Bundespräsident: 'Letzte Generation' nicht "kriminalisieren"?

Die linksradikale Gruppe "Letzte Generation", die Straßen blockiert, Parteizentralen mit Farbe beschmiert (siehe hier) und Kunstwerke beschädigt (siehe hier), dürfte den meisten inzwischen ein Begriff sein.

Auf Sylt hat die Gruppe kürzlich Sachbeschädigungen an einem Flugzeug (Schaden 200.000 Euro, siehe hier), zwei Bekleidungsgeschäften (siehe hier), einem Hotel (siehe hier) und einem Golfplatz (siehe hier) verübt.

In einem Interview mit der "Welt am Sonntag" hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) heute gleichwohl davor gewarnt, die Gruppe zu "kriminalisieren" (siehe hier). Auszug:

WELT AM SONNTAG: Es gibt Überlegungen, die „Letzte Generation“ als kriminelle Vereinigung einzustufen. Halten Sie das für angemessen?
Steinmeier: Ich glaube, es hilft uns nicht weiter, wenn wir Bewegungen wie die „Letzte Generation“ kriminalisieren. Wir brauchen vielmehr die politische Debatte mit denen. Natürlich müssen wir klare Grenzen bei Eingriffen in den Straßenverkehr und anderen Delikten ziehen. Das muss strafrechtlich verfolgt werden, und das wird es ja auch.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Steinmeier hier mit "kriminalisieren" meint. Die "Letzte Generation" begeht massiv und organisiert Straftaten - und das gibt Steinmeier auch selbst zu. Und gleichzeitig warnt er davor, sie zu "kriminalisieren"?

Was ist Eure Meinung zur Aussage von Steinmeier?

Die Aussage ist Blödsinn. 60%
Die Aussage ist richtig. 40%
Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Extremismus, Medien, Strafrecht
Warum konzentrieren sich die Medien auf die Berichterstattung über das Fehlverhalten nichtweißer Menschen?

In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass die Medien eine zunehmende Obsession für die Berichterstattung über das Fehlverhalten nicht-weißer Menschen entwickelt haben. Diese Tendenz wirft bei mir die Frage auf, warum gerade dieser Aspekt so viel Aufmerksamkeit erhält und ob dies gerechtfertigt ist.

Es ist wichtig anzumerken, dass ich nicht behaupte, dass Fehlverhalten ignoriert werden sollte, unabhängig von der Hautfarbe oder ethnischer Zugehörigkeit einer Person. Aber die einseitige Berichterstattung über das Fehlverhalten nicht-weißer Menschen wirft Zweifel an der Objektivität und Gleichbehandlung in den Medien auf.

Leider scheint das Interesse der Medien weniger auf einer ausgewogenen Berichterstattung und dem Streben nach Wahrheit zu beruhen, sondern eher auf dem Schüren von Sensationen und dem Ansprechen von Vorurteilen.

Diese einseitige Berichterstattung hat weitreichende Folgen. Sie verstärkt Stereotypen und Vorurteile in der Gesellschaft, was zu Diskriminierung und sozialer Ungerechtigkeit führen kann. Sie trägt auch dazu bei, dass nicht-weiße Menschen pauschal stigmatisiert und als Bedrohung wahrgenommen werden, was zu einer weiteren Spaltung und Konflikten in unserer Gesellschaft führen kann. Also warum konzentrieren sich die Medien auf die Berichterstattung über das Fehlverhalten nichtweißer Menschen? Sieht man nicht, dass das zu einer Obsession wird?

Politik, Psychologie, Diskriminierung, Journalismus, Medien
"Rammstein": Staatsanwaltschaft macht Ermittlungen öffentlich?

Die Staatsanwaltschaft Berlin führt gegen den "Rammstein"-Sänger Till Lindemann und seine Ex-Mitarbeiterin Alena Makeeva aktuell ein Ermittlungsverfahren wegen eines möglichen Sexualdelikts nach § 177 StGB sowie wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Hintergrund sind Äußerungen der Nordirin Shelby Lynn, die in Sozialen Medien verbreitet hatte, dass sie nach einem Rammstein-Konzert mit blauen Flecken aufgewacht sei und vermute mit K.O.-Tropfen betäubt worden zu sein. Sie habe zuvor im Backstage-Bereich an einer Privat-Party mit Till Lindemann teilgenommen, der Sex mit ihr gewollt habe, was von ihr jedoch abgelehnt worden sei.

