Erwachsen werden – die neusten Beiträge

Aus dem System ausbrechen-Angst/Panik?

Ich hab mir letzterzeit immer mehr Gedanken drüber gemacht in welchem System wir leben und das wir nichts machen können ohne unter Kontrolle und unter Regeln an Dinge zu gelangen. Man merkt beim Erwachsen werden (bin gerade 11te Klasse Abitur) das einen der Staat den Weg vorgibt und viele sagen das man selbstständig werden wollte, was auch in mir als Wunsch erweckt worden ist. Ihrgentwo ist die Ordnung ja auch gut und notwendig um als Gesellschaft zu funktionieren, aber da ich mental eine eher instabile person bin stört mich diese realisation in der schule und ich denke im unterricht oft daran wie gefangen alle sind. Ich sehe auch leute die das garnicht sehen und erwachsene die nur unglücklich sich und sich beschwerren.

Auch auswandern kann man nicht grade so und die bürokratie steht einen da mit etlichen anträgen und regelungen im weg, da sie damit entgegen die häufigen deutschen auswanderer entgegen wirken wollen.

Kann mich jemand beruhigen und auch aufklären was das system mir geben kann und in welcher lebensphase man theoretisch ausbrechen könnte? Also fachabi wäre schon gut für mich aber dann studium an hochschulen? Ich weiß nicht welche möglichkeiten ich habe aber ihr könnt gern auch generell eure meinung zu dieser "verschwörungs-"haltung äußern.

Beruf, Schule, Geld, Bank, selbstständig, Deutschland, Einkommen, Erwachsen werden, Erwachsene, Gesellschaft, Menschheit, Schulsystem, Soziales, Unternehmen, erwachsen

Würdest du deinen 14jährigen Sohn mit Freunden, die Du teils nicht kennst, heute in die City einer Großstadt fahren lassen, in der ein EM Spiel stattfindet?

Mein Sohn ist noch nie alleine in unsere City gefahren.

Diese ist in einigen Ecken, speziell am Bahnhof, selbst für Erwachsene ein gefährliches Pflaster und es geschieht häufiger was.

Es geht um eine Ruhrgebietsstadt, zu Eurer Orientierung.

Er möchte heute mit dem Zug von unserem Vorort mit einem Grundschulfreund, den ich kenne (sehr ruhig und zierlich, macht aber Kampfsport) in die Stadt fahren und sich dort mit 2 türkischen Klassenkameraden aus der weiterführenden Schule (die ich nicht kenne) treffen.

Am Bahnhof, der ein sehr ungutes Pflaster mit viel Gewalt ist, werden heute auch Fußballfans aus dem Ausland für ein EM-Spiel erwartet, deren Stimmung ich nicht einschätzen kann.

Mein Sohn ist, ebenso wie der andere Junge, vorsichtig und defensiv. Er macht auch Kampfsport und lernt dort, nicht zu provozieren.

Wie die anderen beiden Jungs drauf sind, kann ich nicht einschätzen.

Durch Corona gab es nicht wirklich Feiern in der Schule und man kennt kaum jemanden.

Sie wollen dann durch die Stadt ziehen und später in einen anderen Stadtteil fahren.

Würdet Ihr das am heutigen Tag erlauben und auch, dass er ausgerechnet zum Hauptbahnhof fährt?

Er war neulich erst das erste Mal alleine längere Zeit in einem anderen Stadtteil unterwegs.

Ansonsten ist er bisher immer nur alleine den Schulweg gefahren, wir holen und bringen ihn, wie die meisten Eltern hier, sehr oft, weil einfach sehr viel passiert.

Es gab bereits mehrere Messerstechereien, bei denen sich Jugendliche in der Öffentlichkeit bzw. in öffentlichen Einrichtungen gegenseitig abgestochen haben und es lungern an verschiedenen Stellen Jugendgangs herum, die andere ausrauben und nieder treten.

Ich habe kein Problem damit, wenn er sich in den Vororten frei bewegt, aber das Bahnhofsviertel betrete selbst ich nur wenn es sein muss. Und selbst Security schaut oft nur zu. Polizei kommt nach schwerer Körperverletzung erst nach einer Stunde usw.

