Stellt euch vor, ihr seid Mutter: Würdet ihr eure Tochter hassen, wenn...?
...sie in euren Augen keinen "Mehrwert" hat, weil sie sich aus gesundheitlichen Gründen nicht viel bewegen kann wegen z.B. wegen Herzproblemen und chronischen Kopfschmerzen durch eine Kopfkrankheit oder wegen mentalen Problemen und oft aus diesem Grund im Haushalt nichts beitragen kann? Was würdet ihr tun?
*Kopfhautkrankheit
23 Stimmen
9 Antworten
ich bin keine frau, aber das kind hat sich ja seine situation nicht freiwillig ausgesucht. es wäre wichtig das man trotzdem miteinander viel redet
oh das wusste ich nicht, ich hoffe das sich die situation vorallem für die tochter ins positive ändert und die mutter mehr verständnis hat 🙏🏻
Bitte entfern dich aus diesem Haushalt, wenn ein Gespräch nicht hilft.
Kinder sind nicht weniger „toll“ wenn Sie nicht helfen können aufgrund einer Krankheit.
man liebt sie egal was ist bedingungslos!
Ich danke dir, ich hätte es schon längst getan leider kann ich nicht ausziehen, das ist das Problem
Da gibt es einige Einrichtungen wo du dir Hilfe holen kannst!
gib nicht auf
Du hast eine toxische Mutter. Sie sieht sich wohl selbst in der Opferrolle. Gibt dir die Schuld, weil sie deinetwegen mehr arbeit hat...
Gibt es jemanden mit dem du reden kannst oder sogar zu ihm ziehen kannst? Wenn alles nichts hilft und deine Gesundheit darunter leidet, suche dir Hilfe beim Jugendamt. Die können dich in geeignete Einrichtungen unterbringen.
Danke dir für den Rat. Und nein, ich habe weder Freunde noch sonst wen zum Reden, geschweige davon, dass mir einer hilft. Und ich bin über 18, ich darf aber auch nicht ausziehen und meine Eltern würden Stress machen (richtigen Stress, den ich so nicht hier erzählen möchte)
Wenn du bereits 18 bist, dann musst du den mut aufbringen und ausziehen. Egal was deine eltern sagen. Du kannst auch in ein Frauenhaus ziehen, um dich vor ihnen zu verstecken. Dort würdest du auch Unterstützung bei der Wohnungssuche und allen anderen dingen bekommen.
Ich weiss, nur sind meine Eltern eben "anders" als die meisten, normalen Eltern und würden mir sogar Dr*hen oder sonst was. Und ins Frauenhaus kann ich nicht, weil meine große Schwester in so einer Unterkunft lebt (ist eine lange Geschichte, nicht primär wegen des toxischen Haushalts)
Die einzige Option, an der ich schon etwas länger nachdenke, ist dass mich das Amt irgendwie "zwingt" mir eine eigene Wohnung zu suchen, wenn ich z.B. eine Ausbildung anfangen würde oder so. Ich kenne mich da aber leider gar nicht aus und wüsste nicht, ob meine Theorie überhaupt stimmt
Nun, das Amt zwingt dich nicht und wurde es auch nicht gestatten, wenn dein Ausbildungsplatz in Wohnortnähe ist. Darunter zählt auch, wenn du 2 Stunden Fahrtweg auf dich nehmen müsstest.
Wenn also, such dir einen Ausbildungsplatz weit weg. Du kannst zur Ausbildungsvergütung Wohngeld beantragen. BAföG bei einer schulischen Ausbildung. Kindergeld kannst du unter gewissen Umständen auch noch weiter beziehen. Lass dich da am besten vom Arbeitsamt aufklären.
Sozialarbeiter helfen dir auch. Bist du in Therapie oder sonstiger ärztlicher Behandlung? Dort kannst du natürlich auch um hilfe bitten, und sei es auch nur um weitere Ansprechpartner zu finden.
Ich würde meine Tochter dafür natürlich nicht hassen. Sie hätte es schließlich auch lieber anders.
Ein Rollstuhlfahrer denkt sich ja auch nicht "cool, alle müssen laufen, nur ich werde geschoben", sondern er wäre dankbar, wenn er eben auch laufen könnte und nicht geschoben werden müsste.
Und das Risiko, dass das Kind krank oder behindert ist und daher keinen "wirtschaftlichen Nutzen" hat, also kein Geld verdienen und einen Teil abgeben können, nicht im Haushalt helfen und vielleicht sogar Mehrarbeit verursacht, trägt man immer.
Zumal so eine Mutter ja auch ihr Baby hassen müsste, bis es endlich groß genug ist, "mal was zu tun und somit eine Gegenleistung zu erbringen"...
Würde sie allerdings, weil sie bei Kopfschmerzen nichts zu machen braucht, so tun als ob, und ich würde mitbekommen, dass es nur gespielt ist, würde ich entsprechend reagieren.
Das ist doch generell kein Grund jemanden zu hassen, und die eigenen Kinder schon garnicht.
Danke für den Rat. Nur bei so einer Mutter, die keine Selbstreflektion zeigt, sondern sich sogar als Opfer darstellt, ist Kommunikation sinnlos und sogar normal reden funktioniert nicht, jeden Tag bricht eine Diskussion aus