Warum werden Homosexuelle von vielen gehasst?
Der Einzige Unterschied von Homosexuellen zu Heterosexuellen ist einfach nur die Liebe zum eigenen Geschlecht.
Es ist nur ein Unterschied und deshalb hassen uns viele.
Wenn jemand Birnen statt Äpfel mag, wird die Person nicht gehasst.
6 Antworten
Das kann ganz verschiedene Gründe haben. Viele Menschen leben in ihrer kleinen Blase, die oft voller Vorurteile und Stereotype ist - oftmals gespeist durch seltsame Charaktere aus dem Internet oder der Politik. Dinge, die sie aus ihrem Alltag nicht kennen, werden oftmals als Gefährdung ihres Alltags wahrgenommen, was dann wiederum zu negativen Emotionen und Aktionen führen kann. Wenn solche Menschen offen anderen Lebensmodellen und Menschen entgegentreten würden, wären sie sehr wahrscheinlich nicht queerfeindlich.
Vorurteile und Stereotype können dabei verschiedene Ursprünge haben: Etwa veraltete "Werte", aber auch religiöse Ideen, fehlendes Verständnis für Sachverhalte, und andere, i.d.R. irrationale, Dinge.
Oft ist zudem auch zu beobachten, dass diejenigen, die queere Menschen ablehnen, gar keine queeren Menschen kennen, sondern bloß ihr erdachtes Feindbild oder einzelne fragliche Figuren aus dem Internet, deren Verhalten dann auf alle queere Menschen projiziert wird.
Zeitgleich ist bei vielen dieser Menschen leider ein Defizit an Reflexion zu erkennen: Es wird queeren Menschen bspw. die Schuld an Missständen gegeben und von wirren Ideologien fantasiert.
Ich denke es ist immer das eine, wie z. B. auch die Abneigung mancher Leute gegen bestimmte Tiere.
Was hören die kleinen Kinder nicht alles in der Familie, was Vater oder Mutter ohne nachzudenken so von sich geben? Wenn der Vater seine Schwiegermutter nicht leiden kann, soll er das seiner Frau erzählen, wenn es das Kind nicht hört.
Leichtfertiges und dummes Geschwätz also in der Familie, außerdem im Freundes- oder Kollegenkreis, in der Nachbarschaft, in den sozialen Medien, eben überall wo Menschen zusammenkommen.
Wenn man dann nicht kritisch ist - welches dreijährige Kind hinterfragt das, was Vater sagt? - oder jemand anwesend ist, der eine andere Sichtweise (klar und deutlich) vertritt oder keinen Homosexuellen persönlich kennt, dann schafft das eher Ablehnung und Vorurteile.
Das ist erlerntes Verhalten, wie die Angst mancher Menschen vor Hunden oder Spinnen. Und wenn dann manche Menschen nicht verantwortungsbewusst sind oder sogar absichtlich Übles über Homosexuelle verbreiten, ja dann ...
Weitere Möglichkeit: Manche Leute brauchen jemanden zum Hassen oder auf den sie denken herabschauen zu können. Wann braucht man das? Wenn man während seiner Kindheit nicht genügend Liebe und Zuneigung erfahren hat.
weil es nicht in der Gesellschaft etabliert ist und für fiele unnormal oder abstoßend erscheint
Ich nehme an, dass es nicht die Homosexuellen oder sonstige aus LGBTQIA+ sind, sondern vielmehr das fragwürdige Verhalten einiger weniger, die dieser Gruppe angehören. Ist jedenfalls bei mir so, denn meine beste Freundin ist lesbisch. Dieses neugendern, verrückte Theorien von manchen und Wokeness tun ihr übriges. Ich kann an diesem Punkt nur für mich sprechen. Mir ist egal, wer wen auf welche Weise liebt. Das einzige, was ich an der Clique vollkommen ablehne und an der Stelle bin ich ehrlich, stehe zu meiner Meinung, spreche ich auch abseits des Internets aus und werde meine Haltung denen gegenüber niemals ändern, sind Transpersonen. Aus der Transbewegung ging auch das Wort "cis" hervor, was ich lange zuvor nie hörte. Es ist doch schon eine ganz klare Einteilung in Klassen. Ich zum Beispiel würde mich niemals als "Cis" bezeichnen. Es ist ein Kampfbegriff, erfunden von der Transideologie. Das Wort dient der Spaltung, der klaren Trennung zwischen gebürtigem und gewähltem Geschlecht. Wenn man allerdings so davon überzeugt ist, dass man eine Birgit und kein Rainer ist, wieso dann solche Begriffe verwenden? Im Endeffekt drückt es die eigene Unsicherheit aus.
Ich würde nicht sagen, dass homosexuelle Menschen heutzutage noch von vielen gehasst werden; zumindest nicht in unserem Kulturkreis. Ich bin schwul und habe im Alltag selten Hass, in Form von Homofeindlichkeit, erlebt. Die wenigen Anfeindungen, die ich persönlich erlebt habe, kamen zu etwa 90% von Personen die nicht aus unserem Kulturkreis stammen, sondern offenbar durch eine Kultur geprägt wurden, in der es gängige Praxis ist, Menschen aufgrund ihrer geschlechtlichen Orientierung zu verachten und zu verurteilen.
Auf Social-Media-Plattformen begegnen mir hin und wieder homofeindliche Beiträge. Erfahrungsgemäß kommen sie dort zumeist von islamischen Fundamentalisten, ideologisch verblendeten Schwurblern oder auch Personen, die geistig einfach nicht in der Lage sind, zwischen einer sozialen Bewegung [Pride/LGBTQ+] und einer Bevölkerungsgruppe [homosexuelle Menschen] zu unterscheiden und im Zuge dessen ihre Abneigung gegenüber der LGBTQ-Bewegung, irrsinnigerweise pauschal auf alle Menschen projizieren, die nicht heterosexuell sind.