Wie kann man Deutschlands Gesellschaft wieder zurück in die demokratische Mitte holen?


23.07.2025, 17:27

Kleiner Nachtrag: Ich persönlich verurteile niemanden sofort, weil er links oder rechts wählt. Im Gegenteil: es bietet die Möglichkeit, zu diskutieren und nachzuvollziehen, warum Menschen so denken. Nicht jeder ist zudem gleich privilegiert, etwas hart formuliert nicht gleich gebildet. Politische Tendenzen des Umfeldes werden von manchen weniger kritisch hinterfragt, Mitläuferschaft entsteht schnell. Ich möchte, dass sich Rechts und Links wie Fuchs und Hase gute Nacht sagen können, ohne sich zu beleidigen oder aus dem Weg zu gehen.Ein Lächeln und ein bisschen Freundlichkeit bricht viele Mauern.

Familiengerd  23.07.2025, 18:47

Auch wenn ich mit der Partei "Die Linke" nicht sympathisiere: Wie kommst Du darauf, die als politisch radikal zu klassifizieren?

footballer10 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 19:53

Mit linksradikal bin ich immer noch großzügiger als einige Politikexperten, die Die Linke als extremistisch einstufen.

Familiengerd  23.07.2025, 20:50

Mag ja sein, ist trotzdem beides Blödsinn!

footballer10 
Beitragsersteller
 28.07.2025, 13:37

Kannst du gerne so sehen

6 Antworten

Da hat sich jemand viel Mühe gegeben, aber leider einen Kernpunkt völlig verfehlt:
Es spielt überhaupt keine Rolle, irgendwas in dieser Hinsicht zu diskutieren. Das haben wir nämlich schon die letzten 35 Jahre lang ausgiebig getan - aber es mangelt schlicht an den politischen Mehrheiten, um irgendwas davon umzusetzen (soweit es überhaupt in den Regelungsbereich des Deutschen Bundestages fiele).

  • Die Sozialversicherungen leiden unter zu wenigen Beitragszahlern im Verhältnis zu den Leistungsempfängern. Und daran wird sich auch bis nach 2050 nichts ändern, einfach aus Gründen der Demographie. Und so werden wir auch in 2049 immer noch darüber diskutieren, ob wir nun die Altersrente auf 67+ X verschieben sollen oder nicht, selbst wenn es dann schon belanglos sein wird. Leider ignorieren nicht nur die Politiker aller Parteien sondern auch die Bürger die unbequemen Wahrheiten, denen sie sich gegenüber sehen (werden), weil es eben unbequem ist. Diejenigen, die das haben kommen sehen (und das sind so wenige nicht), haben längst selbst vorgesorgt, und daher geht ihnen dieses Thema auch völlig am Allerwertesten vorbei.
  • Steuerliche Erleichterungen für Geringverdiener gehen ins Leere, weil diese ohnehin kaum oder keine ESt bezahlen.Schon jetzt tragen die obersten beiden Dezile der Steuerzahler sage und schreibe fast 67% des gesamten Aufkommens an ESt. Stattdessen müsste es weitaus weniger Geringverdiener geben - dann würden die sich auch sehr viel mehr an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligen. Das aber wiederum setzt voraus, dass die Aus- und Fortbildungsquote dramatisch gesteigert werden würde, und die Anzahl der Absolventen in entsprechend gut bezahlten Bereichen der Gesamtwirtschaft verdoppelt oder verdreifacht werden würde, bei gleichzeitiger Abnahme von nicht ausgebildeten Arbeitern, deren Lohntätigkeit dann eben nicht mehr angeboten wird. Solange aber viele Jugendliche und Erwachsene sich mit mies bezahlten Hilfsjobs plus Sozialtransfers begnügen bzw. bewusst Jobs wählen, die von vorneherein lebenslang schlecht bezahlt werden, wird sich an der Misere hier auch nichts ändern.
  • Die Besteuerung internationaler Konzerne ist gerade wieder gescheitert, weil es dafür international keine Einmütigkeit gibt. Und auch daran wird sich absehbar nichts ändern.
  • Auf der Kostenseite ist der zwanghafte Klimaschutz mit der Brechstange hingegen wirtschaftlich wie gesellschaftlich zerstörerisch. Hier hat die Ampelregierung sinnlos Porzellan zerschlagen, und auch das wird sich erst in ein bis zwei Dekaden wieder kiten lassen. Mehr Realitätsbewusstsein statt oberlehrerhaftem Besserwissen hätte hier viel ermöglichen können, aber es mangelt ja schon an der Erkenntnis, dass es auch nach 2040 noch Verbrennermotoren auf den Straßen und Gasheizungen in den Kellern geben wird - einfch deshalb, weil der Gesamtumbau mindestens eine, wenn nicht zwei Generationen benötigen wird. Und das schadet auch dem Klima nicht - denn ob man nun Erdgas in den Gasheizungen verfeuert oder stattdessen in Großkraftwerken zur Stromgewinnung (der damit auch kein bisschen klimafreundlich ist, aber als solcher verkauft wird), macht exakt Null Unterschied - nur spart die Fortführung bestehender Heiztechniken Milliardenausgaben, die niemandem nützen, außer Industrie und Handel.

