Gesellschaft – die neusten Beiträge

Was haltet ihr von dieser Zukunftsvision?

Wir führen irgendwann in der Zukunft mit der entsprechenden Technologie ein friedliches Gesellschaftsmodell ein.

Ein kompletter Neustart – das Land wird in drei Zonen aufgeteilt:

Im Norden: Die Frauenzone, nur für Frauen

Im Süden: Die Männerzone, nur für Männer

In der Mitte: Eine kleine, neutrale gemischte Zone, in die beide Geschlechter reisen dürfen.

In dieser Zukunft gibt es eine Art künstliche Gebärmutter. Man braucht dann nur das genetische Material (Sperma und Eizelle) der Menschen, aus denen dann Kinder werden sollen. So finden Geburten künstlich durch externe Gebärsysteme stat.

Das kann man in drei Phasen unterteilen.

Phase 1: Absolute Trennung. Kein Kontakt zwischen den Geschlechtern. Die gemischte Zone ist vorübergehend unbewohnt. Nach dieser kurzen Phase startet Phase 2.

Phase 2: Visum-basierter Aufenthalt in der gemischten Zone (z. B. für Urlaub, Kennenlernen, Dating-Apps etc.), aber nicht als Wohnort.

Phase 3: Wer will, kann in der gemischten Zone leben. Die Größe dieser Zone passt sich an die Nachfrage an – wird größer oder kleiner, je nachdem, wie viele sie nutzen wollen. Das heißt, wenn es mal kaum Männer und Frauen gibt, die in der geschlechtsspezifischen Zone leben wollen, könnte die Karte irgendwann auch so aussehen:

Alles basiert zu 100% auf Freiwilligkeit, niemand muss in einer geschlechtsspezifischen Zone leben (außer ganz kurz am Anfang in der Übergangsphase). Jeder hat ein Safe-Space und kann sich entscheiden, wo er lieber leben möchte.

Bild zum Beitrag
Neee, keine gute Idee 92%
Ich könnte mir ein solches Model vorstellen, wenn es möglich wäre 8%
Liebe, Männer, Deutschland, Politik, Frauen, Beziehung, Sex, Sexualität, Gesellschaft

Meinung des Tages: Friedrich Merz fordert von Deutschen mehr und effizientere Arbeit - wie bewertet Ihr die Pläne des Kanzlers?

(Bild mit KI erstellt)

Die Pläne des Bundeskanzlers für die Wirtschaft

Bundeskanzler Merz fordert eine „gewaltige Kraftanstrengung“, um Deutschland wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen. So fordert er u.a. die Abschaffung des 8-Stunden-Tages zugunsten flexibler Wochenarbeitszeiten: 34 Stunden bei Tarifbindung, 40 Stunden ohne Tarifbindung.

Weitere Maßnahmen wären steuerfreie Überstunden, steuerliche Freibeträge für arbeitende Rentner und Prämien für Teilzeitkräfte. Merz betont, dass „Work-Life-Balance“ allein nicht ausreiche, um den Wohlstand zu sichern. Die Idee stößt auf Zustimmung bei Arbeitgebern und einigen Experten, birgt aber auch soziale Sprengkraft und Kritik von SPD und Gewerkschaften.

Deutschland im internationalen Vergleich im unteren Drittel

Laut einer IW-Studie arbeiten Deutsche im internationalen Vergleich deutlich weniger. 2023 wurden hierzulande im Schnitt 1.036 Stunden pro Jahr gearbeitet – nur Belgien und Frankreich lagen darunter. Länder wie Neuseeland (1.402), Tschechien (1.326) oder Israel (1.312) führten die Liste an.

Während viele europäische Staaten ihre Arbeitszeiten in den letzten zehn Jahren deutlich steigern konnten (z. B. Polen +23 %, Griechenland +21 %), blieb der Zuwachs in Deutschland mit +2 % gering.

Initiativen zu Mehrarbeit: Flexibilität, Gleichstellung und Fachkräfte

Die SPD plädiert für mehr Flexibilität statt längerer Tage, betont aber, dass neue Regelungen Missbrauch verhindern müssen. Arbeitsministerin Bärbel Bas fordert bessere Rahmenbedingungen, um insbesondere Frauen den Wechsel in Vollzeit zu ermöglichen – ein Hebel gegen Fachkräftemangel und Altersarmut.

