Hat die Militante Veganerin Recht?
Sie sagt, dass es keinen Grund gibt nicht vegan zu sein und dass es ethisch inkonsequent ist Tiere zu diskriminieren und Menschen zu bevorzugen.
Was sagt ihr? Ist es heuchlerisch nicht vegan zu sein und sind wir grausam gegenüber den Tieren?
16 Antworten
Sie verfolgt das richtige Ziel mit den falschen Mitteln. Ihre Vergleiche sind manchmal sehr fragwürdig.
Auch umwelttechnisch sind Ernährungsweisen von Vegetariern oder Flexitariern besser als von Veganern.
Nicht ganz.
Du vergisst, dass auch extra für veganes Essen Soja angebaut wird, und viele andere Getreidearten. Das alles hat eine aufwendige Produktion, auch alles nicht unbedingt so umweltfreundlich. Eine flexitarische Lebensweise ist daher sowohl für Mensch als auch für Tier und Umwelt das Beste.
Die Massenproduktion von tierischen Produkten und deren Verarbeitung ist das Problem - also unser Konsum - nicht der Verbrauch an sich.
Ich habe doch oben erklärt, dass 80 Prozent der Felder extra für das Futter der Tiere angebaut werden? Und wo ist Flexitarismus umweltfreundlich??? Manchmal Brandrodung unterstützen, manchmal nicht? Nicht nur die Produktion der tierischen Produkte ist das Problem, eben vor allem die massiven Brandrodungen.
Schön, dass du das auch verstanden hast – genau deshalb spreche ich ja vom Konsum.
Das eigentliche Problem ist nicht Fleisch an sich, sondern wie und warum wir es konsumieren.
Flexitarismus löst das sinnvoll: Man isst tierische Produkte bewusst und bedarfsorientiert, nicht aus reiner Gewohnheit oder weil man „Lust auf Steak“ hat.
Das würde den gesamtgesellschaftlichen Konsum deutlich senken, ebenso wie Anbauflächen, Wasserverbrauch und Massentierhaltung.
Gleichzeitig ist es ein guter Ausgleich zu pflanzlichen Lebensmitteln, die den Großteil der Ernährung ausmachen können.
Ein radikales Verbot oder völliger Verzicht auf tierische Produkte ist realitätsfern und für viele Menschen auch gesundheitlich, kulturell oder sozial nicht sinnvoll.
Fleisch, Milch, Eier – sie gehören dazu, aber eben in Maßen.
Es gibt schon einen Grund nicht vegan zu sein: Weil Fleisch verdammt gut schmeckt und es damit bei geringerem Budget besser möglich ist, auch einen erhöhten Bedarf an Energie, Protein und Nährstoffen zu decken.
Ja, es gibt auch vegane Produkte mit guten Nährwerten, aber eben nicht viele. Die meisten veganen Ersatzprodukte sind überteuerter und künstlich angereicherter, zu Tode verarbeiteter Müll.
Und ja, man kann auch seine vegane Nahrung komplett selbst herstellen, Ersatzprodukte meiden und damit gesund leben, aber das kostet viel Zeit und Muße, die nicht jeder Mensch hat. Vor allem nicht jemand wie ich, der Kraftsport macht.
Geschmack ist keine Rechtfertigung, eine Existenz zu vernichten. Man muss sich definitiv nicht von Ersatzprodukten ernähren. Alle Nährwerte bekommst du auch in einer pflanzlichen Ernährung und das auch ohne Aufwand bzw. nicht mehr Aufwand. Laut einer Oxford Studie und auch sämtlichen anderen Studien ist eine pflanzliche Lebensweise sogar günstiger. Wenn du dich mal ordentlich mit dem Thema beschäftigen würdest, dann würdest du nicht so ein Quatsch erzählen.
Wer kein Rassist, kein Sexist und kein Ableist ist, ist auch kein Speziesist!
