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Sind die Grünen weltfremd, oder ist die Gesellschaft noch nicht bereit?

Die Grünen werden oft als weltfremd wahrgenommen, weil ihre Politik stark von Ideologie geprägt ist und häufig wenig Rücksicht auf wirtschaftliche oder gesellschaftliche Realitäten nimmt. Viele ihrer Maßnahmen, besonders in der Energie- und Umweltpolitik, setzen auf radikale Veränderungen, ohne immer praktikable Alternativen bereitzustellen.

Ein Beispiel ist die Energiepolitik: Der Ausstieg aus der Kernenergie wurde forciert, ohne dass eine stabile Versorgung mit erneuerbaren Energien gewährleistet war. Besonders brisant ist, dass Wirtschaftsminister Robert Habeck sich dabei auf ein Gutachten stützte, das später als manipuliert kritisiert wurde. Kritiker werfen ihm vor, gezielt Argumente gegen die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken konstruiert zu haben, um seine ideologische Agenda durchzusetzen.

Auch in der Migrationspolitik fordern die Grünen eine nahezu unbegrenzte Aufnahme von Flüchtlingen, ohne die langfristigen sozialen und wirtschaftlichen Folgen ausreichend zu berücksichtigen. Die Kosten für Unterbringung, Integration und Sozialleistungen werden oft unterschätzt, ebenso wie die gesellschaftlichen Spannungen, die durch unkontrollierte Migration entstehen können.

Zudem zeigen sich viele grüne Politiker oft realitätsfern in wirtschaftlichen Fragen. Die Forderung nach immer strengeren Klimaschutzmaßnahmen ohne Berücksichtigung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie gefährdet Arbeitsplätze und Wohlstand.

Hinzu kommt Vetternwirtschaft innerhalb der Grünen. So erhielt Robert Habecks Bruder Gelder aus staatlichen Förderprogrammen, um Migranten in Arbeit zu bringen – mit äußerst fragwürdigem Erfolg. Berichten zufolge wurden nur sehr wenige tatsächlich erfolgreich vermittelt, während das Projekt weiterhin großzügig finanziert wurde.

Kurz gesagt: Die Grünen stehen für eine stark idealistische Politik, die in vielen Bereichen wenig pragmatisch ist, und nicht immer mit der Lebensrealität vieler Menschen übereinstimmt. Hinzu kommen fragwürdige Entscheidungen und eine Verflechtung von Parteiinteressen mit persönlichen Vorteilen, die das Vertrauen in ihre Regierungsfähigkeit weiter untergraben.

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Entscheidung für die Bundestagswahl

Hallo zusammen,

bald ist es ja wieder mal soweit und wir werden alle zum Wählen gebeten.

Im Wahlsystem des Bundestags wird es ja wieder eine Erst- und eine Zweitstimme geben. Natürlich frage ich euch nicht, wen ihr wählt. Das müsst natürlich ihr entscheiden. Aber mich würde interessieren, wie ihr zu eurer Entscheidung kommt.

Mich interessiert hierbei eure Erststimme, deren "Gewinner" ein Mandat bekommt und die Chance hat sich direkt für seine Partei in den Bundestag rein zu hocken.

Mir geht es zumindest so, dass ich in einem Bezirk wohne, in dem bei jeder Wahl sowieso klar ist, dass nur eine Partei wieder gewinnen wird und die meisten Leute hier grundsätzlich diese eine Partei wählt, die sie hald immer wählt. So war es bei allen Wahlen, seit ich geboren wurde und es wird auch bei dieser Wahl wahrscheinlich wieder so sein. Meistens liegen dahinter auch immer die selben 1-2 Parteien, mehr oder weniger knapp.

Inwieweit hat das Einfluss auf eure Erststimme? Ich freue mich auf eure Antworten und gerne auch Begründungen.

Ich bin Stammwähler, ich wähle immer das Selbe 50%
Ich wähle die übliche No. 2, vielleicht klappts ja diesmal 33%
Ich wähle trotzdem wen ganz Anderes, auch wenns sinnfrei ist 17%
Ich wähle den, der sowieso gewinnen wird, ist ja auch egal dann 0%
Ich bin sowieso für die übliche Platz 1Partei, die wähle ich auch 0%
Soweit recherchiere ich nicht, mir ist das alles egal/wähle nicht 0%
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Warum reagiert man seit 10 Jahren nicht auf die Proteste der Migrationskrise?