Deutschland leidet aktuell insbesondere am Fachkräftemangel. Das IW betont, dass politische Fehlanreize – wie die Rente mit 63 oder hohe Steuerbelastungen bei Mehrarbeit – korrigiert werden müssten, um das Arbeitskräftepotenzial des Landes besser auszuschöpfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Vorschläge des Bundeskanzlers?
  • Ist der Grundsatz "mehr arbeiten für mehr Wohlstand" Eurer Meinung nach realistisch bzw. noch zeitgemäß?
  • Sollte der klassische 8-Stunden-Tag abgeschafft werden?
  • Arbeiten wir Eurer Meinung nach zu wenig oder nur nicht effizient genug?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich halte wenig von den Vorschlägen des Kanzlers, weil... 62%
Ich halte die Vorschläge des Kanzlers für sinnvoll, da... 23%
Andere Meinung und zwar... 15%
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Ist Elon Musk der Antichrist?

Bischof Oster: Elon Musk fährt "Generalangriff aufs Christentum"

Viele kritisieren Trump-Berater und Tesla-Chef Elon Musk für sein Menschenbild. Nun hat sich auch der Passauer Bischof Stefan Oster zu Wort gemeldet und warnt vor dem einflussreichen Tech-Milliardär aus den USA.

Der Passauer katholische Bischof Stefan Oster hat scharfe Kritik am umstrittenen Berater des US-Präsidenten und Tesla-Chef Elon Musk geäußert. Der Katholik sieht in der Einstellung des Tech-Milliardärs einen "Generalangriff auf das Christentum", wie er in einem Interview mit der Katholischen Nachrichtenagentur sagte. Der Passauer Bischof bezog sich dabei auf eine Aussage Musks, wonach "das größte Versagen der westlichen Kultur in übertriebener Empathie" bestehe. Musk hatte sich Ende Februar in einem Podcast mit dem US-Komiker Joe Rogan auf diese Weise geäußert.

Einer wie Musk wolle nicht mehr "das eigene Ego kleiner machen, um einen anderen größer werden zu lassen", führte der Passauer Bischof Stefan Oster seine Kritik weiter aus.

Bischof Oster: KI untergräbt Kernbotschaft des Christentums

Skeptisch äußerte sich der Bischof auch zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der Kirche. Die KI könne bei der Analyse komplexer Daten hilfreich sein - in der Seelsorge aber eher nicht. Wenn sich bald nicht mehr unterscheiden lasse, ob Äußerungen von echten Menschen stammten oder von Maschinen, gerate die "Persönlichkeit" unter die Räder, eine Kernbotschaft des Christentums, so Oster, nämlich, dass der Mensch Person ist. "Ich frage mich", so der Passauer Bischof, "Sind wir dabei, genau das wieder zu verlieren? Die Würde der Person?"

Zuletzt hatte auch Leo der XIV. in seiner ersten Predigt als Papst die Künstliche Intelligenz als eines der wichtigsten Themen bezeichnet, mit denen die Menschheit konfrontiert sei. Sie stelle eine Herausforderung für den Schutz der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Arbeit dar.

Elon Musk seit längerem in Deutschland in der Kritik

In Deutschland steht Elon Musk seit längerem in der Kritik - spätestens seit seinem Gastbeitrag in der "Welt", als er die Bundesrepublik "am Rande des wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs" verortete. In der Vergangenheit hatte der Tech-Milliardär den damaligen Bundeskanzler Olaf Scholz als einen "inkompetenten Trottel" bezeichnet, Robert Habeck einen "Landesverräter" genannt und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen "antidemokratischen Tyrannen".

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/passauer-bischof-stefan-oster-elon-musk-faehrt-generalangriff-aufs-christentum,UlAtutJ

Arbeit, Kirche, Zukunft, Wirtschaft, Christentum, bedrohung, christlich, Gesellschaft, internationale Politik, Jesus Christus, Kapitalismus, katholisch, katholische Kirche, Katholizismus, Kritik, künstliche Intelligenz, Menschenwürde, Reichtum, Bischof, Antichrist, artificial, Bayern 3, menschenbild, Pro und Contra, Donald Trump, Elon Musk

Ist diese Geburtstagseinladung fair?