footballer10 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 17:46
Solange aber viele Jugendliche und Erwachsene sich mit mies bezahlten Hilfsjobs plus Sozialtransfers begnügen bzw. bewusst Jobs wählen, die von vorneherein lebenslang schlecht bezahlt werden, wird sich an der Misere hier auch nichts ändern.

Auf den Punkt getroffen. Aber wie regeln wir den Übergang? Irgendwie müssen gewisse Jobs ja gemacht werden, bis wir Robotik oder andere automatisierte Systeme nutzen können. Putzleistungen, Bauarbeiten... das sind oft die Geringverdiener, die von dir angesprochen werden. Die sind leider nicht so leicht ersetzbar.

denn ob man nun Erdgas in den Gasheizungen verfeuert oder stattdessen in Großkraftwerken zur Stromgewinnung (der damit auch kein bisschen klimafreundlich ist, aber als solcher verkauft wird), macht exakt Null Unterschied - nur spart die Fortführung bestehender Heiztechniken Milliardenausgaben, die niemandem nützen, außer Industrie und Handel.

Atomkraft... bald Kernfusion (hoffentlich)

"diese Themen lassen sich doch nicht diskutieren, wenn die Spaltung der Gesellschaft immer mehr zunimmt."

Und diese Themen bzw das jahrelang aneinander vorbeileben hat auch dazu geführt, dass die Spaltung zugenommen hat.

Ich denke in absehbarer Zeit wird man da wenig tun können, das wird einige Zeit brauchen und ist nichts, was man erzwingen kann.

Stärkung der Europäischen Union,

Solange der Einzelne darin keinen Mehrwert in seinem Alltag erfährt, ist das leider bedeutungslos

Abbau der Bürokratie

Das wäre sicher ein wichtiger Schritt, egal ob es um Sozial- oder Krankenversicherung geht.
Dürfte zwar kaum dazu führen die gesellschaftlichen Spaltung zu überwinden, aber macht es leichter und effizienter den Menschen, die Hilfe brauchen, diese zu bieten

Verbot von Social Media

Wäre kaum umsetzbar und auch wenig zielführend.
Man kann eine Radikalisierung kaum dadurch verhindern, dass man den Menschen jegliches Risiko nimmt.
Vielmehr braucht man eine Gesellschaft, in der der Einzelne Zusammenhalt und Akzeptanz erfährt.
Das ist leider ein großes Problem: Diejenigen, die momentan von der Gesellschaft enttäuscht sind, werden dieser mitunter nie mehr vertrauen.
D.h. das ist etwas, das mitunter einige Generationen braucht.