Dass die Staatsanwaltschaft daraufhin ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet hat, war wegen der Gefahr der Vorverurteilung nie für die Öffentlichkeit bestimmt. Die Information wurde lediglich auf Nachfrage den Abgeordneten des Berliner Justizausschuss in einer nicht-öffentlichen Sitzung mitgeteilt - und dann an die Medien durchgestochen (siehe hier).

Die Staatsanwaltschaft Berlin bestätigte im Anschluss Medienanfragen zur Existenz eines entsprechenden Ermittlungsverfahrens gegen Lindemann und Makeeva (siehe hier).

Findet Ihr es richtig, dass die Staatsanwaltschaft das Verfahren öffentlich gemacht bzw. dessen Existenz bestätigt hat?

Ja. 72%
Nein. 28%
Musik, Berlin, Menschen, Deutschland, Politik, Kultur, Recht, Gesetz, Psychologie, Justiz, Leute, Medien, Prominente, Promis, Rammstein, Staatsanwaltschaft, Strafrecht
Zukunft - Empfehlungsalgorithmen?

Eine besonders präsente Thematik der aktuellen Zeit ist wohl der Vorwurf, dass Empfehlungsalgorithmen basierend auf Ähnlichkeit zu bisher konsumierten Inhalten (teilweise definiert dadurch, dass viele Nutzer beide Inhalte konsumieren), zu einseitiger Information in gesellschaftlichen/politischen Themen führen und somit Ungebildetheit/Radikalisierung stärken.
Gleichzeitig sind dieser elementares Marktmodell der Medienplattformen - damit sei auch gemeint, dass sowohl auch vom Kunden als auch Unternehmen ein Wunsch danach besteht.
Wenn diese Unternehmen dann jedoch dennoch manuell solche "Filterblasen" auflösen, wird ihnen verständlicher Weise eine Wettbewerbsverzerrung im Austausch der Ideen vorgeworfen.

Inwiefern könnten vom Nutzer frei wählbare Empfehlungsalgorithmen (z.B. X% der vorgeschlagenen Inhalte mit gleichen Themen aber niedriger Ähnlichkeit + Y% ähnliche Thematik aber zufälliger Inhalt + Z% ähnlicher Inhalt) eine Lösung sein, welche (A) vielseitigere Informationsquellen erlauben, (B) ungefähr auf der bereits geschaffenen Infrastruktur basieren und zumindest keine utopisch kostenintensiven Algorithmen sein sollten und (C) die Autonomie über den Ideenaustausch beim Nutzer belassen.

Ist ein solches Modell überhaupt eine Lösung?
Ist es dann auch praktisch umsetzbar (oder gibt es bessere Konkurrenz)?
Ist ein solches Modell überhaupt gewollt; also das Problem von Filterblasen tatsächlich relevant aus Sicht des Nutzers und/oder eurer Wahrnehmung?

Social Media, Medien
Wie viel Vertrauen habt ihr noch in das deutsche Gesundheitssystem?

Hallo,

ich habe die letzten zwei Wochen extrem schlechte Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem in einer deutschen Großstadt gemacht. 14 Stunden in der Notaufnahme gewartet nur um dann zu erfahren, ich muss notoperiert werden. Ärzte die nicht erreichbar sind und sich die Zuständigkeiten hin- und herschieben und Medikamente als Privatrezept verschreiben, obwohl man sie auch als Kassenleistung bekommen kann.

Meine Mutter mit Bandscheibenvorfall und Nervenschäden berichtet auch nur davon, wie Ärzte sich nie Zeit nehmen, ihr nur Opiate aufschreiben und wieder wegschicken.

Eine Freundin von mir hatte neulich einen Notfall mit ihren 4j Sohn. Er hatte einen extremen Ausschlag der plötzlich auftrat. Die Notdienststelle hat einen Herzchirurgen vorbeigeschickt der selbst sagte, dass er keinen Plan hat und ein völlig unbrauchbares Medikament verabreichte, wie die Kinderärztin einen Tag später bestätigte.

Ich muss sagen, dass diese Fälle und auch die Berichte von Pflegekräften bei mir ein massives Misstrauen in das deutsche Gesundheitssystem befördern. Wie sieht das bei euch aus? Vertraut ihr dem deutschen Gesundheitssystem?

