WDR-Journalistin nennt US-Gouverneur De Santis "Faschisten"?

Die bekannte Journalistin Georgine Kellermann (Leiterin WDR-Studio Essen) hat den Gouverneur des US-Bundesstaates Florida, Ron De Santis, auf Twitter als einen "der größten Faschisten der USA" bezeichnet:

In dem Tweet wirft Kellermann De Santis ein "Bücherverbot", "Hass auf alles Queere" und "Hass auf Flüchtlinge" vor, führt hierfür aber keinerlei Belege an.

Mit "Bücherverbot" meinte Kellermann vermutlich, dass De Santis ein Gesetz erlassen hat ("Parental Rights in Education Act"), welches Sexualkunde und entsprechende Bücher in der Grundschule vor der vierten Klasse untersagt.

Mit "Hass auf alles Queere" meint Kellermann vermutlich, dass De Santis untersagt hat, dass Transfrauen in der Schule an Frauensport teilnehmen ("Fairness in Women's Sports Act"). Mit "Hass auf Flüchtlinge" ist vermutlich seine Ablehnung illegaler Migration gemeint.

Ich persönlich habe keine Ahnung, wie eine dieser Haltungen einem zum "Faschisten" machen soll. "Faschismus" ist für mich die Befürwortung einer rechten Diktatur nach Mussolini-Vorbild.

Findet Ihr die Aussage von Georgine Kellermann gerechtfertigt?

Bild zu Frage
Ja, Ron De Santis ist ein Faschist. 54%
Nein, das ist Blödsinn. 46%
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Als Mann oft zu sehr in eine Schublade gesteckt?

Moin zusammen,

wenn ich die Ratgeberrubriken in den Onlinezeitungen überfliege, bekomme ich oft nen leichten Würgreiz, für was Männer pauschal alles hinhalten müssen.

Probleme in der Beziehung, schlechter Sex, zu dominant, zu verweichlicht, historisch zu verdrängend, schon böse sozialisiert... an vielem scheinen prinzipiell Männer Schuld zu sein.

Klar, Zeitungen müssen auch verkaufen, aber diese Dinge ziehen sich auch in anderen Reportagen bis hin zu einfachen Gesprächen auf der Straße fort.

Ich weiß, dass nicht jede Frau und nicht nicht jeder Mann so eindimensional urteilt. Aber solche Einflüsse hinterlassen ja auch Spuren und vereinfachen das Ausweichen von Selbstkritik. Zudem schafft sowas ja auch eine Rolle, in die man sich selber gar nicht sieht.

Ich weiß auch, dass es viele asi Männer gibt und dass viele Frauen unter Männer leiden oder gelitten haben. Dennoch gibt es "andere", und eben die müssen es mit ausbaden.

Auch "Mann" braucht ne faire Chance und ein selbstkritisches Gegenüber, oder wie seht ihr das?

Ich will echt null hetzen oder mit dusseligen, selektiven Argumenten irgendwelche Diskussionen vom Zaun brechen. Ich jammere auch nicht, denn mir geht es insgesamt gut. Mich interessiert schlicht das Stimmungsbild.

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Warum verurteilen Zeitungen so gerne?

Ich wurde eigentlich dahingehend erzogen, dass man niemanden verurteilen soll. Auch Papst Franziskus sagt ja immer wieder: "Wer bin ich, zu verurteilen?"

Zeitungen hingegen verurteilen wahnsinnig gerne. Nun haben natürlich Medien die Pflicht, Missstände aufzudecken. Das sollen sie auch tun. Aber da würde es mir reichen, wenn man die Fakten auf den Tisch legt und sich dann seine eigene Meinung bilden kann.

Allerdings könnte das ja dazu führen, dass man eine abweichende Meinung bekommt. Deshalb kommt dann die sog. "kritische Einordnung" ins Spiel.

In einem Artikel wollte ein Journalist noch einmal ganz sicher gehen, dass wirklich niemand mehr niemals nie nicht nochmal einen Film von Roman Polanski schaut.

Und da finde ich, das moralische Urteil darüber, ob ich guten Gewissens Filme von diesem Regisseur schaue, sollte doch meine eigene Entscheidung sein. Da brauche ich keine Journalisten als moralische Instanz.

In meinen Augen gibt es keine bösen Menschen. Jeder Mensch hat gute und böse Seiten. Es gibt niemanden, der wirklich unschuldig ist. Straftaten müssen geahndet werden. Deshalb ist aber der Mensch an sich nicht böse. Die katholische Moraltheologie trennt bewusst zwischen Person und Tat.