Würdet Ihr ihn fahren lassen? Er ist noch ziemlich kindlich und gutherzig.

Gefahr, Kinder, Fußball, Selbständigkeit, Angst, Teenager, Jugendliche, Eltern, Psychologie, Bahnfahrt, Erwachsen werden, Freunde treffen, Großstadt, Ruhrgebiet, ruhrpott, Sorgen, Bahnhof, Hauptbahnhof, sorgen machen

Will mein Kumpel die Freundschaft langsam auflösen?

Ich kenne ihn seit meiner Geburt. 20+ Jahre sind wir "befreundet" und sind sehr vertrauliche Freunde.

Wir haben uns seit der stärkeren WhatsApp Präsenz immer getextet zum Verabreden.

Das war meistens ein Ping Pong Spiel.

Ich schreibe ihm zum Treffen. Er schreibt mir beim nächsten Mal. Wiederholen.

Wir haben uns jedoch immer seltener gesehen. Dieses Jahr vielleicht 4 Mal. Und wir sind Nachbarn.

Er ist mit der Schule fertig, studiert, hat ein Business an dem er 3h arbeitet pro Tag.

Natürlich hat er auch andere Freunde, und geht anderen Hobbies etc nach.

Aber was mir Zweifel bereitet ist, dass wir trotz geringer Entfernung uns so selten treffen. Meine Mutter trifft ihn beim Spazieren gehen manchmal und sie hat mir gesagt, dass sie ihn gesehen hat. Vorhersehbarer Weise hat er mir an diesem Tag geschrieben für ein Treffen. Da Frage ich mich, ob die einzigen Male, an denen er mir mal wieder geschrieben hat, nur durch meine Mutter, die vorgeschlagen hat, dass wir uns Mal wieder treffen könnten, stattgefunden haben.

Also schreibt er mir nur noch aus Gewissensgründen, weil er meiner Mutter kurz über den Weg gelaufen ist die das vorgeschlagen hat?

Meine Mutter ist befreundet mit seiner Mutter, vielleicht macht er das deswegen nur.

Wir haben uns Mal zum Essen verabredet im Restaurant und da sprachen wir über Freundschaften aus der Schule. Sein Freundschaftskreis ist sehr klein geworden, er hat wohl nur die, die auch Ziele/Ambitionen haben behalten. Also die in diesem Hustle Modus sind und reich werden wollen.

Weil wir auch über sensible Themen reden, zB schlechte Phasen im Leben, und ich ihm gesagt habe, dass ich keine Motivation mehr für Schule habe und lieber was anderes machen würde (komprimiert zusammengefasst), und andere Dinge, weiß er, dass ich nicht gerade diszipliniert in dieser Hinsicht bin. Womöglich sieht er mich als Versager oder so.

Jedenfalls meinte er im Restaurant, dass er diese "degenerierten" (Nazi-Wort) Freunde nicht mehr sehen möchte. Ich habe ihn wegen seiner Ausdrucksweise kritisch angeschaut schätze ich. Er hat mir nämlich versichert, dass das nicht heißen soll, dass wir nicht mehr befreundet sind. Und seitdem überdenke ich, in was für eine Richtung sich diese "Freundschaft" entwickelt.

Diese ganze Self-improvement, Hustle Culture, Sigma Kultur mag ja ihre Berechtigung haben, aber was das mit unserer Freundschaft gemacht hat, und wie er wahrscheinlich Leute verurteilt, dafür, dass sie nicht genauso sind wie er finde ich halt krass. Wenn er so über andere redet redet er wahrscheinlich auch über mich so. Irgendwie wirkt auch seine Ausstrahlung etwas gespielt.

Wir hatten uns bisher noch nie gestritten und gerade das bereitet mir Sorgen. Wir fressen alle Gedanken in uns hinein und kommunizieren nicht offen und direkt, weil wir Angst verurteilt zu werden von dem anderen.

Wie schätz ihr das ein? Seid ihr schonmal in so einer Situation gewesen? Habt ihr Tipps?

