Überbevölkerung durch Virus Pandemie bremsen?
Hallo,
Momentan höre ich das Hörbuch Inferno.
Es handelt sich darum, dass mit einer Pandemie die Überbevölkerung gebremst werden soll.
Angesichts der stetig wachsenden Anzahl an Menschen fände ich das die beste Lösung.
Ist so etwas möglich?
Grüße
14 Antworten
Die Geschichte zeigt, dass nach einem Massensterben (egal ob durch Krieg, Pandemien oder andere Katastrophen) die Bevölkerung recht schnell wieder auf den alten Wert zurück wächst.
Wir kennen dieses Phänomen als "Babyboom" nach dem 2WK.
Das würde es heute aber nie wieder so geben, wegen Verhütungsmitteln und Chemikalien. Seit Ende der 70er Jahre gehen die Geburtenraten in den 1. Welt-Ländern drastisch zurück. Mittlerweile folgen die 2. und 3. Welt Länder diesem Trend. D.h. es ist ein unnatürlicher Rückgang.
Habs noch nicht ganz fertig gehört aber danke für deine Antwort
Eher durch die Kolonisierung unserer Planeten.
1 Milliarde Menschen wandern zum Mars aus usw..
Ist doch längst schon gelaufen - die Geimpften haben trotzdem überlebt.
Bedenke bitte dass die "stetig wachsenden Anzahl an Menschen " bereits abgebremst ist heute. Die Bevölkerungszahl nimmt immer noch zu, aber nicht weil zu viele geboren werden sondern weil die zurückliegenden zu geburtenstarken Jahrgänge halt noch nicht gestorben sind.
Weil Menschen rund 60-80 Jahre lang leben, wirkt sich ein Geburtenrückgang erst nach so langer Zeit merkbar auf die Gesamtzahl aus:
Extremes Denkbeispiel: nehmen wir an, auf der fiktiven Insel Isolanien werden jedes Jahr 100 Kinder geboren. Dann hat diese Insel eine Bevölkerungs von etwa 8'000 Bewohnern (80 Generationen zu je 100 Leuten, im Durchschnitt). Nun kommt ein pronatalistischer Missionar auf diese Insel und predigt "mehr Kinder" so erfolgreich, dass im Jahr X danach dann 2100 Kinder geboren werden. Danach erkennen die Leute den Irrtum und ab dem kommenden Jahr sind es wieder nur je 100.
Die Folge ist dann, dass für rund 80 Jahre nach dem Jahr X die Bevölkerung der Insel 10'000 Leute beträgt - so lange wirkt sich diese eine Überschussgeneration aus.
Danach sind es dann wieder 8'000 wie vorher.
(wie gesagt: ein extremes Beispiel, und es ist da z.B. nicht berücksichtigt, dass die 2000 zusätzlichen Bewohner auch zusätzliche Kinder haben werden ...)
Alle, die eine Bevölkerungsreduktion gut finden, können ihren eigenen kleinen Anteil leisten. Vielleicht wäre der Rest ohne diese Nörgler und Miesepeter besser dran.