Häusliche Gewalt: was tun?

nochnefrage  20.04.2024, 09:51
TL;DR: ... Vater will nicht, dass sie andere sndchreibt

Bitte korrigieren, unverständlich.

Studiert sie in Österreich, bzw. wo lebt sie zur Zeit? Und die Eltern leben in Österreich?

Inkognito-Nutzer   20.04.2024, 14:12

Sie studiert und lebt in Österreich (bei den Eltern)

4 Antworten

Hi, leider ist unklar. wo sie lebt. Für Österreich ruf mal hier an oder schreib dorthin: https://www.frauenhelpline.at/

Und sollte sich das ganze in Deutschland abspielen, bitte an das www.hilfetelefon.de wenden.

Eine Hilfe kann sein, ihr die Möglichkeiten nennen, die sie hat.

FelixSH schrieb:

Als Studentin sollte es nicht soo schwer sein, etwas zu finden. Zur Not bei McDonalds oder so, da arbeiten ja viele Studenten. Das Studium pausiert dann vielleicht auch einfach für ne Zeit, bis man sich gesammelt hat. Da kommts auf ein oder zwei Jahre mehr eh nicht so an. Wichtiger ist, aus der Situation rauszukommen.
Ich würds mal beim Jugendamt probieren. Auch wenn man mit 21 zu alt ist, vielleicht haben die eine Anlaufstelle. Polizei ebenfalls, geschlagen werden ist einfach nicht in Ordnung.

Das finde ich auch passend. Sie sollte überlegen, was es für Möglichkeiten gibt. Und sich informieren, bzw. Du kannst dich informieren und es ihr sagen.

Von der Seite www.frauenhelpline.at:

Ich kenne eine Frau*, die von Gewalt betroffen ist – was kann ich tun?
Falls Sie als Angehörige oder Vertrauensperson von Gewaltübergriffen auf eine verwandte oder bekannte Person erfahren haben, finden Sie hier Tipps für die nächsten Schritte, die Sie mit der betroffenen Person setzen können.
Wenn Sie von Gewalttaten in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis erfahren oder Hinweise auf Gewalt wahrnehmen, dann kann das sehr belastend für Sie sein.
Ermutigen Sie die Betroffene, Schritte gegen die Gewalt zu setzen. Unternehmen Sie jedoch nichts ohne Wissen oder Zustimmung der betroffenen Person. Zu Ihrer eigenen Entlastung und zur Orientierung, können Sie sich in einer Frauenberatungsstelle oder bei der Frauenhelpline selbst Tipps holen.
Vermitteln Sie der betroffenen Frau* das Gefühl, dass Sie sie bei den Schritten unterstützen, die sie selbst machen will.
Drängen Sie sie zu nichts. Gerade nach einer erlebten Gewalttat, bei der die Betroffene nichts bestimmen konnte und bei der ihr „Nein“ nicht akzeptiert wurde, ist es besonders wichtig, Wünsche und Entscheidungen der Betroffenen zu akzeptieren und ihr somit wieder Kontrolle über ihr Handeln zu geben.
Planen oder unternehmen Sie nichts, was die Betroffene nicht will. Entscheidungen müssen mit ihr gemeinsam erarbeitet werden.
Ermutigen Sie sie jedoch, Hilfe anzunehmen und geben Sie die Adresse und Telefonnummer von Frauenberatungsstellen und Frauenhäusern weiter bzw. vermitteln und begleiten Sie die Frau* zu einem Gespräch dorthin.
Inkognito-Nutzer   20.04.2024, 14:16

Die Seite habe ich mir durchgelesen, ich würde gerne mit ihr mal dort anrufen. Sie würde auch die Polizei anrufen nächstes Mal wenn was passiert aber hat angst, dass der Vater verhaftet wird. Ich schau nach zurzeit wie es rechtlich geklärt wird.

Bei der Wohnungssuche habe ich schon Personen gefunden die helfen könnten.

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nochnefrage  20.04.2024, 22:01
@Inkognito-Fragesteller

Das klingt gut, hoffentlich wird es besser für sie. Schön, dass es ein Netzwerk gibt, das hilft.

Beratungsstellen sollten auch wissen, welche rechtlichen Schritte erfolgen. Beratungsstellen vor Ort sollte die Hotline kennen. Vielleicht kann auch die psychologische Beratung an der UNI helfen.