Männer, Freundschaft, Freunde, Psychologie, Erwachsen werden, Treffen, Freundschaft beenden, Kontaktabbruch

Baujahr 1999 📅? Hängengeblieben oder nicht?

Die Frage geht an alle aus dem Jahr 1999 und an Leute die welche kennen, die im Jahr 1999 geboren wurden. Und zwar ist es wie folgt

Ich bin 1999 geboren und ich merke ich habe irgendwie seit Jahren kaum Kontakt zu Leuten die sich 1999 geboren wurden (im Gegensatz zu damals), alle die ich kenne sind entweder von 1997 oder älter oder von 2001 oder jünger.

Und Facebook ist ja auch total überholt das haben eigentlich eher ältere Leute aber ich bin da noch angemeldet weil wir (99er) das damals hatten als wir so 12 waren😂

Nur ich bin da noch befreundet mit Leuten von früher die auch 1999 geboren wurden und ich sehe, dass die da immer noch sind obwohl die wie ich 24/25 sind.

Ich mein wir sind offiziell noch Gen Z und ich zieh mich auch so an mit Baggy Jeans und Mittelscheitel und so. Aber diese Leute die ich von früher kenne, die benutzen immer noch Facebook als wären sie ü30 und tragen skinny Jeans und Seitenscheitel und sehen so aus auf den Bildern als wären sie irgendwie - sorry aber -"hängen geblieben"

Ist das normal, dass die meisten aus 1999 nicht mehr mit den aktuellen Trends gehen sondern jetzt voll auf die Trends von so 2012 bis so 2017 oder so hängen geblieben sind ? Weil das so "unsere Teenager Zeit" war ?

Weil ich bin dir einzige die ich kenne aus 99, die halt voll mit den aktuellen Trends geht und nie wieder ne skinny Jeans oder so anfassen würde 😂

Woran liegt das ??

Nostalgie, Alter, Menschen, Psychologie, Erwachsen werden, Generation, Psyche, Trend, Vergangenheit, erwachsen, Generation Z, Millenials

Soll ich ausziehen ohne meiner kontrollsüchtigen Mutter es zu sagen?

Hallo zusammen!

Ich bin nun 19 und studiere seit ein paar Semestern Jura. Noch wohne ich zuhause aber ich habe mit der Zeit gemerkt, dass das Erwachsenenleben nicht an meine Tür geklopft hat. Freiheiten wie z.B. Rausgehen wann ich will, lange draußen bleiben oder gar sogar mein eigenes Bankkonto eröffnen werden mir von meiner Mutter strikt untersagt. Es ist ehrlich zum kotzen und mit jedem Tag der vergeht wird es immer enger und bedrückender für mich. Ich bin praktisch eine zweite Mutter für meine kleine Schwester (12) und eine unbezahlte Putzkraft für unsere Wohnung. Ich weiß wirklich nicht wie ich auch nur annähernd meiner Mutter erklären soll, dass diese Entscheidung meine eigene ist und ich endlich ausziehen will.

Konträr zum Studentenlifestyle habe ich genug Finanzen im Monat und könnte sogar etwas sparen. Wenn ich alleine leben würde, wären meine monatlichen Einnahmen ca. 1500-2000 Euro, welches an sich super viel ist für eine Jurastudentin. Mein Geld für Kaution, erste Möbel und Utensilien habe ich bereits zusammen gespart und ich muss jetzt nur noch mein Bankkonto fertig machen. Ich habe ca. 6-10 Besichtigungstermine diesen Monat. Ich hoffe sehr das ich eine Wohnung dann bald finde.

Aber das dickste Problem ist die Mama. Erstaunlicherweise ist meine Mutter eine sehr extreme, kontrollsüchtige und sture Frau. Ich bin das Gegenteil und weiß das ich ihr das nicht übel nehmen kann (Sie hat mich und meine 2 Geschwister alleine erzogen deswegen ist sie echt streng). Jedoch möchte ich mit fast 20 auch mal gerne einfach erwachsen sein. Ich bin verantwortungsvoll, ruhig, rational, vorsichtig und eine sehr akribische Frau. Ich weiß wie ich mit Situationen umgehen kann zu einem gewissen Grad, jedoch drückt meine Mutter mir oft viele Sprüche ein die etwas unter der Gürtellinie sind. Sie ist eine unfassbar starke und super tolle Mutter aber... Manchmal fühlt es sich kalt an zwischen mir und ihr.

