Ich bin Mitte 30, sitze hier und frage mich: Fällt Deutschland im Jahr 2025 eine Entscheidung, die rückwärtsgewandt erscheint oder genau das Richtige zur richtigen Zeit sein könnte?
Der Vorschlag zur Wiedereinführung der Wehrpflicht ist gefallen zuerst freiwillig, später vielleicht verpflichtend. Die einen jubeln: „Endlich ordentliche Verteidigung im Umbruch!“ Die anderen entgegnen: „Jetzt wird das Leben junger Menschen erneut durch Staatsmacht bestimmt – nein danke.“
Es geht längst nicht mehr nur um Verteidigung, sondern auch um Fragen wie: Was soll staatliche Verantwortung heute bedeuten? Wie weit darf Eingriff in Freiheit gehen, wenn es um Rohstoffe wie Sicherheit geht?
Diskussionsanstoß an euch:
• Ist die Wehrpflicht ein notwendiger Schutzschild oder ein überholtes Kriegszeit-Relikt?
• Was ist wichtiger, kollektive Sicherheit oder individuelle Freiheit?
• Wie wäre es, wenn man die Pflicht umgestaltet: statt Militär wären auch zivile Dienste möglich, sinnvoll oder naiv?