Die Presse möchte aber immer wieder sicher gehen, dass ich jetzt wirklich kein Verständnis für eine Person habe und die Person wirklich sehr böse ist. Und so ist es eben auch verwerflich, wenn ich einen Film von Roman Polanski schaue, obwohl das jetzt kausal sehr wenig mit Missbrauch zu tun hat. Aber dahinter steckt ja das Denken, das "böse" Menschen ausgeschlossen werden müssen. Aber gerade dieses Denken ist zutiefst unchristlich, wie schon Paulus betont.

Mir geht es nicht darum, dass ich Zensur für die Zeitungen will! Wenn z.B. Thomas Gottschalk etwas rassistisches sagt, das sollen die Zeitungen berichten! Aber ob Thomas Gottschalk deshalb ein Rassist ist, diese Meinung sollte dem Leser vorbehalten sein.

(Natürlich kann man auch nicht alle Zeitungen pauschalisieren. Die ZEIT ist in meinen Augen z.B. eher differenzierter.)

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Wie kann ich weg kommen von dem Verschwörungs Denken?

Ich war doch früher nie so.

Das fing vor einem Jahr etwa an... Ich bin nämlich so gesehen spirituell und ich glaube an solche spirituelle Dinge. In erster Linie besteht eigentlich kein Zusammenhang zwischen Spiritualität und Verschwörungsmythen. Spiritualität an sich ist ein weit gefächerter Begriff, aber ich bin in die new age Spiritualität reingerutscht, da wo ganz viele alte Tanten sagen, sie könnten irgendwelche Botschaften von Erzengel Gabriel, Michael oder irgendwelchen Aliens kanalisieren und was weiß ich nicht was.

Und das sind halt meistens auch Verschwörungstheoretiker. Mir kommt es so vor als ob für alles Schlechte was auf der Welt geschieht eine Theorie erschaffen wird, um dieses (schlechte) zu verleugnen und alles auf die hinterhältige Regierung zu schieben, dass diese uns einfach nur klein halten will und wollen dass wir Angst und so haben.

Und ich merke wie ich auch schon in diesen Mustern denke...wenn ich in den Nachrichten was höre was passiert ist, z.B. ein Terroranschlag gehen meine Gedanken Automatisch in diese Richtung "ach, das ist doch alles gestellt, gefaket, oder übertrieben dargestellt, die wollen dass wir Angst haben und uns aufregen damit wir mit unseren energetischen Schwingungen tief sind."

Und diese art zu denken hat sich schon fast selbstständig gemacht. Das macht mir Angst.

Ich hab z.B. auch dieses Denken angenommen, dass der Klimawandel nicht echt ist weil die uns nur Panik machen wollen, oder dass die ganze Sache mit den divers Geschlechtern und so auch nur zur Verwirrung dient damit wir manipuliert werden.

Ich hab das bemerkt.

Doch wie komme ich raus aus diesem Denken ? Ich will nicht mehr so sein... Doch ich habe gemerkt, dass dieses Verschwörungs Denken mit einem gewissen Überheblichkeits Gefühl einher geht.

Arroganz weil man ja "mehr" weiß als der Rest...

Wie kann ich das ablegen und von meiner Spiritualität, die ja ursprünglich nichts damit zu tun hatte meiner Meinung nach, trennen ?

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Wer hat die privaten Nachrichten von Mathias Döpfner geleakt?

Mathias Döpfner ist Chef des "Springer"-Verlages (u. a. "Bild", "Welt"). Im August 2021 wurden in einem "New York Times"-Artikel private Textnachrichten veröffentlicht, die Döpfner an seinen damaligen Freund, den Autoren Benjamin von Stuckrad-Barre, gesendet haben soll (siehe hier und hier).

Da Döpfner die Nachrichten wohl nicht selbst an die "New York Times" weitergegeben haben dürfte, scheint die Vermutung naheliegend, dass Benjamin von Stuckrad-Barre dies getan hat, nachdem die Freundschaft der beiden zerbrochen ist.

Mitte April hat nun die "Zeit" einen Artikel veröffentlicht, der ebenfalls eine Vielzahl von Privatnachrichten Döpfners in die Öffentlichkeit trägt (siehe hier und hier). Diese richteten sich mindestens teilweise an den damaligen "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt. Insofern scheint es in diesem Fall wahrscheinlich, dass Reichelt die Nachrichten an die "Zeit" durchgestochen hat, nachdem er bei der "Bild" rausgeflogen ist.

