Was sagt Ihr zu der militanten Veganerin?

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Woran erkennt man Veganer? - Muss man nicht sie sagen es einem schon!

Veganer, Vegetarier Frutarier usw. ist doch alles egal!

Es ist eine Lebensweise die aus einem selbst kommt.

Wenn ich kein Fleisch essen will, bitte, dann mach es doch nicht.

Wenn ich denke dass ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann eine Karotte zu töten indem ich sie aus dem Boden reiße - bitte, dann esse sie nicht.

Es gab schon Leute die gemeint haben sich von Luft unn Licht zu ernähren - auch gut.

ABER:

Es ist eine eigene Entscheidung und bitte hört damit auf andere Überzeugen zu wollen. Das< ist nicht der Auftrag.

Ich selbst versuche doch auch nicht jemanden zu überzeugen dass ein Mettbrötchen am Morgen das geilst ist auf der Welt. Oder wie sensationell ein Medium gegrilltes Rumpsteak schmeckt.

Die Ansicht über das halten von Nutztieren kann unterschiedlichst definiert werden.

Auch als Fleischesser kann man sich sehr wohl darum bemühen ein Produkt zu kaufen, dass eine gewisse Haltungsform voraussetzt.

Am Ende bleibt aber immer der Punkt, das diese Tier stirbt. Und auch hier gibt es massive unterschiede beim "wie"

Würde jeder Fleischesser einmal im Leben sein Fleisch selbst töten müssen gäbe es wahrscheinlich viel mehr Vegetarier.

GWEckenberg  19.01.2023, 17:34

Ist nicht plausibel: wenn man als Fleischfresser sowieso Tierquälerei unterstützt und mit seiner Stimme am Markt beauftragt und erhält (es gibt nur eine Sorte Schlachthäuser, und in denen geschieht Tierquälerei nun mal), warum sollte man sich dann für Haltungsformen interessieren? Ist nicht logisch. Entweder ist Tierleid egal, oder eben nicht. Alles andere ist nicht zuende gedacht, entweder aus Unvermögen oder, um sich und anderen absichtlich was vorzulügen - das letztere würde man wohl "Heuchelei" nennen.

Nein, man erkennt Veganer daran, dass sie Gewaltprodukte voll Blut und Eiter zurückweisen, um dann von dummen oder heuchlerischen Fleischfreunden mit deren Geschwurbel belästigt zu werden, anstatt dass diese es einfach hinnehmen und akzeptieren und mit ihrem eigenen Gewissen, das ihnen sagt: "in Wirklichkeit ist Mord an Tieren ein Verbrechen", selbst auf ihre Weise klarkommen, ohne gegen Veganer zu hetzen, nur, weil die einfach mehr Charakter gezeigt und auf ihr Gewissen gehört haben.

Woher ich das weiß? Logik: wäre es ihnen wirklich egal, was wer isst, hätten sie dieses ganze Gezeter und Mimimi ja nicht nötig. Und eigene Erfahrung. Man kann sein Essverhalten in der Gesellschaft nicht geheimhalten. Man könnte nur lügen: aber das ist vermutlich das, was sich die Urheber dieses Witzes von Veganern in Wirklichkeit gewünscht hätten.

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Apokailypse  20.01.2023, 12:11
@GWEckenberg

(es gibt nur eine Sorte Schlachthäuser, und in denen geschieht Tierquälerei nun mal)...

Und das weißt du woher?

Hast du nur eins von all den zahlreichen Schlachthäusern dieser Republik besucht? Wohl eher nicht.

Schweig besser über Dinge von denen du keine Ahnung hast.

Eine Meinung zu einem Thema bedeutet noch lange nicht, dass man eine Ahnung hat.