Effektive Besteuerung von Großkonzernen

Sehe ich auch als wichtigen Schritt, geht aber nur international, da viele Unternehmen sonst einfach ins nächste Land abwandern.
Da macht uns leider die internationale Ungleichheit ein Strich durch die Rechnung, d.h. wir müssen da auf jedenfall schauen, dass wir global auf Augenhöhe sind, um dann gemeinsam an einem Strang ziehen zu können

Umfangreichere Projekte in Afrika und dem Nahen Osten, um Fachkräfte auszubilden und sicher herzuholen

Halte ich für problematisch - denn diese Menschen fehlen dann dort. Es spricht nichts dagegen, wenn man Fachkräfte in angemessenen Umfang anwirbt, aber das darf nicht auf Kosten anderer Länder gehen, sonst haben wir ja wieder die Ungleichheit und Ausbeutung, die es uns schwert macht, international zusammenzuarbeiten.

Mehr internationalen Druck ausüben auf Entwicklungsländern, deren Industrialisierung nachhaltig zu gestalten

Nachhaltigkeit ist leider oft kostspielig - und Länder, die von absoluter Armut und/oder Krieg betroffen sind, haben da ganz andere Sorgen als Nachhaltigkeit.
Bevor Nachhaltigkeit kommen kann, muss zuerst Wohlstand kommen. Natürlich kann man da im Rahmen von Förderungen schauen, dass man beides bedienen kann.


footballer10 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 17:31
Nachhaltigkeit ist leider oft kostspielig - und Länder, die von absoluter Armut und/oder Krieg betroffen sind, haben da ganz andere Sorgen als Nachhaltigkeit.

Richtig, deshalb dürfen wir nicht von oben herabschauen und mit dem Diktierstab wedeln. Unser Wohlstand ist auf dem Leid der Welt durch die Kolonialisierung erwachsen. Gleichzeitig haben wir in Europa auch die Meilensteine für Wissenschaft und Forschung gelegt, wodurch wir überhaupt erst herausgefunden haben, dass der Klimawandel uns bedroht. Uns trifft nun also die Pflicht, die Welt von der globalen Herausforderung in Kenntnis zu setzen und zu überzeugen, an einem Strang zu ziehen, ohne dabei autoritär zu herrschen.

ThM3344  23.07.2025, 17:35
@footballer10
dürfen wir nicht von oben herabschaue

Genauso ist es.
Viele Jahrzehnte lang konnten wir durch das Ausnutzen solcher Länder unsere eigene Wirtschaft stärken, aber nun kommt gewissermaßen der Bumerang.

Langfristig geht alles nur auf Augenhöhe.

und zu überzeugen

Vielmehr zu ermöglichen.
Leider muss man sagen, dass es in vielen Ländern noch einen Hauss auf den "Westen" gibt und auch Dinge wie Kriege und Armut nicht von Heute auf Morgen verschwinden.

Da müssen wir einfach am Ball bleiben und uns nicht wieder mit kurzfristigen Lösungen zufrieden geben, die uns dann in ein paar Jahren wieder um die Ohren fliegen.

footballer10 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 17:39
@ThM3344

Afghanistan, Mali, Suda, jetzt wieder Syrien, Jemen, Iran, Pakistan... es gibt kaum moralisch nachvollziehbare Möglichkeiten, diese Länder in eine Staatengemeinschaft einzubetten. Aber ohne die Menschen dort werden wir es als globale Bevölkerung auch nur schwer schaffen.

ThM3344  23.07.2025, 17:41
@footballer10
diese Länder in eine Staatengemeinschaft einzubetten.

Momentan wird das mitunter schwierig, aber wir müssen diese Menschen dort abholen wo sie sind und das gleichzeitig ohne ihre Souverenität in Frage zu stellen oder nur aus Eigennutz handeln zu wollen.

Das ist die Balance, die wir hinkriegen müssen.

footballer10 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 17:43
@ThM3344

Konkret habe ich da leider kein Ideen. Da fehlt mir auch einfach das Kulturverständnis dieser Länder, zudem gute Recherche und Wissen

Deine Vorschläge sind ein unausgegorener, widersprüchlicher Mix aus mehr staatlichen Interventionen, aber gleichzeitig mehr Wettbewerb, Stärkung der EU und gleichzeitig Stärkung der Nationalstaaten, Abbau der Bürokratie, aber gleichzeitig mehr Verbote etc. So wird das nichts.