P.S. Ich will jetzt keine Antworten wie "Ja, schau dir mal an wie es in anderen Ländern ist." Dazu kann ich nur sagen, dass andere Länder nicht die viertgrößte Wirtschaftsnation der Welt sind.

Ich vertraue dem deutschen Gesundheitssystem. 53%
Ich vertraue dem deutschen Gesundheitssystem nicht. 47%
Medizin, Gesundheit, Pflege, Zukunft, Krankheit, Arzt, Ethik, Gesellschaft, Gesundheitspolitik, Medien, Moral
Dient die Berichterstattung hier dazu russischen Whataboutismus zu vermeiden?

Russische "Propagandasender" sind ja aus gutem Grund in Europa gesperrt, weil sie Propaganda betreiben, also ihre Konsumenten beeinflussen wollen. Im Gegensatz zu uns, wo es keine Propaganda gibt.

Die russischen Propagandamedien sind bei Experten auch dafür bekannt, das sie den gefürchteten Whataboutismus machen. Also zum Beispiel sagen

"eh, was willst du? Du bist auch nicht besser, what about ..."

Würde es dem Putin in die Karten spielen, wenn Medien hier differenzierter und mehr über die Hintergründe des Ukrainekonflikts berichtet hätten. Also zum Beispiel über den Ukrainischen "Anti Terror Einsatz" in der Ostukraine nach der "heldenhaften Revolution in Kiev" 2014, Folter von russlandstämmign Zivilisten, ca 1 Mio Flüchtlinge nach Russland 2024 und 2015, das Minsker Abkommen, was ukrainische Politiker davon hielten, Massive Geldlieferungen von Deutschland an die Ukraine in den letzten Jahren trotz Korruption, Oligarchen usw. Naziaufmärsche in Kiev, die Gesinnung des Asow Remiments (Ukrainische Armee) Oder massive Aufrüstung in den letzten Jahren, hohe Strafen für Wehrdienstverweigerer jetzt.

Oder wenn mehr über andere Kriege berichtet werden würde (Jemenkrieg usw) würde das ja von Putins krieg ablenken.

Und wenn die Wähler dann bei der nächsten Wahl für Verhandlungen wählen würden, könnte ja der Putin seinen Whataboutismus machen und danach erst Europa und dann die ganze Welt erobern?

Dient die Berichterstattung hier dazu, den gefürchteten russischen Whataboutismus zu vermeiden. Und Putin nicht in die Karten zu spielen und ihm keine Steilvorlage für Verhandlungen zu liefern?

Fernsehen, Politik, Medien, Propaganda, Russland, Verhandlung, Ukrainekrieg 2022
Wodurch wissen die LGBT Leute, dass sie verarscht werden, und die gewöhnlichen Leute, dass LGBT sie nicht verarscht?

Es gibt z.B. das Video, wo jemand meint, dass seine Pronomen Colwn sind.

https://www.youtube.com/shorts/Epm4ZC25k4A

Verarscht jetzt der Mensch, LGBT selbst oder die gewöhnlichen Leute und wenn nicht, woran erkennt man das?

Rayan Webb, ist ein US Politiker, welcher sich als lesbische, schwarze Frau identifiziert (https://www.dailymail.co.uk/news/article-12031831/White-Indiana-politician-sparks-outrage-proclaiming-lesbian-woman-color.html), aber angeblich, die LGBT Leute verarscht.

Was ist da der Beweis, dass er die Leute verarscht?

Austin Killips (Trans), gewinnt ein Damen UCI Wettbewerb.

Avi Silverberg, identifiziert sich als Frau, ist somit ein Trans, gewinnt einen Wettbewerb im Gewichtheben für Damen und stellt sogar einen Rekord auf.

Wer verarscht da nun wen?

Dylan Mulvaney, windet sich in der Badewanne.

https://www.youtube.com/watch?v=7rCzFc-WJTo&t=18s

Tyler Fischer, was ein Komiker ist, macht es nach.

https://www.youtube.com/watch?v=pgfZgNpneD4

Hat nun Dylan Mulvaney, Frauen verarscht und Tyler Fischer sich gerächt. Oder, ist das, was Dylan Mulvaney treibt, das, was Frauen ausmacht?