Im Grundsatz schon, allerdings sind ihre Vergleiche zum Völkermord doch sehr weit hergeholt. Sie spielt ihre Rolle um Aufmerksamkeit zu bekommen, mehr nicht.
Unnötiges Tierleid durch Massenzucht ist ein Problem unserer Gesellschaft. Das kann niemand leugnen. Trägt auch zum Klimawandel bei. Umerziehen lässt sich die Gesellschaft aber nicht zu einfach. Das bedarf vieler Generationen, wenn es überhaupt klappt.
LG Knom
Warum darf man keine logischen Parallelen ziehen?
Der Holocaust an Juden, Homosexuellen, Sinti und Roma und co. ist nicht anders als die Tierfarmen und Schlachthäuser heute. Sogar Gaskammern haben wir noch. Heute jedoch für Schweine und nicht mehr für die Häftlinge des 2WK.
Wären es Menschen, die in diesen Tierfarmen oder Schlachthäusern ausgebeutet werden, dann würden wir definitiv wieder zu der Bezeichnung "Holocaust" zurückgreifen, denn das bedeutet ja einfach nur Massenmord.
Jetzt kommen aber Menschen die meinen, dass es ja "nur Tiere" seien, wo wir dann wieder zurück zur Apartheid kommen, wo gesagt worden ist, es seien ja nur Schwarze. (lässt sich auch auf "nur Frauen"/ "nur Behinderte" etc. anwenden)
Kein Mensch kann eben die Frage beantworten, die sie ständig stellt: "Wo ist der moralisch signifikante Unterschied zwischen Tier und Mensch?" Also ein Unterschied, der die Ausbeutung rechtfertigt.
Weniger intelligent?- Es gibt auch kognitiv beeinträchtigte Menschen.
Andere Spezies?- Speziesismus.
Tradition?-Kann ich genauso sagen, wenn ich einen Sklaven halten möchte.
Und ja, sie will Aufmerksamkeit. Sie will Menschen auf den grössten Massenmord aller Zeiten aufmerksam machen und das ist mehr als gerechtfertigt.
Es ist die logische Konsequenz unserer Bevölkerungsgröße. Es leben nicht genug Tiere in freier Wildbahn, um 8 Milliarden Menschen zu ernähren. Deshalb züchten wir sie. Juden wurden von Hitler vernichtet, weil er sie hasste. Der Grund ist ein völlig anderer.
Nur weil du kein Fleisch isst, muss nicht jeder andere darauf verzichten. Das Reh oder Wildschwein selbst zu jagen ist nicht mehr nötig, wenn man jemanden bezahlen kann der das für uns tut ...
LG Knom
Ja eben, wir züchten sie, um sie auszubeuten und dann zu töten. Es geht nicht um die Intention, es geht um die Zahl und die Art und Weise. Wen interessiert es, dass die einen wegen Hass, die anderen wegen Ausbeute umgebracht werden, wenn beide am Ende das Leben auf die gleiche Weise verlieren?
Außerdem ist das leider alles andere als logisch, da man den Welthunger tatsächlich stoppen könnte, würden alle vegan leben. Mit einem Kg Weizen kannst du über 10 Menschen sättigen, während du mit einem Kilogramm Weizen, dass du der Kuh gibst, nur 500g Flesch erhältst. Damit kannst du 1/3 des tägl. Kalorienbedarfs eines Menschen befriedigen.
Stell dir mal vor, ich würde Aktivismus betreiben, da Kinder vergewaltigt und umgebracht werden. Würdest du mir dann sagen, dass nur weil ich so denke, du immer noch den Mord und die Vergewaltigung dieser Kinder unterstützen könntest? Nur weil die Masse etwas tut, ist es nicht gleich immer richtig. Es hat in der Geschichte immer Menschen wie die millitante Veganerin gebraucht, damit Schwarze, Frauen, LGBTQ+ Menschen usw. Rechte erhalten haben und in der Gesellscgaft fair behandelt worden sind. Irgendwann versteht es auch der Rest.
