Sportunterricht ist kritisch
Einige Leute (mit mir) sehen den Sportunterricht als kritisch an. Seit mehr als drei Wochen wird das Gleiche gespielt und es kommt keine positive Abwechslung dazu. Hinzu kommt, dass die Lautstärke ziemlich ausgeprägt ist und einige Schüler mit Absicht schwänzen oder krank machen. Ehrlicherweise kann ich dieses Verhalten nachvollziehen.
Ich höre, dass andere etwas mit Musik und Bewegung machen oder mit Springseilen etwas anstellen. Sowas ist toll!
Ich merke außerdem, dass der Sportlehrer recht streng ist. Er geht oft gar nicht auf Probleme von Mädchen ein.
Und was ist jetzt deine Frage?
Es ist eine Diskussion. Jeder darf seine Meinung und Ähnliches äußern.
13 Antworten
Der Schulsport ist auch nicht wirklich sinnvoll. Weder lernt man Theorie (richtiges Aufwärmen, Aufgaben von Schiedsrichtern, Taktik beim Mannschaftssport), noch haben Schüler einen wirklichen Nutzen davon: Die sportlichen Vereinsspieler sind jedes Mal sauer, wenn sie untalentierte Amateure in ihrem Team haben – und die Unsportlichen selbst werden von einmal Ballspielen in der Woche auch nicht besser darin. So hat von Schulsport niemand wirklich einen Vorteil. Ich habe meistens den Sportunterricht auch als nutzlose Zeitverschwendung empfunden.
Die Abwechslung wäre sinnvoller zu erreichen wenn man zb eislaufen schwimmen skifahren wandern geht.
Teamfähigkeit kann man auch beiläufig vermittelten.
Die Abwechslung wäre sinnvoller zu erreichen wenn man zb eislaufen schwimmen skifahren wandern geht
In Bezug auf Inhalte des Sportunterrichts
Schwimmen ist tatsächlich schon Inhalt des Sportunterrichts. Skifahren ist nur zu entsprechender Jahreszeit in bestimmten Gebieten möglich. Zudem ist dort das Verletzungsrisiko höher als beim herkömmlichen Sportunterricht. Eislaufen könnte man tatsächlich machen, wenn die entsprechende Halle in der Nähe ist.
In Bezug auf generelle Freizeitbeschäftigung der Schüler:
Für Skifahren hat evtl. nicht jede Familie Geld und manche lehnen es per se ab. Auch bei den restlichen Sportarten könnte den Jugendlichen die Motivation oder Zeit fehlen, selbst in die Schwimm - oder Eishalle zu fahren.
Teamfähigkeit kann man auch beiläufig vermittelten.
Das ist durchaus möglich, jedoch fällt mir keine andere Option ein, bei der man die Teamfähigkeit so gut trainiert, wie in Sportarten bei denen man gezwungen ist im Team zu spielen (z.B. Volleyball oder Basketball)
Euer Sportunterricht muss komplett reformiert werden.
Ich fand Sportunterricht auch immer scheiße. Bei uns haben von 18 Mädchen (Mädchen und Jungs hatten getrennt Sport) immer mindestens 5 nicht mitgemacht. Einmal waren es sogar mehr. Viele haben auch geschwänzt und sind nach Hause gegangen weil sie angeblich Bauchschmerzen hatten und weil’s ihnen nicht gut ging. Erste Stunde Sport war auch sehr unbeliebt. Die Sportprofessorin hat sich da immer beschwert weil wir unmotiviert waren. Natürlich werden wir unmotiviert sein, wer hat denn Bock in der Früh gleich nach dem Aufstehen draußen am Sportplatz 10 Runden zu laufen??!! Viele Übungen waren auch sehr dumm und unnötig wie zum Beispiel Rad, Handstand oder Übungen an der Reckstange, ey ich hab das danach im Leben nie gebraucht 🙄 viele Schüler wurden auch von den Lehrern fertig gemacht, nur weil sie eine Übung nicht machen konnten. Aussagen wie “du weißt schon, wenn du abnimmst, wirst du dir leichter tun” waren auch keine Seltenheit. Und über das Schwitzen sollen wir gar nicht erst anfangen. Ich habe es gehasst!!!!!!🤢😖 was soll daran schön sein zu schwitzen? besonders als wir Sport als erste Stunde hatten, danach muss man den Ganzen Tag verschwitzt in der Klasse sitzen und man hat nach Aas gerochen🤮 Noten im Sportunterricht ergeben meiner Meinung nach auch GAR KEINEN SINN. Was soll man da bewerten? Nur weil man von Natur aus nicht so elastisch gebaut ist und deswegen keine bestimmten Übungen machen kann wird man eine schlechtere Note kriegen. Manchmal hat Sport auch was mit der Genetik zu tun. Nicht jeder ist gleich elastisch und beweglich
Ich habe morgen Sport und überlege nicht hinzugehen. Mir wird morgen früh sowieso Blut abgenommen. Wieso sollte ich danach auch noch mitmachen? Was denkst du?
Musst du gar nicht. Ich persönlich würde es nicht schlimm finden. An deiner Stelle würde ich einfach eine Entschuldigung schreiben, dass mir zum Beispiel Blut abgenommen wurde und dass ich deswegen nicht mitmachen werde. Mehr brauch ich mich auch nicht rechtfertigen. Ist schließlich weniger oder mehr persönliche Sache
Bei Problemen mit dem Unterricht, mit einzelnen Lehrern oder dem Unterrichtsinhalt sollten zunächst die Klassensprecher das Gespräch mit dem Lehrer suchen. Dabei sollten sie ausdrücklich in ihrer Rolle als Klassensprecher agieren, nicht als einzelne Schüler. Natürlich sollte man dem Lehrer nicht sagen "Ihr Unterricht ist Mist.", sondern das ein wenig diplomatischer formulieren.
Geht der Lehrer darauf nicht ein oder kann sein Vorgehen nicht nachvollziehbar begründen, können die Klassensprecher auch den Schulleiter ansprechen. Oder Ihr sprecht die Elternsprecher an, die das dann mit anderen Elternsprechern diskutieren. Stellt es sich als Problem in mehreren Klassen heraus, kann das über die Elternsprecherversammlung an die Schulleitung herangetragen werden.
Allerdings sind die Möglichkeiten selbst der Schulleitung begrenzt. Ist der Lehrer nicht offen für Kritik, gibt es kaum Spielraum. Selbst komplett unfähige Lehrer können kaum entlassen werden, solange sie sich nichts disziplinarisches zu Schulden kommen lassen, davon abgesehen, dass es nur schwer Ersatz gibt.
Weshalb sprecht Ihr nicht mit Eurem Sportlehrer, manchmal helfen kleine Hinweise um etwas zu ändern.
Ich kann deine Antwort durchaus nachvollziehen, dennoch dient der Sportunterricht nicht allein dazu, möglicht sportlich zu werden. Er soll den Kindern Teamfähigkeit beibringen und ihnen eine Abwechslung zum übrigen Unterricht bieten. Dass niemand besonders sportlich durch die 1,5 Stunden wird ist klar. Jedoch könnte er Schülern neue Sportarten zeigen, sie evtl. begeistern und in Folge dessen motivieren, die Sportart auch abseits des Unterrichts zu absolvieren.