Das Problem bei Waffenlieferungen, egal an wen, ist, dass man danach nicht mehr kontrollieren kann, was damit geschieht.

Und das Israel Kriegsverbrechen begangen hat steht sicher zweifelsohne fest, unabhängig von deren Beweggründen und Motiven.
Die Frage ist also nun, ob wir solche Verbrechen aktiv unterstützen sollten oder gar dürfen, und welche Waffen dann darunter fallen oder welche (z.b. defensive Raketenschilde, Waffen die bei der Polizei und nicht Militär Verwendung finden) nicht.
Die ganze Thematik einfach zu ignorieren mit Hinweis auf unsere Vergangenheit halte ich für sehr einfach und fahlässig.

Also ja: Ich bin durchaus der Meinung, dass man sich da Gedanken darüber machen sollte.

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Die Vorstellung einer homogenen Elite ist sicher zu einfach gehalten, nichts desto Trotz ist es natürlich so, dass Menschen die reich sind und/oder Beziehungen haben, was oft natürlich aufs Gleiche hinausläuft, mehr Einfluss auf Politik und Wirtschaft haben, als manch andere Person.
Und sicher gibt es auch Dinge wie geheime Abkommen, Korruption usw. - in manch anderen Ländern natürlich sogar noch intensiver.

Das ist sicher ein entscheidender Punkt für die Entwicklung gesellschaftlicher Spaltung und politischer Radikalisierung.
D.h. wie als Gesellschaft müssen da einerseits den Unterschied zwischen arm und reich zumindest reduzieren, aber auch schauen, dass politische Vorgänge noch transparenter werden.
Auch als Individueen müssen wir zu unserer Verntwortung stehen und den gesellschaftlichen Aspekt unseres Handelns berücksichtigen.

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Merz möchte die Work-Life-Balance abschaffen?

In einer Regierungserklärung erklärte Merz, die Menschen müssen mehr und härter arbeiten, um den Wohlstand zu erhalten.

Was ist eure Meinung dazu?

Wir müssen in diesem Land wieder mehr und vor allem effizienter arbeiten“, betonte er. „Mit Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance werden wir den Wohlstand dieses Landes nicht erhalten können.

Meiner Meinung nach spricht dort nur der gut situierte, reiche, konservative, ehemalige Blackrocker aus Merz der hier Ahnungslosigkeit beweist, weil es ihn nicht betrifft.

Modelle mit guter Work-Life-Balance aus Ländern wie Dänemark und Schweden funktionieren sehr gut doch trotzdem genießen diese Länder Wohlstand.

Merz beweist hier auch, dass er leider nicht allzu weit denken kann oder ihm die Erfahrung fehlt.

Merz möchte das die Menschen effizienter arbeiten, zahlreiche Studien beweisen mittlerweile aber das eine mangelnde Work-Life-Balance zu Unzufriedenheit, psychischen Problemen und Krankheiten, also Ineffizienz führt.

Sind gut bewiesene Studien für die CSU/CDU nichts wert? 🤮

Ohne Work-Life-Balance gibt es keine Effizienz, sondern mehr psychische Erkrankungen und mehr Unzufriedenheit - Gen-Z hatte hier recht.

Länder wie Japan zeigen uns, was eine Gesellschaft ohne Work-Life-Balance prägt: Suizide, Glücksspiel, Alkoholmissbrauch, psychische Erkrankungen, (Macht)-Missbrauch durch Arbeitgeber, Hyperkapitalismus und eine junge Generation ohne Zukunft.

https://www.tagesspiegel.de/politik/merz-kritisiert-vier-tage-woche-und-work-life-balance-wir-mussen-in-diesem-land-wieder-mehr-arbeiten-13687588.html

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Was ist eure Meinung dazu?

Halte ich pauschal für Unsinn.
Mehr ist nicht unbedingt besser.

Hinzukommt, dass viele Betrieben bereits ins Ausland ausgewandert sind oder zumindest Teile dorthin ausgelagert haben, was sind die Ideen von Merz wie man Unternehmen hier behalten möchte?
Mehr und härter arbeiten macht weder Produktionsbedingungen attraktiver, noch baut es bürokratische Hürden ab

Eine gute work life Balance ist nicht nur essenziell für die Leistungsfähigkeit, sondern auch fürs Wohlbefinden und die Gesundheit.
Und ich denke wenn es einem gelingt Arbeitsplätze zu schaffen, die dies vereinbaren, flexible Arbeitszeiten fördern, würde mitunter sogar manch einer frewillig länger arbeiten, einfach weil es ihm oder ihr Freude bereitet.

