Ich habe ihn nie unterstützt. Aber Harris künstliche Art hätte ich echt nicht ertragen.

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Meinung des Tages: Krieg zwischen Israel sowie dem Iran - sind die Angriffe im Hinblick auf die atomare Bedrohung Eurer Meinung nach gerechtfertigt?

(Bild mit KI generiert)

Massive Angriffe in Israel und dem Iran

Seit Freitag überziehen sich Israel und der Iran mit beispiellosen Luft- und Raketenangriffen. Israel griff in mehreren Wellen gezielt Atomanlagen, militärische Einrichtungen, Öl- und Gasspeicher sowie Kommandozentralen der Revolutionsgarden an – darunter das Verteidigungsministerium, Nuklearforschungseinrichtungen und das geheime Atomarchiv.

Der Iran reagierte mit Hunderten Drohnen- und Raketenangriffen auf israelische Städte wie Tel Aviv, Bat Yam und Rischon LeZion. In beiden Ländern gab es zahlreiche Tote, darunter Kinder, Zivilisten, hochrangige Militärs und Nuklearwissenschaftler.

Israelische Begründung für die Angriffe

Israel begründet den Präventivschlag mit Erkenntnissen über ein angeblich kurz vor dem Abschluss stehendes iranisches Atomwaffenprogramm. Teheran hingegen bezeichnet die Angriffe als „Kriegserklärung“ und betont, das eigene Programm sei zivil. Infolge der Eskalation wurden geplante Atomgespräche zwischen Iran und den USA in Oman abgesagt.

Internationale Reaktionen reichen von scharfer Verurteilung (u.a. Saudi-Arabien, Katar, Türkei) bis zu diplomatischen Appellen zur Deeskalation seitens der EU und Deutschlands.

Simmungslage in Israel und dem Iran

Die Zivilbevölkerung beider Länder erlebt derzeit massive Verunsicherung. In Teheran schlafen Menschen aus Angst in Autos, es gibt weder Warnsysteme noch Schutzräume, und das Internet wird gedrosselt. Während Teile der iranischen Bevölkerung zu Kompromiss und Verständigung mahnen, befeuern konservative Hardliner mit antiisraelischen Parolen die Eskalation.

Auch in Israel ist der Schock deutlich spürbar – nicht zuletzt, weil das Raketenabwehrsystem nicht alle Angriffe abwehren konnte. In Städten wie Bat Yam wurden Wohnhäuser getroffen, Menschen getötet oder vermisst. Die Stimmung schwankt zwischen Sorge und Entschlossenheit, dem Iran weiterhin militärisch zu begegnen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sind die Angriffe im Hinblick auf die atomare Bedrohung aus dem Iran Eurer Meinung nach gerechtfertigt?
  • Welche Chance bietet der anstehende G7-Gipfel, dass diplomatische Lösungen für den Konflikt gefunden werden?
  • Welche Verantwortung trägt die internationale Gemeinschaft für die gescheiterten Atomverhandlungen mit dem Iran?
  • Denkt Ihr, dass ein möglicher Sturz des iranischen Regimes eine für das Land sowie die Region sinnvolle Lösung wäre?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ja, die Präventivschläge Israels sind gerechtfertigt, da...

Natürlich ist es sinnvoll, irre Fundamentalisten davon abzuhalten, in den Besitz von Atomwaffen zu gelangen. Das Risiko ist bloß ein regionaler Krieg und eine schwere Beeinträchtigung der Weltwirtschaft. Insbesondere, wenn die USA den Israelis militärisch unter die Arme greifen, besteht die Gefahr, dass der Iran mit maximaler Vergeltung reagiert. Die Blockade der Straße von Hormus und ein hoher Ölpreis wären auch bei uns zu spüren.

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Ich glaube gehasst ist zu viel gesagt. Aber homosexuelle Handlungen rufen halt bei vielen Menschen biologische determinierte Abwehrreflexe hervor.

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Trotzdem habe ich oft das Gefühl, dass mich manche Menschen nie wirklich als Teil dieses Landes sehen wollen. Nur wegen meines Aussehens oder meiner Herkunft.

Was heißt hier "nur"? Ethnizität ist ein entscheidender Faktor. Man wird nicht dadurch zum Deutschen, dass man einen Stück Papier erhält. Das ist absurd.

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Warum erfüllen die Ärzte dann nicht das Recht des Patienten auf Freitod?

