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Yamaha MT01 als A2 Bike: schädigt die Drosselung den Motor?

Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem Motorrad. Den A2 hab ich schon im Herbst letzten Jahres gemacht. Seit ca. einem Jahr hab ich mich auf die MT 01 versteift. Der dicke V2 in einem Naked Rahmen hat’s mir einfach angetan. Ich beobachte seit dem die Preise auf dem Gebrauchtmarkt und ärgere mich jedesmal das ich mir nicht sofort eine gesichert habe. Die sind mittlerweile bei um die 7000€, für Motorräder mit teilweise 50.000km runter.

Gestern bin ich (auf einem Privatgrundstück) eine ungedrosselt probegefahren. Genau wie ich sie mir vorgestellt hab. Schockverliebt. Preis waren wir uns auch einig, ich wollte aber zur Sicherheit nochmal ein wenig Bedenkzeit. Jetzt plagt mich die Sorge das die (zumindest 1 1/2 Jahre lang) notwendige Drosselung auf 48PS welche aufgrund des Alters der Maschine nur über eine Gashahnbegrenzung möglich ist nicht nur den Fahrspaß mindern sondern auch den Motor schädigen könnte.

Man ließt im Internet die wildesten Dinge. In einem Forum heißt es das wäre kein Problem, da V2 Motoren ihr Drehmoment ohnehin im unteren Drehzahlbereich entwickeln, im nächsten heißt es auf keinen Fall sollte man ein so schweres Bike kastrieren und im wieder anderen nimmt sogar der Motor schaden davon nie voll ausgedreht zu werden.

Letztendlich hab ich als Laie das Gefühl noch weniger zu wissen als vorher. Deswegen mache ich die Frage jetzt erneut auf und hoffe, dass mir jemand, der bereits Erfahrungen mit Gashahndrosseln, evtl. Sogar in Verbindung mit großen V2 Motorren (Man denke an Harleys oder Ähnliches) gesammelt hat, weiterhelfen kann.

ich bedanke mich schonmal im Voraus für alle Antworten.

hier nochmal die wichtigsten Daten für alle die das Bike nicht kennen:

Yamaha MT01

bj. 2005-2012

66KW/90PS bei 4750/min

150NM bei 3750/min

5-Gang, Kette

1700ccm V2

Leergewicht 240Kg, ca. 260Kg Fahrbereit

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Führerschein, Motor, drosseln, Motorradfahren, Yamaha, Naked Bike, Führerscheinklasse A2

Umstieg von KTM 1290 Super Duke R EVO auf Ducati Panigale V4S oder Streetfighter V4S?

Hallo ich fahre seit 8 Jahren eine KTM 690 SMC R und seit diesem Jahr eine KTM 1290 Super Duke R EVO. Grundsätzlich bin ich mit beiden Maschinen eigentlich recht zufrieden, jedoch überlege ich von meiner Duke auf eine Ducati Panigale V4S / Streetfighter V4S Mj. 2023 umzusteigen, weil es mich reizen würde mal etwas schärferes auszuprobieren.

Da ich aber die aufrechte Sitzposition durch die Supermoto und Naked sowie deren Wendigkeit in Kurven gewöhnt bin und zuvor nur ein Mal vor etlichen Jahren in der Fahrschule eine sehr alte Supersportler gefahren bin, deren Reifen schon eckig gefahren waren, hatte ich das Gefühl, dass man auf dieser im Gegensatz zu meiner Supermoto und Naked bei Kurven viel mehr mit dem Körper arbeiten musste. Daher fällt es mir etwas schwer eine zufriedenstellende Entscheidung zu treffen.

Das Probesitzen auf der Panigale empfand ich im Vergleich zur Streetfighter eigentlich auch recht komfortabel, aber über Stunden hinweg könnte ich das allein durchs Probesitzen nicht beurteilen. Da im Winter keine Vorführer verfügbar sind und mein Händler mir ein gutes Angebot gemacht hat stehe ich jetzt ein wenig unter Zeitdruck eine Entscheidung zu fällen um rechtzeitig zum Saisonstart ein neues Bike zu bekommen.

Ich fahre zu 40% Landstraßen 40% Autobahn 20% Rennstrecke. Meine Ausfahrten dauern meist 4-6 Stunden.

Der Fahrtwind bei einer Naked ist manchmal ziemlich störend, insbesondere wenn man länger auf Autobahnen oder auf Rennstrecken unterwegs ist, weswegen ich eher zur Panigale tendieren würde, da diese einen Windschutz bietet.

Einige Freunde meinen allerdings, dass die Rücken- und Handgelenksschmerzen durch die Sitzposition und den Gasgriff/Lenker auf einer Supersportler das größere Übel sind als der Fahrtwind auf einer Naked, weswegen viele Supersportfahrer später angeblich häufig auf eine Naked oder etwas gemütlicheres umsteigen.

Sind daher regelmäßige 4-6 Stunden Ausfahrten dennoch machbar, ohne dass man sich vor Schmerzen krümmt und einem dadurch die Freude an dem Bike auf Dauer vergeht? Natürlich ist dieses Empfinden von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber wie sind eure Erfahrungen so?

Da ich bis jetzt leider nicht das Vergnügen hatte ausgiebig eine Supersportler zu fahren und auch nicht damit gerechnet habe sobald einen Umstieg zu machen, stelle ich mir auch die Frage wie sich diese auf Serpentinenstraßen bzw. in engen Kurven verhält. Ist die Naked in diesen Bereich agiler?

Ich bedanke mich im Voraus für die Antworten und hoffe, dass ihr mir bei der Entscheidung behilflich sein könnt.

Duke 50%
Panigale 25%
Streetfighter 25%
Ducati, KTM, Meinung, Motorradfahren, kaufentscheidung, Naked Bike, Supersportler, Erfahrungen

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