"Das kriegst du nicht hin! Du kannst das nicht, du bist zu schwach und zu dumm dafür!" Sind einer der Sachen dir mir herabwertend gesagt werden von ihr. Aber auch ihre ständigen Anrufe und Nachrichten wenn ich in der Uni bin sind unfassbar nervig. Es fühlt sich so an als würde sie mir nicht vertrauen und mir keine Freiheiten geben wollen.

Fazit: Ihr könnt euch vorstellen, wieso ich ausziehen will. Vielleicht ist es auch nur mein Teenagergehirn welches mich zum 'Auf und davon machen wie ein Dieb' bringt aber ich bin mir zu 99% sicher das sie physisch mich davon abhalten wird weg zugehen. Deshalb meine Frage: Ist es ehrlich besser wenn ich einfach gehe? Ich liebe meine kleine Schwester und werde noch weiterhin Kontakt mit ihr haben aber meine Mutter ist halt einfach kompliziert. Vielleicht mache ich auch einen dicken Fehler weil sie halt echt viel für mich getan hat als Mutter aber ich will meine eigene Person sein und Freiheiten genießen die mir als Kind, Teenager und als Erwachsener immer weggenommen worden sind.

Was soll ich tun?

Studium, Mutter, Familie, Wohnung, Familienrecht, alleinerziehend, Alleinsein, ausziehen, Erwachsen werden, Familienprobleme, Streit, Student, studieren, Ausziehen mit 19, Streit mit Mutter, Stundenplan

Angst vor dem Erwachsen werden und vor neuen Sachen?

Hey, ich weiß nicht ganz wo ich anfangen soll, also erstmal zu mir: ich bin 22 Jahre alt, werde Ende diesen Jahres 23 und bin im ersten Semester meines Fernstudiums. Ich wohne aktuell bei meiner Mutter und bin auf der Suche nach einem neuen Job. Jetzt kommen wir zu meinem Problem und ich weiß, dass ich nicht die einzige bin die diese Ängste verspürt und ich weiß, dass viele wahrscheinlich sagen würden stell dich nicht so an, ändern kannst du es eh nicht oder sowas ähnliches. Aber solche Sätze bringen mir nichts, also lasst es gut sein.

