Wie kann man nur an Gott glauben?

9 Antworten

"Wie kann man nur glauben, dass da oben jemand sitzt und uns beobachtet?"

Ich denke mal, da ist der Ansatz schon falsch. Die meisten Gläubigen, die ich kenne, sehen Gott nicht als eine Person oder als materielles Wesen. Mir hat mal jemand gesagt: "Gott ist eine für uns Menschen nicht erfassbare Dimension". Das ist sogar für mich als Nicht-Gläubige eine Definition, mit der ich mich durchaus anfreunden kann.

"Dass man trotz allem leid dieser Welt denkt, dass da oben wer auf uns achtet?"

Auch das habe ich mir von einem gläubigen Menschen erklären lassen. "Der" sitzt nicht da oben und achtet auf uns. "Der" hat jeden Menschen mit einem freien Willen und der Fähigkeit Entscheidungen zu treffen ausgestattet. Was wir Menschen daraus machen, liegt in unserer Verantwortung.

"Kann es mir jemand erklären?"

Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter bei der Suche nach Erklärungen.

Ansonsten: man muss nicht alles im Leben verstehen. 😉 Und es heißt ja nicht umsonst "glauben". Etwas für möglich halten, Vertrauen in etwas haben.

Viele Menschen finden durch ihren Glauben Schutz, er spendet ihnen Trost, gibt Kraft und Mut. Wenn du an dich selbst glaubst, macht es dich zuversichtlicher. Menschen, die etwas haben, an dem sie sich festhalten können, finden darin Zuversicht.


stescope  22.05.2023, 23:01
"Gott ist eine für uns Menschen nicht erfassbare Dimension"

Also die Personifizierung von Gott ist schon seine wesentliche Eigenschaft. Ohne diese gäbe es keinen Mehrwert zu wissenschaftlichen Sichtweisen, möglicherweise noch nicht einmal einen Unterschied.

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Hallo Doodlebug007,

ich kann verstehen, dass Du so denkst! Und damit stehst Du auch nicht allein da. Doch beweist die Existenz von Leid und Elend wirklich, dass es keinen Schöpfer gibt?

Hierzu ein Beispiel: Beweist ein Haus, das einmal voller Pracht und Schönheit war, inzwischen aber verlassen und völlig heruntergekommen ist, dass es keinen Erbauer hat? Müsste man nicht vielmehr die Frage stellen, was in der Zwischenzeit geschehen ist und warum sich der Erbauer des Hauses nicht mehr angemessen um sein Eigentum kümmert und es in Ordnung hält? Was ist also mit unserer Welt geschehen, dass sie in einen solchen schlimmen Zustand geraten ist? Und welche Rolle spielt dabei Gott?

Nun, wenn man an den Anfang der Menschheitsgeschichte zurückkehrt, stellt man fest, dass Gott den Menschen einen denkbar guten Start ins Leben gegeben hat. Sie hatten alles, was sie brauchten in überreichem Maß. Leider nahmen sie Gott gegenüber keine dankbare Haltung ein und wandten sich von ihm ab. Stattdessen folgten sie lieber den leeren Versprechungen des Hauptgegners Gottes, Satans des Teufels.

Gott beschloss in seinem Weitblick, nicht sofort dagegen vorzugehen, sondern die Menschen in ihren eigenwilligen Bestrebungen erst einmal gewähren zu lassen. Das zog allerdings schlimme Folgen für die gesamte Menschheit nach sich.

Die Menschen verloren ihre Makellosigkeit an Körper und Geist nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre sämtlichen Nachkommen, also auch für uns. Es dauerte auch nicht lange, bis der erste Mord geschah. Nach und nach öffneten sich immer mehr Tür und Tor für jede Art von Schlechtigkeit.

Da die Menschen nicht bereit waren, sich an die liebevollen Anweisungen und Grundsätze Gottes, die ja eigentlich nur ihrem Schutz dienten, zu halten, drifteten sie immer mehr in ein Leben der Gottlosigkeit und Bosheit ab. Diese Entwicklung zog sich über die vielen Jahrhunderte bis heute hin. Dennoch besteht kein Grund zum Pessimismus! Warum kann man das sagen?

Nun, Gott hatte von Anfang an entschieden, Böses und Leid nur für eine gewisse Zeit zuzulassen. In dieser Zeit hatten die Menschen die Chance zu erkennen, dass ihre Unabhängigkeit von Gott nicht zu einem besseren Leben führt, sondern eher im Gegenteil. Inzwischen ist, wie die Bibel deutlich zeigt, die Zeit, in der Gott die Menschen schalten und walten lässt, fast abgelaufen. Bald wird Gott in das Weltgeschehen eingreifen und dafür sorgen, dass wieder Recht und Ordnung hergestellt werden.

Zu diesem Zweck hat er seinen eigenen Sohn, Jesus Christus, als Regenten über die Erde eingesetzt, der seine Herrschaft bald antreten wird. Dann werden sich viele sehr schöne Vorhersagen , die die Bibel macht, erfüllen. Dazu zählt auch folgendes Versprechen Gottes an die Benachteiligten dieser Erde:

"Denn er wird den Armen befreien, der um Hilfe ruft, auch den Niedergedrückten und jeden, der keinen Helfer hat. Es wird ihm leid sein um den Geringen und den Armen, und die Seelen der Armen wird er retten. Von Bedrückung und von Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird kostbar sein in seinen Augen" (Psalm 72:12-14).