Hi. Ich wusste nicht ganz, wie ich den Titel am besten nennen sollte, daher erkläre ich mal die Situation.

Eine Freundin hatte mich letzte Woche Samstag zum Geburtstag eingeladen. Wir hatten immer mal wieder Kontakt, haben uns aber gut verstanden, weil wir Wert auf die gleichen Sachen legen und ähnliche Erwartungen an unsere Mitmenschen haben. Ich habe sie gefragt, was sie sich wünscht und dann auch genau das besorgt (war was für 25€ von Douglas). Bin dann über eine Stunde in ihre Stadt gefahren in das Restaurant (sie ist vor 2 Jahren umgezogen, hatten dann etwas seltener Kontakt). Habe ihr mein Geschenk überreicht. Habe mir im Restaurant nur einen Salat + Wasser für um die 10€ bestellt. Schockiert war ich, als sie sagte, dass jeder seins bezahlt und das auch erst vor dem Kellner am Ende. Sie hat dann für sich und den Partner bezahlt und ich meins. Bin davon ausgegangen, dass eine Geburtstagseinladung auch das beinhaltet. Sie hatte mir dieses Jahr nichts geschenkt, weil ich nicht eingeladen habe, aber letztes Jahr habe ich auch ins Restaurant eingeladen und für alle bezahlt - ich kenne es im Freundeskreis nicht anders und habe das noch nie erlebt. Ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich habe es ja selbst anders gemacht und bin natürlich davon ausgegangen, dass sie es auch so macht wie ich. Vor allem, weil ich ja ein teures Geschenk gekauft habe. Hätte ich das gewusst, hätte ich tatsächlich nur was für 5€ geschenkt.

Mit insgesamt 2 Stunden Fahrt, 25€ Geschenk und noch selbst bezahltem Salat war der Abend echt teuer für mich, ich habe nur einen kleinen Nebenjob und kann mir sowas nicht so oft erlauben. Sie verdient da schon mehr (es kann nicht daran liegen, dass sie sich das nicht leisten konnte). Ich bin über eine Woche später immer noch etwas entsetzt darüber. Meine Eltern haben mir beigebracht, dass man sowas nicht macht und das Essen für die anderen übernimmt (waren selbst total schockiert und haben gesagt, dass sie die Freundschaft nicht mehr großartig pflegen würden). Ich würde mich echt schlecht fühlen, wenn mir jemand so viel schenkt und ich ihn dann nicht einlade. Für mich hat das was mit Geben und Nehmen und auch mit Wertschätzung zu tun. Und sie sagte noch, dass ich einer ihrer besten Freunde sei. Ich kann die Situation irgendwie gar nicht mehr bewerten. Ich will natürlich wegen so einer Kleinigkeit nicht übertreiben, aber in meiner Familie/Freundeskreis hat sowas einen sehr hohen Wert und es wird darauf geachtet (dass man nicht nur nimmt, sondern auch gibt, gerade wenn Leute noch so weit gefahren sind und sich eben revanchiert)

Wie seht ihr das? Was hättet ihr in der Situation gemacht? Ich fühle mich immer noch ganz komisch und denke über eine Woche später immer noch an diesen „merkwürdigen“ Geburtstag nach, irgendwie kein wirklich schöner Tag und ich zweifle echt ein paar Sachen in der Freundschaft an. Ein klärendes Gespräch kann ich mir tatsächlich noch nicht vorstellen. Sie wollte mir noch unbedingt was schicken, wozu ich meine Meinung sagen sollte, aber hat sich nicht mehr gemeldet. Bin nach der merkwürdigen Situation auch recht schnell heim gegangen.

Danke fürs Lesen und Antworten

LG Sue :)

Finanzen, Männer, Familie, Freundschaft, Frauen, Alltag, Freundin, Gesellschaft, Jugend, Streit

Kapitalismus ist böse und schlecht!

Dieses Diskussionsthema richtet sich an alle, die den Kapitalismus für problematisch oder gar unmoralisch halten.

