht zu werden?

Ich möchte was anderes sagen 38%
Ich verstehe die 19 jährige, weil.. 31%
Ich verstehe die Eltern, weil.. 31%
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Gen Z will die Frischetheke nicht: Supermärkte müssen reagieren!

Mit Angstschweiß auf der Stirn nach Käse fragen, den Satz "300 Gramm Emmentaler bitte" vorher verinnerlichen. Die Bedientheke ist aus emotionalen Gründen "die Kammer des Schreckens" für junge Leute geworden,

aber das Angebot überzeugt auch aus anderen Gründen nicht.

Das erste Mal alleine einen Termin bei einer Ärzt:in ausmachen, das erste Mal alleine eine Reise buchen oder auch das erste Mal von Zuhause ausziehen. Es gibt viele Dinge am Erwachsenwerden, die einen Überwindung kosten und von denen so manche Person sich vielleicht wünscht, dass die Eltern sie doch noch eine Weile für einen erledigen würden.

Noch so ein Schritt raus aus der Komfortzone scheint für viele eine bestimmte Abteilung beim Einkaufen zu sein. Die kann man zwar umgehen – aber ein großer Fan scheint die Gen Z trotzdem nicht zu sein. Und das hat jetzt wohl tatsächlich Folgen für den Einzelhandel.

Die Bedientheke im Supermarkt: Ein Auslaufmodell?

Michael Rees, Betreiber eines Edeka-Markts in Freiburg, musste nach sechs Monaten erkennen, dass sein Markt in einem neuen Wohngebiet hinter den Umsatzerwartungen zurückblieb. Trotz idealer Lage sprach das Angebot die Zielgruppe – viele junge, kaufkräftige Kund:innen – nicht an.

Besonders die klassische Bedientheke mit Fleisch, Wurst und Käse kam nicht gut an. "Mit Fleischwurst und Rinderbraten konnten die wenig anfangen", sagte Rees gegenüber der "Lebensmittelzeitung".

Für Christian Milk, Vertriebsleiter der Schweitzer Group,

ist klar: Die Frischeabteilungen müssen neu gedacht werden. Er sieht die Veränderungen in den Konsumgewohnheiten und den Fachkräftemangel als Chance, den Supermarkt zu transformieren.

Die Lösung? Eine Kombination aus Bedienung und Selbstbedienung, bei der Metzgerkompetenz nicht nur hinter der Theke, sondern auch durch Produktpräsentation sichtbar wird. Besonders Pre-Packs, die vor Ort geschnitten und verpackt werden, könnten die Lösung sein.

Aber auch die Inszenierung der Theke selbst spielt eine Rolle. Besonders jüngere Käufer:innen, die häufig über Social Media auf Produkte und Rezepte aufmerksam werden, bevorzugen eine visuell ansprechende Präsentation.

Heutzutage schadet es nicht, wenn alles so hübsch und instagrammable wie möglich ist!

Shopping-Trends: Von Drive-In bis zu hübschen Theken

Ein weiterer Schritt Richtung Zukunft: Bernd Wilger, Betreiber von Edeka-Märkten in Borken, hat einen Vorbestellservice über seine Website. Kunden können ihre gewünschten Produkte online aussuchen und später in einer Selbstbedienungskühlung abholen. Mit einem Drive-In-Service für Online-Bestellungen ist sein Markt ein Vorreiter in Nordrhein-Westfalen.

Auch auf Social Media ist Wilger aktiv: "Wir wollen uns als moderne Marke präsentieren und so neue, jüngere Kunden gewinnen", erklärt er.

Fabian Lenk, Frischetheken-Verantwortlicher bei Rewe, setzt ebenfalls auf Social Media. "Wir wissen genau, was in dieser Zielgruppe gerade angesagt ist, und können diese entsprechend beraten", sagt der 26-Jährige.