Wenn das Verhalten von Dylan Mulvaney, richtig ist, wieso ist dann das von Fischer, falsch?

Woran erkennen nun die LGBT Leute, dass sie verarscht werden?

Aber auch, woran erkennen die gewöhnlichen Leute, dass sie nicht von LGBT verarscht werden?

Recht, Gender, Gesellschaft, Medien, Soziales, LGBT+
Wie findet bzw fandet ihr RTL Samstag Nacht?

Gestern gab es auf RTL ein Revival von RTL Samstag Nacht. Nach 30 Jahren.

Für alle die (wahrscheinlich vor allem) jünger sind, und es deshalb nicht kannten:

Es war eine Fernseh-Comedy-Reihe, die von 1993 bis 1998 ausgestrahlt wurde. Es Es wird verglichen mit dem früheren "Klimbim" , welches 20 Jahre zuvor gelaufen war und ich auch schon mit 14 gesehen habe (mit Ingrid Steeger).

Ich war 1997 zufällig mal vor dem Fernseher gesessen und wußte eigentlich nicht, wie ich das finden sollte ! Damals kannte ich noch niemand von den Darstellern, außer Esther Schweins, da sie schon in den Medien war als neuer Fernsehstar. Als ich diese eine Folge gesehen hatte, war ich aber aus einem gewissen Grund doch neugierig, was da wohl nächste Woche abgehen würde. Ehrlich gesagt konnte ich nicht wirklich lachen, ich habe aber eine Eigenschaft , auch von etwas fasziniert sein zu können auf eine Weise, dass ich mich ein wenig darüber wundere 😆. So fand ich das eine oder andere mit der Zeit auch lustig, zumindest amüsant. Es kann auch sein, dass es in Deutschland irgendwie anders angekommen ist als in Österreich. Ehrlich gesagt kenne ich nur sehr wenige persönlich bei uns in Ö, die sich dies angesehen haben. Es muss aber klarerweise schon welche gegeben haben.🤔😀

Mirco Nontschew dürfte irgendwie der Beliebteste gewesen sein. Damals war er eher nicht mein Favorit, heute sieht man das wahrscheinlich von einer anderen Seite, weil es nicht mehr ist. Gestern wurde seiner ja gedacht.

Wigald Boning fand ich eigentlich recht gut, Esther Schweins sah ich eben gerne, und da war ich sicher nicht der einzige 😊, mit Tanja Schumanns Sprache und Humor konnte ich eher weniger anfangen. Olli Dietrich mit "Spocht", ja, da waren schon gute Wortspiele dabei, obwohl ich bei ihm als Typ nie wußte, ob er mir sonderlich sympathisch war. Stefan Jürgens machte einiges recht gut, fand ich, man kennt ihn ja nun jahrelang als Kommissar, oder Musiker. Die "Doofen" (Boning+Dittrich) sind irgendwie weniger meins.

Ich sah es nur von 1997 bis 1998, von vorher kenne ich nichts.

Gestern wieder gesehen: "Zwei Stühle, eine Meinung (Boning+Dittrich)", oder (Krappweis und Nontschew) mit ihren "Extrem-Dingen", so etwas war für mich schon oft auf eine Weise amüsant.

Öfters gab es schon Sketche, deren versteckten Humor ich echt gut fand. Oft wußte ich nicht, ob es mich nerven sollte oder ob ich es unterhaltsam finden sollte.

Bei den oft fast regelmäßigen Gästen war zB Rüdiger Hoffmann dabei, den ich allerdings mit seiner Art, immer um den heißen Brei zu reden, schon sehr lustig fand. Den vermisste ich gestern eigentlich.

Also, wenn ihr zu dieser Comedy-Reihe irgendetwas zu sagen habt, dann würde ich es interessant finden, Meinungen darüber auszutauschen. Es ist dabei völlig egal, wie alt ihr seid, also vielleicht nur das gestern gesehen habt oder früher öfters. Einfach, ob man das entweder altmodisch oder blöd oder doch attraktiv (fast) lustig oder sehr lustig findet, oder wie auch immer 😀. Eben Meinungen dazu !

Bild zu Frage
Fernsehen, TV, Comedy, Unterhaltung, Serie, Film und Fernsehen, Medien

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