BSW geht die Puste aus?
Sahra Wagenknecht hat ihre weitere politische Existenz mit dem Wahlerfolg ihrer Partei verknüpft. Das heißt, sie hat den Anspruch, als Partei aus dem Stand die 5% zu überspringen, sonst geht sie.
Es ist klar, dass die Partei dann am Ende ist.
Ist das nicht typisch Wagenknecht und superegozentrisch?
12 Antworten
Wie ja bereits erwähnt wurde: wer eine Partei nach sich selbst benennt, ist superegozentrisch.
Was mir ebenfalls sehr negativ auffällt, sind die Wahlplakate, bei denen direkt draufsteht "die alten Parteien haben versagt". Also keine sinnvollen Argumente, nur Bashing der anderen Parteien.
Davon darf man ausgehen. Bei der Bundestagswahl hat sie die 5% Hürde nicht überspringen können, ist knapp gescheitert.
Die Wagenknecht überlässt die Arbeit gerne anderen und delegiert von aussen, was zu machen ist.
Wenn die neue Regierung ordentliche Arbeit abliefert, wird die BSW auf einem Nebenschauplatz verschwinden. Das dürfte dann das AUS für die BSW und Wagenknecht bedeuten
Möglicherweise ist "superegozentrisch" eine wesentliche Voraussetzung auch für eine politische Karriere. Trump ist da ein Beispiel par excellence. Wagenknechts Positionen haben mich vor einigen Jahren bei den Linken noch überzeugt, aktuell allerdings in einigen Punkten nicht mehr. Dem BSW weine ich keine Träne nach.
na dann hoffen wir doch mal, dass sie nicht über 5% kommt und ihr wort hält :)
Das ist nicht "superegozentrisch" sondern realistisch. Sahra Wagenknecht sagt halt eher die Wahrheit, während die Politiker anderer Parteien lieber schönreden.
Ein Fehler war es, nicht sofort mehr Mitglieder aufzunehmen. Man muss ja nicht jeden reinlassen, aber es hätte schon sehr schnell flächendeckend Kreisverbände geben müssen. Diese viele Kleinarbeit, tausende von Infoständen und Veranstaltungen auch in kleineren Orten, die Veröffentlichungen im Lokalteil der Zeitung (und nicht nur im überregionalen) sind von unschätzbarem Wert. Interessierte Leute nicht als gleichberechtigte potentielle Mitglieder anzusehen, sondern als Kuh die man melkt und nur als Spender um Geld anbettelt, war nicht okay.
Eben, die Struktur ist hierarchisch und das rächt sich
Sahra Wagenknecht spricht floskelhaft populistische Phrasen aus. Da steckt zu wenig hinter um tragfähig zu sein.