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GWEckenberg  20.01.2023, 16:33
@Apokailypse

Informier Du Dich bitte lieber über diese Dinge, denn offensichtlich bist Du vollkommen unkundig und hast nichts gelesen oder recherchiert, keinen blassen Schimmer von der Materie, nur den Wunsch, Deinen Fleischkonsum schönzureden.

https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/landtag/detailansicht-landtag/artikel/fehlbetaeubungen-lassen-sich-nie-gaenzlich-ausschliessen.html

https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/kleine-schlachthoefe-fehlbetaeubungen

https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/tierquaelerei-schlachthof-101.html

Tierquälerei beim Schlachten ist systembedingt. Deshalb wird es immer geschehen, solange Schlachten geschieht.

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Jeder kann argumentieren, was alles gut ist und was nicht.

Autofahren ist schlecht fürs Klima, Fleischproduktion auch, und dazu noch die artgerechte Tierhaltung ? Alkohol und Cola sind auch nicht gesundheitsfördernd.

Ok. jeder kann Lastenrad fahren, Hafermilch trinken statt Bier und sich auch sonst vegan ernähren. ABER ER SOLL MIR KEINE VORSCHRIFTEN MACHEN.

Das gleiche machen auch die Klimaterroristen, die man so nicht nennen darf, die merken nicht dass sie gegen die Grundsätze der Demokratie verstossen. Uns sich anmassen, ihre Meinung als gut und alles andere als schlecht zu beurteilen. Genauso agrumentieren auch die Rechtspopulisten: die wollen uns vor Islam und Migranten beschützen, wenn man ihrer Argumentation folgt, dann kapiere ich Schlafschaf nur nicht wie schlimm das alles ist.

Darum regagiere ich so ablehnend auf ALLE Richtungen die mich belehren oder bekehren wollen und die ihre Meinung als Alternativlos deklarieren.

Sie kann ja gerne ihre Meinung haben. Problematisch ist nur, dass sie nicht akzeptieren kann, dass Menschen eine andere Moralvorstellung besitzen können als sie. Vielleicht versteht sie es sogar, jedenfalls akzeptiert sie es nicht und ist übelst verurteilend und so hat es auch keinen Sinn sich mit ihr zu unterhalten. Sie denkt halt, es gibt eine objektive Wahrheit und sie ist im Besitz dieser Wahrheit, wer anderer Meinung ist, ist ein schlechter Mensch.

Fritzkrieg  18.01.2023, 10:40

Ich muss doch nicht jede Moralvorstellung akzeptieren. Um es dir an einem krassen Beispiel zu verdeutlichen: Es gibt Menschen für die es moralisch klar geht Kinder zu ermorden. Muss ich das auch akzeptieren? Deiner ,,Argumentation'' nach ja. Und ich kann mir nicht vorstellen dass dies deine Absicht war.

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Kevin240501  18.01.2023, 12:20
@Fritzkrieg

Es war nicht die Rede von einer spezifischen Moralvorstellung, sondern nur der fakt, dass andere Menschen anders denken, und das soll am akzeptieren. Was wiederum gedacht wird ist eine andere Sache

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gipuskillr223  18.01.2023, 18:46
@Fritzkrieg

Kevin hat das hier schon ganz richtig erkannt, trotzdem akzeptiere jede Moralvorstellung, ja. Für mich gibt es keine schlechten Menschen, nur Handlungen und Überzeugungen die von meinen abweichen. Da ich momentan nicht an eine objektive Moral glaube, nehme ich es mir nicht raus jemanden für seine Meinung zu verurteilen. Dazu glaube ich als Determinist auch nicht an die Freiheit der Moral und somit ist das für mich klar. Zum Thema Kindesmord: Jeder Utilitarist würde das unter bestimmten Voraussetzungen akzeptieren.

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GWEckenberg  19.01.2023, 08:18
@gipuskillr223

Ich glaube, Du machst da einen Fehlschluss: weil ein Utilitarist ob speziell konstruierten Situationen zu dem Schluss kommen kann, dass Kindesmord ein geringeres Über relativ zu Alternativen wäre, bleibt er auch bei ihm ein Übel und ist nicht moralisch.