Ich bin ein Freund davon, Systeme und Überzeugungen kritisch zu hinterfragen, ganz gleich ob sie verteidigt oder abgelehnt werden. Doch was mich immer wieder erstaunt: Viele der lautesten Kritiker des Kapitalismus haben sich kaum mit seinem Ursprung, seinen Grundideen oder seiner historischen Entwicklung beschäftigt. Die Ablehnung scheint oft mehr aus einem Gefühl heraus zu entstehen als aus fundierter Auseinandersetzung.

Dabei geht es hier weder darum, den Kapitalismus zu verherrlichen, noch ihn pauschal zu verdammen. Es geht darum, ihn zu verstehen. Kein Gesellschaftssystem entsteht grundlos, auch der Kapitalismus war das Ergebnis von Gedanken, Hoffnungen und Lösungsansätzen für reale Probleme seiner Zeit. Menschen wie Adam Smith verfolgten damit nicht die Absicht, ein „böses System“ zu schaffen, sondern strebten nach einem besseren Leben für die Gesellschaft.

Deshalb lade ich euch ein: Geht mit mir zurück zu den Ursprüngen. Lasst uns verstehen, was sich die Begründer des Kapitalismus dabei gedacht haben. Erst auf dieser Grundlage können wir sinnvoll diskutieren, ob und wie man es besser machen kann.

Aber eines ist klar: Wer über den Kapitalismus diskutieren will, sei es kritisch oder verteidigend, muss zuerst durch die Gedankenwelt von Adam Smith hindurch. Nur so entsteht eine fundierte Gesprächsbasis.

Hier geht’s zur Einführungsvorlesung:

https://youtu.be/G01bPnH6Lss?si=AHvegW-hT42tltLE

Wer sich dieser Grundlage verweigert, ist herzlich eingeladen, einfach nur mitzulesen, aber nicht mitzureden.

Wirtschaft, Politik, Gesellschaft

Distanztlose Menschen beim Thema Behinderung

Moin in die Runde,

als junger Mensch mit Behinderung mache ich regelmäßig ziemlich zweifelhafte Erfahrungen mit mir völlig fremden Menschen und bin mir oft auch nicht sicher wie ich in dem Moment reagieren sollte. Oft frage ich mich wie andere wohl reagieren würden und welche Reaktionen überhaupt sozial angemessen wären.

Da wären zum Beispiel folgende Situationen:

Ich bin mit meinem Assistenzhund (in Freizeit = er hat die Weste nicht an) auf dem Weg zur Bushaltestelle. Dabei habe ich auch meinen Rucksack, einen Orangenen Rucksack mit einem Schild, auf. Auf dem Schild steht: Assistenzhund, bitte Abstand halten und Symbole für nicht streicheln, füttern etc.. Einfach, weil erwachsene Menschen es sonst nicht lassen können einen fremden Hund zu füttern oder ungefragt anzugrabschen XD. Plötzlich tippt mich von hinten eine wildfremde Frau an und fragt: "Ist das ein Witz?". Ich drehte mich komplett perplex zu ihr um und weiß erst gar nicht was sie meint. Sie daraufhin erneut: "Ist das mit dem Assistenzhund ein Witz?". Nachdem ich sie gefragt habe warum sie das denkt und wie sie darauf kommt und sie mir mitteilte, dass der Hund nicht aussehe wie ein Assistenzhund, habe ich ihr natürlich gesagt, dass es sich nicht um einen Witz handelt. Daraufhin gingen die distanzlosen Fragen los: Welche Krankheit haben Sie denn? Können Sie denn überhaupt arbeiten? etc.. Ich fand das ganze Mega distanzlos. Ich meine, wer fragt Menschen auf der Straße, die man gar nicht kennt, solche Fragen? Obwohl ich die Frau mehr als problematisch fand, habe ich ihr trotzdem ihre Fragen beantwortet, weil ich auch gar nicht wusste was ich bei so viel Dreistigkeit machen sollte.

Ein anderes Mal saß ich im Bus und ein älterer Herr setze sich zu mir und meinem Assistenzhund und lehnte sich zu mir. Dann fragte er: " Und was stimmt mit Ihnen nicht, dass sie den brauchen?", und zeigt auf meinen Hund. Hab ihm gesagt, dass ich behindert bin und bin dann einfach ausgestiegen. Fand die Art und Weise wie er gefragt hat auch irgendwie mega unhöflich.