Ich hab das Gefühl ich bin noch überhaupt nicht bereit dazu, wirklich Erwachsen zu werden. Klar freue ich mich auf die erste eigene Wohnung, aber alles was damit einhergeht macht mir Angst. Dinge wie Versicherungen, regelmäßige Zahlungen, selbst alles regulieren zu müssen. Viele meiner Freunde freuen sich darauf, mein Freund genauso, er ist bald fertig mit seiner Ausbildung und hat jetzt schon jede Menge Pläne für die nahe Zukunft, sucht nach einer Wohnung und hat vor eine eigene Firma zu gründen. Ich dagegen habe das Gefühl ich dümpel so vor mich hin, mache nicht wirklich was aus meinem Leben und stecke mehr oder weniger fest, da ich mich auch in mein Studium nicht so reinhänge wie ich es eigentlich vor hatte. Und irgendwie kann ich mich nicht dazu motivieren, das alles zu ändern, meine Angst ist einfach, dass wenn ich Erfolg habe, in meinem Studium, in meinem Job etc., das ich Verantwortung habe, bzw danach immer ein neuer Schritt wartet, den ich nicht kenne und ich hab generell immer etwas Angst vor neuen Dingen. Ich hab wahnsinnige Angst vor Bewerbungsgesprächen, dabei hatte ich noch nie ein schlechtes, ich hab auch große Angst vor neuen Jobs, obwohl ich mich auch da bis jetzt immer gut einfinden konnte und von meinen Arbeitgebern immer sehr geschätzt wurde. Ich hab auch immer Angst vor Prüfungen, ich weiß das ist nichts seltenes, aber ich denke Alles in Allem zusammengefasst, hab ich einfach Angst vor neuen Dingen, egal ob neue Leute, neue Erfahrungen oder eben auch vor der neuen und unvorhersehbaren Zukunft, bei der ich immer mehr selbst zu verantworten habe. Keine Ahnung, irgendwie habe ich auch Angst dass ich nicht das beste aus meinem Leben raushole. Ich habe an sich auch keine Angst vor Verantwortung, im Sinne von Verantwortung über zb. einen Geschäftsbreich oder Verantwortung über eine andere Person, sondern vor der Verantwortung über mich selbst. Ich habe Angst dass ich das alles nicht schaffe, was eigentlich auch Schwachsinn ist, weil das auch Milliarden Menschen vor mir geschafft haben, aber mein Problem ist, dass ich mich in dieser Angst verliere und ich glaube, dass mich diese Angst vor vielen Dingen abhält und mir viele gute Wege verbaut die ich gehen hätte können. Ich weiß ich bin noch relativ am Anfang von meinem Leben, aber auch da ist mir letztens aufgefallen, dass ich ein viertel meines Lebens schon hinter mir habe und das hat mir natürlich auch nochmal zusätzlich Angst gemacht. Es ist ein bisschen paradox, dass ich vor so vielen normalen Sachen Angst habe, da ich bei Dingen die meine Sicherheit und Gesundheit gefährden könnten nicht so empfinde. Ich überdenke leider auch alles mögliche, verliere mich dann aber in meinen Gedanken. Anstatt diese Anzupacken und etwas zu ändern, suche ich mir Ablenkung die mich nicht weiter bringt, ohne diese Ablenkung schaffe ich es aber auch nicht abzuschalten, meine Gedanken drehen sich dann immer weiter und ich falle in ein immer größeres Loch, schiebe alles auf bis es nicht mehr geht und so weiter... Ich weiß nicht genau wie ihr mir helfen könnt, aber ich hab die Hoffnung, dass vielleicht jemand von euch eine Idee hat wie ich aus diesem Kreis rauskommen kann. Ich habe auch schon überlegt mal zu einem Therapeuten zu gehen, aber ich bin mir unsicher, vllt auch weil es weißer etwas Neues ist...

Vielen Dank an alle die sich das durchgelesen haben<3

Zukunft, Angst, Menschen, Erwachsen werden, Verantwortung

Kann man bei der Familienkasse ein Beweis hinterlegen, dass man sich bei einer Uni angemeldet hat, auch wenn man die Anmeldung verloren hat?

Folgendes Problem: Ich habe im Sommer diesen Jahres mein Abitur gemacht und dann ein paar Monate nicht gewusst, wo es weiter gehen sollte. Schließlich hab ich mich dafür entschieden mich bei der JGU in Mainz anzumelden am 1. September für ein Zulassungsfreies Fach anzumelden. Mein Vater hatte mir ebenfalls Druck gemacht, dass wenn er für mich kein Kindergeld bekommt, dass ich eine hohe Miete bezahlen muss.

Ich hab von der Uni ein schreiben bekommen, dass meine Anmeldung bestätigt wurde und ich auf eine Antwort warten kann. Dieses schreiben konnte ich zum Ausdrucken herunterladen. Ich hab es aber erst nur heruntergeladen und das ausdrucken verschoben. Das ging dann bis gestern, als mein Vater einen Brief von der Familienkasse bekam, dass wenn wir in vier Wochen nichts hinschicken, dass mein Teil des Kindergeldes gestrichen wird und mein Vater das Kindergeld der letzten Monate zurückzahlen muss.

Ich, auf der Suche nach dem Schreiben von vor ein paar Monaten zuvor, bin zum Entschluss gekommen, dass ich dieses digitale Schreiben wohl ausersehen auf meinem PC komplett gelöscht habe, als ich versucht hab Speicherplatz zu kriegen.

Die Datei war laut meiner Erinnerung im Download Ordner oder Auf dem Desktop. War aber beides nirgends zu finden. Beim Anmelden auf der Seite der Uni musste ich feststellen, dass mein damaliger Account wohl gelöscht wurde und ich somit die Datei nicht einfach wieder neu herunterladen kann.