Auch wenn manch einer das nicht so ganz verstehen mag: Die allermeisten Probleme löst man nicht mit Härte und Gewalt.

Sind gut bewiesene Studien für die CSU/CDU nichts wert? 🤮

Sicher denkt nicht die ganze CDU so, aber gerade auf Bundesebene scheinen manche Politikter doch irgendwo zwischen Rückschritt und Populismus gefangen zu sein.

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Vielleicht bewirkt das etwas positives in der Gesellschaft.

Nicht unbedingt, Nein.

Man muss sich zuerst einmal klar machen, dass schulische Bildung eher der Differenzierung und Bewertung dient und nicht unbedingt ein Zeichen von spezifischer Kompetenz sind.

Dann muss man sich auch klar machen, dass es einen Unterschied zwischen diesen Dingen und Weisheit und Lebenserfahrung gibt:
Ist jemand, der Physiker ist denn unbedingt weiser und erfahrener, als ein ungelernter Saisonarbeiter?
Sicherlich nich....

Berufliche Kompetenz vermag es uns Werkzeuge zu geben, aber Weisheit ist es, die bestimmt, für was wir unsere Werkzeuge verwenden.

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Ich denke das wir uns momentan in einer sehr emotionalenen Zeit befinden, bei der Hass, Wut und Angst zugenommen hat, kann kaum jemand bestreiten.

Letztendlich kann das aber auch zu etwas positivem führen und uns die Gelegenheiot geben Probleme, die wir lange aufgeschoben haben, endlich anzugehen.
Wie wir damit umgehen liegt letztendlich ganz an und selber

Ist vorallem der Rechtsextremismus an den Vordergrund gerückt?

Nicht ausschließlich dieser, aber sicher ist auch der Rechtsextremismus eine Ausdrucksform der mometanen Problematik.

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Beides sind keine Gegensätze:

Klimaschutz ohne eine stabile Wirtschaft ist nicht finanzierbar - umgekehrt wird eine Wirtschaft, die sich langfristig nicht um soziale und ökologische Belange (und der Klimwandel betrifft beides) kümmert, nicht zukunftsfähig sein.

Um die Frage aber konkret zu beantworten: Ja, natürlich darf das ein Land je nach geltender Rechtslage, aber sinnvoll ist das mitunter nicht, genausowenig wie Klimaschutz über Wirtschaft zu stellen.
Beides geht nur zusammen.

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Ich denke nicht, dass die meisten Menschen empathielos sind bzw das es überhaupt Menschen gibt, die das sind.
Vielmehr gibt es da sicher mehrere Dinge, die relevant sind:

Zum einen bedarf es Lebenserfahrung, um die Situation anderer Menschen verstehen zu können.
Wer niemals arm gewesen ist, wird sicher nie das ganze Ausmaß dessen verstehen, ja es mitunter sogar romantisieren, aber eben keineswegs aus Boshaftigkeit, sondern aus Mangel an Lebenserfahrung.

Ein anderer Grund ist, dass wir uns gerne einreden, dass andere Menschen an ihrem Unglück und Leid selbst schuld sind, um gewissermaßen die Kontrolle behalten zu können, denn wenn andere schuld sind, weil sie dumm, faul usw sind, dann kann mir das ja nie passieren, weil ich nicht so bin.
Selbstverständlich ist das Selbstbetrug, der uns kurzfristig Sicherheit gibt, aber langfristig für uns und unsere Mitmenschen eher schädlich ist und z.b. dazu führt, dass wir das Ganze sogar in gesellschaftliche oder soziale Normen überführen.

Mobbing ist ja auch weiter verbreitet als man denkt.

Auch da geht es oft darum, dass man die Anerkennung der anderen sucht, sich selber als stark inszenieren möchte oder muss oder einfach keine andere Art und Weise kennt, mit seinen Problemen umzugehen.

