Sind Leute die viel bei McDonalds usw. essen Schuld an Massentierhaltung?
Bzw. Leute die Produkte kaufen die von Massentierhaltung kommen...
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
Woher kommen immer diese verallgemeinerten Fragen?
Warum sollte es nur an McDonald’s liegen?
War nur ein Beispiel wo man sich sicher sein kann.
Aha. Quelle? Vertrau mir Bruder?
Oder wieso kann man sich da sicher sein?
Google es einfach.
17 Antworten
Der Kapitalismus und die Politik sind schuld. Die Konzerne, die Massentierhaltung praktizieren, wollen so viel Profit wie möglich und dafür müssen sie so billig wie möglich verkaufen. Das führt zu schlechten Haltungsbedingungen. Wenn sie es teurer anbieten würden, würden sie halt von der Konkurrenz ausgestochen werden. So funktioniert der Markt. Wenn ein Verkauf von Ware aus Massentierhaltung nicht erlaubt wäre und es stattdessen mehr Bauern gäbe, dann sähe das Ganze anders aus. Die Politik hat normalerweise die größte Handhabe, im Land etwas zu verändern, wenn nicht, ist etwas am System falsch. Man kann auch nicht alles auf den Konsumenten abwälzen. Der Konsument kauft das, was da ist und wenn nun einmal sehr viel Ware aus Massentierhaltung da ist, dann wird sie auch gekauft. Wenn keine Ware aus Massentierhaltung da wäre, würde auch keiner sie kaufen (können). Wer will schon Fleisch aus der Massentierhaltung wegen der Massentierhaltung? Es ist doch so gut wie jedem lieber, wenn es nicht aus dieser stammt. Aber wenn es schon einmal da ist...
Es geht nicht darum, das Fleisch zu verbieten. Es ist eine Frage des Wie.
Klar, einen gewissen Einfluss haben die Konsumenten. Ich schreibe extra in der Mehrzahl, weil ein Effekt nur bemerkbar wäre, wenn wirklich viele die Produkte verweigern und protestieren würden oder so. Aber am größten und mächtigsten Hebel sitzt immer noch die Regierung. Diese kann viel effektiver und schneller Änderungen und Lösungen herbeiführen als eine Herde Konsumenten.
Man sollte hier nicht einseitig die Verantwortung abladen.
In jedem Fall sind alle Konsumenten die realen Urheber. Ein Geschäft folgt einem Bedarf und wenn der vorhanden ist, wird das Geschäft expandieren.
Bestenfalls wagt ein Unternehmer einen Versuch mit einem neuen Produkt und schafft damit einen künstlichen, aber nicht echten Bedarf. Künstlich deshalb, weil man auch ohne das Produkt wunderbar leben könnte; es handelt sich dabei dann um Luxus.
Jeder Mensch braucht Essen, aber kein Mensch braucht MCD. Es gibt jede Menge nachhaltiger und gesünderer Optionen. Dass Mensch blöd ist, ist ja nix Neues, ihn als Nichtschuldigen in der Kette darzustellen ist falsch. Er hat es in der Hand, den Markt durch seine Nachfrage zu beeinflussen.
Ich denke Du ignorierst hier ein wenig die Realität der Marktwirtschaft. Der Konsument verlangt billiges Fleisch und kreiert damit einen riesigen Markt der durch die industrielle Massentierhaltung gedeckt wird. Die Industrie ist hier der Erfüllungsgehilfe des Marktes (und des Konsumenten).
Die Regierung kann durch Änderung von Gesetzen, Regeln & Standards die Massentierhaltung praktisch verbieten, aber dadurch verbietet sie eben auch billiges Fleisch, was die allermeisten Wähler kaum akzeptieren würden. Zumindest wäre diese Regierung schnell abgewählt (ähnlich wie die SPD nach der Hartz$-Einführung, die damals sinnvoll und notwendig war, aber der Wählerschaft nicht gefiel).