In einer Vorlesung habe ich mal einer Gastdozentin mein Mikrofon gegeben, welches direkt in meine Hörgeräte streamt, sodass ich sie verstehen konnte. Das ist im Audimax immer ein bisschen schwierig sonst. Sie hat das Mikro auch entgegen genommen, aber nicht ohne vor versammelter Mannschaft zu fragen was denn mit meinen Ohren nicht stimme und welche Krankheit ich denn habe. Hab nur geantwortet: Keine Ahnung und mich hingesetzt. Sie hat dann nicht weiter nachgefragt, aber es war halt maximal unangenehm, wenn etwa 150 Kommilitonen gebannt zuhören.

Wieder ein anderes Mal stand ich mit Assistenzhund an unserer Apotheke an, die Schlange reichte bis nach draußen ins Einkaufszentrum. Dort waren Haustiere nicht erlaubt. Mein Assistenzhund trug aber seine Arbeitskleidung. Wutentbrannt kam dann ein alter Mann auf uns zu, baute sich vor mir auf und blaffte mich lautstark an, dass ich ja gar nicht blind sei... . Zur Info: Mein Hund ist 20 cm groß, also sichtbar kein Blindenhund. Habe dem Mann dazu nur gesagt, dass man nicht blind sein muss, um einen Assistenzhund zu haben. Er verlangte daraufhin, dass ich ihm meinen Behindertenausweis zu zeigen habe, um ihm (einem anderen Kunden, kein Sicherheitsbeamter) zu beweisen, dass ich behindert sei. Ich habe ihn stehen lassen und bin einfach weitergegangen.

Bei all diesen Situationen frage ich mich aber, wie ich in Zukunft besser mit sowas umgehen kann, oder wie man damit überhaupt sozial angemessen umgehen kann. Ist das eurer Meinung nach überhaupt möglich? Habt ihr ähnliche Situationen erlebt?

Versteht mich bitte nicht falsch: Ich werfe den Menschen nicht generell Böswilligkeit vor. Naja, außer dem Opa bei der Apotheke vielleicht ;). Aber trotzdem sind diese Verhaltensweisen der Menschen doch extrem distanzlos.

Behinderung, Gesellschaft, Öffentlichkeit, Sozialverhalten, Teilhabe, Assistenzhund

Leben wir tatsächlich in einer Welt, die vom Wahnsinn regiert wird?

Geschätzte Community,

sagt an: Geht’s nur mir so – oder leben wir in einer Welt, die vom Wahnsinn regiert wird? 😵‍💫🌍

Mal Hand auf's Herz, meine Lieben: Ist das noch Realität – oder schon die Fortsetzung von Idiocracy, diesmal als Live-Doku mit täglicher Ausstrahlung?

Ich frag mich ernsthaft: Sind wir noch Herr unseres Verstandes? Oder sind wir längst Statisten in einer Welt, in der das Denken out ist und das Nachplappern zum Volkssport Numero UNO mutiert ist? 😂

  • ➡️ Die Medien plärren täglich einen Strudel aus Halbwahrheiten, Clickbait und Dauerempörung in die Welt.
  • ➡️ Milliarden folgen blind dem nächsten Trend, der nächsten Meinung, dem nächsten Experten, ohne je zu hinterfragen.
  • ➡️ Und wenn die Wirtschaft was befiehlt, wird nicht diskutiert – sondern gekuscht. Wie'n Sklave vor'm unsichtbaren Herrn.

Dabei vergessen wir scheinbar, dass dieser Herr – das System, die Märkte, der ganze ökonomische Kult – eine menschliche Erfindung war!

Wir haben den Götzen gebaut – und lassen uns jetzt von ihm versklaven - täglich!

Also: Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass Vernunft, Menschlichkeit und echter Diskurs in den letzten Jahren in dauerhafte Quarantäne gesteckt wurden – und nicht mehr rauskamen?

Bin gespannt auf eure Gedanken. Vielleicht gibt's ja doch noch Hoffnung – oder wenigstens ein bisschen gesunden Wahnsinn als Ausgleich.

Geschichte, Wissenschaft, Psychologie, Gesellschaft, Gott, Psyche, Sinn des Lebens

Echte Meinungsfreiheit, die echt von jedem respektiert wird.