Ich als Christ denke nicht, dass es Menschen gibt, die nach dem Bösen streben oder danach anderen zu schaden.
Vielmehr entsteht solches Streben aus Leid, Schmerz und Angst heraus und dem mangelnden Handlungsspielraum, mit der Sache produktiver umzugehen.

nur zeigen sie das selten.

Auch das spielt eine Rolle.
Leider herrscht immer noch die gesellschaftliche Meinung vor, dass man, wenn man zu seinen Wunden steht oder Gefühle zeigt, schwach und angreifbar ist.

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Keiner von uns kann alle politischen und gesellschaftlichen Probleme lösen.
Du kannst aber im Alltag schauen, wo du dich engagieren kannst, Brücken bauen kannst, vermitteln und Menschen helfen kannst.
Das ist sehr wichtig, denn in solchen Situation gehen wir oft hin und sind wütend auf andere, hochmütig usw.
Damit ist dann niemandem geholfen, das ist keine gute Art und Weise mit unseren Problemen und Gefühlen umzugehen.

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Halte ich für sehr unwahrscheinlich in absehbarer Zeit.
Sicher mag es noch einige geben, die aufgrund von Erfahrungen, Schicksalsschlägen oder weil sie sowieso schon mit der Überlegung gespielt haben die AfD zu wählen, dies auch tun, aber das dies bei der nächsten BTW über 40% sind halte ich für unwahrscheinlich.
Über 30% sind aber sicher denkbar - ob es so kommt oder nicht hängt natürlich von den Weltgeschehnissen und der Politik der nächsten Jahre ab.

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Was hält dich davon ab, es selber zu tun=

Gott ist keine Wunscherfüllungsmaschine oder ein persönlicher Angestellter, der dir Aufgaben abnimmt, die dir vielleicht unangenehm sind, ganz im Gegenteil: Denn nur durch solche Sachen kannst du auch wachsen.

In christlicher Hinsicht, und ich denke den meisten anderen Religionen auch, solltest du dich fragen, wie du Gott dienen kannst und nicht umgekehrt ;=)

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Natürlich wird es zu Veränderungen kommen, aber ein Post Apokalpyse Szenario ist doch sehr unrealistisch.
Nichts desto Trotz: Der Klimwandel, und viele andere Dinge auch, werden sicher die Spaltung vorantreiben und die Armen noch ärmer machen, sowohl global als auch international.

Letztendlich ist es aber eine Frage, wie wir damit umgehen.
Die Flinte ins Korn zu werfen ist sicher keine Lösung.
Natürlich kann niemand von uns alle Probleme lösen, aber wir sollten uns auf die Dinge konzentrieren, die wir verbessern können und uns nicht ständig mit allen möglichen Weltuntergangsszenarien rumschlagen.

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Wenn man nach den Statistiken geht dürfte sich hier vor allen Dingen die Art und Weise der Straftaten etwas unterscheiden:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4721/umfrage/vergleich-der-anzahl-von-rechten-und-linken-gewalttaten/

Wo es absolut mehr Straftaten gibt, dürfte unmöglich zu beantworten sein, denn das würde voraussetzen, dass man jeden nach rechts oder links einteilen würde und das diese Einteilung überhaupt in Relation zur Straftat steht, was ja oftmals sicher nicht der Fall ist.

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Das Deutschland pauschal keine Asylbewerber aufnehmen wird, halte ich verfassungstechnisch für unmöglich.

Auch eine Abschiebung in unsichere Herkunfsländer dürfte juristisch kaum möglich sein.

Aber nehmen wir mal an es wäre so und keiner würde da mehr helfen wollen, würde Europa wohl stark abgeschottet werden. Der Druck an den Außengrenzen und mitunter auch Spannungen zu den angrenzenden Staaten zunehmen. Möglicherweise würden in den Grenzregionen auch kriminelle "Ghettos" enstehen oder kurzum: Alles, was man eigentlich nicht gerne hätte.

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Man muss hier differenzieren:

Zum einen hat jeder, der hier wohnt theoretisch Ansprüche auf gewisse Leistungen.
Hier muss man aber berücksichtigen, dass viele Menschen, die diese nicht in Anspruch nehmen dazu entweder aufgrund von Krankheiten keine Kraft haben oder aber aufgrund von Erfahrungen ein so großes Misstrauen entwickelt haben, dass sie sich da komplett isoliert haben.

