Ich habe mir vorgenommen in nächster Zeit vermehrt auf mein Konsumverhalten zu achten. Für mich als Studentin ist es aber oft nicht drin immer nur regional oder Bio zu kaufen. Oft kaufe ich bei Joghurt, Quark und Käse die Eigenmarken der Discounter. Ich habe mich mal informiert welche Marken wohinter stecken. Dabei sind natürlich immer wieder aufgetaucht:
- Molkerei Müller
- Privatmolkerei Bauer
- Friesland Campina (Landliebe)
- Weihenstefan
- ...
Nun schreiben die aber alle auf Ihren Websites Dinge wie "Für Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Tierwohl und Faire Bezahlung nehmen wir am Program XXXX Teil".
Es gibt so viele verschiedene Programme und irgendwie kann ich aus dem Vergleich jetzt auch keien Schlüsse ziehen, was wirklich etwas bringt. Natürlich will sich kein Konzern mit Worten wie "Massentierhaltung" oder "Kunststoffverpackungen" schmücken. Stattdessen kommen Versprechen wie "Ab 2025 sollen all unsere Verpackungen recyclebar sein", "Wir setzen uns fortwährend für eine artgerechte Tierhaltung ein".
Meine Frage: Gibt es Konzerne, die man definitiv meiden oder boykottieren sollte? Oder bringt es auch nichts, weil damit viele Arbeitsplätze in Deutschland verbunden sind - oder gibt es Konzerne, die man stärker fördern sollte? Bringt es etwas verstärkt die Bioprodukte einer Marke zu kaufen, deren Grundsortiment nicht Bio ist?
Was ich schon meide sind die "Ganz Großen" wie Nestlé und Unilver. Bei meinem Einkauf will ich am liebsten regionale Produktion, Nachhaltigkeit und Tierwohl fördern ohne dabei zu verarmen, aber auch Projekte fördern, die sich für eine Entwicklung in die Richtung einsetzen.
Alles Liebe