Ansonsten, ganz allgemein, ist es ein Grau-Fehlschluss, alle Moral für beliebig zu erklären, nur, weil es zu bestimmten Fragen kein eindeutiges richtig oder falsch gibt. Es gibt moralischen Konsens, beginnend mit den Grundprinzipien, das sind Schlüsdigkeit, Symmetrie und die Regula Aurea, und Kindesmord ist definitiv unethisch und in unserer Gesellschaft auch unmorslisch.

Rasismus ist ebenfalls unethisch. Und so ist es auch Speziesismus, und folglich auch Tierausbeutung.

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gipuskillr223  19.01.2023, 09:21
@GWEckenberg

Ich gebe dir recht, dass ein Kindesmord auch bei Utilitaristen als Übel angesehen wird. Beim moralischen Konsens bin ich mir wiederum nicht so sicher. Also mir ist bewusst, dass die meisten Kulturen ähnliche Moralvorstellungen besitzen, trotzdem gibt es immer Individuen, die davon abweichen. Was ich sagen will ist, dass nur weil es eine allgemeine Einigung gibt, das nicht heißt, dass das auch universal richtig ist. Selbst wenn sich alle Menschen einig wären, könnte z. B. ein Gott eine Moral vorgeben, welche unserer nicht entspricht, somit wären wir trotz menschlichem Konsens alle unethisch. Ich bin aber gerne bereit, meine Meinung anzupassen.

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GWEckenberg  19.01.2023, 17:13
@gipuskillr223

Naja, wie Du es selbst schreibst - das ist der Unterschied zwischen Ethik und Moral. Moral ist traditionalistisch geprägt, und Frauenbenachteiligung war in unserer Gesellschaft einmal ebenso moralisch, wie es das Fleischessen bei uns heute immer noch ist. Ethik ist hingegen unter gleichen Prämissen immer objektiv, weil es logischen Kriterien folgt, nicht Mehrheitsmeinungen. Leider wird häufig als ethisch verkauft, was manche Leute dafür halten, ohne es belegen zu können - so arbeitet beispielsweise leider der Ethikrat der Bundesregierung zuweilen.

Wenn wir allerdings die Werte des Grundgesetzes als Randbedingungen für eine ethische Betrachtung heranziehen - als Grundwertekonsens - dann können wir logisch zu dem Schluss kommen, dass Tierausbeutung und Schlachtung mit ähnlich großer Wahrscheinlichkeit unethisch ist, wie das Problem der Faktorisierung allgemeiner großer Semiprimzahlen nicht effizient lösbar - wir können ziemlich sicher von dieser Annahme ausgehen, auch wenn sie nicht letzthin bewiesen sein mag.

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Sie hat in vielen Punkten Recht aber wie das rübergebracht wird ist einfach ekelhaft. Das ist das gleiche wie bei Pegida und Antifa. Sie lässt dich teilweise gar nicht argumentieren. Wenn du sagst du isst Fleisch, bist du bei ihr abgehakt und kannst die Diskussion schon fast vergessen. Es gibt andere YouTuber, die das sachlicher machen. Aber die Frau ist mir zu extremistisch angehaucht.

Woher ich das weiß:Recherche
GWEckenberg  19.01.2023, 08:01

Hab noch nicht gesehen, dass sie jemanden nicht argumentieren ließe. Es ist nicht jede Wiederholung und jede kurzgedachte Schwurbelei auch ein Argument. Sie ist im Gegenteil sehr geduldig oder zumindest gleichmütig angedichts Dummheit und Unverfrorenheit, finde ich.

Aber ich hab nicht all ihren Content gesehen. Sie ist definitiv oft schrill und gerne pampig. Aber deshalb reden wir ja überhaupt über sie...

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Recht hat sie schon, aber die Art wie das rübergebracht wird ist ein wenig ungewöhnlich, ich weiß nicht, ob es so gut ist, kleine Kinder anzuschreien und ihnen verstörende Bilder zu zeigen, die verstehen das vielleicht noch nicht mal und sind verstört