Und dass du die Grünen als demokratische Mitte bezeichnest, ist putzig.


footballer10 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 17:33

Ich erkenne die Kritik. Leider habe ich nicht die Ressourcen und die Zeit, mein "Konzept" umfänglich auszuformulieren. Vielleicht könnten dann Fehler und Widersprüche ausgebessert werden.

interessant, dass du die grünen als mitte nennst.

ich halte sie nicht für mittiger als die linke. sie verfolgen doch sau-oft die selbe ideologie.

ich persönlich finde die afd hat gute punkte. einzelne kritische sprüche sind es, die mich zurückschrecken davor sie zu wählen.

und wenn wir es mal genauer unter die lupe nehmen, denke ich, der linksextremismus ist das größere problem. Wenn es normalisiert wird, dass eine grüne politikerin eine linksextreme, gewaltätige straftäterin im ungarischen knast besucht, während hier die social media schon brennen, wenn jemand berühmtes sich kritisch zur grünen migrationspolitik äußert, dann zeigt das, dass der linksextremismus schon längst normalisiert, oder mindestens unhinterfragt hingenommen wird.

hier wird literally versucht, uns eine gefährliche, linksextreme straftäterin als harmlose linke zu verkaufen!

ich gehe mal auf ein paar deiner punkte ein, die ich anders sehe:

Verbot von Social Media für Jugendliche und Kinder, um eine Radikalisierung zu verhindern, mehr Toleranz für andere Meinungen schaffen, Pluralismus fördern, ohne links oder rechts als schlecht abzustempeln

verbote können keine lösung sein. besonders nicht in einer demokratie von der man immer stolz mit "freiheit" hausieren geht.

aufklärung und sensibilisierung ist wichtig.

wir haben das doch in den 2000ern und 2010ern auch geschaft ohne social media verbot.

wieso heutzutage immer verbote?

Stärkung der Europäischen Union, insbesondere Steuerangleichungen, mehr Möglichkeiten zur internationalen Strafverfolgung; mehr gesamteuropäische Investitionen zur Energiegewinnung

wenn die eu nicht mehr nur noch mit verboten oder zwängen käme, währe ich auch dafür sie zu stärken. im grunde ist die eu eine gute idee und hat auch heute noch gute eigenschaften, wie z.b den euro, so dass man nicht erstmal immer das geld umtauschen gehen muss. aber diese übergriffige reglementiererei geht mir auf die nerven.

Umfangreichere Projekte in Afrika und dem Nahen Osten, um Fachkräfte auszubilden und sicher herzuholen und gleichzeitig illegale Einwanderung zu dämmen

unter einer bedingung: erst muss das eigene land auf fordermann gebracht werden. also nicht so wie die vergangenen jahre, dass allerlei länder millionen hinterhergeschmissen bekamen (radwege peru, irgendwelche genderstudien in südafrika, entwicklungshilfen, usw) aber das eigene volk gucken muss wie es sich über wasser hält. erst dem eigenen volk in deutschland helfen, dann kann man immer noch andere länder unterstützen. dafür ist man in der deutschen regierung und nicht in irgend einer anderen.

Mehr internationalen Druck ausüben auf Entwicklungsländern, deren Industrialisierung nachhaltig zu gestalten, hierbei aber auch Verantwortung übernehmen in Form von Investitionsgeldern (Europäischer Wohlstand ist Grund für den Klimawandel, allen voran die Industrialisierung im 19. Jhd.)

wozu? unsere regierung ist die regierung für deutschland. die sollen uns regieren, nicht andere länder. die anderen länder haben eigene regierungen, die sich selber darüber kümmern sollen.

