Was würdet ihr tun, wenn eure volljährige Tochter?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Was man in solch einem Fall machen wuerde, laesst sich schwer vermuten, ohne dass man selbst schon in dieser Lage war. Natuerlich wuerde ich meiner kranken Tochter zur Seite stehen, aber mit 70 - 75 Jahren ist man womoeglich auch als Elternteil nicht mehr so fit.

Mit Grundsicherung muessen viele Leute auskommen, und wenn du so schwer krank bist, wirst du ja kaum Kosten haben fuer ein Auto, brauchst nicht so viele Klamotten, gehst nicht aus, etc..

Das Ende meiner Fahnenstange waere erreicht, wenn meine Tochter (Anfang der Wechseljahre) so dumm waere ungeschuetzten GV zu haben und schwanger wird. Schliesslich bist du ja geistig nicht behindert. Ich wuerde mit ihr ueber eine Abtreibung sprechen. Sollte sie sich nicht darauf einlassen, dann muss eben der Erzeuger in die Pflicht genommen werden. Mit 70 Jahren wuerde ich nicht wieder damit anfangen ein Kind aufzuziehen. Dann haette ich ja sowohl meine Tochter, als auch noch ein Baby an der Backe. Nein Danke.

Meine Mutter sagte immer: Liebe dein Kind heiss und innig, aber mache dich nicht zu seinem Sklaven.

Solange die Dinge laufen und du alles auf fängst, wird sich auch nichts ändern. Wenn du nicht mehr da bist, muss sie es auch schaffen. Sie ist volljährig aber sie weiß einfach das du sie mit ziehst. Manchmal muss man auf die fresse fliegen aber ich kann verstehen, daß man das als Mutter nicht kann.

Roal3 
Fragesteller
 28.01.2024, 20:58

Naja, aber wo soll der Enkel danach hin? Zur Adoption frei gegeben werden?

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BlackSoul818  28.01.2024, 21:03
@Roal3

Ganz streng genommen entscheidet das die Mutter. Würde sie jetzt Kontakt zu dir abbrechen, wären dir auch die Hände gebunden. Außer das Kind landet aus irgendwelchen Gründen beim Jugendamt und kann weder bei Vater noch bei Mutter bleiben, würde man wohl als nächstes die Großeltern, Tante oder Onkel fragen, bevor es in eine Pflegefamilie geht. Macht zumindest Sinn außer die ganze Familie kommt nicht in Frage weil das nicht gut für das Kind wäre.

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Ehrlich: Mit ü25 sollte man die Stützräder entfernen. Ich habe mehrere Kinder, liebe sie alle. Ähnliche Fälle wie den beschriebenen kenne ich zu genüge.

Entweder kann die Dame dann alleine leben oder sie soll ins BeWo gehen. Insbesondere wenn ich ü60 und Rentner bin sollte ich dafür gesorgt haben, dass meine Kinder zukunftssicher unterwegs sind - und das sind sie nicht wenn ich ihnen hinterherräume. Wenn ich Tod bin fällt alles in sich zusammen und es ist meine Pflicht dafür vorzusorgen, dass dem nicht so ist.

Man ist nicht "versehentlich" schwanger. Man ist es oder nicht. Man hat nicht einfach so Sex und wundert sich danach, dass man schwanger ist - das weiß selbst ein 10jähriges Kind. Dann ist der Vater, bzw. die anderen Großeltern in der Pflicht. Die Mutter darf selbst entscheiden, aber wenn sie nicht in der Lage ist das Kind alleine zu erziehen gibt es genug Unterstützungsmöglichkeiten, bzw. Meldestellen wenn das Kind schlecht versorgt wird.

Man kann jede Krankheit behandeln, unabhängig davon ob sie heilbar ist.

Die Tochter ist eine erwachsene Frau und kann einen Betreuer gestellt bekommen, wenn sie ihr Leben nicht alleine meistern kann.

Das was bisher nicht nötig, Ihr habt sie an allem Ecken und Enden unterstützt. Es wird Zeit, zu Eurem eigenen Schutz eine Grenze zu ziehen.

