Pro & Contra von Fleischkonsum?

6 Antworten

Contra:

-massives Tierleid wird verursacht. Hühner, Schweine und Kühe haben einen intrinsischen Instikt, ihre Umgebung zu erkunden und mit anderen Tieren sozialen Kontakt zu haben. Wenn sie in einen Käfig gesperrt werden, werden viele Tiere wahnsinnig. Hühnern wird der Schnabel entfernt, damit sie andere Hühner nicht mehr zu Tode stechen, was bei Massentierhaltung passiert.
Und nein, Biofleisch ist nicht besser. Die Standards für Bio sind nicht sehr viel besser. Tiere kriegen da vielleicht 0,5-1,5m² mehr Platz und bessers Futter, nicht viel mehr. 98% des Fleisches, das in Deutschland gekauft wird, stammt aus Massentierhaltung.

-Antibiotika werden den Tieren ins Futter dazugemischt, was häufiger zu antiobiotikaressisten Krankheitserregern führt.

-Fleisch ist schlecht für das Klima. Etwa 15% des gesamten CO2 ausstoßes der WELT stammt alleine aus der Massentierhaltung.

-Fleisch sorgt für Hunger. 66% des Getreides in Europa wird Nutztieren zugefüttert.
In Regenwäldern werden Flächen abgebrannt, um Soja für Nutztiere anzubauen.

-Fleisch vergiftet Grundwasser und den Boden, da die Gülle den Boden mit zu viel Nitrat vergiftet.

Pro:

-Wenn man die Innerein der Tiere rausschneidet und mit Pflanzenölen würzt, dann schmeckt es recht lecker

Pro:

-Geschmack

-hohe Nährstoffdichte

Kontra:

-Tiere werden dafür meist unter unwürdigen Bedingungen gehalten und getötet

-das Klima wird belastet

-vor allem rotes Fleisch ist für zahlreiche Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, kardiovaskuläre Erkrankungen und Krebsarten wie Darmkrebs (mit-) verantwortlich.

Für mich überwiegen die Kontra Argumente, weshalb ich seit knapp 10 Jahren mit Überzeugung keine Tiere mehr esse.

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudentin, Rettungssanitäterin

Pro: Fleisch bringt essentielle Vitamine und Nährstoffen mit sich (Eisen, Vitamin B12)

Contra: Antibiotikaresistenz, Tierleid, z.T übermäßiger Cholesterinspiegel, Treibhausgase...

Woher ich das weiß:Recherche
Anon281723  30.04.2022, 19:35

Das VitaminB12 wird den Tieren nur dazugemischt, die Tiere können das auch nicht bilden.

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Contra:

- schlecht fürs Klima.

- nicht gut für die Gesundheit

- verursacht leid

- schlecht für die Umwelt

- verschwendung von Lebensmitteln als Futter

Pro:

- schmeckt gut

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für Politik und kenne mich aus
Siuto  30.04.2022, 19:30

Wir haben Lebensmittel um 10 Milliarden Menschen zu ernähren, Verschwendung würde ich das nicht nennen.

dazu esse ich lieber Fleisch als darauf achten zu müssen dass ich jeden tag meine Nährstoffe und Vitamine, so wie Mineralstoffe zu mir nehme.

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Anon281723  30.04.2022, 19:36
@Siuto

Wir haben Lebensmittel für 10 Milliarden Menschen, aber fast eine Milliarde Menschen bekommen nicht genügend Nährstoffe.

66% des Getreides in Europa werden Tieren zugefüttert.

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KartoffelYT  30.04.2022, 19:45
@Anon281723

Liegt nicht daran dass wir nicht genug haben sondern wie diese verteilt werden. In Industrieländern wird so viel weggeschmissen was nie den supermarkt verlässt weil es sein MHD übersteigt.

Und auch im privaten werden von vielen Leuten Lebensmitteln wegen schönheitsfehlern oder überschreiten des MHD weggeschmissen.

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Anon281723  30.04.2022, 19:46
@KartoffelYT

Ja und 66% des Getreides in Europa werden für Fleisch verschwendet. Man braucht locker 20-30 pflanzliche Kalorien für eine fleischliche Kalorie.

