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AfD in Stadt und Kreis Aachen ohne Direktkandidaten wegen Formfehler. Stimmen dazu?

Der AfD ist in der Stadt Aachen offenbar ein gravierender Fehler unterlaufen. Mit der Erststimme ist die Partei nach jetzigem Stand am 23. Februar bei der Bundestagswahl nicht mehr wählbar.

Warum sehe ich in meiner Heimat keine Wahlplakate der AfD? Dies könnte die Erklärung dafür sein:

Der Wahlausschuss der Stadt Aachen hat am Mittag entschieden , den Direktkandidaten der AfD nicht zur Bundestagswahl zuzulassen. Der Grund: In einer AfD-Versammlung Anfang Dezember wurden die AFD- Kandidaten für Stadt und Städteregion gleichzeitig von denselben Leuten gewählt. Dies ist unzulässig.

Nach dem Bundeswahlgesetz dürfen die Kandidaten nämlich nur von den Mitgliedern bestimmt werden, die in dem jeweiligen Wahlkreis auch wahlberechtigt sind. Zwar können unterschiedliche Kandidaten rein rechtlich in derselben Versammlung gewählt werden. Die Wahlberechtigten müssen aber strikt getrennt werden, heißt es im Gesetz. Der Wahlausschuss der Stadt Aachen folgte am Mittag denn auch einstimmig der Argumentation der Verwaltung.

Am Nachmittag tagte auch der Wahlausschuss der Städteregion Aachen zu diesem Thema. Auch dort wurde der Direktkandidat aus den gleichen Gründen nicht zur Bundestagswahl zugelassen. Sollte die Entscheidung auch dort Bestand haben, könnte die AfD am 23. Februar sowohl in der Stadt, als auch im Altkreis Aachen nur mit der Zweitstimme, der sogenannten Kanzlerstimme, gewählt werden.

In Aachen wollte die AfD mit Manuel Krauthausen ins Rennen gehen. Eigentlich wollte der Polizist werden. Er musste vor zehn Jahren jedoch die Polizeischule wegen mehrerer fremdenfeindlicher und gewaltverherrlichender Posts verlassen, die er in einer Whats-App Gruppe verschickt hatte. Im Altkreis Aachen tritt die Partei mit Markus Matzerath an. Der Bundespolizist hatte im vergangenen Frühjahr in der Städteregion die AfD-Fraktion platzen lassen, weil er aus der Fraktion austrat.

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/afd-ohne-direktkandidaten-aachen-100.html

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Was ist so schlimm bzgl. der Mehrheit CDU und AfD?

Eins vorab: bitte bleibt sachlich.

Zum ersten Mal hat es ja durch die Stimmen der AfD eine Mehrheit für den Entwurf der CDU gegeben, aber wieso reagieren so viele Menschen so emotional darauf? Es ist ja immer noch der Entwurf der CDU. Es ist ja so, als würden AfD-Anhänger ein Bier im Supermarkt kaufen und das Bier hätte automatisch einen schlechten Ruf, wobei die Zutaten die gleichen sind. Sind die Reaktionen der Menschen daher als kindlich zu betrachten oder habe ich etwas komplett übersehen?

In dem Inhalt des Entwurfs geht es ja auch einfach um illegale Aufenthalte sowie Abschiebungen von Schwerstkriminellen und nicht um die Degradierung von Ausländern selbst (was natürlich fatal wäre). Warum konzentrieren sich so viele auf die Menschen anstatt auf den Inhalt, das hat für mich ein bisschen Schulklassencharackter im Sinne von "schau mal wie die beim Präsentieren aussieht höhö" anstatt auf den Inhalt der Präsentation zu achten.

Und wie gesagt, die CDU und AfD sind zwei komplett verschiedene Parteien, und solange der Entwurf selber von der CDU kommt haben die es doch in der Hand und nicht die AfD. Die CDU will ja trotzdem unabhängig von der AfD existieren.

Und gäbe es auch so einen Aufschrei, wenn es auch ohne die AfD eine Mehrheit gegeben hätte? Wenn nicht, dann geht es den Bürgern ja gar nicht um die Inhalte der Politik, sondern nur um den äußeren Schein oder nicht? Und ich finde, Politik sollte immer inhaltlich bleiben.

Klärt mich gerne auf, ich will diese Situation ja besser verstehen, daher bin ich für jede sachliche Kritik/Argumentation dankbar.

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