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Gen Z muss eine stressige Zeit durchleben und arbeitet immer schlechter

Die Generation Z ist im Vergleich zu anderen Altersgruppen sehr viel häufiger von Über- oder Unterforderung im Job betroffen, wie eine neue Studie zeigt. Wirtschaftspsychologe Florian Becker erklärt die Gründe dahinter und warnt vor einem „verrückten System“.

Wenn es um Stress am Arbeitsplatz geht, ist die Generation Z im Vergleich zu den anderen Altersgruppen überdurchschnittlich belastet. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Studie „Arbeiten 2023“ der Krankenkasse Pronova BKK. Die AZ hat Prof. Dr. Florian Becker zu möglichen Ursachen und Lösungsansätzen befragt. Der Münchner Wirtschaftspsychologe sieht ein gesellschaftliches Problem: „Bei uns werden Menschen zu Low-Performern sozialisiert.“

Gen Z ist häufiger von Unter- oder Überforderung im Job betroffen

Wie die Pronova BKK jetzt zu ihrer Studie mitteilte, befinden sich viele Erwerbstätige im Dauerstress mit einem hohen Risiko zum Burn-out: 61 Prozent der Arbeitnehmer sehen sich gefährdet, an Überlastung zu erkranken. Im Vergleich zu 2018, dem Jahr vor der Coronapandemie, bedeute dies einen Anstieg um elf Prozentpunkte. Etwa gleich viele (62 Prozent) haben eine Arbeitsüberlastung demnach schon mal selbst erlebt oder bei Kollegen beobachtet.

34 Prozent der Beschäftigten geben an, in den letzten zwölf Monate einen Burn-out gehabt zu haben und 23 Prozent haben einen Burn-out entweder selbst durchgestanden oder haben Kollegen, die betroffen waren. Doch auch Unterforderung ist für manche ein Problem: 23 Prozent haben einen Bore-out entweder selbst durchgestanden oder Kollegen waren betroffen.

Die Gen Z, gemeint sind hier Menschen im Alter von 18 bis 29 Jahren, ist noch häufiger von Unter- oder Überforderung betroffen: In dieser Gruppe berichten im gleichen Zeitraum 18 Prozent (gegenüber 13 Prozent aller Arbeitnehmer) von einem Burn-out, 17 Prozent machten eine Bore-out-Erfahrung durch (gegenüber elf Prozent aller Arbeitnehmer).

Stellt die Generation Z höhere Maßstäbe an die Rahmenbedingungen im Job und sind sie deshalb womöglich schneller gestresst? „Prinzipiell sind sie schon anspruchsvoller, was ihre Erwartungen an die Arbeitswelt angeht“, sagt Florian Becker im Gespräch mit der AZ. Den Keynote-Speaker – er promovierte nach dem Studium der Psychologie in Wirtschaftspsychologie – interessiert dabei vor allem auch der Faktor „Unterforderung".

Wir wissen auch aus anderen Studien, dass sich unter den Angestellten viele in ihren Positionen tendenziell unterfordert fühlen. Nicht wenige Arbeitnehmer glauben also, sie könnten mehr leisten. Das ist angesichts des vorherrschenden Fachkräftemangels doch ein Paradoxon. Während sich viele tendenziell überfordert fühlen, stehen auf der anderen Seite viele Unterforderte. Und offensichtlich sind die Unternehmen nicht so recht in der Lage, auf diese Entwicklung zu reagieren.“

„Externe Schocks“ lösen bei Gen Z „Gefühl der Hilflosigkeit“ aus

Die Generation Z habe durch verschiedene Krisen zu spüren bekommen, dass sich Lebensbedingungen eben schlagartig ändern können

„und es keine Garantie auf eine sorgenfreie Zukunft gibt“,

findet Patrizia Thamm, Resilienz-Trainerin der Pronova BKK. Das motiviere die Gen Z, „im Hier und Jetzt zu leben“ und ihre hohen Ansprüche auch an ihre Arbeit „sofort zu verwirklichen“.