In einem Fall wäre es also Stuckrad-Barre gewesen, im anderen Reichelt. Hört sich das für Euch einleuchtend an? Oder habe ich etwas übersehen und es war jemand ganz anderes? Ist die Quelle des Leaks öffentlich bekannt?

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Ich möchte gerne wissen wieso der Pöbel in den Medien immer mehr Gehör findet?

Wir diskutieren hier, niemand hat Recht und alle. Jede These ist diskutabel.

Diejenigen welche jetzt am Lautesten schreien sollten sich ganz schnell an die eigene Nase fassen. Weil, Cancel culture ist so eine Pöbelei, genau. Oder diese ewige "Nazikeule"! Gutes Benehmen Fehlanzeige, das wird einem ja durch "die Medien" beigebracht. Nicht weglügen, bitte, da hat doch das Dschungelcamp den Anfang gemacht, mit Unsäglichkeiten aller Art. Ich empfehle Jedem und Jeder doch mal abends in die privaten Fernsehprogramme reinzuschauen. Das ist pures Neandertal bzw. viel schlimmer was da propagiert wird. So macht man in einer Gesellschaft den Gemeinsinn kaputt und sägt eifrig an den Grundpfeilern der Demokratie. Zum Beispiel mit all den Fight-Sendungen. "Fight" heißt Kampf und nicht Spaß, okay.

Von wem kommt der Spruch "Eine Gesellschaft die keine Vison hat geht unter"? Welche Vision hat der Pöbel? Noch nie eine, der rennt immer nur hinterher und verbrennt Hexen. Alles erlebt.

Woanders sieht es anders aus: Japan und die Japaner sind echt sehr brav/achtsam. Alles sauber, obwohl es nirgendwo einen Mülleimer gibt. Nichts ist kaputt gemacht, von wegen Randale, alle stehen brav in der Schlange vor dem Zug beim einsteigen an. Jeder hält sich an die Regeln, kaum einer geht bei Rot über die Ampel, kaum Polizeipräsenz... obwohl der Premier vorvorgestern angegriffen wurde.

Ich glaube mit der Favoritisierung des Pöbels wird das "Teile und Herrsche"-Prinzip verfolgt. Jetzt Du:

zerstören, Demokratie, Medien
Maßnahmen gegen Netflix Account sharing gut?

Was hälst du davon wie Netflix gegen Account Sharing agiert?

Meine persönliche Meinung ist da recht negativ eingestellt. Netflix möchte mehr und mehr Geld von uns haben. Die Preise dürfen sie aktuell nicht erhöhen, also suchen sie sich andere umstrittene Wege um an mehr Geld zu kommen. Natürlich leiden dann wieder die Kunden...Ich finde es falsch alles an dem Kunden auszulassen. Die Chefetage und das Management weiß nicht wie man mit so viel Geld wirtschaftlich korrekt handelt? Sie verschläudern Milliarden sinnlos in Projekten welche nur kleinen bis mittelgroßen Erfolg haben und wollen dies nun wieder dem Kunden in Schuhe schieben.

Allein die Art und Weise wie sie die Abzahlen erhöhen wollen, im Zusammenhang der Abomodelle...ist eine reine Katastrophe. Warum soll ein Single Haushalt für eine ganze Familie bezahlen nur um in 4K filme genießen zu dürfen? Wieso ist in dem Abo für 8€/M nicht einmal HD Qualität drin? Und wieso sollte man für Werbung 5€/M bezahlen? Meiner Meinung nach sollte es dann kostenlos sein. Reine Abzocke, wenn ihr mich fragt.

Und jetzt noch die IP Sperre gegen Account Sharing. Man muss Netflix quasie um Erlaubnis bitten in den Urlaub fahren zu dürfen! Was machen Menschen die beruflich viel reisen müssen? Manche Haushalte haben mehrere Router...etc.

Meine Antwort darauf ist eiskalt und Glas klar. Wir haben unser Netflixabo gekündigt.

Und was ist eure Antwort darauf? Lasst es uns wissen.

Andere Meinung... 73%
Abo gekündigt, geht gar nicht! 18%
Is mir egal, nehmt mein Geld und Ende! 9%
Abo läuft noch aus und dann...tschüss. 0%
Finde es nicht toll, aber hab das Abo weiterhin. 0%
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