Gesellschaft – die neusten Beiträge

Nicht dein Kind, nicht dein Problem?

Mir ist bewusst, dass ich jetzt bestimmt viele triggern werde. Und das ist ok. Sei dir einfach nur im klaren, dass ich dich persönlich nicht kenne und dieser Text daher NICHT direkt an dich gerichtet ist. Das ist kein Angriff. Es ist eine simple beobachtende Feststellung der Ereignisse aus meiner Umgebung und den gesammelten Antworten aus verschiedenen Foren.

  • 2022/23: handelt, tut was, macht was, seid selbstbewusst, wehrt euch. Ihr könnt nicht einfach weg sehen - Social Media
  • Aber wenn es um tatsächliche Hilfe oder Fehlverhalten geht, dann kuckt man lieber weg. Sagt nichts. Denn man solle sich nicht einmischen. Ist nicht dein Kind, also nicht dein Problem.

Meine Oma sagte immer "man bräuchte ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen". Heute soll man andere Kinder nicht maßregeln oder stopp/nein sagen. Denn man ist ja nicht die Mutter/Vater. Es einfach dulden. Weggehen. Schweigen. Wehe man erzieht/sagt was zu einem fremden Kind.

Natürlich sollte man Kids nicht körperlich angreifen. Aber harsche Worte oder die Erinnerung an Benimmregeln sind definitiv ok. Meine Meinung. Ich bin dankbar für jeden Erwachsenen der sich auch erwachsen verhält und meine Kinder in ihre Schranken weißt, sollten sie sich jemals dermaßen respektlos daneben benehmen in meiner Abwesenheit. Bspw. Eigentum zerstören oder mobben.

Wenn wir das mal weiter denken...stellt euch vor, keiner außerhalb der Familie sagt einem Kind was ok ist und was nicht. Man duldet einfach jede Frechheit, jede Respektlosigkeit, jedes Wort. Nur weil es nicht das eigene ist. Damit zeigt man dem Kind doch nur, dass sein Verhalten ok ist. Auf diese Weise würde man nur eine Generation Narzissten erziehen.

Bei Erwachsenen haben die wenigsten ein Problem, wenn man zu ihnen sagt "stop, bis hierher und nicht weiter" oder "das ist nicht ok". Aber bei Kindern soll man sich raushalten. Gerade da, wo Erziehung nötig wäre.

Wieso haben die Leute so ein Problem mit dem Einmischen? Wie arrogant muss man sein durchs Leben zu gehen und zu erwarten, dass jeder mit allem einverstanden ist, was dein Kind oder du machst? Das nur Mami/Papi "Nein" sagen dürfen. Und alle anderen müssen nett sein und jedes Verhalten/Wort dulden.
Da wir nicht alle die gleiche Erziehung haben, stelle ich mir so eine Welt grausam vor, in der mein Kind lernt, dass es außerhalb des Elternhauses alles machen kann was es will ohne auch nur eine Konsequenz oder Gegenwehr zu erfahren.

Eltern, Gesellschaft, Kinder und Erziehung, Verhaltenspsychologie, Philosophie und Gesellschaft

Bestrafung von Klima-Klebern noch härter?

Sehr geehrtes Gutefrage-Team,

ich möchte gerne eine Frage zur Bestrafung von Klima-Klebern ansprechen. Meiner Meinung nach sollten diese Personen strenger bestraft werden. Bereits beim ersten Vergehen sollten sie eine Mahnung erhalten, und bei wiederholtem Vergehen sollte eine sofortige Haftstrafe ohne Bewährung verhängt werden. Meiner Ansicht nach beeinträchtigen sie das deutsche Volk und die Arbeitsabläufe erheblich. Zum Beispiel führen sie zu Staus, wodurch mehr Treibstoff verbraucht wird.

Ich finde, dass Bayern in dieser Hinsicht bereits gute Maßnahmen ergreift, aber es könnte noch härter durchgegriffen werden. Es scheint, als würden diese Personen die Gesetze nicht ernst nehmen. Ein Beispiel hierfür ist Frankreich, wo die Polizei die geklebten Hände der Klima-Kleber entfernt. Für mich handelt es sich bei diesen Personen um Linksextremisten, die weder das deutsche Volk noch unser Vaterland respektieren und auch die Gesetze nicht ernst nehmen.

Persönlich fahre ich ein Auto mit überdurchschnittlichem Spritverbrauch (Diesel) und sehe darin kein Problem. Mein Fahrzeug hat eine Leistung von 210 PS, und ich sehe mich deshalb nicht als schlechter Mensch. Die angebliche Klimakrise betrifft mich persönlich nicht.

Mich würde interessieren, wie Sie zu diesem Thema stehen und welche Meinung Sie dazu haben.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen,

Umweltschutz, Schule, Umwelt, Polizei, Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Klimawandel, Klimaschutz, Psychologie, Geografie, Gesellschaft, Klima, Meinung, Fridays for Future, Klimaaktivisten

Was mache ich nun?

