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Warum ist Palmöl und Palmfett ungesund?

Ein Bäcker sagte :

Palmfett ist keineswegs ungesund. Das steht nur in der Kritik, weil für die Ölpalmen der Urwald abgeholzt wird. Das kann man wie jedes andere Fett verzehren.

Wir brauchen für den Mürbeteig ein festes Fett, flüssiges Öl funktioniert da nicht. Palmfett ist das einzige Pflanzenfett, das von Natur aus fest ist. Rapsöl oder Sonnenblumenöl müssen künstlich gehärtet werden, und das ist eher schädlich für die Gesundheit. Deswegen nehmen wir Palmfett. Alternativ könnte man auch Butter nehmen, aber dann wird der Kuchen deutlich teurer, und das will keiner bezahlen.

Nochwas zum Palmfett: Das ist wahrscheinlich das weltweit meistverwendete Fett. Auch und gerade für vegane Produkte ist es ein wichtiger Grundstoff. Alle verwenden es, und alle verteufeln es, weil dafür Urwälder abgeholzt werden. Aber wenn anstelle von Palmfett nun Rapsöl oder Sonnenblumenöl verwendet werden würde, woher sollen dann diese riesigen zusätzlichen Anbauflächen kommen? Dafür müsste wahrscheinlich noch mehr Wald vernichtet werden, aber darüber redet niemand...

Alles übermäßige führt irgendwann zu einer ungesunden Ernährung. Aber ein Stück Kuchen jeden Tag ist auf keinen Fall übermäßig, das kann man völlig bedenkenlos essen. Und davon wird man auch nicht dick. Dafür sorgen eher Fastfood, Cola, Chips & Co..

Stimmt das ?

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Eine ausgewogene Ernährung reicht nicht mehr aus?

Nährstoffverlust in Lebensmitteln

Studien und Ursachen für den Nährstoffverlust:

1. Historische Vergleiche und Rückgang:

  • Eine Studie von Donald Davis (University of Texas, 2004) verglich Daten von 1950 bis 1999 und fand einen Rückgang von 6–38 % bei Nährstoffen wie Eisen, Phosphor, Calcium, Vitamin C und Vitamin B2 in Obst und Gemüse. Für Zink, Magnesium, Selen, Vitamin B6 und Vitamin E fehlten historische Daten, was die Analyse einschränkt.[](https://www.foryouehealth.de/gesund-leben-blog/naehrstoffgehalt_in_lebensmitteln.html)[](https://www.healthandscience.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=1557:unseren-lebensmitteln-fehlen-bis-zu-40-ihrer-wichtigen-naehrstoffe&catid=20&lang=de&Itemid=316)
  • Das Kushi Institute (USA) zeigte zwischen 1975 und 1997 Rückgänge bei Vitamin A (21 %), Vitamin C (30 %), Calcium (27 %) und Eisen (37 %) in 12 Gemüsesorten.[](https://www.podomedi.com/int/blog/post/vitamine-auf-der-flucht.html)
  • Untersuchungen des Lebensmittellabors Karlsruhe/Sanatorium Oberthal (1990er Jahre) fanden im Vergleich zu den 1970ern drastische Rückgänge bei Calcium, Folsäure, Magnesium, Vitamin B6, Vitamin C und Kalium.[](https://www.we-love-nature.de/natuerlich-geniessen/sinkender-naehrstoffgehalt-in-lebensmitteln/)

2. Ursachen:

  • Intensive Landwirtschaft: Jahrzehntelange intensive Nutzung hat Böden ausgelaugt, was zu bis zu 40 % weniger essenziellen Nährstoffen in Ernteerträgen führt (Studien aus Texas und Schweiz). Ziel ist maximaler Ertrag pro Hektar, oft durch einseitige Düngung, die das Pflanzenwachstum beschleunigt, aber Mikronährstoffe reduziert.[](https://www.healthandscience.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=1557:unseren-lebensmitteln-fehlen-bis-zu-40-ihrer-wichtigen-naehrstoffe&catid=20&lang=de&Itemid=316)
  • Züchtung und Verdünnungseffekt: Hybride, wie die „Ewige Tomate“, werden für Ertrag, Haltbarkeit und Schädlingsresistenz gezüchtet, nicht für Nährstoffgehalt. Schnell wachsendes Gemüse speichert mehr Wasser und Kohlenhydrate, was die Nährstoffdichte verdünnt.[](https://www.foryouehealth.de/gesund-leben-blog/naehrstoffgehalt_in_lebensmitteln.html)[](https://mein-kraeuterkeller.de/lebensmittel-naehrstoffe)
  • Klimawandel: FACE-Experimente (Freiluft-CO2-Anreicherung) zeigen, dass erhöhte CO2-Werte (erwartet 570 ppm bis 2100) den Nährstoffgehalt senken, z. B. Eisen (–8 %), Zink (–5 %), B-Vitamine (–13 bis –30 %) und Proteine (–10 %) in Reis. Ähnliches gilt für Weizen und Gerste, weniger für Mais und Hirse.[](https://www.we-love-nature.de/natuerlich-geniessen/sinkender-naehrstoffgehalt-in-lebensmitteln/)[](https://hevert.com/de/de/magazin/sinkt-der-naehrstoffgehalt-in-lebensmitteln)
  • Verarbeitung und Transport: Unreif geerntetes Obst und Gemüse sowie lange Transport- und Lagerzeiten führen zu Verlusten von bis zu 80 % an Vitaminen, insbesondere Vitamin C. Industrielle Verarbeitung (z. B. Raffinierung) entfernt zusätzlich Nährstoffe, wie Zink in weißem Reis oder Mehl.[](https://www.podomedi.com/int/blog/post/vitamine-auf-der-flucht.html)[](https://www.we-love-nature.de/natuerlich-geniessen/sinkender-naehrstoffgehalt-in-lebensmitteln/)
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