Wenn man sich mal die Historie anschaut wird einem ja fast übel:

1. PEGIDA („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) – seit 2014
  • Entstanden in Dresden als Protest gegen Migration und angebliche „Islamisierung“.
  • Höhepunkt 2015 mit bis zu 25.000 Teilnehmern.
  • Zerfiel durch interne Streitigkeiten, existiert aber noch in kleinerem Rahmen.
2. Identitäre Bewegung Deutschland – seit ca. 2014
  • Ursprung in Frankreich, aber ab 2014 auch in Deutschland aktiv.
  • Verbreitet rechtsextreme und völkische Ideologien („Remigration“).
  • 2021 als „gesichert rechtsextrem“ vom Verfassungsschutz eingestuft, danach stark zurückgegangen.
3. Ein Prozent – seit 2015
  • Netzwerk zur Unterstützung rechter Aktivisten und Proteste.
  • Wollte eine Art „Gewerkschaft“ für deutsche Patrioten sein.
  • Verfassungsschutz ordnete es 2020 als rechtsextrem ein, danach weitgehend inaktiv.
4. AfD-nahe Protestbewegungen – seit ca. 2016
  • Verschiedene AfD-unterstützte Proteste, etwa gegen Migrationspolitik oder die Corona-Maßnahmen.
  • Keine einheitliche Bewegung, sondern oft regional oder thematisch begrenzt.
5. Querdenken – seit 2020
  • Begonnen als Protest gegen Corona-Maßnahmen, später vermischt mit Verschwörungstheorien und rechtsextremen Gruppen.
  • Höhepunkt 2020/21 mit großen Demos in Berlin und Stuttgart.
  • Ab 2022 stark zerfallen, da Corona-Maßnahmen endeten und die Bewegung intern zerstritten war.
6. Freie Sachsen – seit 2021
  • Rechtsextreme Kleinstpartei, die Proteste gegen Corona-Maßnahmen und Migration organisiert.
  • Besonders in Sachsen aktiv, aber bundesweit ohne große Bedeutung.
7. Bauernproteste mit AfD-Nähe – 2023/24
  • Große Proteste gegen Subventionskürzungen und Agrarpolitik.
  • Keine reine rechtspopulistische Bewegung, aber AfD und rechte Gruppen versuchen, die Proteste zu nutzen.
8. Proteste verlagern sich an die Wahlurne 2025
  • AFD verdoppelt ihre Wähler in 3 Jahren und hat in Umfragen mehr als 20%

FRAGE: Wie konnte unsere Politik den Protesten so lange zu sehen, bis man mal Schlüsse daraus zieht, außer diese Menschen immer auszugrenzen und zu diffamieren?

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Warum gibt es keine rechtspopulistischen Demos mehr?

  • Pegida
  • Querdenker
  • Corona-Demos

Das Verunglimpfen rechtspopulistischer Bewegungen hatte mehrere negative Folgen, die langfristig eher kontraproduktiv waren – vor allem aus Sicht derjenigen, die diese Strömungen eigentlich schwächen wollten.

1. Das „Opfer-Narrativ“ wurde gestärkt

Wenn Bewegungen wie PEGIDA oder Querdenken pauschal als „Nazis“ oder „Verschwörungstheoretiker“ abgestempelt wurden, hat das bei vielen eher das Gefühl verstärkt, dass ihre Sorgen nicht ernst genommen werden. Das hat die Anhänger enger zusammengeschweißt und ihnen das Gefühl gegeben, gegen ein „unterdrückendes System“ zu kämpfen.

2. Der Protest hat sich in die Wahlurne verlagert

Statt auf der Straße zu demonstrieren, haben sich viele Protestwähler in Richtung AfD orientiert. Dadurch hat sich die Partei als Sammelbecken für Unzufriedene etabliert, während die eigentlichen Straßenbewegungen verschwanden. Das Ergebnis: Die AfD ist heute in manchen Bundesländern stärkste Kraft.

3. Keine inhaltliche Auseinandersetzung, sondern Ausgrenzung

Viele Menschen haben das Gefühl bekommen, dass ihre Anliegen nicht diskutiert, sondern einfach „weggebügelt“ werden. Statt über Migration, soziale Ungleichheit oder Corona-Maßnahmen offen zu sprechen, wurden Kritiker oft nur als „rechts“ abgestempelt. Das hat viele dazu gebracht, sich noch stärker radikaleren Positionen zuzuwenden.

4. Radikalisierung der Bewegungen

Weil viele gemäßigte Leute abgeschreckt wurden, blieben oft nur die extremen Ränder übrig. PEGIDA war anfangs nicht komplett rechtsextrem, aber je mehr sie gesellschaftlich ausgegrenzt wurde, desto stärker dominierten extremere Kräfte. Das gleiche Muster hat man bei Querdenken gesehen, wo anfangs viele normale Bürger dabei waren, aber irgendwann fast nur noch Hardcore-Verschwörungstheoretiker übrig blieben.

5. Spaltung der Gesellschaft

Die harte Ablehnung dieser Bewegungen hat oft nicht dazu geführt, dass die Menschen ihre Meinung geändert haben – sondern nur, dass sich die Fronten weiter verhärtet haben. Viele Leute fühlen sich nicht mehr gehört und ziehen sich in alternative Medien oder Echokammern zurück, wo sie dann oft noch radikalere Ansichten entwickeln.

Seht ihr es auch als den Hauptgrund für das Erstarken der AFD?

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