Immer niedrigere Herausforderungen: Der Trend verhindert Entwicklung

In unserer Gesellschaft bestehe eine starke Tendenz, die Herausforderungen für die junge Generation immer weiter zu senken, meint Becker: „Wenn in München ein Spielplatz erneuert wird, werden die Geräte immer niedrigerer, anspruchsloser, langweiliger.

Schulen geben immer bessere Noten für immer schlechtere Leistungen.“

Der Trend zeige sich nicht nur im Umgang mit den Bundesjugendspielen – sie finden in der Grundschule jetzt ohne Wettkampf statt –, sondern auch im Handeln im Elternhaus. Helikopter-Eltern vermeiden „jede Art von Herausforderung für ihr Kind“. Das Kind werde jeden Tag gefeiert, Wettbewerb sei bei vielen verpönt. Diese niedrigen Standards verhinderten, dass Kinder sich zu der Person entwickeln, die sie werden können.

Gen Z: Junge Menschen bleiben in der Komfortzone

Becker:

„Erfolg ist für die Gen Z einfach nichts, was man sich erarbeitet. Man bekommt ihn einfach, wie die immer besseren Noten. Oder man kann ihn zumindest nicht einfach selbst beeinflussen, wie bei Corona oder dem Klimawandel".

Herausforderungen werden von vielen jungen Menschen ferngehalten

„Und dem gleichen Trend folgend werden immer bessere Noten verteilt, landen schnell mal 30 Prozent der Abiturienten bei einem Einser-Schnitt“, sagte Becker. Seine These: „Die jungen Menschen haben gelernt, dass sie Erfolg bekommen, auch wenn sie wenig dafür leisten.“

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Gutmenschen contra Trittbrett als inverses Resümee von Massenhysterie ...

Offene Meinung bewusst in Klammern gesetzt ...

[Gutmenschen sind übrigens meistens Mitläufer die sich ihrer gesteuerten Idiotismen wenig bis überhaupt nicht bewusst sind und werden meistens Opfer von fatalen Überzeugungsarbeiten durch hochmanipulative Gesellschaftspsychologem die medial für politfokusierte Konstrukte arbeiten. Sie freunden sich im Laufe ihres psycohyghienischen Handelns mit allerlei Dogmatismen an welche siie andererseits verneinen doch ad-absurdum fördern da es ihnen häufig an selbstkritischer Reflektion zum eigenen Denken und Handeln mangelt, an rationalen Mechanismen zum eigenen Überleben sowie einer gesunden Portion Egoismus das eigene Ich zu erhalten um stets gegen den Strom der breiten Masse loyal zu bleiben zum einzelnen Individuum]. 

Zitat: „Der Preis der Wahrheit zwischen Schein und Wirklichkeit ist letztlich die Abschaffung der Freiheit, globale Förderung von Regimestaaten mit niederen Hemmschwelle bis zur Grenzlosigkeit des Macht Missbrauchs in nahezu allen Bereichen, die Einschränkung der persönlichen Freiheit, ein Systemzerfall von sozialen Strukturen und letztlich das affektlose Erwachen der sogen. Gutmenschen Die gut daran tun weiterhin zu schlafen anstatt im Falle von Geistesgegenwärtigkeit an eigenen Narrativen zu scheitern - denn wisse; alle Kriege begannen mit dem Fokus Gutes zu tun und sich ständig dabei im Recht zu fühlen ungeachtet von anderweitigen Rechtsbedürfnissen."

... darf man nun drüber nachdenken - muss man allerdings nicht. Man kann auch einfach weiterhin Dummheiten begehen die durch Schönrederei legetimiert werden und ihre Absolution erhalten.

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Familie vernachlässigen mich, seitdem mein Neffe geboren ist?

Ich (21) wohne mit meinen Eltern in einem Haus - da ich noch studiere. Vor etwa einem Jahr haben mein Bruder (23) und seine Freundin (25) ein Baby bekommen und seitdem dreht sich alles nur noch darum. Sie geben es sehr oft bei meinen Eltern ab und während der Zeit, bin ich praktisch unsichtbar für meine Eltern.