Servus in die Runde,

mal ehrlich – gibt’s in eurem Umfeld (Family, Freundeskreis, Nachbarschaft) überhaupt noch echte Meinungsfreiheit?

Also so richtig, wo man noch sagen darf, was man denkt, ohne gleich in den rechten Winkel der Typen gestellt zu werden, die bis 1945 an der Macht waren, gecancelt oder mit passiv-aggressivem Schweigen abgestraft zu werden?

Ich mach' mal den Anfang mit meinem Eindruck:

  • Family: ca. 90 % – da kracht’s zwar manchmal, aber man redet noch miteinander. 😁😄
  • Freundeskreis: ca. 80 % – kommt stark auf Thema & Tagesform an. 🌞🌝
  • Nachbarschaft: HAHAHA 😂🤣 0,0 %! Da zählt nur noch: Was fährt er, was verdient er, wie laut ist er, wie gierig ist er?

Und wenn gestritten wird, dann über:

  • Family: Weltanschauung & was "man" darf und nicht darf.
  • Im Freundeskreis: Wer wählt was – und wer „verblendeter Systemsklave“ ist.
  • In der Nachbarschaft: Über das größte Religionsersatzding der Neuzeit: GELD 🤑💸💶🏦

Aber jetzt mal ehrlich: Feiertage, Freitage, Samstage, Sonntage, alles wurde längst dem Gott Mammon geopfert.

Konsum, Klicks, Kapital – und wehe, du stellst das in Frage, dann bist gleich der Spinner, der Troll, der Aussetzige!

Kurz um: "Wenn's keinen Kapitalismus der absoluten Versklavung & Ausbeutung gibt - WOVON soll die Menschheit dann LEBEN? Etwa vom Solidarismus und gegenseitigem Willen, einen einzigen Tag was ohne Mammon zu machen?" Ja, so was wurde mir tatsächlich mal an den Schädel geworfen!!!

Also – wie schaut’s bei euch aus? Gibt’s bei euch noch echte Diskussionskultur oder nur noch Filterblasen, Moralpolizei & Empörungskettenreaktionen?

Bin auf ehrliche Antworten gespannt.

(Satire und Nachdenklichkeit dürfen koexistieren – wer hätte das gedacht ...) 😅

Gesellschaft, Meinungsfreiheit, Streit

Warum ist ausleben von Homosexualität im Islam eine Sünde?

Ich weis die Geschichte von Lut aber trotzdem ist ja sonst eigentlich nichts verwerfliches daran. Ich bin männlich, Muslim und hetero aber unterstütze trotzdem die LGBTQ Community. 

Viele Menschen sagen ja auch Homosexualität sorgt dafür das zu wenig Menschen produziert werden aber eigentlich auch völliger Quatsch den es gibt ja genug Heterosexuelle. Vielleicht nur 5-20% der Weltbevölkerung sind Homosexuell. Und von den Heterosexuellen Paaren bekommen ja auch viele keine Kinder. 

Ein weiteres Indiz dafür das Homosexualität von Gott gewollt ist, ist das Homosexuelle eventuell dazu geschaffen wurden um Kinder ohne Familie zu adoptieren. So ist das in der Tierwelt ja auch das Homosexuelle Paare ein Tier ihres Spezies aufnehmen das keine Eltern hat. 

Was auch dafür spricht das es gewollt ist, ist dass Männer zum orgasmus kommen können über die Prostata und Frauen nur durch die Stimulation von außen nicht von innen rein 

Ich hab mal gehört das jemand ausleben von Homosexualität mit dem Essen von Schweinefleisch verglichen hat, weil Schweine ja auch von Allah erschaffen wurden. Das ist doch aber Quatsch und kann man doch nicht vergleichen. Schweine wurden erschaffen um Müll zu fressen und enthalten Toxine, Bakterien, verderben schnell und enthalten viel Fett und sind daher verboten zu essen. Homosexuell sein hingegen ist eine Eigenschaft. Eine Behinderung haben zum Beispiel ist auch eine Eigenschaft die Allah Personen gibt aber es ist nicht Haram behindert zu sein. 