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ackermans  26.06.2022, 17:50
@Siuto

große Verschwendung sogar. Hast du eine Ahnung wie viel Fleisch weggeworfen wird? Informier dich mal

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Siuto  26.06.2022, 17:53
@ackermans

Wir reden über Fleisch Konsum, nicht um Fleisch nicht Verwertung.

Wir werfen auch jede menge andere Nahrung weg.

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Pro: Schmeckt geil und liefert wichtige Nährstoffe. Contra: Nichts.

Woher ich das weiß:Hobby – Beobachte politische Entwicklungen seit meiner Jugend.
Anon281723  30.04.2022, 19:38

Massives Tierleid wird verursacht. Hühner, Schweine und Kühe haben einen intrinsischen Instikt, ihre Umgebung zu erkunden und mit anderen Tieren sozialen Kontakt zu haben. Wenn sie in einen Käfig gesperrt werden, werden viele Tiere wahnsinnig. Hühnern wird der Schnabel entfernt, damit sie andere Hühner nicht mehr zu Tode stechen, was bei Massentierhaltung passiert. Und nein, Biofleisch ist nicht besser. Die Standards für Bio sind nicht sehr viel besser. Tiere kriegen da vielleicht 0,5-1,5m² mehr Platz und bessers Futter, nicht viel mehr. 98% des Fleisches, das in Deutschland gekauft wird, stammt aus Massentierhaltung. Antibiotika werden den Tieren ins Futter dazugemischt, was häufiger zu antiobiotikaressisten Krankheitserregern führt. Fleisch ist schlecht für das Klima. Etwa 15% des gesamten CO2 ausstoßes der WELT stammt alleine aus der Massentierhaltung. Fleisch sorgt für Hunger. 66% des Getreides in Europa wird Nutztieren zugefüttert. In Regenwäldern werden Flächen abgebrannt, um Soja für Nutztiere anzubauen. Fleisch vergiftet Grundwasser und den Boden, da die Gülle den Boden mit zu viel Nitrat vergiftet.

Was sagst du dazu?

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Anon281723  30.04.2022, 19:43
@Philippus1990

nach nur ein paar Minuten durch den Profil scrollen sieht man, wie dich Gendern und Altmedien triggern, aber das juckt dich nicht?

Was für ein Psychophat und Egozentriker bist du? Menschen wie du, die ihr eigenes Wohl über alles stellen, sind einfach nur gefährlich und zeigen meiner Meinung einfach mal wieder, dass Konservative und Rechte einfach nur Egoisten sind und sonst nichts.

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Philippus1990  30.04.2022, 21:10
@Anon281723

Ist halt linke Propaganda, was Du da erzählst. "Fleisch führt zu Hunger" ist zum Beispiel völliger Quatsch. Hunger herrscht wegen Krieg und korrupter Diktaturen, nicht wegen eines Mangels an Nahrungsmitteln.

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Anon281723  30.04.2022, 21:19
@Philippus1990

Und was ist mit den anderen zich Argumenten??

Mal ganz davon abgesehen, dass ich Recht habe. Viele Menschen sind einfach zu arm. Das tägliche Medianeinkommen der Welt beträgt nur etwa 7$*. Über Eine Milliarde Menschen leben von nur einem Dollar am Tag. Und obwohl Lebenserhaltungskosten in anderen Ländern natürlich viel geringer sind, ist es trotzdem nicht genug.
Durch den Ukrainekrieg ist der Preis von Getreide gestiegen und dadurch sind laut der UN über 40 Millionen Menschen nahe dem Hungertod. Wenn wir weniger Getreide an Tiere verfüttern würden, würden die Preise sinken und mehr Menschen könnten sich richtig ernähren.

Aber selbst, wenn das so stimmen würde, so ist es nicht zu leugnen, dass dadurch sehr viel Platz verschwendet wird. Etwa 2/3 des Landes, das von der Landwirtschaft beansprucht wird, dient der Fleischproduktion.

Egal wie man es dreht und wendet, Fleisch ist ineffizient (in dieser Hinsicht).

*https://ourworldindata.org/grapher/daily-median-income?country=OWID_WRL~ESP~KOR~MDG

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Philippus1990  30.04.2022, 21:49
@Anon281723
Und was ist mit den anderen zich Argumenten??

Tierleid: Wenn man bedenkt, wie Tiere in der Natur miteinander umgehen, nimmt der Mensch schon ziemlich viel Rücksicht auf Tiere. Zum Beispiel Betäubung beim Schlachten. Letztlich ist der Mensch auch bloß ein Tier - nur steht er in der Nahrungskette halt ganz oben.