Also hab ich versucht die Datei mit unzähliger Software wiederherzustellen. Vergeblich, das einzige was ich finden kann, sind die neue Anmeldebestätigungen fürs Sommersemester und nicht die alten fürs Wintersemester, für das ich nicht angenommen wurde.

In der Downloadhistorie meines Browsers kann man aber sehen wann und wie oft ich die WiSe Zulassungs Datei heruntergeladen habe. Ich habe die Statistik gescreenshottet (siehe Oben).

Ist das irgendwie genug, das der Familienkasse zu erklären, dass ich auf die originale Datei nicht zugreifen kann, aber dafür Beweisen kann, dass ich diese mal hatte. Zudem habe ich die Aktuelle, für das Sommersemester, die im Prinzip das gleiche ist, nur mit einem anderen Datum.

Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen, sonst werde ich wohl Probleme mit meinem Vater haben und vielleicht ausziehen müssen oder ihm das Geld bezahlen, was ich nicht habe. Ich will nicht sagen, dass ich komplett unschuldig bin, schließlich habe ich das im November vergessen abzuschicken. Nur die Frage ist was jetzt die Lösung wird, sonst wird es ziemlich hässlich für mich....

Bild zum Beitrag
Studium, Erwachsen werden, Familienkasse, Kindergeld, Universität, Antrag stellen, Beweis, Kindergeldanspruch, Familienkasse Kindergeld

Zu Kindisch für ein Kind?

Liebe Mitmenschen.🤍❄️

Um auf die eigentliche Frage zu kommen, muss ich etwas ausholen.

Die letzten fast 10 Jahre meines Lebens, lebte ich Lesbisch. Die letzten 7 mit einem Transmann, in der Zeit kam nie ein Kinderwunsch auf. Ob ich zu jung war, ob es mit der Biologie zutun hat oder ich einfach Kinder nicht mochte, weiss ich nicht.

Seit 1.5 Jahren habe ich nun einen Freund, ein biologischer Mann. Plötzlich kam in mir der Kinderwunsch auf. Er hat eine 2 Jährige Nichte und es ist so schön sie wachsen zu sehen. In unserem Umfeld sind alle schwanger oder haben bereits Kinder in jungem Alter.

Nun kommen wir der Frage näher...

Gestern hat eine Mitarbeiterin ihre 1 Jährige Tochter auf Station mitgebracht, in mir hat dies Glücksgefühle ausgelöst, was psychisch gesehen relativ normal ist. Jedoch kommt nun der Wunsch immer stärker ein eigenes Kind zu bekommen. Wir haben darüber geredet und sie meinte:

"Wenn du ein Kind willst, musst du erwachsener werden. Du verhältst dich ab und zu selbst noch wie ein Baby."

Diese Worte sind mir wirklich geblieben, dazu habe ich gestern schon einen Post gemacht. Jedenfalls habe ich noch ein Mal mit ihr darüber geredet und anschliessend meinte sie, du wirst in die Aufgabe reinwachsen. Mit 20 hatte sie ihr erstes Kind und war auch noch nicht so reif, wie sie jetzt sei.

Mit meinem Freund habe ich gestern Abend auch noch gesprochen, leider sind die umstände aktuell nicht die besten weil wir einen riesen Streit hatten, jedoch meinte auch er ich müsse erwachsener werden.

Nun endlich die Frage, wann ist man in euren Augen reif genug für ein Kind?
Den besten Moment gibt es nicht, es ist nie der richtige Zeitpunkt. Jedoch muss ich sagen, dass es funktionieren würde, in meinen Augen.

Ich werde 24, Arbeite seit mittlerweile fast 9 Jahren, aktuell arbeite ich in der Pflege. Mein Lohn ist nicht schlecht, der Lohn von meinem Partner ist gut. Im Februar ziehen wir zusammen, zudem habe ich seit 6 Jahren einen Hund, welcher auch sehr viel Verantwortung mit sich bringt.

Ich sehe ein, dass der jetzige Zeitpunkt vielleicht nicht passend wäre, aber in einem Jahr? Zudem bin ich der festen Überzeugung, dass man in die Aufgabe reinwächst.