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Inkognito-Nutzer   21.04.2024, 22:02
@nochnefrage

Danke ich frag mal nach

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Der Frau müsste bewusst werden, dass es eine Sache zwischen ihren Eltern ist, wenn diese sich scheiden lassen oder eben nicht.

Es kann ihr geraten werden, sich schnellstmöglich aus dem Dunstkreis ihrer Eltern zu entfernen und keinen Kontakt mehr zu ihnen zu pflegen.

Allerdings wird diese Frau das wohl kaum ohne professionelle Unterstützung schaffen.
Da steckt ihre Erziehung zu tief drin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hobbylektorin - "unerzogen" ist eine Lebenseinstellung
  • Ausziehen ,
  • Anzeige bei der Polizei erstatten
  • und egal was es mich kosten würde auf nimmer wiedersehen dort verschwinden.
  • Bevor ich noch zwangsverheiratet würde .

Diese Stiftung hier von Sabatina James (einer EX Muslimin) wird dir garantiert dabei Helfen.Auch wenn das noch nicht aktuell sein sollte mit einer Heirat .

Wende dich bitte dorthin und lass dir das bitte nicht mehr gefallen.

https://sabatina-ev.org/

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Selbst Studium der islamischischen lehrschriften /Geschichte

Ausziehen. Job machen. Studieren. Kontakt abbrechen.

Inkognito-Nutzer   15.04.2024, 15:34

Und wenn ausziehen keine Möglichkeit ist?

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Inkognito-Nutzer   15.04.2024, 15:36
@SturerEsel

Bisschen schwierig aus der finanziellen Sicht weil studieren und arbeiten gleichzeitig nicht geklappt hat

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FelixSH  15.04.2024, 15:50
@Inkognito-Fragesteller

Als Studentin sollte es nicht soo schwer sein, etwas zu finden. Zur Not bei McDonalds oder so, da arbeiten ja viele Studenten. Das Studium pausiert dann vielleicht auch einfach für ne Zeit, bis man sich gesammelt hat. Da kommts auf ein oder zwei Jahre mehr eh nicht so an. Wichtiger ist, aus der Situation rauszukommen.

Ich würds mal beim Jugendamt probieren. Auch wenn man mit 21 zu alt ist, vielleicht haben die eine Anlaufstelle. Polizei ebenfalls, geschlagen werden ist einfach nicht in Ordnung.

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kiniro  15.04.2024, 16:39
@Inkognito-Fragesteller

Dann soll sie sich nach anderweitiger finanzieller Unterstützung umsehen.

Bei ihren Eltern zu bleiben, wird sie nur weiter psychisch zerstören.

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nochnefrage  20.04.2024, 22:06
@kiniro
Bei ihren Eltern zu bleiben, wird sie nur weiter psychisch zerstören.

Genau, und das bedeutet, die Eigenfinanzierung wird immer schwieriger. Vielleicht gibt es auch Extrahilfen für Gewaltopfer. Da mal an der UNI nachfragen und bei Opferschutzverbänden.

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nochnefrage  21.04.2024, 08:54
@nochnefrage

Da fällt mir diekt etwas ein. In Deutschland gibt es sogenannte Einzelfallhilfen. Als Hilfe werden einem Personen an die Seite gestellt, die bei organisatorischen Belangen helfen. Alltagsprobleme wie Selbstorganisaton z.B. Falls da Bedarf besteht.

Als Gewaltopfer sollte sie generell einen erhöhten Hilfebedarf haben. In D beantragt man so etwas beim Sozial Psychiatrischen Dienst der Kommune, bei der Stadtverwaltung.

Und es gibt die Soziotherapie, das geht in eine ähnliche Richtung. Weil offenbar Probleme bestehen, Studium und Job unter einen Hut zu bringen.

Wie das in Österreich heißt und wo man es beantragt, bitte erfragen, recherchieren. Eine Bekannte von mir bekam mal Soziotherapie verordnet von einem Psychiater.

Psxychologische Beratung kann durch Opferverbände und Frauenberatungsstellen erfolgen bzw. die helfen da weiter, vermute ich. Und Psychotherapie kann ohnehin ein wichtiger Schritt sein. Beratung und Therapie sind unterschiedliche Felder, zumindest in D.

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