Wieso hassen so viele die militante Veganerin, obwohl sie vollkommen Recht hat mit ihren Argumenten auf ethischer Basis?

22 Antworten

Ich mag einfach ihre ganze Art absolut nicht. Und das obwohl ich mich selbst vegan ernähre und auch in anderen Bereichen nur Vegane Dinge nutze.

Aber ihre ganze Art stößt bei mir einfach nur auf Gegenwehr. Wenn ich sie in der Stadt mal treffen würde (wobei ich froh bin das zwischen ihr und mir einige 100km liegen) ich glaub ich würde genauso ablehnend reagieren wie es andere Leute auch tun.

Mit ihrer Art wird sie definitiv NICHTS erreichen!! Einfach weil sie genau das Verkörpert, gegen das viele (auch teils andere Veganer) sind: Eine Militante Tussi die glaubt die Weisheit mit Löffel gegessen zu haben und die der Meinung ist nur ihre Meinung ist die einzig wäre. Sie bedient einfach das typische Vorurteil gegen Veganer und das ist es was viele dann nämlich nicht wechseln lässt.

Ich bin z.b. bei mir im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis die einzige Veganerin. Aber ich denke ich hab damit, dass ich eben NICHT alle Menschen in meiner Umgebung beleidige und fertig mache das sie nicht auch vegan leben, mehr erreicht als sie. Ein teil meiner Arbeitskollegen läd sich regelmäßig bei mir zum essen ein, fragen nach Rezepten und freuen sich immer wenn ich was zum Probieren für sie mitbringe. Auch meine Eltern (die eigentlich total dagegen sind) probieren mittlerweile einiges aus und kaufen auch mal was veganes weil es ihnen schmeckt oder lassen sich von mir vegan bekochen (oder bestellen bei mir Sachen fürs Familienessen in vegan für alle). Eine meiner Besten Freundinnen tauscht mittlerweile mit mir Rezepte aus da sie es super findet wie viel auch in Vegan machbar ist und holt sich bei mir viel Inspiration oder Kaufempfehlungen die sie dann auch probiert.


LinkEGH  29.01.2023, 14:23

Du hast total recht👏

Ich habe kein Verständnis für so einen Quatsch. Ich kenne nur diese Zwei viedeos die du oben eingeblendet hast. Sie hat doch so ungefähr gesagt: "stellt euch Mal einen Stall mit hünern vor denen die flügel ausgerissen worden sind." Das ist doch eine Unwahrheit die hüner werden ordnungsgemäß geschlachtet und nicht lebendig zerrupft. Und Massen Mord ist das auch nicht weil das Tier ist ja für was gut. Keiner bringt das Tier aus Langerweile um sein behütetes Stallleben. Sondern um es zu essen und es Wirt nicht zerfleischt im Stall liegen gelassen.

Ich esse Fleisch aber in Massen und nicht jeden Tag. Und ich denke das ist ein gutes Mittel maß. Fleisch ist für mich auch wichtig.

So und jetzt zu der Milch.

Die Kuh wird nicht ermordet. Sie Wirt auch hier artgerechte geschlachtet.

2. Diese kühe werden nicht vergewaltigt. Ich kann verstehen daß sie nicht die bilich Milch haben möchte Dan kann ich die Demeter Milch empfehlen. Die schmeckt gut und sie ist Bio und die Tiere sind art und fachgerecht gehalten.

So und jetzt ins allgemeine:

Kein Lantwirt oder Bauer hat Interesse seine Tiere zu quälen oder zu Vergewaltigen. Nur wenn es den Tieren im Stall gut geht geht es dem Bauern gut weil nur Dann geben die Tiere ihre Produkte ab. Und allgemein ihre Art ist ekelhaft. Man kann Über alles aber auch wirklich alles reden aber Dan sachlich und ordentlich.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen warum ich sie nicht mag. Weil sie Unwahrheit verbreitet.


SDR6002  30.01.2023, 20:03

Und was ich glaube ich habe das immer noch nicht ganz rüber gebracht. Eine Kuh wird nicht geschlachtet wen man Milch haben will sondern sie Wirt nur gemolken und lebt mehrere Jahre gesund und artgerechte im Stall.

Ich weiß nicht und ich glaube auch nicht, dass diese "militante Veganerin" gehasst wird (nennt sie sich selbst so?). Sie geht aber sicherlich vielen auf die nicht veganen Eier.

