Kann man ohne Kontakte überhaupt einen Job kriegen?

Ich habe im Abitur super Noten gehabt und auch in meinem BWL-Studium habe ich Bestnoten.

Dass all das, was ich lerne im Grunde genommen irrelevant ist im späteren Berufsleben, das weiss ich, so naiv und verblendet bin ich nicht. Aber ich dachte zumindest, dass das Uni-Diplom, die Qualifikationen und die Noten etwas bringen, zumindest eine gewisse Sicherheit geben...

Aber ich frage mich nun mehr und mehr ob auch die ganzen Qualifikationen und Noten an sich eigentlich wertlos sind und ob die ganzen Jobs, vor allem die guten, nicht "unter der Hand" durch Bekanntschaften, Kontakte usw. vergeben werden.

Das Ding ist, ich kenne einfach niemanden. Rein gar niemanden. Ich habe meine Kumpels, mit denen ich mich zum Reden treffe. Sonst habe ich wie gesagt keine "nützlichen" Kontakte für die Geschäftswelt.

Ein einziges Praktikum habe ich bis jetzt gehabt und ironischerweise auch nur durch den Kontakt zum Vater von einem meiner Kumpels. Dieser hat mir erlaubt ein kurzes Praktikum in seiner Buchhaltungsfirma zu machen...

So stehe ich schlussendlich nicht ganz ohne relevante Berufserfahrung da aber auch dieser Kontakt wird mir längerfristig nicht helfen.

Neben dem Studium arbeite ich halt noch als Pizza-Bote, aber das hilft mir für später auch nicht...

Liegt es vielleicht daran, dass ich noch nicht ganz mit dem BWL-Studium fertig bin? Ich dachte ich fange zumindest an mich zu bewerben und schreibe einfach, dass ich bald, in einigen Monaten, fertig bin... nur Absagen.

Wirds vielleicht besser wenn ich dann tatsächlich mein Diplom habe oder geht da wirklich nichts ohne Kontakte?

Was mir zusätzlich Angst macht ist, dass auch ein Berufscoach, den ich schon besucht habe, gesagt hat, dass seiner Meinung nach Kontakte die beste Eintrittskarte für die guten Jobs sind und dass man ohne Beziehungen nur miese oder gar keine Jobs kriegt und sich darauf einstellen sollte niemals Karriere machen zu können und immer ein kleines Rad im System bleiben wird.

Arbeit, Studium, Job, Wirtschaft, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Firma
Ausbildungsvertrag und sonstige Vereinbarungen?

Sehr geehrte Community,

ich habe eine Frage bezüglich meines ehemaligen Ausbildungsverhältnisses:

Im Januar 2017 habe ich eine neue Ausbildung begonnen. Im zweiten Monat wurden mir ohne zu fragen eine Arbeitsjacke (Schutzkleidung um auf dem Hof von LKW Fahrern schneller gesehen zu werden und sich an Fracht nicht zu verletzen) sowie ein Paar Arbeitsschuhe (Arbeitsschutzschuhe zum Schutz) bestellt. Als die Sachen ankamen wurden sie mir auf meinen Tisch gelegt, mit einem Zettel, den ich unterschreiben soll. Da stand drauf, dass ich bei Beendigung des Ausbildungsverhältnisses die Jacke reinigen lassen muss und die Arbeitsschuhe bezahlen muss. In meinem Ausbildungsvertrag steht drin (IHK-Vordruck), dass sich der Arbeitgeber verpflichtet Werkzeuge, etc. kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Auch im Internet steht, dass Schutzkleidung vom Arbeitgeber gezahlt werden muss und auch er für die Reinigung sorgen muss.

Aufgrund eines schlechten Betriebsklimas habe ich noch in der Probezeit gekündigt und nun verlangt der Arbeitgeber, die Schuhe zu zahlen (120€) und die Jacke reinigen zu lassen. Bin ich dazu verpflichtet? Ich habe vor kurzem Wirtschaftsabitur gemacht und dort wurde mir beigebracht, dass alle Vereinbarungen nichtig sind, welche versuchen, die jeweiligen Gesetze zu umgehen. Demnach bin ich der Meinung, dass ich weder die Schuhe bezahlen, noch die Jacke reinigen muss.

