Wozu zählt Senf eigentlich?!
16 Stimmen
7 Antworten
Die kleinen Senfkörner werden aus ihren Schoten befreit, aufwendig gereinigt und in Walzen geschrotet, um im nächsten Schritt zu Mehl verarbeitet zu werden. Dann werden – die wenigsten Senfproduzenten geben ihre Rezeptur im Detail preis – Essig, Salz, Wasser und Gewürze hinzugegeben und das Gemisch für einige Stunden einer Reife überlassen. Traditionell wird nun noch einmal gemahlen – mit dem Ziel, dass sich alle Zutaten gut verbinden. Eine weitere Reifezeit schließt sich an und nach einigen Tagen kann der Senf in Tuben und Gläser abgefüllt werden.
Nachtrag: Senfpflanzen gehören zur botanischen Familie der Kreuzblütler und sind eng verwandt mit Kresse, Rucola oder Meerrettich.
Senfpflanzen gehören zur botanischen Familie der Kreuzblütler und sind eng verwandt
... mit Raps! Die Blüten sind auch fast dieselben – nur, dass Raps jetzt blüht und Senf im Oktober.
Natürlich ist es ein Gewürz, und die Konsistenz ist völlig egal. Fakten sind Fakten.
Für eine Soße ist Senf nicht flüssig genüg. Ich würde es eher als Dip ansehen.
Die Frage ist ambivalent.
Das Gewürz sind Senfkörner, die man auch als solche kaufen und verwenden oder zu Pulver mörsern kann.
Die Paste, man daraus hergestellt fertig kaufen kann, ist meh ein Dip. Ähnlich wie Ketchup. Das würde man ja auch nicht unbedingt als Sauce bezeichnen und bspw. nicht in solchen Mengen wie Bratensauce essen. Daraus kann man aber wiederum eine Sauce machen, bspw. die typische Senfsauce für Eier.
Wieder einmal eine GF-Userin, die zu faul zum Googeln ist - oder noch schlimmer: Die sich keine eigenständigen Gedanken über dieses Thema machen kann.
Und das bei Level 32.
Selbstverständlich ist Senf ein bloßes Gewürz, das aus den Samenkörnern des weißen, braunen oder schwarzen Senfs entspringt. Ist eine Pflanze, die hübsch blüht und als eigene Samen wiederum Senfkörner entstehen lässt.
Freilich sind Senfkörner die Basis für vielfältige Saucen und Pasteten.