Welchen Sinn macht es bitte, auf eine vegane Kreuzfahrt zu gehen oder in ein veganes Hotel auf einer Topeninsel zu fliegen, wo vorher der Urwald gerodet werden musste. Nur weil es vegan kocht?

Du mekst, ich bin kein Veganer, esse aber mindestens an 3 Tagen die Woche kein Fleisch. Ich ernähre mich ökologisch/ nachhaltig (auch so ein doofes Modewort).

Was machen so radikale Veganer mit den Rinderrassen, die wir haben und die nicht in Massentierhaltung aufwachsen. Aussterben lassen ? Mit den Schafen die z.B. die Heide und Dämme erhalten? Was ist mit den Bienen die der Imker hält und die die Apfel- und Kirschplantagen bestäuben? Frag mal Peta, was die denken über Bienen...oder dem Tragen von Schafwollpullovern: Mit Mikroplastik geht es doch viel besser! OMG

Nicht vegan heißt die Lösung, sondern mehr Bescheidenheit und ökologisch Denken. Dazu müssen wir nicht Autos abschaffen, aber andere fahren. Nicht ständig in den Süden fliegen, sondern einfach nur weniger oft oder mal aussetzen. Häuser bauen die bepflanzt sind und keine Glaspaläste. Keine Msssentierhaltung , sondern Fleisch und Milch von Tieren, die anständig gelebt hatten.

Nach Paragraph 263 Strafgesetzbuch heißt es bei Betrug: " .... daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, ..."

Es muss nicht falsch sein, was die militante Veganerin behauptet, trotzdem belügt sie dich über die Tatsachen, wenn sie einen Teil der Wahrheit verschweigt.

Moralisch halte ich es für wichtiger, Menschenrechte und Kinderrechte einzufordern, indem wir gegen Gewalt gegen Kinder und Kinderarbeit sind und hungernden Menschen Nahrung geben. Gegen Hunger hilft Fleisch ausgezeichnet.

Mir ist aber auch nicht klar, ob eine Frau, die sich als Kuh fühlt, auch als Kuh bezeichnet werden darf. Moralisch gesehen.

Es ist völlig klar, dass die meisten Menschen sie hassen:

  1. niemand wird gerne ertappt.
  2. niemand wird gerne degradiert.
  3. niemand bekommt gerne den Spiegel vor Augen gehalten.

Es ist völlig unstrittig, dass sie in ihren Argumenten 100% Recht hat. Es ist Faschismus. Die Tiere müssen nicht sterben (Hund/Katze etc.), jene Tiere (Kuh, Schwein, Hühn) jedoch schon. Diese Tiere (Haustiere) sind mehr wert als jene Tiere (Nutztiere). Das ist an sich schon absurd. Weil der Mensch den Titel Haus- und Nutztier verteilt hat - wie nimmt er sich dieses Recht heraus? Die militante Veganerin entlarvt dann noch die völlig haltlosen Gegenargumente. Jeder hat sicherlich schon einmal irgendeine Petition unterschrieben, sei es zum Thema Hundefleischmärkte in China, Robbenfang in Grönland oder was auch immer. Hier hat man doch den besten Beweis dafür, dass man sich mit seiner eigenen Moral über diejenigen stellt, die exakt das gleiche tun, wie man selbst. Nur mit einem anderen Opfer.

Irgendeiner hier hat gesagt, es sei ja kein Mord, weil ja was "nützliches" mit dem Tier geschieht. Wer definiert denn den Nutzen? Wir etwa?! Wenn ich jetzt einen Menschen töte, weil ich ihm sein Geld wegnehmen will, hat das für mich einen Nutzen. Dieses Motiv ist ein Mordmerkmal nach dem Strafgesetzbuch: Habgier. Wenn ich jetzt einen Menschen töte, weil es mich erregt - hat es für mich einen Nutzen. Mordmerkmal nach Strafgesetzbuch: Zur Befriedigung des Geschlechtstriebs. Hunger ist ein Trieb. Durst ist ein Trieb. Wenn ich jetzt ein Tier töte(n lasse), um es zu essen: befriedige ich meinen Trieb. Wohlgemerkt obwohl ich ihn durch 1000 (!) andere Dinge gewaltfrei befriedigen kann.

Ich glaube, dass viele Leute, die von ihr konfrontiert werden, natürlich direkt in die trotzige Abwehrhaltung gehen. Aber man sieht ja nicht, was danach bei ihnen im Kopf vorgeht. Die Dokumentation "Dominion" sollte wohl jedem die Augen öffnen.