Wer hat nun Recht?

Danke im Voraus für die Hilfe!!

Ausbildung, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Ausbilder, Azubi, Firma, Probezeit, Schutzkleidung
Bauingenieurwesen oder BWL?

Ich habe das Studium in Bauingenieurwesen hauptsächlich in dem Kontext begonnen, das meine Eltern eine Gerüstbaufirma (ca.30 Mitarbeiter) haben, die ich übernehmen wollte. Ich hab mich aber schon immer sehr für die Welt der Finanzen und des Geldes interessiert und beschäftige mich in meiner Freizeit viel damit. Mein Ziel ist ganz klar später mal viel Geld zu verdienen. Außerdem fühle ich mich bei den Leuten in meinem Studiengang nicht wirklich wohl. Die meisten kommen am liebsten in Jogginghose und nur mittelmäßig motiviert in die Uni. Eine Möglichkeit um den Sprung in die Finanzschiene zu schaffen wäre nach meinem Bachelor in BauIng den Master in Immobilienmanagement an einer renommierten Universität (z.B. Zürich, USA) zu machen und danach noch einen MBA an beispielsweise in Sankt Gallen oder WHU dranzuhängen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man im Immobilienbereich wirklich so viel verdient wie beispielsweise an der Börse oder wenn man eine eigene Steuerkanzlei eröffnet. Eine andere Möglichkeit wäre noch als Immobilienexperte in die Consultingbranche wie McKinsey, Deloitte oder BCG zu gehen. Aber da ist es hald nicht in Stein gemeisselt, ob ich da sicher genommen werde. Was würdet ihr mir raten? Studium abbrechen und zu BWL wechseln oder die andere Variante durchziehen? Wo kann man am meisten Geld verdienen und sich selbstständig machen?

Beratung, Finanzen, Studium, Geld, Bank, Immobilien, Karriere, Bauingenieur, Firma
Was bekommen wir als Strafe für Firmenbetrug?

Guten Abend :)

Kurz zu mir :

Ich bin 19, hab im Sommer 16 mein Abi gemacht und arbeite seit 2 Wochen Vollzeit in einem Unternehmen mit 30 Standorten in Deutschland. Die 2 Jahre zuvor war ich nur Aushilfe in dem Betrieb und wusste nichts von dem Betrug. Ich werde auch nur 5 Monate dort arbeiten dann flieg ich ins Ausland und ab August 17 dann ne ausbildung.

Bei uns liegt seit dem Bau des Standortes 2012 bei der Tagesabrechnung ein Programmierfehler seitens des Unternehmens vor. Und zwar machen wir circa 3000€ Umsatz am Tag. Bei einem einzigen Produkt liegt jedoch der Fehler vor dass wenn wir das verkaufen, sollte normalerweise der Kassensoll steigen, jedoch sinkt der Kassensoll/ oder verschwindet in der Abrechnung, so genau weiss ich das nicht... Und das bei richtiger Ausführung nach Vorschrift. ( Wir haben nichts verändert oder verschönen die Abbrechnung) So kommen im Monat circa 800€ zusammen die auf uns 3 Festangestellte quasi als Extra-Lohn verteilt wird. Das ist in den 5 Jahren bisher nie aufgefallen und mein Abteilungsleiter verübt den Betrug schon seitdem.

Nun wird in 3 Monaten das Gebäude umgebaut und wir bekommen ein neues Kassensystem, anschließend müssten die "oberen Chefs" stutzig werden da diese "Sparte" nach dem Umbau, falls der Fehler nicht bestehen bleibt, auf einmal circa das 3- fache an Umsatz machen wird und sie natürlich nachforschungen betreiben werden.

Nun die frage was ich für eine Strafe bekommen würde, oder wird nur der Abteilungsleiter belangt da nur er die Abrechnung macht und ich theoretisch alles abschreiten könnte dass ich Gelder von ihm bekommen habe. Zeugen gibt es nicht da keine andere Person( auch alle Aushilfen im Betrieb) nichts davon wissen.

Was ratet ihr mir? Eine Kündigung wäre mir egal, habe nur angst dass auch ich eine anzeige bekomme und mir dass bei der Ausbildungssuche Steine in den Weg legen könnte.

vielen dank

Betrug, Firma

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