Einmal war ich sehr traurig, weil ich bei einer wichtigen Prüfung durchgefallen bin, wegen der sich mein Studium verlängert. Zuhause wollte ich es meiner Mutter erzählen, doch sie spielte mit dem Kind, schaute mich nicht mal an und sagte nur: "wie schade, gut das wir dieses Bündel Glück hier haben". Das gleiche als ich erzählt habe, dass ich eine Freundin habe. Sie sagten nur "ah toll" und spielten weiter mit dem Baby, ohne auch nur eine Frage zu stellen. Schon drei Mal war es am Tag und Abend vor einer Prüfung bei uns und hat geschrien und geweint, sodass ich nicht lernen/schlafen konnte. Ein anderes Mal hat es mein Modellhaus für ein Seminar angehauen.

Das hätte ich noch alles ausgehalten, doch dann kam der Clue: Ich war zwei Wochen bei meiner Freundin im Ausland und als ich zurück kam, sagte man mir, das mein Bruder und seine Familie bei uns eingezogen sind, weil ihre Miete zu teuer wurde. Sie sagten mir, dass sie (provisorisch) in meinem Zimmer gewohnt haben, während ich weg war. Zuhause angekommen sagte ich seiner Freundin, dass sie bitte morgen aus meinem Zimmer ausziehen sollten (ins Gästezimmer im Keller) und sie antwortete ganz schnippisch: "nein, ganz bestimmt nicht". Kurzum, sie weigerten sich, aus meinem Zimmer auszuziehen. Mein Vater meinte dazu, dass sein Neffe ganz bestimmt nicht im Keller schlafen wird. Aber sein Sohn schon.

Ich bin ziemlich enttäuscht von allen, da sie früher nie so waren. Unser jährlicher Vater-Söhne Kletterurlaub wurde ebenfalls abgesagt und mit einem Family Resort Urlaub ausgetauscht, zu dem ich nicht eingeladen wurde. Andere Verwandte sagen, dass es normal ist und ich mich nicht so anstellen soll. Andere verstehen mich. Wie seht ihr dass? Reagiere ich über oder würde es euch auch stören? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Badsituation auf Kreuzfahrt?

Hallo, und zwar: ich m21 habe einen kleinen Stiefbruder (10) mit dem ich mich sehr gut verstehe. Jetzt mache ich gemeinsam mit ihm und meinen Vater eine Kreuzfahrt, wo wir und auch eine Kabine teilen und logischerweise auch ein Bad. Mein Vater und ich haben keine Probleme damit, uns nackt zu sehen und ich schäme mich vor meinem Bruder auch nicht. Allerdings hat mein Bruder da etwas länger gebraucht, sich vor mir nackt zu zeigen. Aber mittlerweile macht es ihm nicht mehr aus, sich neben mir um- oder ausziehen.

Allerdings haben wir zuhause die Situation, dass wir zwei Bäder haben, ein normales und ein Gäste-WC. Heißt, wenn ich aufs Klo muss und mein Bruder bspw in der Dusche ist, kann ich einfach aufs Gästeklo gehen und muss ihm nicht beim duschen stören.

Jetzt auf der Kreuzfahrt habe ich diese Möglichkeit natürlich nicht, es gibt zwar öffentliche Toiletten, allerdings sind die viele Stockwerke entfernt und wenn’s mal schnell gehen muss ist das nicht grade produktiv (wenn ihr wisst was ich meine 😂).

Ich denke mal, dass mein Bruder kein Problem damit haben würde, wenn ich kurz pinkeln gehe, während er duscht. Aber ich möchte einfach seine Privatsphäre nicht verletzen. Umgekehrt habe ich natürlich kein Problem, wenn er ins Bad kommt und pinkeln geht, wenn ich grade nackt bin. Ich weiß, dass Nacktheit unter Geschwistern was ganz normales ist, allerdings achte ich einfach auf die Privatsphäre aber in diesem Fall geht es einfach nicht anders.
Was würdest du an meiner Stelle machen, würdest du einfach ins Bad gehen, während mein Bruder bspw duscht?

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