Was meint ihr dazu?
und danke, wer sich die Zeit genommen hat, den ganzen Beitrag zu lesen! 🤍

Kinder, Familie, Schwangerschaft, Beziehung, Erwachsen werden, Kinderwunsch

Ich (23) darf nicht bei Freund übernachten/auf Urlaub fahren?

Hallo,

meine beste Freundin hat ein Problem: sie wird 23 und ihr Freund ist 29. Sie kennen sich über 4 Monate und ihre Eltern wissen von ihm Bescheid und akzeptieren ihn (haben ihn aber noch nie kennengelernt). Es ist ihre erste Beziehung. Zu ihrem Geburtstag hat ihr Freund eine Übernachtung in einer anderen Stadt geplant und sie hat es ihren Eltern gesagt, jedoch ziemlich spät. Ihre Eltern möchten nicht, dass sie auf den Urlaub fährt, weil sie denken es ist zu früh. Ihr Freund ist älter, er wohnt schon alleine und steht schon mitten im Leben. Er will eine Beziehung führen, in der sich die Eltern nicht einmischen, weil er sagt, dass er und auch seine Freundin wohl genug alt sind, um selber zu entscheiden. Jetzt will er die Eltern auch vor diesem Urlaub nicht kennenlernen, weil er denkt es kommt rüber als würde es sie um Erlaubnis bitten.

Ihr Freund hat diesen Hotelvoucher nun an einen Freund gegeben und ist jetzt komplett am Überlegen ob überhaupt eine Beziehung führen kann, wenn er weiß dass sich die Eltern einmischen und die Freundin nicht eigenständig ist.

Lösung: Sie wollte nun ihren Eltern sagen, dass sie bei ihm übernachten wird, damit die beiden zusammen in ihren Geburtstag hineinfeiern. Zu Silvester wollen sie mit mehreren Leuten dann auch wegfahren und eine Nacht übernachten, weil das vielleicht eine „leichtere“ Überwindung für die Eltern ist.

Was ist eure Meinung, wie soll sie vorgehen?

Liebe, Eltern, Beziehungskrise, Erwachsen werden, Freundin, unreif, unselbstständig, coming of age, Toxische Eltern

Extremes Unwohlsein?

Hallo, moin und guten Tag,

ich bin 22 Jahre alt und bin vor drei Wochen nach Aachen gezogen für ein Studium. Dies war schon lange mein Traum und jetzt studiere ich endlich. Ich bin zuvor schonmal nach Augsburg gezogen für eine Ausbildung. Aber die habe ich aufgrund persönlicher Probleme leider beenden müssen. Es ging einfach nicht mehr. Nun stehe ich hier vor fast den selben Problemen. Ich bin ausgezogen und seit Tag 1 hier in Aachen habe ich extremes Heimweh. Und mein ganzer Körper schrei förmlich nach etwas anderem, nach zu Hause? Nach einer Ausbildung, einfach nach einem anderen Leben! Ich habe oft Bauchschmerzen und ich habe wirklich Angst. Also oft so Panik, also ich muss oft weinen eigentlich fast den ganzen Tag und auch wenn andere dabei sind, ich unterdrücke das dann aber es will raus. Sowas hatte ich noch nie also in der stärker etc. Also die ganze Situation. Solche Kommentare wie „du vermisst doch nur Hotel Mama, schön Wäsche waschen und so" kann man bitte unterlassen, da ich schon ein Jahr alleine wohnte 600 km weit weg und ich auch schon erwachsen genug bin (hoffe ich :))

ich habe so einen extremen Drang zurück nach Hause zu fahren. Der ist so extrem groß. Ich kämpfe gegen an, aber das das Studium natürlich viele Freiheiten hat und ich näher an zuhause wohne wie vorher hilft nicht gerade.
habt ihr ähnliche Situationen erlebt? Könnt ihr mich verstehen?

Schule, Angst, Eltern, Psychologie, ausziehen, Erwachsen werden, Unwohlsein, Ausbildung und Studium

Dilemma zwischen Freundschaft und meinen Träumen?