Hühnern wird der Schnabel entfernt, damit sie andere Hühner nicht mehr zu Tode stechen, was bei Massentierhaltung passiert.

Weiß nicht, ob das stimmt. Aber wenn, wäre das doch eigentlich gut.

Antibiotika werden den Tieren ins Futter dazugemischt, was häufiger zu antiobiotikaressisten Krankheitserregern führt.

Das ist ein Problem.

Fleisch ist schlecht für das Klima.

Die Klimareligion interessiert mich null.

In Regenwäldern werden Flächen abgebrannt, um Soja für Nutztiere anzubauen.

Brandrodung ist eine uralte Technik, um in Südamerika überhaupt Landwirtschaft betreiben zu können. Auswüchse zu bekämpfen, ist Sache der dortigen Regierungen.

Fleisch vergiftet Grundwasser und den Boden, da die Gülle den Boden mit zu viel Nitrat vergiftet.

Dafür gibt es so etwas wie Grenzwerte.

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Anon281723  30.04.2022, 22:09
@Philippus1990
  1. Wie andere Tiere miteinander umgehen spielt keine Rolle. Das heißt nicht, dass wir das auch machen sollten. Mit "Das machen die anderen auch", sollte man nach dem Kindergarten eigentlich aufhören. In einer (philosophischen) Debatte ist das einfach nur peinlich. Und ob wir ganz oben in der Nahrungskette stehen ist doch auch vollkommen irrelevant. Das ist nicht nur eine sehr sozialdarwinistische Argumentation, sondern auch ein sogenannter "sein-soll-Fehlschluss". Nur weil man die Mittel zu etwas hat, heißt das nicht, dass es auch richtig ist.
  2. Das mit den Hühnern sollte nicht heißen, dass das in sich schlecht ist. Ich wollte damit nur zeigen, wie weit man gehen muss, wenn man den Tieren den sozialen Kontakt nimmt.
  3. Wenn du richtig liegst, dann können wir weitgehend einfach weiter machen. Aber wenn sich herausstellt, dass du nicht schlauer bist als alle Physiker, Geologen und Klimawissenschaftlicher der Welt, dann würde das ein weitgehendes Ende der Welt führen, wie wir sie kennen. Dann kannst du mir an der Küste Berlins davon erzählen, wie das alles nur ein großer Scam ist. So oder so ist es doch besser, sich gegen Waldrodung, sauberes Wasser, mehr Fahrräder, saubere Luft und co. einzusetzen.
  4. Die Regenwälder werden da nicht für die Landwirtschaft in Südamerika gerodet, sondern für den Fleischkonsum in Europa. Ohne den Fleischkonsum, gäbe es keine so riesen Nachfrage nach Soja und anderen Futtermitteln. Dann hätten wir auch viel mehr Regenwälder. Wie gesagt, 66% des Getreides in Europa und deutlich mehr als 2/3 der Agrarfläche werden nur für die Fleischproduktion beansprucht.
  5. Ja und die werden halt nicht eingehalten. Oder man muss sehr teure oder aufwendige Verfahren anwenden, damit Grenzwerte eingehalten werden. Ohne die viele Massentierhaltung wäre das ein viel geringeres Problem und würde uns viele Mühe ersparen.
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Philippus1990  30.04.2022, 22:11
@Anon281723

Wir werden da nicht auf einen Nenner kommen. Das Thema interessiert mich auch null.

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Anon281723  30.04.2022, 22:22
@Philippus1990

Naja, ich hoffe, wir können uns zumindest darauf einigen, dass man anderen nicht unnötig schaden sollte. Du würdest es bestimmt auch verurteilen, wenn ich einen Hund hätte und ihn regelmäßig einfach schlagen würde. Wenn ein Freund von dir seine Katze quälen würde, würde dich das sicher auch interessieren.

Du hättest einfach nur zeigen müssen, dass das massive Leid der Tiere entweder nicht exisitert, oder dass es ok ist, anderen Tieren zu schaden, wenn der Geschmack oder irgendwas das Leid überwiegt.

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ackermans  26.06.2022, 17:49

nie etwas so dummen, ethisch verwerfliches und egoistisches gelesen

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