Jain, sie hat nicht selten Unrecht mit dem, was sie sagt. Mit welchem Recht maßen wir uns an, Tiere zu züchten, als wären sie eine unerschöpfliche Ware?
Dass jemand auf die Missstände wie z.B. in der Massentierhaltung, im Futtermittelanbau usw. aufmerksam machen muss, ist klar, wenn so selten darüber aufgeklärt wird.
"militant" Definition:
Bedeutungen: [1] eine Ideologie, einen Gedanken aggressiv vertretend. Synonyme: [1] kämpferisch, streithaft, streitlustig.
Das Problem ist, dass sie mit ihrem Auftreten dem Verganismus langfristig schadet...
Niemand, der nicht vegan ist oder zumindest auf seinen Konsum achtet, wird ihr Verhalten sehen, es für gut befinden und sich daraufhin ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen.
Vielmehr verbinden viele Menschen das Thema Veganismus bewusst oder unbewusst mit genau solchen Menschen und halten sich nur deshalb davon fern.
Dann lieber Dokus, über die Zustände in Zuchtbetrieben, Schlachthöfen usw. und die Leute verzichten freiwillig.
Das ist ja eben das Problem. Wir alle haben schon solche Videos gesehen und bis jetzt sind es immer nur noch 3 Prozent Veganer. Durch ihren Aktivismus sind schon so viele vegan geworden. Wir sind außerdem keine kleinen Kinder, die weinen, wenn man etwas lauter kommuniziert oder direkter ist. Es ist nicht akzeptabel, nicht vegan zu leben, genauso wenig, wie wir es nicht wollen würden, dass zb. Frauen benachteiligt werden und dafür aktiv auf die Strassen gehen. Wie will man denn sein Ziel erreichen, wenn man jedem vermittelt, dass diese Gräueltaten okay sind und dass sie selbst machen dürfen was sie wollen und gerne weiter an den Brüsten ausgebeuteter Mütter nuckeln dürfen?
"Durch ihren Aktivismus sind schon so viele vegan geworden."
Das wage ich zu bezweifeln.
Wenn man die Zahl derer vergleicht, die von ihrem 'Aktivismus' abgeschreckt werden und sich deshalb dem Thema Veganismus verweigern, hat sie dem Veganismus viel mehr geschadet als geholfen!
Ich erinnere mich z.B. an die Reportage von Marc Robert Lehmann über die Schweine- und Geflügelzucht. Ich kenne viele, die seitdem kein Fleisch mehr essen.
Aber ich habe noch nie ein gutes Wort über Raffaela gehört...
Dann bist du wahrscheinlich einfach in dem Kreis von Leuten, die sich schlecht fühlen, da ihnen bewusst ist, was sie falsch machen. Ich will mich jetzt aber auch nicht über Zahlten streiten denn Fakt ist, dass ihre Argumente logisch sind und gegen sie nichts einzuwenden sind. Jedenfalls ist jede Diskussion, die man sich anschaut immer dieselbe und Menschen gehen auf dieselben Themen ein. Vielleicht kannst du ja ein Argument gegen den Veganismus finden.
Es geht nicht um die Art und Weise, schließlich sollte jeder die gegebenen Informationen verarbeiten können und logisch überlegen sollen, ob er sich jetzt dafür entscheidet, ohne die ArT uNd WeIsE zu kritisieren.
"Es geht nicht um die Art und Weise"
Aber genau darum geht es und nur darum.
Dann hast du meine Antwort nicht gelesen oder nicht verstanden.
Ich kenne sie nicht und will sie auch nicht kennen lernen denn Veganismus ist eine Lüge.
Lüge Tierwohl?
Weniger Rinder und Schweine mag Veganismus erreichen. Wie aber sieht es mit Hummeln aus? Weil Veganer Honig ablehnen nehmen die Obstbauern Hummeln die extra für diesen Zweck gezüchtet werden. Nach der Bestäubung (nach 14 Tagen) werden diese vergast oder verbrannt, denn frei gelassen in die Natur würden sie die heimischen Arten verdrängen.