Auch im Interesse Eures anderen Kindes, das bisher vermutlich zeitlich und finanziell zu kurz gegenüber der Schwester gekommen ist. Denn es hat problemlos funktioniert.

Giwalato

Roal3 
Fragesteller
 28.01.2024, 21:00

Woher willst du wissen ob das andere Kind zu kurz gekommen ist? Das andere Kind hat außerdem in jungen Jahren sein Geschwister schlecht behandelt, also soll es mal nicht so hohe Ansprüche an die Eltern in Bezug auf Unterstützung für ihn stellen. Wenn dann höchstens für seine Kinder

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Giwalato  28.01.2024, 21:22
@Roal3

Vermutlich bedeutet, dass ich mir nicht sicher war.

Aber wenn ein Kind immer zurückstecken muss, weil seine Geschwister mehr Zuwendung erhalten, weil sie krank sind, ist Eifersucht durchaus nachvollziehbar.

Du wirfst noch heute Deinem Sohn vor, dass er als Kind beachtet werden wollte, auch wenn er sich dafür schlecht benehmen musste, um überhaupt gesehen zu werden.

Deine Tochter kann nichts für ihre Krankheit, aber Dein Sohn ist auch nicht dafür verantwortlich, dass seine Schwester behindert ist.

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Roal3 
Fragesteller
 28.01.2024, 22:32
@Giwalato

Das Geschwisterkind ist auch eine Tochter

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Giwalato  28.01.2024, 22:54
@Roal3

Sohn oder Tochter. Das gesunde Kind wird doppelt bestraft. Durch Missachtung und Ablehnung.

Zum Glück ist sie von Dir nicht abhängig.

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Roal3 
Fragesteller
 28.01.2024, 23:10
@Giwalato

Wieso Ablehnung? Wo steht, dass das gesunde Kind Ablehnung erfährt?

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Giwalato  28.01.2024, 23:22
@Roal3
„Das andere Kind hat außerdem in jungen Jahren sein Geschwister schlecht behandelt, also soll es mal nicht so hohe Ansprüche an die Eltern in Bezug auf Unterstützung für ihn stellen. Wenn dann höchstens für seine Kinder“

Dein erster Kommentar auf meine Antwort.

Mir geht es nicht um finanzielle Unterstützung. Sondern daß Du die persönliche Leistung Deiner anderen Tochter anerkennst. Auch wenn sie als Teenagerin rebelliert hat.

Ich wünsche den beiden Schwestern, dass sie sich als Erwachsene besser verstehen, denn Eltern leben nicht ewig.

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Roal3 
Fragesteller
 28.01.2024, 23:44
@Giwalato

Die chronisch kranke Schwester hat noch immer etwas Angst vor der gesunden Schwester, versucht diese aber nicht zu zeigen

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Ich würde mich fragen wer dieses Kind auffangen soll, wenn ich nicht mehr bin. Andere müssen auch mit Grundsicherung auskommen.

Und würde mir Sorgen machen, ob diese chronische Krankheiten vererbbar sind.

Einen Grund sauer zu sein, sehe ich nicht. Schon überhaupt nicht auf den Partner.

Roal3 
Fragesteller
 28.01.2024, 21:00

Es gibt Vermutungen, dass sie vererbbar sind

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kabbes69  28.01.2024, 21:04
@Roal3

Dann wüsste ich, wo die nächste Zeit meine Energie hingeht: aus der Vermutung Gewissheit machen, ggfs das Risiko eingehen um entsprechende Untersuchungen beim Fötus durchzuführen und Kind dabei helfen eine Entscheidung zu treffen.

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Roal3 
Fragesteller
 02.02.2024, 04:31
@kabbes69

Bei dieser Erkrankung kann man erst im mittleren Kindesalter feststellen, ob eine Vererbung und Ausbildung der Krankheit stattgefunden hat. Im Mutterleib ist das absolut nicht feststellbar

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