Effektive Besteuerung von Großkonzernen im Land der Umsatzgenerierung oder Ausgleichszahlungen der Steueroasen (Luxemburg, Irland) an die betroffenen Länder (Deutschland, Frankreich) --> mehr Geld in deutschen Kassen

auch hier: wieso sollte unsere regierung sich in die politische angelegenheiten anderer länder einmischen, die sie nun wirklich nichts angeht.

und was meinst du mit "international die oberhand haben"?

mich persönlich interessiert es nicht ob mein land die welt regiert. brauche ich nicht. nutzt dem durschschnittsmensch nicht wirklich was.


footballer10 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 19:52
auch hier: wieso sollte unsere regierung sich in die politische angelegenheiten anderer länder einmischen, die sie nun wirklich nichts angeht.

Inwiefern geht uns die Verschiebung von Milliardengewinnen von Großkonzernen, die vom deutschen Steuerzahler Infrastruktur und Sozialleistungen erhalten, ins benachbarte Ausland aufgrund von Steuervergünstigungen nichts an?

würden Amazon/Meta etc. tatsächlich hier Steuern zahlen, dann wäre nach Status quo ein kleiner Teil des GESAMTHAUSHALTES des Bundes gesichert. Zudem kommen Steuerverschiffungen im Mittelstand, wodurch zusätzliche Einnahmen durch die Lappen gehen.

Diese entgangenen Einnahmen als "uns nichts angehend" zu deklarieren, ist hochgradig ignorant

footballer10 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 19:41
wieso heutzutage immer verbote?

Die Algorithmen sind so konzipiert, dass der Confirmation Bias gewinnt. Man wird in seiner politischen Meinung gestärkt. Hat man anfangs nur Tendenzen, werden diese durch die Social Media Algorithmen katalysiert. Das ist gefährlich für junge Menschen. Social Media bietet keinen differenzierten Austausch, es lässt Fronten aufeinandertreffen.

Also entweder werden die Algorithmen von der Verwaltung reguliert oder verboten.

Warum es früher noch ging? Weil die Algorithmen noch nicht so gut waren.

Hass und Polemik versprechen für die Mediensteller immer ein gutes Geschäft. Meta, Alphabet und TikTok verdienen einen Haufen Geld damit, dass die Leute sich im Internet fertig machen.

die anderen länder haben eigene regierungen, die sich selber darüber kümmern sollen.

Die Augen vor der Wahrheit verschließen, ist nicht nachhaltig. Die meisten Entwicklungsländer werden von korrupten Menschen geleitet, denen es mehr um Machterhaltung als Gemeinwohl geht. Hier in Deutschland gibt es wenigstens Wahlen, um mal durchzumischen. In diesen Ländern dagegen haben die Menschen keine Möglichkeit, sich zu wehren. Da müssen wir schon irgendwie helfen.

Eine Einheitspartei der Mitte gründen (CED - Christliche Einheitspartei Deutschlands) aus allen Parteien der Demokratischen Mitte (CDU, SPD, Grüne).

Die könnte man dann auch wählen - aus Solidarität.

In der DDR hatte das lange bestand, damals SED, über 90% Zustimmung, aber die Zeiten ändern sich. Damals war Sozialismus angesagt. Heute wäre es, was heute wichtig ist.


anonym200886  23.07.2025, 18:20

bro ist der grund warum linke und grüne so wenige wähler haben mittlerweile

footballer10 
Beitragsersteller
 28.07.2025, 13:43
@anonym200886

Nach den aktuellen Entwicklungen kann man eigentlich nicht sagen, dass die Linke wenige Wähler hat. In einigen Umfragen haben sie bereits 12% erreicht, damit würden sie ihren Wählerrekord brechen (Wahl 2009: 11,9%) Auch die Linke gilt für viele Wähler inzwischen als "einzig wählbare Partei", es werden die gleichen demagogischen Worte verwendet wie von der AfD. Beide machen den jeweils gegenteiligen Politik-Rutsch dafür verantwortlich, dass es Deutschland so schlecht geht.
Wer wirklich darunter leidet: FDP, SPD und Grüne

footballer10 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 17:49

Die SED war ja mal sowas von überhaupt keine demokratisch gewählte Partei. Der gesamte Staat der DDR war auf ein Einparteiensystem ausgelegt.

Ich sehe die Idee, die du hast. Aber solange wir in einer Demokratie leben, sollten wir auch demokratisch bleiben