Was ist mit den unzähligen Schädlingen aber auch vielen Nützlingen die im Namen des Anbaus pflanzlicher LEbensmittel getötet werden?
WAs ist mit Microorganismen. Diese braucht man um Nahrungsergänzungsmittel herzustellen, welche gerne von Veganern eingenommen werden zum Vitaminausgleich. Diese werden massenhaft getötet zum Wohl des Tierwohls? Wie groß muss denn ein Tier sein, dass es Veganer als schützenswert erachten?
Wie sieht es mit der Versklavung von Menschen aus, denn anders kann man die unmenschlichen Bedingungen nicht bezeichnen unter denen weltweit Obst und Gemüse für uns angebaut werden.
Wie viele Menschen sterben an zu wenig oder vergiftetem Wasser, weil wir in Wasserarmen Regionen Weltweit Obst und Gemüse für uns anbauen?
Lüge Wasserverbrauch:
Die Statistiken dazu sind eigentlich lachhaft, wenn es nicht so traurig wäre, dass einige Menschen daran glauben. Hier rechnet man mit ein wieviel die Futterpflanzen Wasser verbrauchen, welcher aber später als Regen wieder vom Himmel fällt.
Lüge Landverbrauch:
Kühe fressen Stroh, Gras. und Silage also überwiegend Abfälle aus dem Anbau pflanzlicher Lebensmittel. Schweine essen noch andere pflanzliche Abfälle.
Lüge Klimaschutz:
Der Kohlenstoffkreislauf legt offen, dass Tiere kein Co2 freisetzen welches sie nicht zuvor durch Nahrung aufgenommen haben. Die Nahrung wiederum entnimmt es der Umwelt. Damit ist Tierzucht im Grunde Klima neutral. Ferner vergessen Veganer, dass die pflanzlichen Abfälle auf dem Kompost ebenfalls ihr gesamtes Co2 sowie Methan und sogar Lachgas freisetzen.
Schlimmer finde ich wenn die ganze Welt für uns reiche Industriestaaten Nahrungsmittel anbauen, welcher dann durch Kühltransporter oder sogar mit dem Flugzeug zu uns kommen. Dieses verhalten ist Klima schädlicher als das Schnitzel aus der regionalen Tierzucht.
Aber wir essen zu viel Fleisch
Die Auswüchse der Massentierzucht sind wirklich furchtbar und auch Klima schädlich, weil für diese Unzahl an Tieren auch Soja verfüttert wird oder auch Mais. Denn auch der heimische Mais ist alles andere als gut für Klima und Natur.
So sollte unsere Ernährung sein
- regional
- saisonal
- fleischarm
Astrid Lindgren beschreibt es in ihren Büchern recht gut, wie man Tierwohl Ernährung Umwelt und Klimaschutz leben kann.
Ziel muss es sein
- Früchte für den Menschen
- Abfälle für die Tiere
- Mist der Tiere zu Biogas
- Abfälle Biogas als Düngung für Felder
Dies kombiniert mit einer 4 Felderwirtschaft könnten wir , Ernährung, Tierwohl, Landverbrauch minimieren, Klima- und Umweltschutz miteinander vereinen.
oh Gott so welche Typen wie du sind so komisch. Labbern einen Haufen Scheiße ,obwohl das Problem for ihrem Gesicht steht. Tut mir leid das du vom Wickeltisch gefallen bist.
Erkläre mal bitte den letzten Aspekt. Die Tierindustrie schadet der Umwelt so massiv. Wälder werden gerodet, damit Sojafelder für Tierfutter angebaut werden können( 80 Prozent für Tierfutter) , Unmengen an Wasser werden verbraucht für die Tierindustrie und Biodiversität geht verloren und Methan von Kühen schadet der Ozonschicht. Veganismus ist das beste, was wir in dem Fall machen können, um die Welt zu retten.