Zudem sind ja auch muslimische Länder trotz das ausleben von Homosexualität Haram ist Jahrhunderte lang sehr tolerant damit umgegangen. Das osmanische Reich war sogar das erste Land in Europa welches Homosexuelle entkriminalisierte. Doch leider ist diese Tolleranz dann so gegen 19. Jahrhundert in den meisten muslimischen Ländern verloren gegangen. Heutzutage habe ich gelesen gibt es aber mittlerweile wieder in den muslimischen Ländern Türkei, Albanien, Kosovo, Bosnien, Indonesien, Jordanien, Libanon, Tunesien, Marokko und Senegal vermehrt Toleranz gegenüber LGBTQ Personen. 

So gesehen gibt es ja eigentlich keinen logischen Grund dafür dass der Islam ausleben von Homosexualität als Sünde ansieht

Liebe, Islam, Geschichte, schwul, Politik, Sex, Sexualität, Gesellschaft, Homosexualität, Koran, lesbisch, Muslime, haram, LGBT+

Wird die Gesellschaft immer boshafter?

Irgendwie haben sich die Menschen verändert und manche sagen mir nach,ich sei einfach nur sensibel,das glaube ich aber eher nicht.

Meine Wahrnehmung früher (geboren 1990):

Man konnte sich leichter für etwas begeistern,hatte mehr Spaß und wir waren netter zueinander und haben mehr draußen unternommen.Freundschaften konnten leichter gepflegt werden,da es IMMER ein Geben und Nehmen war.

Heute 2025:

Egal wie freundlich und aufgeschlossen ich bin,ich werde beleidigt,ausgelacht, ausgenutzt,geghostet und die Leute kommen nur an wenn sie was von mir haben wollen.Sogar meine Eltern,ich soll mir ihre Probleme anhören und wenn sie fragen und bei dir,ich nur antworten will,direkt ein Augen rollen usw.

Beim Einkaufen,lasse ich Leute vor,die nur 3 Sachen hat(alte Frau),kein Danke ,im Gegenteil: Sie geht lachend an mir vorbei und schreibt während die Kassiererin ihr sagt sie kann jetzt zahlen,bei WhatsApp und regt sich dann auf weil meine Ware in ihre läuft (Da kassieren ja weiter macht)Die Oma hält den ganzen Betrieb auf,wodurch ich dann erst später mein Zeug einräumen konnte,mich aber beeilte und hinter mir ein Mann dann auch noch mich anpampte "Boah das kann ja nicht wahr sein!"(Augen rollend)

Ich die ein Leben lang immer nett war und lächelte (30 Jahre lang),verlor dann schließlich endlich auch mal die Fassung und sagte mir Todesblick"Sie können nicht wahr sein!" und verließ Wut entbrannt den Netto.Aber auch Schadenfreude ist für viele ein immer schöneres Hobby geworden.Mir ging es schlecht und ich hatte viel Pech und hart kämpfen müssen und bekomme Sprüche wie"Ach da hast du dich beworben,vllt bewerbe ich mich da,um ein bisschen dazu zu verdienen!" ( Mit dem Wissen das ich den Job brauche weil ich noch keinen habe).Dann bemerkte ich auch das Leute neuerdings auch für ihr Auto ausgelacht werden können,weil Status und so.Freunde sagen mein Auto an und fragten ob ich nicht endlich mal ein Neues kaufen will,als ich sagte ich hab da grad kein Geld für,kam völliges Unverständnis und völlig absurde Tipps das ich unbedingt in ein Pyramiden System einsteigen soll usw.,wenig Empathie und völlige Gleichgültigkeit.Auch im Straßenverkehr, Menschen die dir die Vorfahrt stehlen,schauen dich dann noch völlig verdutzt an wenn sie sehen das du vorhattest zu fahren.Diese Uneinsicht macht mir Sorgen.

Ihr dürft mir gerne selbst Situationen schildern was ihr so erlebt habt🙏🏼Das würde mich wahnsinnig interessieren 🙏🏼

Findet ihr die Menschen sind boshafter, aggressiver und missgünstiger vllt sogar unempatischer geworden?Wenn ja,wie geht ihr damit um?

(Ich kann das langsam alles nicht mehr)

Zukunft, Sex, Beziehungsprobleme, Gesellschaft, Menschlichkeit, Zwischenmenschliches, Empathiefähigkeit

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