Natürlich sind die Menschen Schuld, die Produkte aus der Massentierhaltung konsumieren. Ohne Konsumenten gäbe es auch keine Massentierhaltung.
McDonalds an sich ist da eher das kleinere Problem (man könnte ja auch Salat & Fritten essen & der Bioburger wurde mangels Nachfrage eingestellt)...
Wie ich im Kommentar zu @Doktoringe schrieb, ignorierst Du den Markt, der durch Nachfrage und Angebot entsteht. Die industrielle Landwirtschaft & Massentierhaltung erfüllt den Wunsch der meisten Konsumenten nach billigen Produkten. Die Realität ist nunmal, dass der Biofleisch-Markt recht begrenzt ist, weil er für die allermeisten Menschen zu teuer ist.
Natürlich kann eine Regierung die Massentierhaltung verbieten oder so teuer machen, dass es sich für die Industrie nicht mehr lohnt (und zugleich müsste sie alle möglichen internationalen Handelsabkommen brechen um Zölle auf Billigfleisch aus dem Ausland zu erheben). Aber glaubst Du wirklich, dass diese Regierung nicht sofort von den Konsumenten abgestraft würde?
Ich halte die Schuldzuweisung an Industrie & Politik für eine recht billige Methode von der eigenen Schuld abzulenken.
Fleisch wurde doch schon immer gegessen. Die Steinzeitmenschen sind schuld? Massentierhaltung gab es früher nicht. Die Menschen hielten sich die Tiere selbst zuhause bzw. dann später auf den Bauernhöfen. Massentierhaltungen sind später entstanden allerdings sind auch die Zahlen der Bevölkerung gestiegen. In den 60er Jahren waren es noch 3 Milliarden, heute sind es so um die 8.
Ja, jedoch nicht nur welche im MC essen sondern alle Menschen die Fleisch essen (auch zu Hause)!
Genau und Leuten, die das Fleisch in einem Dorfladen kaufen? Das stammt ja auch nicht aus der Massentierhaltung.
Das ja doof. Die passen gar nicht in das Nutztier-Schema. Wie kannst Du nur so ein Argument bringen? 😅
Darauf erstmal ein anständiges Rehrückenragout.
Pro Kopf werden in Deutschland ca. 52kg Fleisch pro Jahr verzehrt. Davon entfallen auf Wild gerade einmal 250g.
Auch Fleisch aus Biohaltung hat nur einen Marktanteil von ca. 3,9%.
Ich denke, wir können somit Wild und "Fleisch vom Biobauern nebenan" einfach mal vernachlässigen bei dieser Frage/Diskussion.
Die sind vielleicht nicht direkt an der Massentierhaltung verantwortlich, jedoch gibt es niemals so viel Wild wie der Mensch Fleisch isst.
Ausserdem kenne ich niemand der sich ausschliesslich von selbst gejagtem Fleisch ernährt, vor allem Jäger essen meistens prozentual mehr Fleisch, das heisst auch von anderen Tieren und sind somit wieder für die Massentierhaltung verantwortlich.
Deine Aussage war nur irreführend für mich. Ich finde man kann durchaus darauf achten von wo man sein Fleisch bezieht und der Massentierhaltung entgegen steuern. Und ich kenne einige Jäger, die sich das ganze Jahr über fast nur von Wild ernähren.
Aber generell ist es einfach ein Problem unserer Gesellschaft, dass ein so grosser Fleischkonsum normalisiert wurde und nur das billigste Fleisch gekauft wird. Ich finde das eine und das andere nicht zu 100% korrekt, aber das geht leider nicht allen so.
Antwort C
Zum Teil die Politik
Zum Teil der Verkäufer
Zum Teil der Konsument
Ja aber die Politik und die Idustrien hätten die Macht das zu verändern... der einzelne Bürger kann das nicht ändern, und es ändert nichts daran wenn ich als einzelner solche Produkte meide, deswegen geb ich der Politik und den Industrien dafür die Schuld.