Meine Freunde bedeuten mir so unglaublich viel, ich hatte als Kind eine viel zu lange Zeit keine und hab mir nichts mehr gewünscht. Aber meine Träume kann ich nicht gerade da umsetzen wo wir leben. Ich arbeite daran Musicaldarstellerin zu werden und heute war ich den ganzen Tag so euphorisch, doch seit ein paar Stunden sehe ich so viele Dinge die mir Sorgen bereiten, eben hab ich eine Folge Miraculous gesehen und ich liebe diese Serie, nur verkörpert sie so viele Dinge die ich mir wünsche, es ist dort einfach ein bisschen zu perfekt und eines der Dinge ist es bei seinen Freunden zu sein und füreinander (vor Ort) da zu sein. Man könnte jetzt denken „eine Folge einer Serie bringt dich ins Schwanken?“, tut sie nicht, meine Pläne und Träume sind felsenfest. Es tut gerade nur weh, ich will nicht so viel im Leben meiner Freunde verpassen. Allerdings habe ich immer nach anderen gelebt und oft auch für andere. Ich sollte etwas für mich tun. In Filmen wird einem (fast) immer gesagt dass man gehen sollte, an sich und seinen Träumen arbeiten, man wird die wichtigsten Menschen nicht verlieren.
Ich bin müde und will und kann jetzt einfach nicht schlafen, wenn das hier irgendjemand liest, was denkst du über dieses Thema?

Oder habt ihr ähnliche Situationen (gehabt)? Ich würde sehr gerne davon hören :)

Freundschaft, Beziehung, Erwachsen werden, Leidenschaft, Musicaldarsteller, Dilemma, wegziehen, ziele erreichen, Zuhause ausziehen

Freundschaft mit bester Freundin beenden - gemein?

Hallo.

Meine beste Freundin und ich sind seit unserer Kindheit befreundet. Wir waren in der selben Klasse und hatten die selbe Freundesgruppe. Jetzt sind wir beide 16/17 und gehen beide auf eine andere Schule und haben andere Freunde und uns interessieren andere Dinge. Sind quasi zwei verschiedene Menschen.Ihre Familie war auch immer sehr lieb zu mir.

Sie ist eine tolle Freundin, aber ich merke, wie ich mit ihr nicht auf dem selben intellektuellen Stadium bin. Sie nimmt die Dinge immer so an, wie sie sind und fragt nicht nach. Sie hat keine eigene Meinung und ihr ganzes „Wissen“ kommt von TikTok. Sie gibt sich auch bei nichts Mühe; hat keine (vor allem berufliche) Ziele, will nie raus gehen, geschweige denn neue Leute treffen. Deshalb fühle ich mich, wenn ich mit ihr rede, als könnte ich nicht das sagen, was ich will und denke, sondern muss nur oberflächlich „denken“ und mich so einfach wie möglich ausdrücken. Sie beschwert sich andauernd; über das Land, in dem sie lebt, über ihre Lehrer, darüber, wie unfair ihr Leben ist aber versucht nichts dagegen zu unternehmen.

Ich fühle mich, als könnte ich mich nicht ins Bessere entwickeln, wenn ich mit ihr befreundet bleibe. Deshalb will ich langsam den Kontakt zu ihr abbrechen: nie Zeit haben, „ein anderes Mal“ etwas zusammen unternehmen und so. Sie hat aber fast keine Freunde ausser mit und deshalb ist sie so „besessen“ von mir. Ich will aber nicht dass wir uns gegenseitig hassen.

Findet ihr es fies von mir, die Freundschaft mit ihr zu beenden? Habt ihr Tipps, wie ich die Freundschaft langsam beenden kann? Oder eine Alternative?

Nein, das ist nicht gemein. 48%
Andere: 39%
Ja, das ist gemein . 13%
Schule, Freundschaft, Mädchen, Frauen, Psychologie, beste Freundin, bester Freund, Erwachsen werden, Frauenprobleme, Freunde finden, Freundin, Soziologie, Kontaktabbruch, TikTok

Meistgelesene Beiträge zum Thema Erwachsen werden