In dieser Zeit wird niemand mehr Grund zu Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit haben, denn dann wird auch das wahr werden, was in folgenden ergreifenden Worten zum Ausdruck kommt: "Du öffnest deine Hand und sättigst das Begehren alles Lebenden" (Psalm 145:16). Die Menschen werden dann weder krank noch hungrig sein. Es wird einfach an nichts mangeln!

Nun mal ehrlich: Hältst Du das für zu schön, um wahr zu sein? Berücksichtige dabei jedoch bitte, dass sich die Voraussagen der Bibel immer als zuverlässig und wahr erwiesen haben! Außerdem hat Gott schon millionenfach bewiesen, dass er diejenigen, die treu zu ihm stehen, nicht im Stich lässt.

Sein innigster Wunsch ist es, dass ihn so viele Menschen wie möglich kennenlernen und eine Freundschaft zu ihm aufbauen. "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen", heißt es in der Bibel (Jakobus 4:8). Diese Einladung kann jedermann annehmen und sie führt ihn heute schon zu einem glücklicherem Dasein und in der Zukunft zu einem Leben in vollkommenem Glück und Frieden.

LG Philipp

Menschen finden durch den Glauben Schutz. Gläubige fühlen sich von ihrem Gott beschützt. Der Glaube an einen Gott gibt Menschen Trost, Kraft und Mut.

Ja, wenn man das mit Logik betrachtet, dann dein Unverständnis nachvollziehbar.

Aber Glaube muss, wie so vieles im Leben, nichts mit Logik zu tun haben. Überleg dir doch mal, was im Leben wirklich logisch ist. Es gibt auch so vieles, das ich nicht verstehe. Und trotzdem ist es so. Glaube an Gott und was damit zusammenhängt ist für mich eine Beziehungssache - der Beziehung zwischen einem Gott und mir.

Und ja, in dieser Welt gibt es Leid. Das kann und muss man nicht wegreden. Aber ich bin davon überzeugt, dass das alles irgendwann ein Ende haben wird. Auch wenn ich nicht weiss, wann das sein wird: Das hilft mir sehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Welt hier nicht unser wahres Zuhause ist. Diese Welt ist aus meiner Sicht die Konsequenz dessen, was passiert, wenn der Mensch sich von Gott und von seinen Geboten loslöst. Gott nimmt den Menschen nach meinem Glauben sehr ernst, sodass er ihm auch die Verantwortung für das Wohlergehen seines Nachwuchses gegeben hat.

Das ist es für mich unter anderem auch, was es bedeutet, nach Seinem Bild geschaffen zu sein. Mit anderen Worten, Er hat einen Teil Seiner Souveränität und Verantwortung auf uns übertragen. Wir sind für unsere Schuld, unser Leid (auch das unserer Nachkommen) und für unsere Sünde (die letztendlich zum Tod führt) eben mit-verantwortlich.

Kleine Kinder, die selbst gar nicht in der Lage sind, eine bewusste Entscheidung gegen Gott zu treffen, sind nach meinem Glauben (den ich auf der Bibel gründe) nach ihrem Tod (was natürlich sowohl für Gott (an den ich glaube), als auch für mich etwas sehr tragisches ist) direkt bei Gott und werden dort von ihm getröstet. Dazu zitiere ich dir gerne mal den folgenden Bibelvers, der mich dieshingehend sehr tröstet, weil ich an einen guten Gott glaube und daran glaube, dass dieser Bibelvers auf diese Kinder zutrifft:

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Offenbarung 21:4

Ich bin fest davon überzeugt, dass dieser Bibelvers auch auf dich zutreffen kann, wenn du bereit bist Jesus dein Leben zu gJesus starb auch für deine Missetaten am Kreuz (bevor er von den Toten auferstanden ist und dadurch den Tod besiegt hat). Wenn du an ihn glaubst (das beinhaltet ihn auch als deinen Herrn anzunehmen), dann wirst du auch ewiges Leben von ihm bekommen. Er wird dir ein neues Herz schenken und seinen Geist in dein Innerstes legen, damit du dich von dir selbst aus an seine Gebote halten möchtest. Am Tag der Wiederkunft des Herrn wird er dich von den Toten auferwecken (falls du zu diesem Zeitpunkt nicht mehr leben solltest) und dir einen neuen Körper schenken, damit du dann deine Ewigkeit in einer heilen Welt verbringen kannst, wo es dir nicht langweilig wird. eben. Das hieße für dich, dass du bereit dazu bist ihm die Herrschaft über dein Leben zu geben. Du würdest dann seine Treue erleben, davon bin ich fest überzeugt! Denn ich erlebe in meinem Leben seine Treue für mich. Und ich kann dir sagen, dass du in seinen Augen sehr wertvoll bist!

Fortsetzung unten

xxScarface1990  22.05.2023, 20:09

Jesus starb auch für deine Missetaten am Kreuz (bevor er von den Toten auferstanden ist und dadurch den Tod besiegt hat). Wenn du an ihn glaubst (das beinhaltet ihn auch als deinen Herrn anzunehmen), dann wirst du auch ewiges Leben von ihm bekommen. Er wird dir ein neues Herz schenken und seinen Geist in dein Innerstes legen, damit du dich von dir selbst aus an seine Gebote halten möchtest. Am Tag der Wiederkunft des Herrn wird er dich von den Toten auferwecken (falls du zu diesem Zeitpunkt nicht mehr leben solltest) und dir einen neuen Körper schenken, damit du dann deine Ewigkeit in einer heilen Welt verbringen kannst, wo es dir nicht langweilig wird. 

Du entscheidest, ob du glauben möchtest.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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