Ich denke es ist immer das eine, wie z. B. auch die Abneigung mancher Leute gegen bestimmte Tiere.
Was hören die kleinen Kinder nicht alles in der Familie, was Vater oder Mutter ohne nachzudenken so von sich geben? Wenn der Vater seine Schwiegermutter nicht leiden kann, soll er das seiner Frau erzählen, wenn es das Kind nicht hört.
Leichtfertiges und dummes Geschwätz also in der Familie, außerdem im Freundes- oder Kollegenkreis, in der Nachbarschaft, in den sozialen Medien, eben überall wo Menschen zusammenkommen.
Wenn man dann nicht kritisch ist - welches dreijährige Kind hinterfragt das, was Vater sagt? - oder jemand anwesend ist, der eine andere Sichtweise (klar und deutlich) vertritt oder keinen Homosexuellen persönlich kennt, dann schafft das eher Ablehnung und Vorurteile.
Das ist erlerntes Verhalten, wie die Angst mancher Menschen vor Hunden oder Spinnen. Und wenn dann manche Menschen nicht verantwortungsbewusst sind oder sogar absichtlich Übles über Homosexuelle verbreiten, ja dann ...
Weitere Möglichkeit: Manche Leute brauchen jemanden zum Hassen oder auf den sie denken herabschauen zu können. Wann braucht man das? Wenn man während seiner Kindheit nicht genügend Liebe und Zuneigung erfahren hat.