Ich hasse Deutschland. Ja was mache ich nun? Ich kann Deutschland einfach nicht ausstehen. Von seiner Geschichte bis hin zu seinem gegenwärtigen Zustand, es ist alles so frustrierend für mich. Es scheint, als ob die Deutschen ständig versuchen, die Welt mit ihrer Vergangenheit zu erdrücken. Jedes Mal, wenn man über Deutschland spricht, wird man mit Erwähnungen des Zweiten Weltkr*egs und des Hol*causts bombardiert. Es ist, als ob sie es nie hinter sich lassen könnten.

Doch das ist nicht alles. Die deutsche Kultur und Mentalität sind mir ein Dorn im Auge. Diese übertriebene Effizienz und Pünktlichkeit sind einfach nervig. Alles muss nach Plan laufen, und jede Abweichung davon wird als persönliches Versagen angesehen. Die Menschen sind so distanziert und reserviert, es ist schwer, eine echte Verbindung zu ihnen aufzubauen. Die deutsche Bürokratie ist ein Albtraum, und die ständigen Regeln und Vorschriften machen das Leben hier einfach anstrengend.

Auch die Politik in Deutschland frustriert mich. Die ständigen Koalitionsregierungen scheinen keine klaren Entscheidungen zu treffen, und die Interessen der Bürger gehen oft verloren. Die Migrationspolitik hat zu einer kulturellen Veränderung geführt, die ich ablehne. Die Wirtschaft mag stark sein, aber zu welchem Preis? Die soziale Ungleichheit und die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich sind beunruhigend.

Ja, ich habe meine Gründe, Deutschland zu hassen. Ich fühle mich hier nicht willkommen oder verstanden. Die Kultur, die Menschen und die Politik passen einfach nicht zu mir. Es tut mir leid, aber ich kann einfach keine positiven Gefühle für dieses Land aufbringen.

Leben, Deutsch, Geschichte, Menschen, Deutschland, Politik, Kultur, Psychologie, Welt, Alltagsprobleme, Auswanderung, Deutsche, Frustration, Gesellschaft, Hass, Länder, perspektivlosigkeit, Unzufriedenheit, Mentalität, Philosophie und Gesellschaft

Viel Brutalität in meiner Stadt unter jungen Menschen. Heutzutage habe ich Angst?

Ich habe schon einiges erlebt. Ich bin männlich und 30 Jahre alt. Aufgewachsen bin ich in einem behüteten Elternhaus. Konflikte habe ich schon immer versucht mit Worten zu klären. Gewalttätig zu werden war nie mein Ding und ist mir auch nie passiert. Aber als ich in der Jugend mit meinen Kumpels unterwegs war hatte ich in der Gruppe dann teilweise auch eine große Klappe und habe mal aufgemuckt. Aber geprügelt habe ich mich nie. Ich hatte Angst vor dem Kontrollverlust. Ich bin 1,88m groß und 110 Kilo schwer. Gewalt war mir immer fremd.

Irgendwann habe ich mich auf mich zurückbesonnen. Wer ich eigentlich bin. Und dass ich sehr Harmoniebedürftig bin. Ein Streitschlichter und jemand der einfach eine nette Atmosphäre schätzt und liebevolles Verhalten gegenüber anderen. Heute bin ich Therapeut.

Ich bin wie ich bin. Ich habe mich selbst gefunden.

Gewalt verabscheue ich und dennoch sehe ich was in meiner Heimatstadt zu abgeht. Erst heute war ich wieder gerade zu der Zeit am Bahnhof, wo der Täter in Wandsbek vor mir von der Polizei zu Boden gedrückt wurde.

Es gab eine Messerstecherei in Wandsbek kurz bevor ich dort war.

Ich beschloss zur nächsten U Bahn Haltestelle zu laufen. Es liefen ein paar Jugendliche an mir vorbei mit aggressivem Gesichtsausdruck. 10 Jahre jünger als ich. Einer rief „Diese scheiß Af****, ich f*** die.

Ich zuckte etwas zusammen als er an mir vorbeilief. Und all das ist der tägliche Wahnsinn der mir in Hamburg begegnet.

Es gibt kaum noch friedliche Situationen und wenn man viel Bahn und Bus fährt trifft man immer wieder auf das „Dreckige Hamburg“ Ich bin’s gewohnt. Ich bin mittlerweile 30, aber ich bemerke diese Angst in mir. Ich bin groß und kräftig, dennoch habe ich Angst vor dieser Aggressivität so vieler Menschen in meiner Heimatstadt.

Ich fühle mich unwohl und nicht sicher. Und ich denke heutzutage würde ich nie zurückschlagen, wenn ich angegriffen werde. Ich erstarre dann eher zur Salzsäule. Ich habe regelrecht Angst. Ich habe Kampfsport gemacht, aber zuhauen? Das kann ich irgendwie nicht. Mich besorgt diese Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft. Ich würde gerne etwas dagegen tun. Aber leider kann ich das nicht.

Was kann ich machen? Wie kann ich mit dieser Angst leben und damit umgehen? Ich hatte genug Gewalt in der Jugend erlebt. Ich bin jetzt erwachsen und will es einfach nicht mehr sehen, erleben oder mitkriegen.

Liebe, Angst, Menschen, Tod, Gewalt, Psychologie, Gesellschaft, Hass, Jugend, Kriminalität, Straftat

Meistgelesene Beiträge zum Thema Gesellschaft