Ärzte kann eine berufsbedingte Grantenpflicht treffen. Falls dies der Fall ist, müssen sie sich dafür einsetzen, dass ihr Patient nicht stirbt. Ansonsten sind sie wegen Totschlag dran. Daran hat sich auch durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts nichts geändert. Mal abgesehen davon, dass viele Ärzte bei Suizid auch gar nicht helfen wollen.

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Ist Demokratie scheiße?

Ja, ich weiß, dass wir nichts Besseres haben und ich weiß nicht, ob wir je etwas Besseres finden oder Demokratie verbessern durch bspw. ein anderes Wirtschaftssystem, welches nicht Korruption und Gier noch begünstigt, aber ich hatte ein paar Gedanken zu fundamentalen Problemen, die sie einfach beschissen machen und wollte Meinungen hören.

Die wichtigsten Punkte sind markiert

Neben komplizierten Problemen wie Paradoxien (Arrow, Condorcet) gibt es auch greifbarere Probleme

Häufig hat die Mehrheit einfach faktisch und wissenschaftlich unrecht, was sich auch leicht beweisen lässt, aber eben nicht leicht ändern. So werden Entscheidungen getroffen bzw. Vertreter gewählt, die entgegen der vorhanden Fakten handeln, aus was für Gründen auch immer. In vielen Fällen könnte man das Problem auch auf das Wirtschaftssystem schieben. Natürlich sind einfache und schön klingende Lösungen für komplexe Probleme beliebter insgesamt, vor allem bei einfacher gestrickten Menschen oder Menschen mit mangelnder grundlegender Bildung, wovon es viele gibt. Außerdem wollen Menschen sehr oft Dinge, die sich teilweise oder ganz widersprechen.

Menschen sind emotional. Nicht rational. Also sprechen uns emotionale Argumente mehr an, als rationale, auch wenn rationale oft "richtiger" sind. Man müsste also Fakten emotional machen, damit sie von vielen gewählt werden, was sie wiederum ungenauer und irrationaler macht. Ist das zu rechtfertigen?

Wer übernimmt tatsächlich Verantwortung für Entscheidungen? Alle? Das ist sehr unübersichtlich und lässt die wirklich Bösen untertauchen.

Die Politiker unserer Parteien Oligarchie, die besonders viel Entscheidungsmacht haben, stehen nicht so sehr im realen Leben wie eben die allermeisten "normal" arbeitenden und können durchschnittlich also wenig akkurat die tatsächlichen Interessen vertreten. Sie halten sich eher an große Versprechungen, die schön klingen. Und selbst daran wird sich ja oft nicht gehalten. Sie vertreten eher die Partei an sich, als die Wähler, sie werden ja auch von der Partei gewählt.

Es geht nur ums hier und jetzt. Es geht zu sehr darum, die aktuellen Wahlberechtigten anzuwerben und zufriedenzustellen. Die, die es aber tatsächlich betrifft, was jetzt entschieden wird, sind oft noch sehr jung, oder noch gar nicht geboren. Rentner oder einfach Menschen über 60 können grob vereinfacht also eher entscheiden, was mit Schulen und Unis passiert, als Schüler oder Studenten. Das klingt völlig dumm. Es ist für Politiker oft einfach zu riskant, langfristig zu denken, weil sie dann Wähler verlieren. Nutzen heute, Schaden morgen.

"Der Bürger" hat meist nicht die Zeit oder den Nerv, sich in die relevanten Themen einzuarbeiten. Oft basiert seine Meinung also auf dem Bisschen, das er so mitbekommen hat. Und man bekommt überwiegend von dem etwas mit, der viel und laut labert.

(Soziale) Medien bilden die Meinungen des Volkes mehr als alles andere. Also können die mit den mächtigsten Algorithmen und Strategien und dem meisten Geld sehr stark auf Wahlergebnisse einwirken.

Die Entscheidungen sind auch nicht neutral, weil jeder unterschiedlichen Zugang zu Informationen, also Bildung hat. Manchmal ist dieser Unterschied gigantisch.

Superreiche und sehr große Unternehmen können Politiker beeinflussen oder unter Druck setzen, einfach weil sie Geld haben. Ja, in unserer Welt ist Geld Macht. Das ist allerdings kein Problem mit Demokratie an sich, sondern mit Kapitalismus.

Habt ihr noch weitere Probleme oder stimmt ihr irgendwo nicht zu?

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Häufig hat die Mehrheit einfach faktisch und wissenschaftlich unrecht, was sich auch leicht beweisen lässt, aber eben nicht leicht ändern.

Das lässt sich gar nicht "beweisen", weil es keine weltanschauliche Wahrheit gibt.

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