Andererseits muss man sagen: Ja, es stimmt, dass Miete und co im angemessenen Rahmen übernommen wird.
Hier ist das Problem allerdings, dass es aufgrund des Wohnungsmangels oft alles andere als einfach ist eine entsprechende Wohnung zu finden, d.h. nicht selten sind Menschen, trotz Arbeit oder Anspruch auf finanzielle Unterstützung in Notunterkünften untergrebacht.
Leider reichen auch diese mancherorts nicht mehr, mit der Folge der Obdachlosigkeit.

die wirklich obdachlos sein wollen.

Definiere wollen.
Ich glaub die allerwengisten, falls überhaupt, wollen so leben.
Aber ab einem gewissen Zeitpunkt findet man sich wohl damit ab und redet sich ein, dass es schon ok so ist, was bleibt einem auch anderes übrig?
Aber als "wollen" würde ich das nicht bezeichnen.

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Îch denke nicht.
Selbst wenn er alle Probleme unter besten Voraussetzungen, die er sicherlich nicht hat, angehen würde, so würde es einerseits sehr lange dauern alles, was über die Jahre schief gelaufen ist zu verbessern und andererseits ist die gesellschaftliche Spaltung schon so ausgeprägt, dass es da in absehbarer Zeit kaum einen Unterschied machen würde.

Klar: Langfristig sicherlich, aber kurz und mittelfristig dürfte die AfD wohl weiter zulegen - das ist etwas, das man gegenwärtig wohl nicht mehr aufhalten kann.

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Nein, sebst wenn man die Beurteilung des Verfassungsschutzes teilt, was ja nicht zwangsläufig jeder tun muss.

Denn zum einen geht es hier um eine generelle Ausrichtung der Patei und nicht um einzelne Mitglieder und auch sind die Beweggründe und Motive, warum jemand die AfD wählt individuell sehr unterschiedlich - und nichts davon wurde untersucht oder beurteilt.

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Anstatt es auszusprechen wäre es mir lieber, wenn nach christlichen Idealen gehandelt wird - und nicht nur davon gesprochen.

Leider rühmt sich die CDU, zumindest meiner Meinung nach, damit in letzter Zeit nicht gerade.

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"ob arm oder reich"

Genau das ist eben nicht der Fall: Nicht jeder von uns wird durch den Klimawandel in gleichem Umfang bedroht - ja manch einer kann von solchen Kriesen (ähnlich wie z.b. bei Kriegen auch) sogar profitiern.

Das Problem ist, dass vor allen Dingen die durch den Klimwandel bedroht sind, die arm sind.
In reicheren Gebieten kann man sich viel besser davor schützen und eine etwaige Verteuerung von z.b. Lebensmitteln ist jemandem, der viel Geld hat, auch mitunter egal.

Leider muss man im Umkehrschluss sagen, dass die angestrebte Energiewende auch primär die Armen hart trifft.

Oder kurzum: Im Extremfall macht es für dein Einzelnen kaum einen Unterschied ob jetzt der Klimawandel oder die Energiewende zuschlägt.
Solange sich das nicht ändert wird es schwer da was erreichen zu wollen.

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Ich denke du musst dir folgendes klar machen:

Jedes Argument, dass du hervorbringst ist ein stückweit ja durch deine Erfahrung limitiert, die ja wiederum eine Untermenge dieser Welt ist.
Gott hingegen ist ja etwas, das größer als die Welt ist.

Nehmen wir mal die Allmacht an: Aus unserer menschlicher Perspektive ist Macht etwas, mit dem wir jemanden oder etwas zwingen zu handeln, wie er oder es es andernfalls nicht täte.

Ganz offensichtlich kann das aber nicht Gottes Art von Macht sein, zwingt uns dieser weder einen Willen auf, noch macht er unser Handeln ungeschehen, was mitunter aufs Gleiche heraus käme.

In meinen Augen ist Gott zurzeit nicht mehr als subjektiv.

Vielleicht ist auch nur das Bild, das ein jeder von uns hat subjektiv.
Ein stückweit ist damit ja alles subjektiv - das ist einfach die Art und Weise, wie wir Menschen Dinge wahrnehmen.
Das heißt aber nicht, dass dahinter nicht etwas objektives liegt.

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